Jenny Jägerfeld - Comedy Queen

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Sashas Mutter brachte Leute zum Weinen. Sie tut es immer noch, obwohl sie gar nicht mehr lebt. Deshalb hat Sasha kurz vor ihrem 12. Geburtstag eine Liste gemacht. Um nicht zu werden wie ihre Mutter, muss sie sieben Dinge tun. Wenn ihr das gelingt, verschwindet das andere vielleicht, das was hinter den Augen quillt und brennt und droht die Wangen herabzufließen.
Als Sasha schließlich einen ganzen Saal zum Lachen gebracht hat, holen die Tränen sie ein. Doch sie sind heilsam. Und Sasha lernt, dass sie
sich nicht gegen ihre Mutter wenden muss. Wenn sie am Ende ihren Cocker-Spaniel-Welpen in den Armen hält, braucht sie keine Liste mehr, um zu überleben.
Jenny Jägerfeld zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, wenn wir Schweres durchmachen. Und sie hat die seltene Gabe, mit spritzigem
Humor und Wärme über das Allerschwerste zu schreiben.

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Mama machte lange Waldspaziergänge. Sie lief oft stundenlang durch den Wald und dachte bloß nach.

6. Nicht mehr spazieren gehen. Den Wald meiden .

Aber das Wichtigste von allem. Mama hatte Depressionen und weinte mehr oder weniger ununterbrochen. Sie brachte Leute zum Weinen. Sie bringt immer noch Leute zum Weinen, obwohl sie gar nicht mehr lebt. Manchmal, wenn Papa in der Dusche ist, höre ich ihn weinen. Garantiert glaubt er, dass man das nicht hört. Aber das tut man. Darum werde ich nie weinen. Niemals. Und ich habe nicht vor, Leute zum Weinen zu bringen. Ich werde Leute zum Lachen bringen. Das ist meine Mission!

7. Comedy Queen werden!

SKALPIERT VON EINER METALLIC-ROTEN WURST

Um unsere Wohnungstür zu öffnen, muss man sie mit aller Kraft nach innen pressen und gleichzeitig den Türgriff nach oben drücken, während man den Schlüssel umdreht. Manchmal klappt das erst beim dritten Versuch. Heute bin ich so eifrig, dass ich viel zu hart mit der Hüfte dagegenknalle. Muss vor Schmerz stöhnen.

»Also echt, eure Tür …«, keucht Märta, die hinter mir die Treppe heraufkommt. Nach der Schule sind wir so schnell hergeradelt, dass wir beide ganz außer Puste sind.

»Ich weiiiiß«, sage ich und remple die Tür noch einmal mit der Hüfte an.

Endlich gelingt es mir, den Schlüssel umzudrehen und aufzumachen. Eines schönen Tages werde ich garantiert einen Trümmerschaden an der Hüfte davontragen. Nicht ganz einfach, den Rettungssanitätern dann zu erklären, wie es dazu gekommen ist: »Äh … hab bloß versucht, irgendwie eine Tür zu öffnen.«

In der Eingangsdiele hängen wir unsere Jacken in die Garderobe und lassen die Fahrradhelme auf den Boden fallen. Märta hat unterm Helm ihre Baseballkappe auf. Nie eine Mütze, obwohl es eisige Minusgrade hat. »OBEY« steht auf der Kappe, der Schirm hat ein Leopardenmuster. Die Kappe ist so tief in die Stirn gedrückt, dass Märtas Ohren abstehen. Die sind jetzt knallrot vor Kälte. Märta liebt ihre Kappe über alles. Wenn es nach ihr ginge, würde sie die Kappe nie ausziehen. Aber Cecilia zwingt sie dazu, die Mütze im Unterricht abzunehmen. Beinah jede Stunde beginnt damit, dass Cecilia sagt: »Und jetzt nimmt Metti ihre Kappe ab.«

Und jedes Mal macht Märta das gleiche bockige Gesicht. Aber die Kappe zieht sie trotzdem aus. Cecilia widerspricht man nicht. Früher, bei Bosse, durfte Märta die Kappe auflassen. Einer der wenigen Vorteile von Bosse. Man hätte in einer Ritterrüstung im Unterricht erscheinen können, ohne dass er es gemerkt hätte.

Ich klatsche in die Hände.

»Bist du bereit?«, frage ich.

»Ja! Und du?«, sagt Märta, obwohl es wie »Jaudu?« klingt, weil Märta immer so schnell und aufgeregt spricht.

»War noch nie so bereit wie jetzt!«

Ein Blick auf die Uhr. Noch zwei Stunden, bis Papa nach Hause kommt. Perfekt. Wir betreten unser enges Badezimmer, wo man zu zweit kaum Platz findet. Märta stößt gegen ein Zahnputzglas, es kippt um und die Zahnbürsten landen im Waschbecken.

Inzwischen nur zwei Zahnbürsten .

Das Zahnputzglas ist gar kein richtiges Glas, sondern ein wackliger orangeroter Plastikbecher, der fünf Mal täglich umfällt, darum sag ich, sie kann die Zahnbürsten ruhig liegen lassen. Dann suche ich im Schrank und den Schubfächern nach dem Trimmer und finde ihn schließlich in einem geflochtenen Korb unterm Waschbecken. Er ist metallic-rot und leicht angestaubt, im Kamm stecken noch kleine braune Härchen. Ich puste sie weg. Es ist eine Weile her, seit Papa sich zuletzt den Kopf rasiert hat.

Niemand kann ihm mehr mit dem Nacken helfen .

Es gibt drei verschiedene Kammlängen, außer glattrasiert. Circa drei Millimeter, circa ein Zentimeter und circa zweieinhalb Zentimeter.

»Ich denke, ich nehme doch lieber den längsten Kamm«, sage ich und stelle ihn auf zweieinhalb Zentimeter ein. Dann reiche ich Märta den Trimmer. Sie steckt den Stecker in die Steckdose überm Spiegel.

»Bist du dir ganz sicher?«, fragt Märta und sieht mich lange mit ihren lieben Augen an. Ihre Augen sind so blau wie der Abendhimmel. »Du hast doch so schöne Haare!«

Sie fährt mit den Fingern durch meine Haare, versucht es vielmehr, bleibt aber sofort hängen. Meine Haare sind dafür bekannt, unter Mützen und Helmen zu verfilzen.

»Ich schenk sie dir«, sag ich großzügig. Sie kichert. Ich notiere es im Kopf. Vielleicht lässt sich daraus irgendein Witz machen?

Ich hab nichts von der Liste erzählt. Weder ihr noch sonst jemandem. Hab nur gesagt, ich hätte meine Haare satt. Jetzt lasse ich mich auf den Toilettensitz sinken. Märta schaltet den Trimmer ein. Er summt und vibriert. Dann stellt sie sich vor mich und sagt: »Auf los geht’s los!«

Der Trimmer nähert sich meinem Gesicht, meiner Stirn, dann drückt Märta ihn leicht, aber entschlossen auf meine Kopfhaut und fährt mir damit nach hinten über den Kopf. Ich spüre, wie meine Haare in kleinen Büscheln herunterfallen, sanft, fast zärtlich streifen sie meine Wange, das Ohr, den Hals. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie eine lange dunkelbraune Strähne auf meiner Schulter landet. Mit konzentriertem Gesicht hebt Märta den Trimmer an und zieht ihn mir erneut über den Kopf, diesmal von der Schläfe schräg übers Ohr.

TSCHONG!

Märta schreit auf, und im selben Augenblick spüre ich einen brennenden Schmerz direkt überm Ohr, als würde mir jemand die Haare ausreißen.

»ER STECKT FEST!«, schreit Märta.

»GAAAAAH!«

Ich versuche, den Trimmer zu erwischen, der immer noch schnurrt, aber Märta schlägt automatisch meine Hand weg.

»WAS SOLL ICH MACHEN?«, schreit sie.

»SCHALT IHN AUS!«, brülle ich.

Als das Brummen aufhört, wird es still. Beängstigend still. Märta atmet angestrengt. Sie versucht meine Haare von der Maschine zu befreien, aber dadurch bleibt das Ding nur noch fester stecken. Es tut höllisch weh!

»Tut mir leid tut mir leid tut mir leid Sasha«

»Aber du kannst doch gar nichts dafür!«

»Trotzdem! Tut mir leid!«

Mit wachsender Verzweiflung zieht sie an verschiedenen Strähnen, es fühlt sich an, als würde sie mir die Haare mit der Wurzel ausreißen.

»Mensch, das klappt einfach nicht!«, stöhnt sie. »Ich weiß nicht, wie ich den Trimmer rauskriegen soll!«

»Lass mich mal sehen«, sage ich und stehe auf. Der Trimmer hängt mir baumelnd vom Kopf. Ich verziehe das Gesicht, weil es ordentlich wehtut, wenn er so an den Haaren baumelt.

Als ich mich im Spiegel sehe, stoße ich einen Schrei aus. Märta hat es geschafft, einen vier Zentimeter breiten Streifen von der Stirn bis zum Hinterkopf abzurasieren, auf dem die Haare zwei, drei Zentimeter lang sind. Dann hat sie von der Schläfe eine kürzere Strecke rasiert, bis ans Ohr, wo der Trimmer schließlich steckenblieb. Dort hängt er jetzt wie eine dicke rote Metallic-Wurst. Ich sehe echt wahnsinnig aus.

»NUR KEINE PANIK!«, schreit Märta voller Panik.

»WAAAH!«, brülle ich.

»Schön ruhig atmen wir kriegen das schon hin!«, sagt Märta in einem einzigen zusammengezogenen Satz, aber es klingt nicht so, als würde sie selbst daran glauben.

»WIE DENN? WIE DENN?!«

»KEINE AHNUNG! TUT MIR LEID!«

»HÖR AUF MIT DEM EWIGEN TUT MIR LEID!«, brülle ich.

»TUT MIR LEID! ICH HÖR JA SCHON AUF! TUT MIR LEID!«

Plötzlich ein Poltern, als würde jemand die Hüfte gegen die Wohnungstür pressen und gleichzeitig den Schlüssel im Schloss umdrehen! Ich sehe Märta an. Ihre Augen sind weit aufgerissen, wie bei einer Comicfigur. Sie schlägt die Hände vor den Mund.

»Jetzt sterbe ich«, flüstert sie.

»Hallo!«, ruft Papa aus der Diele und zieht gleichzeitig die Tür mit einem Knall hinter sich zu.

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