Charles Dickens - Klein-Doritt

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"Klein Dorrit" zählt zu Dickens weniger bekannten Werken, aber es ist genauso spannend und wendungsreich wie «Bleak House» oder «Great Expectations». Der Handlungsort ist auf jeden Fall außergewöhnlich, spielt es doch zum guten Teil in einem Schuldgefängnis, dem Marshalsea, wo William Dorrit mit seiner Familie wohnt – ohne Aussicht, seine Schulden bezahlen zu können, muss er auf unbestimmte Zeit dort bleiben, und seine drei Kinder sind bei ihm, denn das Gefängnis ist sozusagen ihr Zuhause, ein anderes kennen sie nicht (mehr). Die Kinder dürfen allerdings das Gefängnis jederzeit verlassen, müssen nur zur Schließzeit wieder zurück sein, sonst bleiben sie draußen für die Nacht. Das passiert einmal dem jüngsten Kind, Amy, von allen nur «Klein Dorrit» genannt, sodass sie durch das nächtliche, nicht ungefährliche London streift. Sie hat ein mütterliches, fürsorgliches Wesen, kümmert sich um den Vater, den «Haushalt» und um Maggie, eine obdachlose, geistig behinderte Frau, die Amy liebevoll «Little Mother» nennt. Auch trägt das Mädchen durch Näharbeiten zum dürftigen Familieneinkommen bei. Bei dieser Arbeit lernt sie Arthur Clennam kennen, der nach längerer Zeit im Ausland zu seiner Mutter in London zurückkehrt und ein Familiengeheimnis aufklären möchte, das ihm sein Vater auf dem Sterbebett nicht ganz mitteilen konnte. Seine Mutter, ein im Rollstuhl sitzender Haustyrann, weigert sich, ihm Auskunft zu geben. Jede Person, auch Arthur, behandelt sie mit Kälte und Unfreundlichkeit, mit Ausnahme von Little Dorrit. Arthur vermutet darum, dass das Mädchen oder ihr Vater in das Geheimnis verwickelt sein könnten und versucht, der Familie zu helfen. Mit seiner Unterstützung stellt sich heraus, dass William Dorrit tatsächlich der Erbe eines Vermögens ist und so nach zwanzig Jahren endlich das Schuldgefängnis verlassen darf. Doch das ist erst die Hälfte einer Geschichte, die wie die meisten Dickens-Werke zu komplex ist, um in wenigen Zeilen nacherzählt zu werden.

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Während des ganzen Essens verglich Flora ihren gegenwärtigen Appetit nach Speise und Trank mit ihrem früheren Appetit nach romantischer Liebe, und zwar in einer Weise, daß Clennam kaum die Blicke von seinem Teller erhob. Er konnte sie nicht ansehen, ohne daß sie ihm einen Blick geheimnisvoller Mahnung zuwarf, als wenn sie in einem Komplott miteinander wären. Mr. Finchings Tante saß mit dem Ausdruck der größten Bitterkeit ihn herausfordernd da, bis das Tischtuch weggenommen wurde und die Karaffen erschienen, worauf sie eine zweite Bemerkung vorbrachte, die wie eine Uhr in das Gespräch schlug, ohne an irgend jemanden gerichtet zu sein.

Flora hatte gesagt: "Mr. Clennam, wollen Sie mir ein Glas Portwein für Mr. Finchings Tante geben?"

»Das Monument bei der Londoner Brücke«, warf die Dame plötzlich ein, »wurde nach dem großen Londoner Brande errichtet, und der große Londoner Brand war nicht der Brand, bei dem Ihres Oheims George Werkstätten niederbrannten.«

Mr. Pancks sagte mit seinem früheren Mut: »Wirklich, Madame? Schon gut.« Mr. Finchings Tante jedoch, die durch eingebildeten Widerspruch oder andere Ungerechtigkeit gereizt war, brachte, statt zu schweigen, folgende Kundgebung zum besten:

»Ich hasse einen Narren!«

Sie gab dieser Sentenz, die an und für sich beinahe salomonisch war, einen so außerordentlich beleidigenden und persönlichen Ausdruck, indem sie sie dem Fremden gerade ins Gesicht schleuderte, daß es notwendig wurde, Mr. Finchings Tante aus dem Zimmer zu führen. Das geschah in aller Ruhe von Flora; Mr. Finchings Tante leistete keinen Widerstand, sondern fragte ihrerseits, »weshalb der denn hier sei«, mit der unversöhnlichsten Animosität.

Als Flora zurückkehrte, erklärte sie, daß ihr Legat eine gescheite Frau, aber bisweilen etwas sonderbar sei und leicht Abneigungen fasse – Eigentümlichkeiten, auf die Flora eher stolz zu sein schien, als nicht. Da Floras Gutmütigkeit bei der Angelegenheit an den Tag trat, hatte Clennam nichts mehr gegen die alte Frau, die sie ans Licht gebracht, nun, da er von ihrer unheimlichen Gegenwart befreit war; und sie tranken ein bis zwei Gläser im Frieden. Da er voraussah, daß der Pancks in kurzem unter Segel gehen, und daß der Patriarch sich schlafen legen werde, so erklärte er, daß er notwendig seine Mutter besuchen müsse, und fragte Mr. Pancks, wohin er gehe.

»Nach der City, Sir«, sagte Pancks.

»Gehen wir zusammen?« sagte Arthur.

»Sehr angenehm«, sagte Pancks.

Indessen murmelte ihm Flora in raschen abgebrochenen Sätzen ins Ohr, daß es eine Zeit gegeben und daß die Vergangenheit ein gähnender Schlund sei, daß ihn keine goldene Kette mehr binde, und daß sie das Gedächtnis des verstorbenen Mr. Finching ehre, und daß sie halb zwei Uhr andern Tags zu Hause sei, und daß die Schicksalsfügungen unwiderruflich seien, und daß sie nichts für so unwahrscheinlich halte, als daß er je pünktlich um vier Uhr nachmittags auf der nordwestlichen Seite von Gray's Inn Garden spazierengehe. Er versuchte beim Scheiden seine Hand offen der Flora von heute – nicht der verschwundenen Flora oder der Sirene – zu geben, aber Flora wollte sie nicht nehmen, konnte sie nicht nehmen, sie fühlte sich außerstande, sich und ihn von ihren früheren Existenzen loszuschälen. Er verließ das Haus in sehr peinlicher Stimmung und um so viel verwirrter als je, daß, wenn er nicht glücklicherweise ins Schlepptau genommen worden wäre, er für die erste Viertelstunde irgendwohin sich hätte treiben lassen.

Als er in der kälteren Luft und entfernt von Flora wieder zu sich zu kommen begann, fand er Pancks in voller Arbeit, die magere Weide der Nägel, die er an seinen Fingern fand, abnagend und bisweilen schnaubend. Dies, in Verbindung mit seiner einen Hand in der Tasche und seinem gegen den Strich gebürsteten Hut, der nach vorne gedrückt war, dies alles waren offenbar die Umstände, unter denen er nachdachte.

»Eine frische Nacht!« sagte Arthur.

»Ja, es ist sehr frisch«, stimmte Pancks bei, »als Fremder fühlen Sie das Klima mehr als ich. Ich habe wahrhaftig auch gar nicht die Zeit, mich darum zu kümmern.«

»Sie führen ein so geschäftiges Leben?«

»Ja, ich habe immer etwas zu besorgen, immer nach etwas zu sehen. Aber ich liebe die Geschäfte«, sagte Pancks, etwas näher kommend. »Wozu ist der Mensch sonst da?«

»Zu sonst nichts?« fragte Clennam.

Pancks stellte die Gegenfrage: wozu sonst? Auf dem engsten Raume war damit eine Last, die auf Clennams Leben geruht, zusammengefaßt. Er antwortete darum nicht.

»Das ist es, was ich unsre Wochenmieter frage«, sagte Pancks. »Einige von ihnen machen lange Gesichter und sagen: So arm, wie Sie uns sehen, Herr, arbeiten, placken und quälen wir uns doch jede Minute, die wir wachen. Ich antworte ihnen: Wozu seid ihr sonst da? Das schneidet alles ab. Sie haben nicht ein Wort, das sie antworten könnten. Wozu seid ihr sonst da? Das trifft den Nagel auf den Kopf.«

»Schlimm, schlimm, schlimm!« seufzte Clennam.

»Hier bin ich«, sagte Pancks, seine Verhandlung mit dem Wochenmieter fortsetzend. »Wozu glaubt ihr denn, daß ich sonst da sei? Für nichts sonst. Mich frühzeitig aus dem Bett aufzuraffen, mich in Bewegung zu setzen, mir so kurze Zeit wie möglich zum Essen zu gönnen und immer in dieser Lebensweise auszuharren. Halten Sie mich immer dabei fest, ich werde Sie dabei festhalten. Das ist die ganze Pflicht eines Mannes in einem Handelslande.«

Als sie schweigend etwas weiter gegangen, sagte Clennam: »Finden Sie keinen Geschmack an irgend sonst etwas, Mr. Pancks?«

»Was meinen Sie mit Geschmack?« versetzte Pancks trocken.

»Lassen Sie uns Neigung sagen.«

»Ich habe eine Neigung, Geld zu gewinnen, Sir«, sagte Pancks, »wenn Sie mir zeigen wollen, wie.« Er blies wieder einen Ton von sich, und sein Begleiter merkte zum ersten Male, daß dies seine Art sei zu lachen. Er war in jeder Beziehung ein eigentümlicher Mann: er mochte es nicht gerade ernst meinen; aber die kurze, harte, rasche Weise, wie er diese Schlacken von Grundsätzen auswarf, als geschähe es durch mechanische Umdrehung, schien unvereinbar mit einem Scherz zu sein.

»Sie sind vermutlich kein großer Leser?« sagte Clennam.

»Ich lese nie etwas als Briefe und Rechnungen. Ich sammle nichts als Anzeigen, die sich auf nahe Verwandte beziehen. Wenn das ein Geschmack ist, so habe ich welchen. Sie gehören nicht zu den Clennam von Cornwall, Mr. Clennam?«

»Ich habe nie davon gehört.«

»Ich weiß es wohl. Ich fragte Ihre Mutter, Sir. Sie hat zu viel Charakter, um sich eine Profitgelegenheit entgehen zu lassen.«

»Angenommen jedoch, ich gehörte zu den Clennams von Cornwall?«

»So hätten Sie von etwas gehört, was Ihnen von Nutzen wäre.«

»Wirklich! Ich habe wenig genug in letzter Zeit gehört, was mir von Nutzen wäre.« »Da ist in Cornwall ein herrenloses Gut für einen Spottpreis zu haben, namentlich für einen Cornwalleser Clennam«, sagte Pancks, indem er sein Notizbuch aus der Brusttasche nahm und es wieder einsteckte. »Ich biege hier ein und wünsche Ihnen gute Nacht!« »Gute Nacht!« sagte Clennam. Aber das Schleppboot lichtete plötzlich die Anker, und durch keine Last im Schlepptau beschwert, prustete es bereits in der Ferne. Sie hatten Smithfield durchschritten, und Clennam stand nun allein an der Ecke von Barbican. Er hatte nicht die Absicht, diesen Abend in dem unheimlichen Zimmer seiner Mutter zu erscheinen, und würde sich in einer Wildnis nicht gedrückter und verlassener gefühlt haben als an diesem Ort. Er ging langsam die Aldersgate Street hinab und brütete auf dem Wege nach St. Pauls vor sich hin. Er hatte die Absicht, nach einer der großen Durchfahrten zu gehen, da dort Licht und Leben war, als eine Masse Volks auf demselben Trottoir ihm entgegenströmte, und er auf die Seite an einen Laden trat, um sie vorüber zu lassen. Als sie in seine Nähe kamen, entdeckte er, daß sie sich um etwas drängten, das mehrere Männer auf den Schultern trugen. Er sah bald, daß es eine Tragbahre war, die in der Eile aus einem Fensterschließladen oder etwas Ähnlichem gemacht worden; eine darauf liegende Gestalt, die Gesprächsabfälle der Masse, ein schmutziges Bündel, das ein Mann trug, und ein schmutziger Hut, den ein anderer trug, sagten ihm, daß ein Unglücksfall geschehen sein müsse. Die Tragbahre hielt unter einer Laterne, ehe sie ein halbes Dutzend Schritte an ihm vorüber war, um die Last zurechtzurücken; und da die Menge auch hielt, so befand er sich mitten in dem Zuge. »Ein Unglücklicher, der nach dem Hospital gebracht wird?« fragte er einen alten Mann, der kopfschüttelnd neben ihm stand und dadurch ein Gespräch einleitete. »Ja«, sagte der Mann, »durch die Eilpost da. Sie sollte gerichtlich verfolgt und bestraft werden, die Eilpost da. Sie fährt in gesprengtem Trab aus Lad Lane und Wood Street, zwölf bis vierzehn Meilen in der Stunde, die Eilpost da. Es ist nur ein Wunder, daß nicht öfter Menschen von der Eilpost da getötet werden.« »Der Mensch ist doch hoffentlich nicht getötet?« »Ich weiß nicht«, sagte der Mann, »es liegt nicht am guten Willen der Eilpost da, wenn es nicht der Fall ist.« Als der Sprecher seine Arme kreuzte und sich's bequem machte, um seine Schmähung der Eilpost da an alle Unterstehenden, die seinen Worten Gehör schenken wollten, zu richten, stimmten ihm mehrere aus lauter Teilnahme an dem Leidenden zu; einer sagte zu Clennam: »Sie sind eine öffentliche Plage, die Eilposten da, Sir«; ein anderer: »Ich sah vergangene Nacht einen Wagen nur einen halben Zoll vor einem Knaben anhalten«; ein dritter: »Ich sah einen Wagen über eine Katze rollen, Sir – und es hätte ebensogut Ihre eigne Mutter sein können«; und sie gaben ihm zu verstehen, daß, wofern er zufällig einen öffentlichen Einfluß besäße, er ihn nicht besser als gegen die Eilpost anwenden könne. »Nun, ein geborener Engländer ist dazu da, jeden Abend seines Lebens sein Leben gegen die Eilpost zu schützen«, fuhr der erste alte Mann fort, »und er weiß, wenn sie um die Ecke kommt, um ihm ein Glied vom andern zu reißen. Aber was können Sie von einem armen Fremden erwarten, der nichts davon weiß.« »Ist es denn ein Fremder?« sagte Clennam sich vorbeugend, um nach ihm zu sehen. Mitten unter Antworten, wie »ein Franzose, Sir«, »Portugiese, Sir«, »Holländer, Sir«, »Preuße, Sir«, und andern sich widersprechenden Zeugnissen, hörte er plötzlich eine schwache Stimme in französischer und italienischer Sprache Wasser verlangen. Durch die Reihen der Zuschauer ging statt der Antwort die Bemerkung: »Der arme Mensch, er sagt, er werde es nicht überleben; kein Wunder das!« Clennam bat durchgelassen zu werden, da er den armen Menschen verstehe. Man machte ihm augenblicklich Platz, damit er mit ihm sprechen könne. »Vor allem wünscht er etwas Wasser«, sagte er umherblickend. (Ein Dutzend guter Menschen eilte fort, um welches zu holen.) »Sind Sie schwer verletzt, mein Freund?« fragte er den Mann auf der Tragbahre italienisch. »Ja, Sir; ja, ja, ja. Mein Bein, mein Bein. Aber es freut mich, die alte Musik zu hören, obgleich ich sehr schlimm daran bin.« »Sie sind ein Reisender? Da ist Wasser! Ich will Ihnen welches geben.« Sie hatten die Tragbahre auf einen Haufen Pflastersteine gestellt. Sie stand ziemlich hoch vom Boden ab, und wenn man sie etwas senkte, konnte er den Kopf leicht mit der einen Hand heben und das Glas mit der andern an die Lippen halten. Es war ein kleiner, muskulöser, brauner Mann mit schwarzem Haar, weißen Zähnen und Ohrringen in den Ohren. Wie es schien, ein lebhaftes Gesicht. »So recht. Sie sind Reisender?« »Ja, Herr.« »Fremd in dieser Stadt?« »Gewiß, ganz und gar. Ich kam heute an diesem unglückseligen Abend hier an.« »Woher?« »Von Marseille.«

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