Andy Stanley - Einfach unwiderstehlich

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Wie würde die Welt heute aussehen, wenn Generationen von Christen nicht die Zehn Gebote, sondern die Bergpredigt auswendig gelernt hätten? Was wäre, wenn der «alte Bund», den Gott mit Israel geschlossen hat, tatsächlich nur mit Israel geschlossen wurde und zeitlich begrenzt – also nicht mehr aktuell – ist? Wie würden unsere Gemeinden aussehen, wenn «das neue Gebot», das Jesus gebracht hat, tatsächlich die Grundlage unseres Lebens und Handelns wäre: nämlich «einander zu lieben, wie Jesus uns geliebt hat»? Andy Stanley führt uns zurück ins erste Jahrhundert, zurück zu einem dynamischen, lebensverändernden und weltbewegenden Glauben und hilft uns dabei, diesen im eigenen Leben kraftvoll zu entfalten.

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Sterben.

Das ist keine Übertreibung.

Die Geschichte liefert ein einschlägiges Beispiel.

GÖTZE IN DER SACKGASSE

Um das Jahr 40 n. Chr. wurden die Bürger Jerusalems darüber informiert, dass innerhalb der Tempelmauern eine Statue des Kaisers Gaius Caligula aufgestellt werden sollte. Petronius, Gouverneur von Syrien, wurde mit dem Transport der Statue von der Hafenstadt Ptolemais (Akko) nach Jerusalem beauftragt. Er wurde von zwei Legionen (ungefähr 10 000 Soldaten) begleitet. Als er in der Hafenstadt ankam, um die Statue in Empfang zu nehmen, war er schockiert, als er sah, dass sich Tausende von Juden aus der Region zum Protest versammelt hatten.2

Als ihnen Gewalt angedroht wurde, knieten sich die Demonstrierenden hin, anstatt sich für ihre Verteidigung zu wappnen, und boten den römischen Schwertern den Nacken dar. Die Botschaft war klar und deutlich. Sie würden eher sterben, bevor sie zusehen müssten, wie ihr Tempel besudelt würde. Petronius war ausmanövriert.

Ein bewaffneter Konflikt war eine Sache. Das Abschlachten unbewaffneter Bürger etwas völlig anderes. Ohne die Menschenmenge zu beachten, machten sich Petronius und seine Legionen auf den Weg ins Landesinnere nach Tiberias. Josephus zufolge wurde er bei seiner Ankunft in Tiberias mit einer noch größeren Anzahl von Demonstranten konfrontiert. Er war noch über hundertzwanzig Kilometer von Jerusalem entfernt. Josephus beschrieb das, was sich vor Tiberias zutrug, folgendermaßen:

„Damit warfen sie (die Juden) sich zur Erde, boten ihren Nacken dar und erklärten sich bereit, augenblicklich den Tod zu erleiden. So taten sie vierzig Tage lang und unterließen sogar, das Land zu bestellen, obwohl es hohe Zeit zur Aussaat war, indem sie fest bei ihrem Entschluss verharrten, eher zu sterben, als die Aufrichtung des Standbildes mit ansehen zu müssen.“3

Die Bauern der gesamten Region streikten, was die Wirtschaft der Region in Gefahr brachte. Wieder einmal befand sich Petronius in einer Sackgasse. Die Erfüllung der Wünsche des Kaisers würde einem Völkermord nahekommen. Widerwillig schrieb er dem Kaiser und bat um weitere Anweisungen, wobei ihm völlig klar war, dass sein Versäumnis, die Befehle des Kaisers auszuführen, als Inkompetenz interpretiert und zweifellos zu seiner Degradierung oder etwas noch Schlimmerem führen würde. In einer außergewöhnlichen Wendung des Schicksals verschworen sich die Offiziere der Prätorianergarde mit einer Handvoll römischer Senatoren, um den Kaiser ermorden zu lassen, bevor der Brief des Petronius die Hauptstadt erreichte.

Krise abgewendet.

Also ja, der Tempel war eine große Sache.

Jesus beanspruchte, größer als der Tempel zu sein.

Das war ein ziemliches Problem.

SYSTEMFEHLER

Als Jesus gerade erwachsen wurde, musste er damit fertig werden, dass die führenden Leute das Tempelsystem zu ihrem eigenen Vorteil missbrauchten. Auch wenn uns in den Evangelien einige aufrichtige Priester, Schriftgelehrte und Pharisäer vorgestellt werden, stellen sie doch die Ausnahme dar. Jesu Prozess allein reicht aus, um die unbestreitbar faule Fassade der frommen Führer des Volkes zu durchschauen.

Die weit verbreitete moralische Korruption innerhalb der Tempelwirtschaft wird in den Evangelien nicht nur angedeutet und veranschaulicht. Jesus sprach sie direkt an. Im Matthäusevangelium finden wir Jesu Beschreibung der verantwortlichen Männer. Hier ist eine Kostprobe:

Sie tun alles nur, damit andere es sehen.

Sie lieben die Ehrenplätze bei Banketten.

Sie lieben ihre Titel.

Sie lieben es, auf den Marktplätzen mit Respekt begrüßt zu werden.

Sie vernachlässigen Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue.

Sie sind Heuchler.

Sie sind voller Gier und Selbstgefälligkeit.

Nach außen hin erscheinen sie rechtschaffen, aber innen sind sie voller Bosheit.4

Jesus schließt seine Charakterisierungen ab, indem er sie Schlangen nennt und sie fragt, wie sie der Hölle entkommen wollen …5

Auf der Haben-Seite der Bilanz … Nun, damals stand fast nichts mehr auf der Haben-Seite. Jesus hielt das gesamte Unternehmen für korrupt. Schon bevor Jesus aus dem Jordan stieg, um seinen Dienst zu beginnen, hatten die Tempelführer ein ausgeklügeltes und verschachteltes System von Schlupflöchern geschaffen, welches ihnen ermöglichte, die unangenehmsten Forderungen des Gesetzes zu umgehen. Sie waren besonders geschickt darin, die Bestimmungen im mosaischen Gesetz, die sie finanziell belasten würden, zu ihren Gunsten zu interpretieren und so herunterzuschrauben. Folglich lebten diejenigen in den oberen Rängen der Tempelautorität geradezu fürstlich. Zurzeit Jesu war es ein einträglicher Job, in Jerusalem Priester zu sein. Die meisten Menschen wissen das nicht, aber zu Jesu Zeiten war der Tempel ein enorm profitables Unternehmen.

Enorm profitabel.

DAS SAMMELKÖRBCHEN HERUMREICHEN

Der Tempel profitierte von mehreren Einnahmequellen, nicht zuletzt von der Tempelsteuer. Jüdische Männer über zwanzig waren verpflichtet, eine jährliche Tempelsteuer von einem halben Schekel zu bezahlen, was etwa eineinhalb Tagelöhnen entspricht. Das war kein riesiger Geldbetrag, aber es war auch nicht auf Männer beschränkt, die in der Nähe des Tempels lebten.

Diese Steuer wurde von jedem jüdischen Mann verlangt, unabhängig davon, wo er lebte. Im ersten Jahrhundert gab es Millionen von Juden, die über das Römische Reich und darüber hinaus verstreut waren.6 Es gab ein ausgeklügeltes System, um die Tempelsteuer einzusammeln, zu bewachen und nach Jerusalem zu transportieren. Jüdische Männer konnten die Steuer in Schatzzentren in Großstädten in und um das Römische Reich herum bezahlen, oder sie konnten sie direkt im Tempel bezahlen. Josephus verweist auf eine solche Schatzkammerstadt, Nisibis, die in der heutigen Türkei liegt. Das folgende Zitat gibt uns eine Vorstellung davon, wie viel Vermögen gesammelt und aus den Schatzkammerstädten nach Jerusalem transferiert wurde:

„… und betrachteten diese Städte gleichsam als ihre Schatzkammern. Von hier aus wurde das Geld dann zu bestimmten Zeiten nach Jerusalem geschafft, und zwar aus Furcht vor den Räubereien der Parther … unter dem Schutz durch mehrere tausend Mann.“7

Josephus ist berühmt für seine Übertreibung. Aber selbst wenn nur eintausend babylonische Juden zum Schutz des Steuerkonvois eingesetzt wurden, wäre das eine mittelgroße Armee gewesen. All das zur Unterstützung der Aktivitäten, die auf etwas über vierzehn Hektar mitten in Jerusalem stattfanden. Die Menge an Reichtum, die aus römischen Provinzen exportiert und nach Jerusalem verschifft wurde, war so groß, dass römische Gouverneure Gesetze vorschlugen, welche Juden in ihren Städten die Zahlung der Steuer verbieten sollten. Irgendwann verabschiedete der römische Senat in dem Bestreben, jüdischen Reichtum in der Hauptstadt zu halten, ein Gesetz, das den Export von Silber verbot. Aber die Juden in und um Rom zahlten weiterhin die Steuer.

Das war nur der Anfang.

Im ersten Jahrhundert wurde es den Juden verboten, ihre eigenen Münzen zu prägen. Die für den Tempelschatz zuständigen Rabbiner waren gezwungen, nach einer ausländischen Münze zu suchen, die dem Wert eines Schekels oder eines halben Schekels entsprach. Sie wählten Silbermünzen, die in der Stadt Tyrus geprägt wurden.8

Die tyrischen Didrachmen und Tetradrachmen kamen dem Wert der alten jüdischen Halbschekel und Schekel nahe. Zur Zeit Jesu akzeptierte der Tempel ausschließlich tyrische Münzen.

Daraus ergab sich ein Problem für die Steuerzahler und eine Chance für die Steuereintreiber. Juden aus aller Welt reisten an, um den Tempel zu besuchen. Nur wenige von ihnen trugen tyrische Münzen bei sich. Um dieses „Problem“ zu beheben, wurden im Tempelhof Tische aufgestellt, an denen Geldwechsler die Währung, die ein Gläubiger gerade bei sich trug, in tyrische Schekel wechselten. Und wer hat wohl den Wechselkurs bestimmt? Natürlich die Tempelbehörde. Die Gläubigen hatten kaum eine andere Wahl, als den geltenden Wechselkurs zu akzeptieren.

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