Stefan Maiwald - Die Tote im Stadl

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Wenn sich der Schnee rot färbt: Krimi-Spannung in den österreichischen Alpen
Eingebettet in ein Tal der Gurktaler Alpen und von einem eindrucksvollen Bergpanorama umgeben liegt der beschauliche Ort Bad Kleinkirchheim. Doch die Kärntner Gemeinde hat Hotspot-Ambitionen: Das Geschäft mit Ski-Weltcup und Alpin-Tourismus boomt. Nun sollen neue Hotels den Ort zum absoluten Wintereldorado machen. Als ein Mord droht, den Saisonauftakt zu ruinieren, tritt der Wiener Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer in Aktion.
Eigentlich hat sich der Ermittler seinen Winterurlaub anders vorgestellt: Bei einer zweiwöchigen Sportkur mit strenger Diät will er seine überzähligen Scheidungskilos loswerden. Stattdessen muss er sich nicht nur mit der zwielichtigen Verwandtschaft der Toten und einem übereifrigen Journalisten herumschlagen, sondern auch mit den Zwistigkeiten des örtlichen Hotelgewerbes. Kann Kerschbaumer diesen Kriminalfall lösen?
•Auftakt zur Krimi-Reihe rund um den charismatischen Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer
•Schauplatz Bad Kleinkirchheim: Ein Alpenkrimi gewährt Einblick hinter die Kulissen des beliebten Wintersportorts
•Hoch oben in den österreichischen Bergen: Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und Ortskenntnis
•Humorvoll, abgründig und fesselnd: Buchtipp für alle Krimi-Fans
Mord zum Saisonauftakt: Wer stört die Winteridylle in Bad Kleinkirchheim?
Eine junge Slowenin wird tot in einem Stadl abseits der Piste aufgefunden. Ein Messer steckt bis zum Schaft in ihrer Brust. Schnell stellt Chefinspektor Kerschbaumer fest, dass niemand vor den Niederungen der Habgier gefeit ist.
Der Autor Stefan Maiwald lebt mit seiner Familie in Grado in Italien. Für seinen ersten Kriminalroman wählt er sein Lieblings-Urlaubsdomizil Bad Kleinkirchheim als Ort des Verbrechens. Seine Ortskenntnis lässt die Figuren und den Schauplatz lebendig werden und versetzt die Leser mitten hinein in das Geschehen!

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»Aber ob es einen Verdacht gibt, können Sie doch sicher sagen, ohne konkret zu werden?«, schnitt eine Zwischenfrage scharf durch die harmonische Blase.

»Nein.«

»Nein, dass es keinen konkreten Verdacht gibt, oder nein, dass sie es nicht konkret sagen können?«

All diese Fragen kamen vom Vertreter von Österreich Heute Aktuell , jener neuen, ambitionierten Zeitung, die ausschließlich mit klugen Reportagen und spektakulären Enthüllungen glänzen wollte und sich in der Werbekampagne neckisch ÖHA! abkürzte, stets mit aufdringlichem Ausrufezeichen (aktueller Slogan: »ÖHA! Für das tägliche AHA-Erlebnis!«). Die Reportagen waren flott geschrieben, doch der große Pflock im Boden, der das Magazin dauerhaft etablieren konnte, war bislang noch ausgeblieben. Fragesteller Franz Ferdinand Kluibnschädl, knapp über dreißig Jahre, hatte helle Haut, die leicht fiebrig wirkte. Er sah aus wie jemand, der viel zu lange in seinem Leben auf einen Computerbildschirm geblickt hatte. Im Mundwinkel flammte ein Pickel auf, an dem er sich offenbar schon ein wenig mit den Fingernägeln abgearbeitet hatte. Aber nun hatte er ja die Pressekonferenz, die seine gesamte Energie beanspruchte und rote Flecken auf seiner Haut produzierte.

»Letzteres«, antwortete ein leicht irritierter Heil.

»Fassen wir zusammen: Der Mörder läuft also noch frei herum, und in ein paar Tagen beginnt die Skisaison?«

10.Ein Sprung in die Adria

Draußen war es längst dunkel, Feiersinger hatte den Tag nach der Pressekonferenz für beendet erklärt, Kerschbaumer und Hofgärtner saßen noch vor den Computern.

»Hast du was über Mirkos Begleiter herausgefunden?«, fragte er Hilde.

»Ja. Und nein. Sie heißen Tomislav Dolinšek und Bogdan Pavlović.«

Kerschbaumer ließ die Namen ein paar Mal lautlos über seine Zunge gleiten, dann sagte er: »Ich denke, wir bleiben bei Tschip und Tschop.«

»Völlig unbeleckte Gestalten, neunzehn und zwanzig Jahre alt. Cousins. Was vielleicht erklärt, warum sie sich ähnlich sehen.«

» Sich ähnlich sehen ist eine charmante Untertreibung. Sie wirken wie Zwillinge.«

»Abgebrochene Schule, Gelegenheitsjobs, keine Vorstrafen. Einmal drei Monate Fahrverbot wegen zu schnellen Fahrens.«

»Tschip oder Tschop?«

»Tschop.«

»Mit schnellem Fahren haben sie es ja. Sonst nichts?«

Hilde hob bedauernd die Schultern.

Kerschbaumer surfte schließlich selbst ein wenig herum und kam auf Swetlanas Instagram-Account. Urplötzlich stand er im adriatischen Sommer, mit den Füßen im Sand. Sah Swetlana, wie sie im Bikini an den österreichischen Badeseen posierte, aber auch in fescher Tracht vor einem Holzstoß, als Wanderin in Funktionskleidung in einer Waldlichtung, die Hände freudig ausbreitend vor einem Weihnachtsmarkt, bei einem Kaffee in einer schicken Innenstadt-Bar.

Natürlich war das alles inszeniert, aber die Illusion des Glücks war nahezu perfekt. Und diese Bilder jetzt anschauen zu müssen tat erstaunlich weh. Die Unmittelbarkeit des Glückstheaters, der schreckliche Anblick der Leiche mit dem gerade in der winterlichen Kälte sich klar abhebenden Blutgeruch – das war eine arge Sache, auch für einen robusten Kerl wie Kerschbaumer, der in seinen bisherigen Dienstjahren schon viel gesehen hatte.

Auf dem Instagram-Account fiel ihm aber noch etwas auf. Es waren die Bikini-Fotos. Er schaute aufs Datum, und es gab keinen Zweifel: Swetlana hatte innerhalb weniger Wochen sehr, sehr viele Kilos verloren, mindestens fünf bis sieben, schätzte er. Was war da los? Bei der Obduktion wurde die Leiche routinemäßig auch auf Krankheiten und Tumore untersucht, aber bei Swetlana war nichts gefunden worden. Ein pumperlgsunds Mädl, wie seine Ex-Frau sagen würde. Und jedenfalls nichts, was diesen ziemlich auffälligen Gewichtsverlust erklären würde. Doch Kerschbaumer hatte ja einen Experten für Körperkult an der Hand.

Er beschloss, gleich am nächsten Tag Werner nach einer möglichen Erklärung zu fragen.

11.Pfeffersteak mit Hilde

So viel zur Diät: Kerschbaumer arbeitete sich mit großem Vergnügen an einem Pfeffersteak vom Nockalmrind ab, jenen Tieren, die das gute Gras der umliegenden Almen genießen können und sich mit dem Ruf, besonders zartes Fleisch zu geben, schmücken dürfen. Als Großstädter war er aufgeräumte Portionen gewöhnt, denn in jedem Beisl kam das Hauptgericht neuerdings mit Schäumchen, Sphären und Chichi daher. Sattwerden galt in der von Selbstoptimierern beherrschten Großstadt als Sünde. Und nun hatte auch noch sein Lieblingslokal La Pergola im sechsten Bezirk, eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen, wegen der verrückt hohen Mietforderungen schließen müssen. Umso mehr genoss er hier in Kärnten die schamlos üppigen Portionen, die fingerdicke Rahmsoße, den mächtigen Salat, die Kartoffelachtel. Er achtete ja schon tagsüber auf seine Ernährung, und er war strikt dagegen, Prinzipien mit in den Vorabend zu nehmen.

Derzeit befand er sich in der Gaststätte Sportalm in Bad Kleinkirchheims höher gelegenem Ortsteil St. Oswald. Auf dem Weg dorthin war ihm ein Fuchs vors Auto gelaufen, doch Kerschbaumer hatte rechtzeitig gebremst. Der Fuchs blieb stehen, Kerschbaumer blieb sitzen. Beide schauten einander lange an, dann ging der Fuchs ohne Hast weiter. Es waren diese Begegnungen, die Kerschbaumer zeigten, wie sehr ihm die Natur fehlte. In Wien wäre der Fuchs eine Kanalratte gewesen. Und hätte einfach aus Boshaftigkeit in den Reifen gebissen oder ihm den Mittelfinger gezeigt.

Er kehrte bereits zum zweiten Mal in der Sportalm ein, denn hier fühlte er sich sehr wohl. Irgendwo knisterte ein Kamin, die Wirtin brachte ihm das Weißbier schon unaufgefordert, und der Wirt schaffte es, mit jedem Gast ein Schnapserl zu trinken, ohne erkennbare Wirkung zu zeigen – es musste da einen Trick geben, auf den Kerschbaumer schon noch kommen würde. Mit Kerschbaumer übrigens trank der Wirt keinen Schnaps, es blieb bei einer freundlichen Begrüßung, der Chefinspektor rührte keinen harten Alkohol an. In Sachen harte Alkoholika hatte es nämlich ein unschönes Erlebnis in Kerschbaumers Jugend gegeben, in dem eine Wette, eine Flasche Wodka und eine Flasche Whisky involviert waren – und eine Nacht im Spital.

Natürlich wusste hier jeder, wer er war, aber das war in Wien ja nicht anders. Hier oben fühlte sich das Abendessen dennoch fast an wie im Kreis der Familie.

Und die Vertrautheiten nahmen kein Ende, denn auf einmal stand eine Frau vor ihm. »Guten Appetit!« Es war Inspektorin Hilde Hofgärtner.

Kerschbaumer erhob sich, was nicht einfach war, hatte er sich in dem Ecktisch doch ziemlich umständlich verräumt und musste seine Gliedmaßen erst einmal sortieren. Außerdem hatte er gerade einen großen Bissen Pfefferrahmsteak im Mund, was ihn insgesamt nicht wie Paul Newman wirken ließ. Um ein Haar verfehlte er mit dem Kopf die Lampe in dem schmiedeeisernen Gestell, die sehr tief über dem Tisch baumelte.

»Wollen Sie vielleicht Platz nehmen und mit mir …?«, fragte Kerschbaumer.

»Aber gern, wenn ich Sie nicht störe?«

»Wobei denn, wobei denn?«

Nun also war der anstrengende Part erledigt, die Hofgärtner hatte die Brille abgelegt und sich ein alkoholfreies Weißbier bestellt.

»Was machen Sie denn so allein hier oben?«, fragte Kerschbaumer und ärgerte sich sogleich über die Frage. In Sachen Small Talk war er eindeutig aus der Übung gekommen.

»Wissen Sie, manchmal genieße ich es, einen Abend für mich zu verbringen.«

»Ah.«

»Und heute hatte ich außerdem Ärger mit meinem … Freund.«

»Oh. Äh. Wollen Sie darüber reden?«

Hofgärtner schüttelte den Kopf, und der Pferdeschwanz liebkoste dabei ihre Schultern. Dann wollte sie aber doch sehr gern darüber reden, über diesen Nichtsnutz, der von seinen Eltern eine kleine, von selbst funktionierende Pension geerbt hatte und nun den ganzen Tag nichts anderes tat als Skifahren (Winter), Tennis und Padel spielen (Sommer) und auf Instagram vor seinem Auto posieren (Porsche Targa 4S). Gerne war er auch mal aufbrausend, wenn es nicht nach seiner Nase lief. Ein verwöhnter Schnösel, der das echte Interesse an ihr schnell verloren hatte, kaum dass sie zusammen waren. Das waren sie jetzt zum Glück aber nicht mehr. Und obwohl es Inspektorin Hofgärtner nachzuhängen schien, machte sie doch einen sehr erleichterten Eindruck.

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