Jenny Jägerfeld - Comedy Queen

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Sashas Mutter brachte Leute zum Weinen. Sie tut es immer noch, obwohl sie gar nicht mehr lebt. Deshalb hat Sasha kurz vor ihrem 12. Geburtstag eine Liste gemacht. Um nicht zu werden wie ihre Mutter, muss sie sieben Dinge tun. Wenn ihr das gelingt, verschwindet das andere vielleicht, das was hinter den Augen quillt und brennt und droht die Wangen herabzufließen.
Als Sasha schließlich einen ganzen Saal zum Lachen gebracht hat, holen die Tränen sie ein. Doch sie sind heilsam. Und Sasha lernt, dass sie
sich nicht gegen ihre Mutter wenden muss. Wenn sie am Ende ihren Cocker-Spaniel-Welpen in den Armen hält, braucht sie keine Liste mehr, um zu überleben.
Jenny Jägerfeld zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, wenn wir Schweres durchmachen. Und sie hat die seltene Gabe, mit spritzigem
Humor und Wärme über das Allerschwerste zu schreiben.

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Märta und ich starren uns in wortlosem Entsetzen an. Dann höre ich, wie Papas Schritte sich nähern. Ohne lang zu überlegen mache ich einen Satz in die Badewanne und ziehe den Duschvorhang zu.

»Na, so was! Hallo, Metti!«, sagt Papa und streckt den Kopf zur Badezimmertür herein.

»Hallo, Abbe«, sagt Märta.

»Was macht ihr gerade?«, fragt Papa misstrauisch. Er sieht ihr natürlich an, dass hier etwas Verdächtiges im Gang ist. Märta antwortet nicht. Ich bemühe mich, so lautlos wie möglich zu atmen und halte dabei den Trimmer fest, damit er nicht so schmerzhaft an meinen Haaren zerrt.

»Spielt ihr Verstecken?«, fragt Papa und zieht plötzlich den Duschvorhang beiseite. Ich zucke zusammen.

»SASHA!«, schreit er, als er mich sieht. Er hat noch seine grüne Wolljacke an, und seine Backen sind von der Kälte gerötet.

»Hallo, hallo«, sage ich und winke ihm total idiotisch zu.

Sein Blick wandert von mir zu Märta, dann zu den Haarsträhnen auf dem Boden und zum Trimmer, der an meinem Kopf baumelt.

»Was MACHST du da? Warum hast du … meinen Trimmer? Was hast du GEMACHT?«

»Ich sollte wohl lieber dich fragen, was DU hier machst. Du wolltest doch erst um fünf nach Hause kommen!«, kontere ich mürrisch, dann richte ich mich auf und steige aus der Wanne – nicht gerade graziös, denn mit der einen Hand um den Trimmer stolpere ich voll über Märta. Der Trimmer knallt gegen ihren Kopf. Sie stöhnt auf.

»Was soll das heißen, um fünf? Das hab ich doch nie behauptet. Ich hab dir fünfzehn Uhr gesimst.«

Aha, fünfZEHN. Scheiße. Mit der Digitaluhr komme ich immer noch nicht klar.

»Aber das ist jetzt unwichtig!«, sagt Papa. »Was hast du mit deinen Haaren angestellt?«

»Ich wollte sie mir abschneiden, ist aber ein bisschen schiefgegangen. Dein Trimmer taugt echt überhaupt nichts.«

Papa nimmt die Brille ab, die beschlagen ist. Dann schließt er die Augen und kneift sich mit dem Daumen und dem Zeigefinger um die Nasenwurzel.

»Sasha. Dies ist ein Apparat für kurze Haare!«

»Genau. Ich will ja kurze Haare HABEN!«

»Man muss aber schon kurze Haare haben, um ihn zu BENUTZEN!«

»Man muss also kurze Haare haben, um die Haare damit kurz schneiden zu können? Tut mir leid, aber so was Blödes hab ich noch nie gehört. Ist ja eine KRASS bescheuerte Erfindung. Ungefähr so wie … äh …«

Ich sehe mich um und entdecke die Zahnbürsten im Waschbecken, hole meine heraus, halte sie ihm vor die Nase und sage: »Hör mal, mit DIESER Zahnbürste kannst du dir echt nicht die Zähne putzen, um die zu benutzen muss man doch saubere Zähne haben! Oder … oder wie … Nein, dieser Nagellack funktioniert bloß, wenn du die Nägel schon LACKIERT hast, ist doch logisch? Dein Trimmer ist Schrott. Den solltest du zurückgeben.«

»Tja, das könnte inzwischen nicht ganz einfach werden«, bemerkt Papa erschöpft. »Nachdem du daran festhängst.«

Er nimmt mir die Zahnbürste aus der Hand und holt seine eigene und das Zahnputzglas aus dem Waschbecken. Plötzlich muss ich kichern. Und da kichert Märta ebenfalls. Und als ich Papas extrem missbilligendes Gesicht sehe, fange ich an zu lachen. Märta geht es genauso, obwohl sie es hinter der vorgehaltenen Hand zu verbergen versucht, aber ihre Backen färben sich rosa von unterdrücktem Lachen.

Papa sieht Märta an, dann mich, schließlich schüttelt er den Kopf und verschwindet in die Diele hinaus. Da explodieren Märta und ich gleichzeitig in einem wilden Lachanfall. Ich sinke auf den Klodeckel und lache so sehr, dass mein ganzer Körper bebt, ich nach Luft schnappe und der Trimmer mir oben auf dem Kopf herumhüpft. Märta muss sich vor Lachen vornüberbeugen und dann in die Hocke gehen. Wir lachen, und irgendwie bleibt die Zeit stehen, alles andere ist verschwunden, es gibt nur noch uns, und ich will, dass es für immer so bleibt.

Da höre ich plötzlich Papa draußen husten. Märta kichert weiter, aber ich höre sofort auf. Es ist, als hätte jemand die Aus-Taste gedrückt. Ich weiß, dass Papa manchmal raucht, wenn ich nicht dabei bin, und das gefällt mir überhaupt nicht. Es reicht, dass ein Elternteil gestorben ist. Wenn Papa sich jetzt auch noch Krebs holt, das packe ich nicht! Er öffnet wieder die Badezimmertür, hustet noch ein paar Mal und lächelt erschöpft. Aber ich erwidere das Lächeln nicht.

»Sasha, was machen wir nur mit dir? Warum stellst du solche Sachen an? Warum hast du mir nichts gesagt, dann wären wir doch zum Frisör gegangen?«

Ich zucke mit den Schultern.

»Du hättest Nein gesagt. Das weiß ich. Und darum hab ich gedacht, das hier ist einfacher. Und genauso gut.«

Papa wirft Märta einen vielsagenden Blick zu. Sie sieht leicht schuldbewusst aus. Ihre blonden Locken sind ja immer noch sehr lang und vor allem: sehr gleichmäßig.

»Oh ja, ist wirklich gut geworden«, sagt er. »Auf jeden Fall.« Dann holt Papa eine Küchenschere und schneidet den Trimmer ab, was eine große Erleichterung ist. Schließlich seufzt er und verschwindet in die Küche. Im Spiegel begegne ich meinem eigenen Blick. Kurze kleine Zotteln stehen vom Kopf ab. Hinterm Ohr sind die Haare so kurz, dass die Haut darunter durchleuchtet. Und die ist inzwischen pinkfarben. Auf der anderen Seite hängen mir die Haare immer noch über die Schulter.

»Einmalige Frisur – immerhin!«, sagt Märta und versucht, aufmunternd zu klingen.

»Ja, total«, sage ich und starre mein Spiegelbild an. »Ich seh aus wie eine Irre.«

»Haare wachsen nach!«

»Ja.«

»Haare sind bloß Haare«, sagt Märta und sieht schuldbewusst aus.

»Ja.«

»Das Einzige, was deine Haarwurzeln für den Rest ihres Lebens tun wollen, ist, neue Haare für dich zu produzieren. Vergiss das nicht«, sagt Märta mit ernster Stimme.

»Mhmm.«

»Es hätte schlimmer sein können«, sagt Märta.

»WIE DENN? Wie könnte es schlimmer sein?«

»Äh … du hättest … äh … Donald Trumps Haare haben können?«

Darüber denke ich kurz nach, dabei entstehen in meinem Innern GRAUENHAFTE Bilder. Obwohl das Schlimmste an Trump nicht direkt seine Haare zu sein scheinen.

»Stimmt. Bringen wir es zu Ende?«, frage ich.

»Bist du übergeschnappt? Also, das trau ICH mich jedenfalls nicht! Dieser Trimmer hätte dich ja fast skalpiert!«

»Aber so kann ich doch nicht durch die Gegend laufen?! PAPA! PAPAAA!«

Papa öffnet die Tür zum Badezimmer. Inzwischen hat er seine Jacke ausgezogen, jetzt beißt er gerade herzhaft in einen grünen Apfel. Der Apfel ist so saftig, dass es nur so spritzt, als Papa schmatzend fragt:

»Willst du weiter so aussehen oder willst du lieber zum Frisör? Der Frisör ist gleich unten neben der Bibliothek. Er hat jetzt gerade Zeit.«

»Danke, lieber GOTT!«, seufze ich.

»Es reicht, wenn du mich Papa nennst«, sagt Papa. Eine echt komische Bemerkung, finde ich. Ob sich wohl ein Witz daraus machen lässt?

картинка 2

Später gehen Märta und ich den Hägerstensväg entlang und lutschen an je einem Lolli. Lollis sind eigentlich etwas für jüngere Kinder, aber ich sagte, von der Skalpierung sei ich schockgeschädigt und ich hätte gehört, nach einem Schädeltrauma sei Zucker heilsam. Der Wind bläst kalt um meinen halbkahlen Kopf, als wir vor einem Fotoladen stehen bleiben. Ich spiegle mich im Schaufenster. Der Frisör hat die Haare an den Schläfen abrasiert – es blieb ihm wohl nichts anderes übrig – aber oben auf dem Kopf sind sie ein klein bisschen länger. Das Ganze sieht okay aus. Ganz okay. Wenigstens versuche ich mir das einzureden. Vielleicht muss ich mir auch eine Baseballkappe zulegen.

»Kurze Haare stehen dir gut«, sagt Märta und fährt mir mit den Fingern durchs Haar, ohne in irgendwelchen verfilzten Knoten hängen zu bleiben.

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