Hans Hyan - Hans Hyan-Krimis - Der Rächer, Das Rätsel von Ravensbrok & Mord im Bankhaus Lindström

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Hans Hyan-Krimis: Der Rächer, Das Rätsel von Ravensbrok & Mord im Bankhaus Lindström: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses eBook: «Hans Hyan-Krimis» ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen.
Aus dem Buch:
"Vor dem Leichenschauhaus hielt eben eine Droschke. Der entstiegen zwei Beamte, welche einen gefesselten Mann in der Mitte hatten, den sie mit großer Schnelligkeit durch das hinter ihnen sofort geschlossene Gittertor in das Innere der Morgue führten. Aber so unauffällig dieser Vorgang sich auch abgespielt hatte, einige Passanten waren doch aufmerksam geworden, und nun sammelte sich eine große Menschenmenge, die den Eingang belagert hielt. Da konnten die herbeibeorderten Schutzleute noch so viel zum Weitergehen auffordern – die Menge wich wohl zurück, aber die sich wie ein Lauffeuer verbreitende Nachricht: Der Mörder der schönen jungen Frau aus der Koloniestraße sei eben hier hereingebracht worden, zog die Menschen wie ein mächtiger Magnet immer wieder an das Gittertor heran. Die erregten Elemente unter diesen Leuten stießen bereits Drohungen aus. «Totschlagen müßte man den Hund! …» – «Ach was! Was heißt da totschlagen, die Glieder einzeln runterreißen, das ist noch das wenigste!» – «Hat er denn Mitleid gehabt mit der armen Person! … Na, laßt 'n man erst rauskommen! … Den wer'n wir schon kriegen!»"
Inhalt:
Der Rächer
Strafsache van Geldern
Das Rätsel von Ravensbrok
Mord im Bankhaus Lindström
Hans Hyan war ein deutscher Gerichtsreporter und Schriftsteller.

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Der Arzt mußte dem beipflichten. Und daß er selbst nicht auf diesen Gedanken gekommen war, daran war wohl auch nur die Erschütterung schuld, die er selbst empfunden hatte beim Anblick dieses liebreizenden Geschöpfes, das eine Bubenhand niedergestreckt hatte. Es war jetzt auch die Stubenlampe angezündet worden, und das Schlafzimmerchen, in dem alles bis auf das eine zerworfene Bett so leuchtend ordentlich und nett war, glänzte von einer milden Helligkeit.

In den Kissen, die überall große dunkle Flecke zeigten, lag die Tote wie aufgebahrt. Sie trug noch immer das Morgenkleid, dessen Knöpfe am Hals aufgerissen waren. Und dieser Hals, dieser zarte, weiße Mädchenhals wies, als man die Lampe näher heranbrachte, deutlich die grausamen Fingermale des Mörders auf. Aber das Gesicht war nicht entstellt. Nur das Lächeln, die stille Liebenswürdigkeit war fortgewischt aus dem Antlitz des jungen Weibes, dessen blondes Haupt von einer starren Feierlichkeit umflossen war. Die schwachroten Lippen waren geschlossen, und die blauen Augen, deren Lider noch ein wenig offen standen, widerstrebten dem Fingerdruck des Arztes, als er sie schließen wollte.

Neben dem Bett war Heinz Marquardt auf einen Stuhl niedergesunken. Er hatte die schlaff herniederhängende rechte Hand der Toten in die seine genommen und streichelte mit der anderen die blutlosen Finger. Dabei liefen ihm die Tränen immerfort über die Wangen, aber er sagte nichts. Als der Arzt mit seinen Bemühungen aufhörte, hatte er diesen groß und fragend angesehen und aus den stummen, von Mitleid erfüllten Zügen des Mediziners ohne eine Frage sein jammervolles Schicksal gelesen.

Der Polizeileutnant war an ihn herangetreten mit der Absicht, ihm wenigstens ein Wort des Trostes zu geben. Aber vor den dunklen eng beieinander stehenden Augen, die Heinz Marquardt voll zu ihm aufschlug, vor dem unsäglich gramvollen Ausdruck dieses von brennenden Schmerzen verstörten Gesichtes verstummte der Beamte.

»Sie können doch hier nicht bleiben?« sagte er endlich.

Der Gatte der Ermordeten hörte gar nicht darauf.

»Die Fundstelle muß auch möglichst unberührt erhalten werden!« meinte der Polizeileutnant wieder.

»Das hier ist meine«, sagte Heinz Marquardt mit einem Unheil verkündenden Blick, und der Polizeileutnant wagte dem nichts entgegenzusetzen.

Inzwischen war nach dem Präsidium telephoniert worden, und eine ganze Anzahl von Kriminalbeamten hatte sich eingefunden. Der Chef selbst, Herr von Rhode, war erschienen und betrat soeben in Begleitung der Kommissare Hartmuth und Bendemann das Zimmer.

Der Polizeileutnant erstattete leise seinen Rapport und wies dann auf den noch immer neben seinem toten Weibe sitzenden Heinz Marquardt.

»Wir können ihn doch hier nicht lassen, Herr Geheimrat?«

»Natürlich nicht! ... Muß irgendwo im Hause 'n Unterkommen suchen, damit wir 'n morgen früh gleich wieder bei der Hand haben.«

»Er wird Schwierigkeiten machen«, erwiderte der Polizeileutnant flüsternd.

»Was heißt denn das?« ... Herr von Rhode sprach noch leiser mit seinem Untergebenen, und dann meinte er vernehmlicher: »Ich wer' mal mit dem Mann reden!«

»Herr ...,« er wandte sich an den Polizeileutnant, »wie heißt er?«

»Marquardt«, erwiderte dieser dienstbeflissen.

»Also, Herr Marquardt, äh, hm! ... es ist ja außerordentlich bedauerlich, und äh! wir verkennen keinen Augenblick den traurigen Ernst Ihrer Lage, aber, sagen Sie mal, können Sie uns denn nicht vielleicht 'n Anhaltepunkt geben? ... Ich meine natürlich nicht, daß sie uns was Positives sagen sollen über den Fall – Keine Ahnung ... Davon werden Sie ja ebensowenig wissen wie wir, aber sagen Sie mal, Herr Marquardt, hat denn Ihre Frau nicht ... äh, na ich meine, hat sie denn nicht so Bekanntschaften gehabt ... Bekannte, die, hm ... na, äh, was sollen wir uns da lange fürchten vor dem Wort, hier is ja nich der Augenblick, wo man sich gegenseitig Mätzchen vormacht, seien wir mal ganz ehrlich und aufrichtig, sind Sie der Treue Ihrer Frau immer ganz sicher gewesen? ... Ich höre nämlich, daß Sie Beamter sind an der Staatseisenbahn, und da sind Sie ja natürlich den Tag über von Hause abwesend. Sagen Sie mal, Herr Marquardt, woher stammt denn Ihre Frau eigentlich?«

Heinz Marquardt hatte den hohen Beamten bis jetzt ohne ein Wort der Erwiderung immer nur schweigend angesehen. Aber in seinen Augen lag etwas, was den jungen Polizeileutnant bewegte, sich dicht neben seinen Vorgesetzten hinzustellen. Und plötzlich richtete sich der Büroschreiber mit einem Ruck straff empor. Und seinen blassen, von so unendlichem Weh zerwühlten Kopf dem Herrn entgegenstreckend, schrie er:

»Sind Sie verrückt, Sie? ... Meine Frau? ... Meine Frau? Einen Geliebten?! ... Ach!« ... Er brach mit einem Ruck in sich zusammen und griff taumelnd mit seinen beiden Händen nach dem Bettpfosten.

»Niemand auf der Welt hat sie so lieb gehabt als mich! Niemand! Den möchte ich sehen, der das sagen könnte.« Er erregte sich wieder. »Und ich sage Ihnen, Herr, sagen Sie das nicht noch einmal! Ich weiß nicht, wer Sie sind, und das ist mir auch ganz gleichgültig; aber ich schlage jeden zu Boden, der über meine arme geliebte Trude noch ein solches Wort sagt!«

Der Herr Geheimrat schien etwas erschrocken, und er war wohl nicht recht einig mit sich, ob er das, was ihm da eben so unverhohlen gesagt worden war, als Beleidigung auffassen oder ob er es dem schwergeprüften Manne zugute halten sollte. Dann entschied er sich für das letztere, wandte sich mit einem Achselzucken ab und ging zu den beiden Kommissaren, von denen der eine die Küchenlampe in der Hand hielt, und die jetzt mit Späherblicken die einzelnen Räume des Tatortes musterten, um vielleicht doch irgendeinen Anhaltepunkt zur Auffindung des Täters zu gewinnen.

Der Arzt war, sobald er erkannt hatte, daß hier seine Hilfe zu spät kam, gegangen. Auch der Polizeileutnant verließ das Zimmer aus irgendeinem Grunde.

Da schlüpfte ein Mädchen in die Tür. Dasselbe Mädchen, das Heinz Marquardt vorhin den Weg zum Arzt gewiesen hatte. Ein noch junges Geschöpf von kleiner, sehr voller Figur und mit einer schwarzen Mähne, die ihr wie ein Helm in die Stirne hineinwuchs. Darunter leuchteten ein paar blanke Augen, aber den Mund des trotz Puder und Schminke noch frischen Gesichtes entstellte eine schreckliche Narbe.

Heinz Marquardt erkannte sie kaum wieder.

Einen Augenblick blieb sie an der Tür stehen, dann aber wohl einsehend, daß sie sich beeilen müsse, wenn sie allein mit ihm reden wollte, ging sie schnell zu ihm hin, berührte die Schulter des armen Mannes, der noch immer mit vorgebeugtem Oberkörper, die Hand seiner toten Frau in der seinen haltend, auf das blutbefleckte Bett starrte, und sagte leise:

»Ich kann Ihnen vielleicht was sagen. Ich wohne drüben auf der anderen Seite bei Pfeffer.«

Er sah sie an und schüttelte den Kopf, als glaube er nicht, daß es noch irgend jemand auf der Welt geben könne, der ihm etwas zu sagen hätte ...

Das Mädchen aber, das draußen Schritte hörte, schlüpfte hinaus.

2

Inhaltsverzeichnis

Die kleine Kuckucksuhr, die zu Häupten des Lagers hing, auf welchem die Tote ruhte, schlug mit hastigen Klängen drei.

Heinz Marquardt blickte traumverloren auf ...

Wie die Zeit vorwärts ging, trotzdem die Trude nun nicht mehr lebte und die Schläge der kleinen Uhr, die sie so gern gehabt hatte, nicht mehr hören konnte ... Aber noch war sie ja bei ihm, und er wollte sie nicht von sich lassen! Nein, wenigstens den Anblick ihres süßen Gesichts wollte er behalten ...

Der Polizeileutnant trat wieder herein und sagte:

»Die Beamten ziehen sich jetzt zurück, Herr Marquardt, ich möchte Sie bitten, auch zu gehen, damit ich die Wohnung zuschließen kann, denn Sie können doch hier nicht bleiben.«

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