Raymond Benson - BLACK STILETTO

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"Sollten Sie BLACK STILETTO bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt haben, stimmt vielleicht etwas mit Ihrem Schirm nicht."
Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die während der späten Eisenhower-Ära und den frühen Jahren unter Kennedy in New York City einige Berühmtheit erlangte. Obwohl sie gesucht wurde und eingesperrt worden wäre, wenn man sie gefasst oder ihre Identität gelüftet hätte, war die BLACK STILETTO eine kompetente und höchst erfolgreiche Verbrechensbekämpferin. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man hörte nie wieder von ihr. Die meisten Menschen glaubten, sie wäre gestorben, und niemand erfuhr je, wer hinter der Kostümierung steckte.
Bis heute blieben viele Fragen unbeantwortet: Wer war sie? Ist sie noch am Leben? Und wenn ja, wo?
Als Martin eine Reihe von Tagebüchern mit den Aufzeichnungen seiner Mutter findet, ist er überwältigt.
Sie soll die Untergrund-Heldin vergangener Tage gewesen sein? So steht es zumindest bis ins kleinste Detail in diesen Tagebüchern geschrieben: Wie es dazu kam, dass sie zu einer Kämpferin für die Gerechtigkeit wurde, warum sie sich dazu entschloss, außerhalb des Gesetzes zu agieren, all ihre Heldentaten als berühmt berüchtigte Superheldin, und wie sich ihr Ruf plötzlich ins Gegenteil verkehrte. Kurzum – wie sich alles zutrug.
Konnte das wahr sein? Talbot ist voller Zweifel und Unglauben. Doch dann tritt ein alter Erzfeind von BLACK STILETTO auf den Plan, welcher gnadenlos Rache nehmen will, und damit nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelin gefährden könnte.

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Eine andere Sache änderte sich ebenfalls, und das bekam ich erst etwas später mit. Wenn hinter mir etwas vor sich ging, wusste ich, was es war. Kennst du die Redewendung: Augen am Hinterkopf haben? So fühlte sich das an. An mich konnte sich keiner heranschleichen. Ich konnte einfach spüren, wenn jemand hinter mir stand. Und wenn ich die Straße entlangging, wusste ich bereits vorher, ob jemand hinter der nächsten Ecke stand. Was ziemlich oft der Fall war.

Eine weitere Fähigkeit, die ich entwickelte (wenn man das so nennen kann), war ein feines Gespür. Irgendwie wusste ich einfach, wenn meine Brüder wegen einer Sache flunkerten – und erwischte sie dabei auch. Ich sagte dann: »Frank, du lügst. Ich sehe es dir an.« Dann stritten wir für eine Minute, aber ich wies auf die Mängel in seiner Argumentation hin, und schließlich gab er dann zu, dass er gelogen hatte. Genauso verhielt es sich, wenn jemand ehrlich war. Ich brauchte nur ein paar Minuten mit einem Fremden reden und wusste, ob er oder sie ein guter oder schlechter Mensch war. Wenn jemand ein gutes Herz hatte, spürte ich das. Und wenn jemand Hass oder Zorn in sich trug, spürte ich das auch. Ich hätte nach Las Vegas gehen und Glücksspieler werden sollen. Wahrscheinlich hätte ich ein Vermögen gemacht, haha!

Zu der Zeit wusste ich nicht, ob mit mir etwas nicht stimmte. Ich hatte Angst, meiner Mutter davon zu erzählen. Sie hätte sich nur darüber aufgeregt, wieder mit mir zu einem Arzt gehen zu müssen. Und es war ja auch nicht so, dass ich Schmerzen oder dergleichen gehabt hätte. Ich merkte, dass ich speziell war. Ich war anders, und das gefiel mir. Wenn ich jetzt mit zwanzig auf die zwölfjährige Judy zurückblicke, weiß ich, dass diese verstärkten Sinne bei mir einzigartig waren. Ich kenne sonst niemand, der so etwas hat. Diese Fähigkeiten kommen mir natürlich zugute, wenn ich die Stiletto bin. Ohne dieses ausgeprägte Bewusstsein könnte ich nicht dieses Kostüm anziehen und so klettern und springen und kämpfen, wie ich es eben tue. Ich las darüber in Büchern über Anatomie und Psychologie, aber ich konnte nichts finden. Schließlich schob ich es auf die Pubertät und darauf, dass ich ein weibliches Tier bin. Wie eine Löwin oder eine Tigerin, die ihre Jungen beschützt. Ich weiß, das klingt albern, aber es ist doch so – all diese Sinne, die ein Muttertier in der Wildnis einsetzt, um ihre Jungen und sich selbst zu beschützen, sind die gleichen, wie ich sie habe. Sehen, Hören, Wachsamkeit, Instinkt.

Ich denke mal, ich würde die perfekte Mutter abgeben, haha! Na ja, irgendwann vielleicht. Ganz sicher nicht in naher Zukunft.

Nun, dieses ganze neue Zeug machte mich nur noch seltsamer, wie du dir vorstellen kannst. Meine Mutter und meine Brüder merkten natürlich, dass ich anders war, aber sie schoben es einfach darauf, dass ich erwachsen wurde. Trotzdem kam es mir so vor, als würden sie mich meiden. Ein bisschen zumindest. Ich war ein seltsamer Vogel. Ein Freak. Und so wurde das Leben zuhause immer unangenehmer und eigentümlicher. Nun war ich nicht nur in der Schule ein Außenseiter, sondern auch daheim.

Wie auch immer, als das alles anfing und ich merkte, dass ich es kontrollieren konnte, begann ich, mehr Sport in der Schule zu treiben – und ich war verdammt gut darin. Ganz besonders mochte ich Turnen. Kaum dass ich der Schulmannschaft angehörte, war ich beinahe besser als jede andere. Der Stufenbarren schien wie geschaffen für mich. Ich schwebte quasi darüber hinweg. Der Trainer war begeistert und wollte, dass ich an Wettbewerben teilnahm. Aber ich war jähzornig und flippte aus, wenn ich nicht im Mittelpunkt stand. Ich war ein echtes Miststück, muss ich sagen, und so hielt es die Mannschaft nicht lange mit mir aus. Also trainierte ich für mich allein, bis ich mit meinen Aufschwüngen, Handständen, Abgängen und Saltos mit den Besten mithalten konnte. Auf dem Schwebebalken war ich wie eine Katze. Ich war beweglich, leicht, und konnte meinen Körper wie eine Brezel verbiegen. Von daher, doch, ich war eine Athletin – und eine gute dazu. All das waren zweifellos Pluspunkte, als ich zur Black Stiletto wurde.

Im Herbst 1950, als ich noch zwölf Jahre alt war, trug sich etwas zu, dass vielleicht ausschlaggebend für meine Entscheidung gewesen war, später eine kostümierte Verbrechensbekämpferin zu werden. Ein Ereignis, an dem all diese Sinne zusammentrafen und in mir die Ahnung auslösten, dass ich anders war und die »Kräfte« einsetzen könnte, um Menschen zu helfen.

Es war Wochenende, weshalb ich nicht zur Schule ging. Ich mochte es, allein zu den Ölfeldern raus zu laufen. Meistens nahm ich den Bus aus der Stadt und ging dann einfach zu Fuß. Ich mochte es, den Ölpumpen zuzusehen, wie sie vor und zurück wippten. Die Kräne wirkten majestätisch und ragten wie riesige Wächter vor dem flachen Horizont auf. Es war abgeschieden und auf gewisse Weise tröstlich. Es war ein Ort, an den ich mich von der Unbehaglichkeit zuhause zurückziehen konnte.

Egal, ich wanderte also gedankenverloren vor mich hin, als ich etwas hörte, dass wie ein schreiendes Baby klang. Ich spitze die Ohren, und das meine ich wortwörtlich, denn ich spürte, wie sich die Muskeln an den Seiten meines Gesichts spannten. Draußen in den Feldern war es für gewöhnlich schwer, herauszufinden, woher ein Geräusch kam. Wegen dem Wind und weil alles so flach war, schienen die Geräusche von allen Seiten gleichzeitig an einen heran zu dringen. Aber nicht für mich. Ich wusste genau, wo sich das Baby befand. Der Säugling war über hundert Yards entfernt, in der Nähe einer der Pumpen.

Was machte ein Baby auf den Ölfeldern?, fragte ich mich. Hatte einer der Arbeiter sein Kind mit zur Arbeit gebracht und es unbeaufsichtigt gelassen? Ich war zu jung, um zu begreifen, dass jemand sein Kind tatsächlich aussetzen könnte. Das kam mir nicht in den Sinn.

Jedenfalls rannte ich dem Geräusch entgegen. Meine Augen waren starr auf eine Gruppe von Mesquitebüschen gerichtet, und ich wusste, dass das Kind dort sein würde. Mein ganzer Körper fühlte sich so lebendig an wie noch nie zuvor, meine Haut kribbelte. Es war die Aufregung der Entdeckung, das Wissen, dass ich genau ausmachen konnte, wo das Kind war, und jeder Nerv in meinem Körper lenkte mich, es zu retten. Ich konnte nichts dagegen tun. Da war wieder dieser tierische Mutterinstinkt. Ich hatte keine andere Wahl, als das Kind zu finden.

Tja, und das tat ich. Es war leicht. Da stand ein Körbchen unter einem Mesquitestrauch, und darin lag ein Junge, eingewickelt in eine Decke. Keine Notiz, kein Hinweis auf seine Identität. Keine Flasche.

Ich stand da und starrte auf eine der Ölpumpen, weitere hundert Yard oder so entfernt. Drei Männer arbeiteten dort. Ich ließ das Baby, wo es war, und rannte, so schnell ich konnte. Als ich die Pumpe erreichte, wendete ich mich an den erstbesten Mann und erzählte ihm, was ich entdeckt hatte. Zuerst muss er geglaubt haben, dass ich mir das ausgedacht hatte, aber schließlich konnte ich ihn davon überzeugen, mit mir mitzukommen und sich die Sache selber anzusehen. Er und ein anderer Arbeiter folgten mir zurück zu dem Mesquitestrauch. Sie waren genauso überrascht wie ich.

Nun, sie riefen die Polizei, und es stellte sich heraus, dass man das Baby tatsächlich bei den Ölfeldern zum Sterben ausgesetzt hatte. Ich verstand nicht, wie Eltern so etwas tun konnten. Es traf mich wie ein Vorschlaghammer – in dieser Welt existierten böse Menschen.

Meine Mom war nicht allzu erfreut, als sie in die Polizeistation kommen und mich abholen musste. Der Polizist war freundlich und brachte mich hinein, damit ich meine Geschichte erzählen konnte. Und das tat ich. Ich sagte einfach, dass ich allein auf den Ölfeldern herumgelaufen war und das Baby schreien gehört hatte. Das war die Wahrheit. Der Polizist meinte, ich sei ein »braves Mädchen« gewesen und hätte das Richtige getan. Was aus dem Baby wurde, weiß ich nicht – ich nehme an, dass man es in ein Waisenhaus brachte.

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