Soziale Interventionen in der Psychotherapie

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Soziale Probleme begünstigen die Entwicklung seelischer Erkrankungen – ihre Lösung fördert das Gelingen der psychotherapeutischen Behandlung. Daher ist eine frühzeitige Einbindung der Klinischen Sozialarbeit mit ihren sozialdiagnostischen Instrumenten und den sozialtherapeutischen Interventionen in den Gesamtbehandlungsplan notwendig. Der vorliegende Band gibt einen grundlegenden Überblick über die Bedeutung dieser Methoden für den psychotherapeutischen Prozess. Dafür zeigen die Autorinnen und Autoren die Schnittstellen der Sozialen Arbeit und der Psychotherapie auf, erläutern zentrale Aspekte einer psychosozialen Diagnostik und Intervention und geben einen ausführlichen Einblick in verschiedene Praxisfelder, in denen Psychotherapie und Soziale Arbeit gleichermaßen involviert sind. Insgesamt stellt dieses Werk die Chancen und Grenzen der Klinischen Sozialarbeit in der Psychotherapie anschaulich und übersichtlich dar und dient somit auch als wertvolle Hilfe für eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit.

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Heidelberg und Berlin Maren Bösel und Silke Birgitta Gahleitner

Literatur

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Bösel, M. (2017). Integration sozialtherapeutischer Kompetenz in der psychotherapeutischen Versorgung. In U. A. Lammel & H. Pauls (Hrsg.), Sozialtherapie. Sozialtherapeutische Interventionen als dritte Säule der Gesundheitsversorgung (S. 91–99). Dortmund: verlag modernes lernen.

Bösel, (i. V) Promotion: Integration von sozialtherapeutischen Kompetenzen in die stationäre psychotherapeutische Versorgung. Universitätsklinikum Heidelberg.

Bösel, M., Siegfarth, B., Schauenburg, H., Nikendei, C. & Ehrenthal, J. C. (2014). Integration sozialarbeiterischer Kompetenz in die psychotherapeutische Versorgung. Psychotherapeut 59, 6, 474–479. Zugriff am 29.03.2018 unter https://www.researchgate.net/publication/268686198.

Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) (Hrsg.). (2014). Gesundheitsreport 2014. Die Rushhour des Lebens. Gesundheit im Spannungsfeld von Job Karriere und Familie. Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Heidelberg: medhochzwei. Zugriff am 29.03.2018 unter https://www.dak.de/dak/download/gesundheitsreport-2014-die-rushhour-des-lebens-1374440.pdf.

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Hanses, A. (2007). Soziale Arbeit und Gesundheit – ein schwieriges wie herausforderndes Verhältnis. In H. G. Homfeldt (Hrsg.), Soziale Arbeit im Aufschwung zu neuen Möglichkeiten oder Rückkehr zu alten Aufgaben? (S. 113–123). Baltmannsweiler: Schneider.

Homfeldt, H. G. & Sting, S. (2006). Soziale Arbeit und Gesundheit. Eine Einführung. München: Reinhardt.

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Oppolzer, A. (2010). Psychische Belastungsrisiken aus Sicht der Arbeitswissenschaft und Ansätze für die Prävention. In B. Badura, H. Schröder, J. Klose & K. Macco (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2009. Arbeit und Psyche: Belastungen reduzieren – Wohlbefinden fördern Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (S. 13–22). Heidelberg: Springer.

Schubert, H., Parthier, K., Kupka, P., Krüger, U., Holke, J. & Fuchs, P. (2013). Menschen mit psychischen Störungen im SGB II (IAB-Forschungsbericht, Bd. 2013/12). Nürnberg: IAB. Zugriff am 29.03.2018 unter http://doku.iab.de/forschungsbericht/2013/fb1213.pdf.

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Wilkinson, R. G. & Pickett, K. (2010). Gleichheit ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind (3., verbesserte Auflage). Berlin: Tolkemitt bei Zweitausendeins (englisches Original erschienen 2009).

World Health Organization (WHO) (2001). The World Health Report 2001. Mental health: new perspectives, new hope. Genf: WHO. Zugriff am 29.03.2018 unter www.who.int/entity/whr/2001/en/whr01_en.pdf.

Teil I Psychosoziale Arbeit als Schnittstelle zwischen Sozialer Arbeit und Psychotherapie

1 Das biopsychosoziale Modell im Kontext sozialer Mitbehandlung

Helmut Pauls

1.1 Einführung: Das »Individuum-in-seiner-Welt«

Im Alltagsbewusstsein vieler Menschen steht mit »Krankheit« zunächst die Körperlichkeit im Fokus: Es geht um spezifische Symptom- und Verlaufsmuster biologischer Prozesse und Ursachen, wie sie bei somatischen Erkrankungen in der Regel vorkommen. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich auch ein Verständnis für psychische Erkrankungen, wobei dafür statt »Krankheit« eher der offenere Begriff der psychischen »Störung« verwendet wird (Baumann & Perrez, 2005). Die Psychotherapie ist folgerichtig mit dem »Psychotherapeutengesetz« 2001 zum berufs- und sozialrechtlich anerkannten Heilberuf geworden. Allerdings wird oft spätestens im Moment der Manifestation einer Erkrankung bzw. Störung mit körperlichen und/oder psychischen Symptomen und Folgen ein sozialer Zusammenhang spürbar: Die soziale Umwelt ist bei Störung, Krankheit, Krise mitbetroffen und beansprucht, oft auch mitverursachend. Insbesondere schwere und chronische Erkrankungen leiten eine gravierende soziale Diskontinuität im Leben der Betroffenen ein. Zuwendung und soziale Unterstützung werden notwendig angesichts von vielfältigen sozial unerwünschten und nicht akzeptierten Verhaltensweisen und Konsequenzen (z. B. Fernbleiben von der Arbeit). Hier wird das Soziale als Krankheitsfolge zentral: Erkrankte Menschen werden abhängig von sorgenden (versorgenden) Personen – Angehörigen, NachbarInnen, KollegInnen, ÄrztInnen, TherapeutInnen, HelferInnen. Krankheit bzw. Störung ist allerdings nicht nur für soziale Konsequenzen relevant, sondern sie ist nicht selten auch sozial (mit)bedingt. D. h., soziale Strukturen, Lebensbedingungen, Beziehungen und Handlungsformen sind für psychische und somatische Prozesse kausal zu beachten. Strotzka sprach bereits 1965 (S. 27 ff.) von »Sozialpathologie«. Sozialwissenschaftlich gesehen können sich Betrachtungen von Krankheit und Störung nicht nur auf Individuen beziehen, sondern ebenso auf größere soziale Einheiten bzw. Systeme (Familie, Nachbarschaft, Betriebe, Institutionen). Menschen sind sozial ebenso verwundbar wie psychisch und körperlich. Deshalb benötigt die somatische, psychiatrische und psychotherapeutische Gesundheitsversorgung eine Ergänzung durch eine Soziale Arbeit mit klinischer bzw. sozialtherapeutischer Expertise, die den Anspruch an komplexer Problemwahrnehmung und integrativer Problembearbeitung, der einem biopsychosozialen Modell implizit ist, theoretisch, methodisch und praktisch einlöst (vgl. Pauls & Lammel, 2017).

1.2 Biopsychosoziale Grundannahmen

In der Klinischen Sozialarbeit und auch in der Klinischen Psychologie (vgl. Perrez & Hilti, 2005, S. 406) spielt das biopsychosoziale Modell eine wichtige Rolle (Pauls, 2013a, 2011/2013b; Gahleitner, Pauls, Hintenberger & Leitner, 2014). Ein Wegbereiter für biopsychosoziales Denken war in den 1950er-Jahren die Erforschung von Risikofaktoren zum Krankheitsgeschehen unter Einbezug sozialer und psychologischer Faktoren (Hurrelmann & Laaser, 1998), sie bildete auch die Grundlage für die Konzeption präventiver Gesundheitsmaßnahmen und der Gesundheitsförderung. Wissenschaftshistorisch wichtig war weiterhin die Entstehung der Allgemeinen Systemtheorie (General Systems Theory, GST). Die GST entstand sowohl in der Biologie als auch in den Sozialwissenschaften (Bateson, 1972). Betrachtungsgegenstände oder Phänomene (Systeme) werden im Kontext der komplexen wechselseitigen Beziehungen der ihnen verknüpften Elemente verstanden bzw. im Kontext der Organisation oder Umgebung, deren Teil sie sind. Auch die Stressforschung bereitete der Entwicklung des biopsychosozialen Modells den Boden. Selye (1953) identifizierte das allgemeine Adaptationssyndrom (GAS – General Adaptation Syndrome) als eine unspezifische physiologische Antwort des Organismus auf eine Vielzahl von Stress auslösenden biologisch-physikalischen, psychologischen und sozialen Reizen. Die Bezeichnung Syndrom macht deutlich, dass es sich um verschiedene Manifestationen auf verschiedenen Integrationsebenen von Stress handelt, die zusammen auftreten. Die Funktion der allgemeinen Stressreaktion ist zunächst nicht nach der Art der Stressquelle zu differenzieren, sondern der Organismus reagiert auf die wahrgenommene Notwendigkeit einer Anpassungsreaktion (vgl. ebd.). Physische, psychische wie soziale Stressoren (z. B. Kälte, Nahrungsmangel, Tod des Partners/der Partnerin, Angstzustände) rufen das gleiche Syndrom hervor.

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