Dieser Salon war riesig, mit hohen Decken und Mona fuhr vor Schreck zusammen. Nach und nach konnte sie immer mehr von den Einzelheiten an Wänden und Decken erkennen, dass sie vor Angst komplett erstarren ließ.
Die alten Wände waren kunstvoll, fast liebevoll mit Schädeln und Knochen angeordnet. Gebeine waren überall zu erkennen. Selbst der große Kronleuchter, der nun mit seinem gedimmten Licht den ganzen Raum schummrig beleuchtete, war aus Knochen hergestellt.
Mona blickte Remus fragend an.
»Du willst sicherlich wissen, ob das echte Knochen sind? Ich habe vieles auf meinen unzähligen Reisen gefunden und hier in diesen Raum eingebracht. Manchmal habe ich das Gefühl, das meine Vorfahren an der Wand hängen würden. Oder na ja, zumindest deren Überreste ...«
Dabei wählte er die Betonung seiner Worte so geschickt, dass er Raum für Spekulationen ließ und Mona sich nicht wirklich sicher sein konnte, ob einige Knochen nicht doch echt waren. Remus hatte es geschafft, ihr einen ordentlichen Schrecken zu versetzen, der immer noch tief in ihr verharrte.
Ihr kleines Herz hörte gar nicht mehr auf, laut und wild zu pochen. Eine dicke Gänsehaut hatte sie erfasst. Die Angst pulsierte mächtig in ihrem Körper, so sehr, dass sie sich nicht einmal mehr traute, sich zu bewegen. Sie blickte angstverzerrt zum Remus, doch der war plötzlich verschwunden. Hektisch schaute sie sich in dem ganzen Raum um. Sie suchte nach ihm, konnte ihn aber nicht finden. Dann auf einmal ging der knochige Deckenleuchter aus und nur noch die kleinen Kerzen loderten in der Dunkelheit ...
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