David Friedrich - Poetry for Future

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Unsere Welt lebenswert zu erhalten, ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Wir steuern auf den globalen Kollaps zu. Was löst das in uns aus? 45 Autor*innen zeigen: Zwischen Apokalypse und Utopie ist viel Platz für Poesie.
Jede Krise setzt kreative Potenziale frei. Das beweist diese Anthologie mit engagierten Beiträgen aus der Poetry-Slam- und Lyrikszene Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, die sich allesamt mit der Klimakatastrophe, dem Artensterben und einer ungewissen Zukunft auseinandersetzen.
Dystopische, postapokalyptische Szenarien stehen neben optimistischen Visionen einer besseren Zukunft, präzise Analysen wechseln mit schmerzender Satire und poetischen Umdeutungen des Status Quo. So vielfältig die Texte in diesem Band sind, so energisch propagieren sie ein gemeinsames Ziel: die Rettung unserer Lebensgrundlagen.

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Samuel J. Kramer (Hrsg.)

POETRY FOR FUTURE

45 TEXTE FÜR ÜBERMORGEN

Poetry for Future - изображение 1

E-Book-Ausgabe September 2020

© Satyr Verlag Volker Surmann, Berlin 2020

www.satyr-verlag.de

Cover: Karsten Lampe

Korrektorat: Jan Freunscht

Diese Anthologie wurde mit Sorgfalt lektoriert und korrigiert. Die abgedruckten Textfassungen entsprechen den ausdrücklichen Wünschen der Verfasser*innen.

© Audioaufnahmen bei den Verfasser*innen. Keine unerlaubte Sendung und Vervielfältigung!

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über: http://dnb.d-nb.de

Die Marke »Satyr Verlag« ist eingetragen auf den Verlagsgründer Peter Maassen.

E-Book-ISBN: 978-3-947106-63-9

25 Prozent vom Gewinn dieses Buches werden an Klimaschutzprojekte gespendet .

Inhalt

Samuel J. Kramer: Editorial

Gregor Hagedorn/Karen Helen Wiltshire: Vorwort

1. Kapitel: WASSER

Ulrike Almut Sandig: vom Wasser

Marina Sigl: Ein Bericht

Temye Tesfu: polkappenrequiem

Christofer mit f: Das große Verschlingen

Peter Heiniger: Zwanzig Zentimeter

Katrin ohne H: Die Haxen bitte vor dem Duschen rasieren

David Friedrich: Staub

Daniela Seel: (ohne Titel)

2. Kapitel: KINDER

Jan Cönig: Wald Thing

Cecily Ogunjobi: Aufgabe 1

Björn Rosenbaum: Generationenkonflikt

Pascal Simon: Cookie Clicker

Luka*s Friedland (mit Cecily Ogunjobi): Einige Berichtigungen über das Klima. Ein anthropozänes Klickstück

Jean-Philippe Kindler: Plädoyer für die Wut

Simeon Buß: Kein Gespräch

Leonie Klendauer: Über Springer

Lea Weber: Zweitausenddreißig

3. Kapitel: ENDEN

Mikael Vogel: Das Östliche Irmawallaby

Noah Klaus: Ein zynischer Vorschlag

Lars Ruppel: Die Welt ist tot

Danny Grimpe: Eine Konferenz

Mara-Daria Cojocaru: Hilfestellung für den letzten Menschen

Jan Wagner: de vita caroli quarti

Yannick Steinkellner: feinstaub

Björn H. Katzur: Nach uns die Sinnflut

Oliver Walter: Drehbuch für einen viel zu realistischen Katastrophenfilm

4. Kapitel: GEGENSÄTZE

Kaleb Erdmann: Konsum und Verzicht

Manfred Manger: Dämmerung, zwischenmenschlich

Julius Althoetmar: Logik

Kierán Meinhardt: Sommer im Winter

Sebastian 23: In der Blüte der Quadrate

Janina Mau: Die Mietsache

Meral Ziegler: Ich habe keinen Bock, einen Umwelttext zu schreiben

Mieze Medusa: Reisen mit Zukunft

Anna Teufel: Toller Wagen

5. Kapitel: SPRACHE

Dafni Tokas: Zungenblatt

Xenia Stein: Ich kann euch nicht helfen

Holger Rohlfs: Drei (fast) wahre Geschichten

Anja Utler: Rechnungslegung. Wie aus einem schweren Traum

Laurin Buser: Ein cooler Text über Naturschutz

Marcus Roloff: sechzehnter elfter

Luisa Maria Schulz: Wenig Winter

Laura Klegräfe: Alles, was ich bin, ist secondhand

Luca Swieter: Klimawandeltext

Samuel J. Kramer: Vögel

Samuel J. Kramer: (ohne Titel)

Danksagung

Die Autor*innen / bibliografische Hinweise

für Calian für die Zukunft

Editorial

Wir schreiben das Jahr 2020. Viele haben es noch nicht verstanden – oder wieder vergessen –, aber wir befinden uns in einer entscheidenden Phase unserer Geschichte. Wir haben, wenn wir Glück haben, noch ein paar Jahre Zeit, um die Kontrolle über das System Erde zurückzugewinnen, um den klimatischen Kollaps und ein Massenaussterben zu verhindern.

Danach können wir nur noch zusehen, wie sich die Erde immer weiter erhitzt und ein Ökosystem nach dem anderen zusammenbricht. Dann können wir noch versuchen, die Schäden zu begrenzen und die Konflikte zu schlichten, die über knapper werdende Ressourcen und bewohnbaren Lebensraum ausbrechen.

Zugleich kämpfen Menschen weltweit schon heute mit Wasserknappheit, extremer Hitze, Krankheiten und Naturkatastrophen, deren Häufigkeit und Intensität auf den Klimawandel zurückgeführt werden können.

Zugleich ist das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten *, das sich aktuell 1.000- bis 10.000-mal schneller vollzieht als im historischen Durchschnitt, kein bloßes Verschwinden. Auch dieser Prozess ist von Leid und Schmerz durchzogen.

Und jetzt stellt auch noch eine Pandemie die weltweiten Gesundheits- und Sozialsysteme auf eine harte Probe (und nicht nur diese) und dominiert die Schlagzeilen. Es ist dabei gleichermaßen verständlich und gefährlich, über diese Entwicklung die Erhaltung unserer planetaren Lebensgrundlagen als politisches Ziel aus den Augen zu verlieren.

Andersherum sollte die Dringlichkeit von umweltpolitischen Fragen auch nie dazu dienen, die Wichtigkeit anderer politischer Kämpfe (wie die aktuelle Black-Lives-Matter -Bewegung – um nur ein Beispiel zu nennen) infrage zu stellen. Ich glaube, dass es in diesen Fragen kein »Entweder- oder« geben kann. **

Wenn ich mir diese biophysikalische und politische Realität in ihrer Gesamtheit vor Augen führe, fällt es mir oft schwer, eine positive Perspektive darauf einzunehmen. Ich zwinge mich dann meistens zum Optimismus. Weil ich weiß, dass wir Optimismus brauchen, um weiterzumachen.

Auch bei der Durchsicht der Texte für diese Anthologie fiel mir auf, dass die dystopischen Visionen überwiegen und positive Zukunftsentwürfe selten sind. Ich glaube, dass es ein grundlegendes Problem dieser Debatte darstellt, dass oft davon gesprochen wird, dass es so nicht weitergehen kann – ohne zu sagen, wie es weitergehen soll. Von dieser Schwierigkeit spreche ich mich selbst nicht frei.

Ich glaube aber gleichzeitig, dass die literarische Beschäftigung mit den negativen Gefühlen, die unsere unsichere Zukunft in uns auslöst, sehr wertvoll ist und konstruktiv sein kann. Wir brauchen einen (Resonanz-)Raum für die Angst, die Trauer und die Wut auf unser zerstörerisches System.

Es hat mich bestärkt zu sehen, wie viele der von mir erreichten Autor*innen (hauptsächlich aus der Poetry-Slam- und der Lyrikszene ***) sich mit diesen extrem wichtigen Themen beschäftigen, und mit was für großartigen Ergebnissen. Das ist für mich ein Teil einer positiven Perspektive auf die Zukunft: Ich möchte in einer Welt leben, in der weiterhin solche Texte geschrieben und gelesen werden können, überall auf dem Globus.

Es hat mir immense Freude bereitet, alle diese Stimmen zu entdecken – und ich habe mich dadurch auch weniger allein gefühlt. Hier liegt für mich ein weiterer Grundstein einer optimistischen Perspektive: Wir sind schon so viele. Es gibt ein großes Potenzial und eine große Bereitschaft, den enormen Herausforderungen unserer Zeit mutig und kreativ zu begegnen.

Um noch eine Frage zu beantworten, die immer im Hintergrund steht, wenn es um Politik und Literatur geht: Ja, ich bin überzeugt, dass Literatur im Allgemeinen, und diese Sammlung von Texten im Speziellen, eine Antwort auf politische Probleme solcher Größenordnungen darstellen kann und muss.

Ich glaube nicht, dass sie damit allein bleiben darf.

Es wird noch mehr Proteste brauchen, noch mehr anstrengende Gespräche, Forschung und die breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Forschung. Wir brauchen mutige Politiker*innen, die sich gegen schädliche Traditionen, Nationalismus und die Macht von Konzernen und Lobbyverbänden stellen, und mutige Menschen, die den notwendigen Wandel auf allen Ebenen unserer Gesellschaft vorantreiben und mittragen.

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