Jenny Jägerfeld - Comedy Queen

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Sashas Mutter brachte Leute zum Weinen. Sie tut es immer noch, obwohl sie gar nicht mehr lebt. Deshalb hat Sasha kurz vor ihrem 12. Geburtstag eine Liste gemacht. Um nicht zu werden wie ihre Mutter, muss sie sieben Dinge tun. Wenn ihr das gelingt, verschwindet das andere vielleicht, das was hinter den Augen quillt und brennt und droht die Wangen herabzufließen.
Als Sasha schließlich einen ganzen Saal zum Lachen gebracht hat, holen die Tränen sie ein. Doch sie sind heilsam. Und Sasha lernt, dass sie
sich nicht gegen ihre Mutter wenden muss. Wenn sie am Ende ihren Cocker-Spaniel-Welpen in den Armen hält, braucht sie keine Liste mehr, um zu überleben.
Jenny Jägerfeld zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, wenn wir Schweres durchmachen. Und sie hat die seltene Gabe, mit spritzigem
Humor und Wärme über das Allerschwerste zu schreiben.

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Die Kaninchen wohnen in vier kleinen Gehegen mit je vier Kaninchen. Eins der Kaninchen ist unglaublich niedlich und verschmust, ich nenne es Cookie Dough, obwohl es eigentlich Pistazie heißt. Pistazienkerne sind ja grün, also weiß ich nicht so recht, was man sich dabei gedacht hat. Cookie Dough ist nicht grün. Nein, sie sieht aus wie sahniges Vanille-Eis, mit vereinzelten braunen Teigstücken darin. Außerdem ist sie total süß, weil sie zur Hälfte ein Widderkaninchen ist und zur Hälfte was anderes, und darum hängt eines ihrer Ohren herunter, wie bei einem Widder, und das andere ragt kerzengerade in die Luft! Ich kann mich mit Cookie Dough identifizieren, weil ich auch zur Hälfte Widder bin, sozusagen. Ich bin am zwanzigsten März nachts um drei Minuten vor zwölf auf die Welt gekommen, genau an der Grenze zwischen den Sternzeichen Fisch und Widder. Aber zum Glück habe ich weder Hängeohren noch Ohren, die in die Luft ragen, sondern ziemlich normale Menschenohren, meiner Meinung nach.

Als ich jetzt beim Gehege ankomme, sehe ich Cookie Dough sofort. Sie hockt zusammengekauert da und mümmelt an einem Strohhalm herum. Ihre dicken weißen Kaninchenbacken bewegen sich heftig. Bestimmt hat sie keinen Papa, der sie ermahnt, immer SCHÖÖN LAANGSAAM zu essen, wie gewisse andere Personen. (Damit meine ich mich selbst.) »Hallo, Cookie Dough!«, sage ich, und da hört sie auf zu kauen und guckt zu mir hoch. Und vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber jedes Mal, wenn ich sie Cookie Dough nenne, scheint sie irgendwie dankbar auszusehen. Es ist, als wollte sie sagen: »Endlich! Endlich jemand, der kapiert, dass ich nicht GRÜN bin!«

Ich klettere über den Zaun und gehe ungefähr einen halben Meter von ihr entfernt in die Hocke. Die anderen Kaninchen hüpfen nervös davon, sie aber bleibt da und knabbert weiter an ihrem Halm. Zentimeter für Zentimeter verschwindet er in ihrem Mund. Dann rümpft sie ihr hellrosa Näschen, hebt es in die Luft und schnuppert. Ich ziehe einen Handschuh aus und halte ihr vorsichtig meine Hand hin. Cookie Dough riecht daran, als wäre sie ein Hund. Dann streiche ich ihr behutsam über das kuchenteigfleckige Fell. Sie ist unvorstellbar weich. Weicher als das Innere von Märtas Banjohülle. Viele Leute wissen nicht, wie man sich verhalten soll, wenn man Kaninchen streichelt. Meistens erschrecken die Kaninchen und hüpfen davon. Der Trick besteht darin, dass man keine hastigen Bewegungen macht, sondern die Hand sehr, sehr vorsichtig nähert. Obwohl die Kaninchen selbst sich total heftig bewegen, schätzen sie es nämlich überhaupt nicht, wenn andere das tun. Langsam strecke ich mich nach noch einem Halm aus und halte ihn dann Cookie Dough hin.

»Komm her, mein Häschen«, sage ich.

Mit zwei niedlichen kleinen Hopsern kommt sie angehüpft, dabei fährt das Wattebausch-Schwänzchen in die Luft. Dann hockt sie sich neben mein Bein. Ich stütze mich mit der Hand ab und setze mich ganz, ganz langsam in den Schneidersitz. Ich spüre den kalten Boden durch meine Jeans, spüre die Schneeflecken und weiß, dass ich durchnässt sein werde, aber das ist mir egal. Cookie Dough liegt direkt neben meiner Wade und wärmt sie mit ihrem dicken kleinen Kaninchenkörper. Sie ist meine Freundin. Ihr habe ich Sachen erzählt, die ich nicht einmal Märta gesagt habe. Auch für das, was eine beste Freundin verstehen kann, gibt es Grenzen. An und für sich ist es höchst ungewiss, wie viel Cookie Dough eigentlich versteht. Aber im Zuhören ist sie absolute Weltmeisterin. Vielleicht weil sie so große, lange Ohren hat? Ich streichle sie, immer wieder, immer wieder. Papa sagt, es müsse angenehm sein, ein Tier zu sein, weil die weder über Dinge grübeln, die früher mal passiert sind, noch sich wegen der Zukunft Sorgen machen. Entschuldigung, aber WOHER will er das wissen? Cookie Dough hat vielleicht Mega-Ängste, weil ihr Kaninchenkumpel Hasel in letzter Zeit mehr mit Cashew zusammensteckt, und überlegt jetzt VERZWEIFELT, mit wem sie am Nachmittag herumhüpfen soll.

Cookie Doughs Mama hat früher auch im Aspudden-Park gewohnt, das hat mir einer erzählt, der hier arbeitet. Aber vor zwei Jahren lag sie eines Morgens plötzlich da, einfach mausetot. Niemand weiß so genau, woran sie gestorben ist. Sie war kerngesund und auch nicht besonders alt. Aber vermutlich hat irgendetwas sie zu Tode erschreckt, vielleicht ein Fuchs oder so. Der Fuchs hat ihr nicht einmal etwas getan, sie war nämlich gar nicht verletzt. Sie hat es einfach gesehen und ist so erschrocken, dass ihr Herz stehen blieb. Manchmal denke ich, dass Mama auch zu Tode erschreckt wurde. Allerdings nicht unbedingt von einem Fuchs. Eher vom Leben.

Ich spüre Cookie Doughs kleines Herz durch das Fell, spüre, wie unglaublich schnell es schlägt. Ich will, dass ihr Herz für immer schlagen soll. Dann flüstere ich ihr in das Ohr, das in die Luft ragt: »Meine süße, süße kleine Cookie. Versprich mir, dass du weiterlebst, bis wir uns nächstes Mal wiedersehen. Bitte, versprich mir das!«

Doch da hoppelt sie plötzlich davon, rüber zum Holzhäuschen, wo die anderen Kaninchen kauern.

Heftig stehe ich auf, da werden die Kaninchen unruhig und hüpfen in dem Häuschen über- und durcheinander.

»Aber das MUSST du versprechen! Das musst du!«

Cookie schaut nicht mal zu mir her, sondern kehrt mir den Hintern mit dem kleinen flauschigen Schwanzstummel zu. Sie scheint nicht der Meinung zu sein, dass sie irgendwas versprechen muss.

Ich schreibe mit dem Zeigefinger in den Schnee:

IST

Dann wische ich es mit der flachen Hand weg. Der Schnee liegt wieder glatt da. Ich schreibe:

ES

Wische es wieder weg, schreibe:

MEINE

Wische, schreibe:

SCHULD?

Ich wische alles weg und stehe auf. Gehe davon und schaue mich nicht um.

DIE LISTE

Meine Strategie ist einfach. Mama ist mit ihrem Leben gescheitert. Und gestorben. Dafür gibt es eine Menge Gründe. Mein Leben soll gelingen, das habe ich mir vorgenommen. Eine Möglichkeit, damit es gelingt, muss sein, nicht dieselben Sachen wie Mama zu machen. Aus ihren Irrtümern zu lernen und das Gegenteil zu machen. Darum habe ich eine Liste mit sieben wichtigen Punkten zusammengestellt, Lösungen für meine Probleme. Die Punkte hab ich mit winzig kleinen Minibuchstaben auf ein Blatt Papier geschrieben. Die Liste liegt in meinem großen Darth-Vader-Wecker, gut versteckt im Batteriefach.

SACHEN, DIE ICH TUN MUSS, UM ZU ÜBERLEBEN

Alle nerven mich damit, dass Mama und ich uns so ähnlich sehen. Sahen. Sahen , meine ich. Glauben die, das würde mich FREUEN, oder was? Mein Gesicht ändern, das ist natürlich ziemlich schwierig. Papa wäre wohl nicht unbedingt damit einverstanden, dass ich mir das Gesicht operieren lasse. Aber. Sowohl ich als auch Mama haben lange, braune Haare. Oder, ja, ja, klar, sie hatte . (Oje. Hatte, hatte! Ist das denn so schwer?)

1. Haare abschneiden .

Mama hat versucht, sich um ein Kind (mich) zu kümmern. Das ging total schief.

2. Versuch gar nicht erst, dich um etwas Lebendiges zu kümmern .

Mama hat unglaublich viele Bücher gelesen. Im Wohnzimmer und neben ihrem Bett lagen immer Berge von Büchern. Ist sie dadurch glücklicher geworden? Nein. Sie hat sich in das Elend anderer Menschen vergraben. Von Menschen, die nicht einmal existieren!

3. Keine Bücher lesen .

Mama hat immer schwarze Sachen angehabt. Also, ehrlich – wird man davon etwa froh?

4. Immer nur bunte Outfits anziehen .

Mama hat viel zu viel gedacht. Sie bereute alles Mögliche, was sie gesagt und getan hatte. Dachte daran, wie es früher war. Dachte zu viel daran, was andere dachten.

5. Nicht zu viel denken (am besten überhaupt nicht) .

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