Charles Dickens - Denkwürdigkeiten des Pickwick-Klubs

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Denkwürdigkeiten des Pickwick-Klubs: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Charles Dickens, der große englische Humorist, 1870 gestorben war, wurden in den ersten zwölf Jahren nach seinem Tode in England allein vier Millionen Stück seiner Werke verkauft; ein Zeichen für die ungemeine Beliebtheit des Mannes, der dabei nicht, wie manch anderer großer Dichter, auf den Ruhm nach dem Tode als Ersatz für den fehlenden Ruhm bei Lebzeiten hat hoffen brauchen. Er war, sobald er zu schriftstellern begann, bereits vielgelesen, vielgekauft und gefeiert.
Auch in Deutschland erschienen in des Dichters besten Lebenstagen bereits umfangreiche Übersetzungen, die damals gern gelesen wurden. Aber sie sind heute veraltet. Zwar waren sie meist genaue Übertragungen, indessen sie blieben ganz in der zeitlichen Mode stecken und sind heute für den modernen Leser kaum genießbar. Unser Sprachgefühl verlangt einfachen klaren Satzbau, keine endlosen Satzperioden. Die reichliche Anwendung von Partizipien, die das Englische zulässt, wirkt in unserer Sprache schleppend und unbeholfen. Viele Fremdwörter, die früher geläufig waren, sind gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwunden und durch deutsche Ausdrücke zu ersetzen. Daher bedeutet eine erneute, an der Hand des englischen Originals revidierte Übersetzung zugleich eine neue Wegbahnung zum Reiche des großen englischen Humoristen, der uns auch heute noch außerordentlich viel zu bedeuten vermag.
Diese Ausgabe ist mit Fußnoten versehen.

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Herr Pickwick stand in der Hauptstraße dieser berühmten Stadt und betrachtete die Dinge, die ihn umgaben, voll Neugierde und Teilnahme. Er sah einen viereckigen Marktplatz, und mitten darauf einen großen Gasthof mit einem Schilde, der einen in der Kunst sehr gewöhnlichen, in der Natur aber höchst seltenen Gegenstand darstellte: einen blauen Löwen, der drei Beine in die Lüfte streckte, und auf der Spitze der mittleren Klaue seines vierten Beines herumbalancierte. In der Nähe wohnte ein Auktionator, ein Agent der Feuerversicherungsgesellschaft, ein Kornhändler, ein Leineweber, ein Sattler, ein Branntweinbrenner, ein Kolonialwarenkaufmann und ein Schuhmacher. Dieser hatte einen Laden, in dem außer den Erzeugnissen seiner Kunst auch noch Hüte, Mützen, Kleider, baumwollene Regenschirme und gemeinnützige Kenntnisse zu haben waren. Hier stand ein Haus aus roten Backsteinen in einem gepflasterten Hofe, dem jedermann ansah, daß es dem Staatsanwalt gehörte, dort ein anderes aus Backsteinen erbautes Haus mit venetianischen Fensterblenden und einer großen Messingplatte an der Tür, worauf sehr leserlich geschrieben stand, daß hier ein Wundarzt wohne. Einige Jungen eilten dem Schauplätze des Wettspiels zu, und zwei oder drei Krämer standen unter ihren Ladentüren und sahen aus, als hätten sie ebenfalls Lust, der Festlichkeit beizuwohnen, was sie auch ohne große Beeinträchtigung ihres Berufs getrost hätten wagen dürfen. Nachdem Herr Pickwick diese Beobachtungen gemacht hatte, um sie später in sein Gedenkbuch einzutragen, eilte er schnell seinen Freunden nach, die die Hauptstraße verlassen hatten und bereits den Kampfplatz vor sich sahen.

Die Pfähle waren eingerammt und ein paar Zelte für die Kämpfer aufgeschlagen, worin sie ausruhen und Erfrischungen zu sich nehmen konnten. Das Spiel hatte aber noch nicht begonnen. Zwei oder drei Dingleydeller und einige Muggletoner belustigten sich damit, den Ball mit wichtiger Miene lustig von Hand zu Hand fliegen zu lassen: einige andere Herren in derselben Tracht, mit Strohhüten, Flanelljacken und weißen Hosen – ein Anzug, in dem sie wie Steinmetzen aussahen – standen um die Zelte herum, und Herr Wardle führte seine Gesellschaft eben in ein solches ein.

Einige Dutzend »Wie geht's?« begrüßten den alten Herrn, und ein allgemeines Hutabnehmen und Hinunterziehen der Flanelljacken folgte der Einführung seiner Gäste, die er als Herren aus London vorstellte. Sie wären außerordentlich begierig, den Feierlichkeiten des Tages beizuwohnen, die, wie er nicht zweifle, ihren vollen Beifall finden würden.

»Wollen Sie nicht lieber ins Hauptzelt treten, Sir?« sagte ein sehr stattlich aussehender Gentleman. Sein Leib und seine Beine sahen aus, als stünde die Hälfte eines riesigen Flanellballens auf ein Paar ausgestopften Kissen.

»Sie sehen es hier weit besser«, sagte ein anderer stattlicher Gentleman, der genau der zweiten Hälfte des vorerwähnten Flanellballens entsprach.

»Sie sind sehr gütig«, versetzte Herr Pickwick.

»Hierher«, sagte der erstgenannte Herr; »hier wird aufgeschrieben – es ist der beste Punkt auf dem ganzen Felde.« Und der Kricketspieler schritt der Gesellschaft voran in das bezeichnete Zelt.

»Fabelhaftes Spiel – famoses Vergnügen – schöne Übung – äußerst schön«, waren die Worte, die an Herrn Pickwicks Ohren schlugen, als er in das Zelt trat. Der erste Gegenstand, dem seine Blicke begegneten, war sein grüngekleideter Freund von der Rochester Postkutsche. Er machte die Unterhaltung vor einem erlesenen Kreise der Honoratioren von Muggleton zu nicht geringer Ergötzung und Erbauung seines Auditoriums. Sein Anzug hatte sich etwas gebessert und er trug Stiefel: aber man erkannte ihn auf den ersten Blick.

Auch der Fremde erkannte seine Freunde sogleich. Er sprang auf, nahm Herrn Pickwick bei der Hand und führte ihn mit seiner gewohnten Hast zu einem Sitze, indem er unaufhörlich schwatzte, als ob das Ganze unter seiner besonderen Leitung und Obhut stände.

»Hierher – hierher – Kapitalspaß – Bier eimerweise – Rinderportionen – ganze Ochsen – Senf – Wagen voll – glorreicher Tag – setzen Sie sich – tun Sie, als ob Sie zu Hause wären – freut mich, Sie zu sehen – außerordentlich.«

Herr Pickwick setzte sich, weil man es so haben wollte. Die Herren Winkle und Snodgraß fügten sich ebenfalls in den Willen ihres geheimnisvollen Freundes. Herr Wardle sah mit stummer Verwunderung zu.

»Herr Wardle – ein Freund von mir«, sagte Herr Pickwick.

»Ein Freund von Ihnen? – Wie geht es Ihnen, mein Wertester? – Ein Freund von meinem Freunde. Ihre Hand, mein Herr.«

Und der Fremde ergriff Herrn Wardles Hand mit aller Glut einer mehrjährigen innigen Freundschaft, trat dann einen oder zwei Schritte zurück, als wollte er ihn erst recht genau von Angesicht zu Angesicht betrachten. Dann schüttelte er seine Hand von neuem und womöglich noch wärmer als zuvor.

»So, so, und wie kommen Sie hierher?« fragte Herr Pickwick mit einem Lächeln, in dem Wohlwollen mit Überraschung kämpfte.

»Hierher kommen?« erwiderte der Fremde – »in der Krone abgestiegen – Krone zu Muggleton – eine Gesellschaft getroffen – Flanelljacken – weiße Hosen – Sandwichschnitten mit Sardellen – saure Nieren – treffliche Gesellen – fabelhaft.«

Herr Pickwick war mit dem stenographischen System des Fremden hinlänglich bekannt, um aus diesen abgebrochenen Mitteilungen zu entnehmen, daß er auf die eine oder andere Weise mit den Muggletonern eine Bekanntschaft angeknüpft hatte. Er hatte diese dann mit dem ihm eigenen Verfahren auf den Grad einer Kameradschaft gesteigert, worauf leicht eine allgemeine Einladung erfolgt sein mochte. Seine Neugierde war also befriedigt. Er setzte sich seine Brille auf und schickte sich an, dem Spiele zuzusehen, das eben seinen Anfang nahm.

Muggleton hatte den Vortritt, und die Teilnahme wurde ungeheuer, als die beiden berühmtesten Mitglieder des ausgezeichnetsten Klubs, Herr Dumkins und Herr Podder, mit den Ballhölzern in der Hand an ihre Pfähle traten. Herr Luffey, der Stolz Dingley Dells, ward aufgestellt, gegen den furchtbaren Dumkins den Ball zu werfen, und Herr Struggles ausersehen, dem niebesiegten Podder denselben Freundschaftsdienst zu erweisen. Einige Spieler wurden beordert, an verschiedenen Stellen des Feldes »aufzupassen«. Jeder nahm die erforderliche Stellung ein, indem er die Hände auf die Knie stemmte, als wollte er eben einen Reiter Huckepack nehmen. Alle ordentlichen Ballspieler verfuhren so; und es gilt allgemein als unmöglich, bei einer andern Stellung gehörig aufzupassen.

Die Schiedsrichter stellten sich hinter die Pfähle: die Punktzähler waren bereit, aufzuschreiben. Eine atemlose Stille trat ein. Herr Luffey zog sich einige Schritte hinter den Pfahl des untätigen Podder zurück und hielt einige Sekunden lang den Ball an sein rechtes Auge. Dumkins erwartete voll Zuversicht dessen Ankunft, die Blicke unverwandt auf Luffey geheftet.

»Achtung!« rief auf einmal der Ballwerfer.

Der Ball flog aus seiner Hand pfeilschnell und geradeswegs nach dem mittleren Knopf des Pfahles. Dumkins war auf der Hut; er fing ihn mit der Spitze seines Bauholzes auf, und der Ball flog über die Köpfe der Aufpasser weg, die sich gerade tief genug bückten, um ihn über sich wegsausen zu lassen.

» Ein Strich – ein Strich – ein anderer. – Nun, geworfen – auf damit – aufgefangen – einen andern – nein – ja – nein – geworfen, geworfen.«

Das waren die Rufe, die dem Schlag folgten, worauf den Muggletonern zwei angeschrieben wurden.

Podder erntete Lorbeeren genug, um sich und ganz Muggleton damit zu bekränzen. Er schlug die zweifelhaften Bälle nieder, ließ die schlechten vorbeifliegen, fing die guten auf und warf sie nach allen Richtungen. Die Aufpasser waren erhitzt und müde: die Ballwerfer wechselten ab und schlugen die Bälle, daß sie den Arm nicht mehr aufheben konnten; nur Dumkins und Podder blieben unermüdet. Versuchte ein älterer Herr, den Flug eines Balles zu hemmen, so rollte er ihm zwischen die Beine oder schlüpfte ihm durch die Hände.

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