F. John-Ferrer - Die Todgeweihten

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Als im Kriegsjahr 1944 die Hauptkampflinie quer durch Italien lief, tobten um Monte Casino und bei Forma-Francavilla erbitterte Kämpfe. Zu dieser Zeit fasste die deutsche Abwehr den Plan, den alliierten Streitkräften, die im süditalienischen Nachschubhafen Bari lagen, einen schweren Schlag zu versetzen. Das Ziel war, die Schiffseinheiten zu schwächen und gleichzeitig auf dem dortigen Flugplatz die Treibstofflager und die Hangars zu vernichten. Von diesem gemeinsamen Einsatz deutscher und italienischer Kampfschwimmer und Sabotage-Spezialisten berichtet der vorliegende Roman basierend auf authentischen Unterlagen eines überlebenden Teilnehmers.

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Der Hauptsturmführer verneigt sich zustimmend. Er lächelt diesmal nicht, als er sagt: »Meine Meinung über die Italiener ist durch die letzten Vorkommnisse etwas erschüttert worden. Ich bin aber gern bereit, mich überzeugen zu lassen, dass nur die Besten der Besten an unserer Seite geblieben sind.«

»Dafür lege ich meine Hand ins Feuer«, murmelt Brandt.

Brandts Sorge wegen des Dottore verschwindet, als ein Anruf aus Ancona kommt. Dr. Brunelli könne nicht kommen und hoffe, dass alle Mann in der gesundheitlichen Verfassung seien, die für den Einsatz notwendig ist. Brandt kennt den Dottore und weiß, wie unanfechtbar seine Untersuchungsurteile sind, kennt ihn auch als Mann und Menschen, der genau weiß, was ein Taucher aushalten und leisten kann und muss.

Indessen sind die Männer der »Decima« und des O. V. R. A. erschienen. Man hat Uniform angelegt und versammelt sich in der Diele der Villa. Als Hauptsturmführer Viktor Kramer und Fähnrich Heinz Möbius erscheinen, verstummen die Gespräche.

Brandt übernimmt die Zeremonie des Vorstellens. Kramer, in gutsitzender Uniform, am Hals das Ritterkreuz, sicher und mit einem freundlichen Lächeln bewaffnet, drückt jedem einzelnen die Hand. Etwas unsicher benimmt sich Möbius. Die vielen Auszeichnungen am Uniformtuch der Kameraden erinnern ihn daran, dass er noch ein unbeschriebenes Blatt ist.

»Kameraden«, sagt Kramer, als er alle Hände geschüttelt hat, »ich überbringe Ihnen die Grüße meiner Dienststelle und hoffe, dass wir dem Feind einen schweren, ja sogar vernichtenden Schlag versetzen können.« Es klingt ein bisschen hochtrabend, hört sich nach einer Brandrede an. Aus diesem Grunde grinsen auch ein paar Männer. Kramer fährt schwungvoll fort:

»Deutschland steht! Jeder Krieg bringt einmal schwierige Situationen. Wir werden sie meistern! Der Führer schaut auf uns. Wir werden ihm beweisen, dass wir kämpfen können! Sieg-Heil!« Er stößt den rechten Arm hoch, kracht die Hacken zusammen und wartet auf ein Echo. Aber niemand fällt in den Ruf ein. Stattdessen hüstelt jemand plötzlich und sagt: »Es ist fünf Uhr.«In diesem Augenblick taucht auf dem oberen Treppenabsatz Colonello Lorenzoni auf.

»Achtung!«, ruft Brandt.

Die Männer stehen unbeweglich, die Hände an der Hosennaht, die Blicke auf den rasch herabkommenden Oberst gerichtet.

Brandt geht ihm entgegen und meldet: »Einsatzkommando vollzählig anwesend.«

»Danke.« Lorenzoni lächelt flüchtig. Sein Blick schweift über die Gruppe. »Stehen Sie bequem, meine Herren. Nehmen Sie Platz.«

Füßescharren. Leises Poltern. Man schiebt den langen, niedrigen Tisch in die Mitte des Raumes. Soweit die Sitzgelegenheiten ausreichen, werden sie besetzt, Möbius und Kramer bleiben stehen. Zwischen Kramers rostroten Brauen ist eine ärgerliche Falte gewachsen.

Lorenzonis dunkle Augen gleiten über die anwesenden Männer. Da warten sie, die Männer eines Todeskommandos. Ihre Gesichter sind von der Härte der bisherigen Einsätze gezeichnet. Jetzt sind sie gespannt darauf, was sie dieses Mal erwartet. Lorenzonis Blick richtet sich auf Kramer. Er sieht dessen hohe Tapferkeitsauszeichnung und deutet in Richtung des Hauptsturmführers eine Verbeugung an.

Der Oberst räuspert sich und beginnt mit sachlicher Stimme:

»Die Aufgabe ist bekannt. Der Einsatz wird in Bari stattfinden. Die genauen Einzelheiten des Einsatzes gebe ich aus bestimmten Gründen erst am Vorabend des Abmarsches bekannt. Ich will jetzt zwei Gruppen einteilen. Leutnant Brandt!«

Brandt erhebt sich und tritt einen Schritt vor.

»Sie übernehmen die Gruppe zwo. Zu ihr gehören Ihre deutschen Kameraden sowie Leutnant Marzi, Leutnant Massimo und Sergente Berton. Feldwebel Dengler übernimmt, wie schon bekannt, die Stelle des Funkers bei Ihnen. Die Gruppe eins wird von mir persönlich geführt …« Lorenzoni ruft die Namen der Teilnehmenden auf. Es sind die Männer des O. V. R. A., die schon in Bari waren und die Lage ausgekundschaftet haben.

»Das also wären die beiden Gruppen. Wir marschieren getrennt und arbeiten, in Bari angelangt, gemeinsam und nach einem genau aufeinander abgestimmten Plan. Ich sagte schon, dass ich die Details erst später bekanntgeben werde. Leutnant Brandt, Sie werden dazu befohlen, den ersten Teil der Strecke mit einem italienischen S-Boot zurückzulegen. Die Insel Tremiti ist Ihr erstes Ziel. Ein Fischerboot wird warten und Ihre Gruppe auf die Insel bringen.«

Der Oberst schaltet eine kleine Pause ein. Die Stille lastet in den Ohren. Alle Fenster sind geschlossen. Grün gefiltertes Sonnenlicht erhellt den Raum und bemalt die Gesichter der Männer; sie sehen fahl aus – wie Tote.

Jetzt fährt die sachliche Stimme des Einsatzleiters fort: »Während die Gruppe zwo auf der Insel Tremiti auf den Funkspruch wartet, der die Gruppe nach Bari in Marsch setzt, werde ich mit meinen Männern die HKL überschreiten. Sobald wir in Bari sind, erhält die Gruppe zwo den Befehl, auf dem bezeichneten Weg zu uns zu stoßen. Wir wissen, dass es sich bei Bari um eine wichtige Nachschubbasis des Gegners handelt, und diese wollen wir angreifen. Des Weiteren wissen wir, dass die alliierten Landstreitkräfte im Raum von Ortona von dieser Nachschubbasis abhängig sind. Ich brauche also nicht zu betonen, wie wichtig diese Basis für den Gegner ist, und dass es sich um ein exponiertes Ziel handelt. Dieses Ziel anzugreifen und empfindlich zu treffen, ist unsere gemeinsame Aufgabe.«

Lorenzoni schaltet wieder eine Pause ein. Dann spricht er Brandt an: »Sie haben also das Kommando über die Gruppe zwo, und ich weiß, dass ich mich auf Sie verlassen kann, Leutnant Brandt. Es wird Ihre Aufgabe sein, im Zielhafen feindliche Schiffe zu zerstören. Meine Gruppe, die versuchen wird, auf dem Landweg an das Ziel heranzukommen, hat die Aufgabe, den Flugplatz und Brennstoff-Depots anzugreifen. Die Gruppe zwo trifft auf der Insel Tremiti mit unserem Verbindungsmann zusammen. Er heißt Thomasino Glori und unterhält auf der Insel ein Albergo, dem zurzeit die Gäste fehlen. Außerdem betreibt er Fischerei und besitzt einen alten Kutter, der unseren Zwecken dienen wird.«

»Und wann findet der Abmarsch statt?«, fragt Brandt, von seiner Aufgabe fasziniert und nach Einzelheiten fiebernd.

»Ich breche mit meiner Gruppe morgen nacht auf«, lautet die Antwort. »Sie folgen einen Tag später. Die genauen Uhrzeiten teile ich Ihnen noch mit.« Lorenzoni hebt die Stimme. »Meine Herren! Es darf keinen Versager geben! Jedem wird es klar sein, was auf dem Spiel steht, und ich weiß, dass ihr es schaffen werdet.« Dann wendet er sich an Brandt: »Sie haben also noch rund zwei Tage Zeit, Leutnant Brandt. Da Sie einen Nachwuchsschwimmer in Ihrer Gruppe haben, und ich auch sonst der Meinung bin, dass etwas für die Ertüchtigung getan werden muss, schlage ich vor, dass Sie die Wartezeit mit Training ausfüllen.«

»Jawohl, Colonello.«

»Das wär’s für heute«, beschließt Lorenzoni seinen Appell. »Ich gestatte jedem, sich einen Bart wachsen zu lassen, wie ich überhaupt darauf hinweisen möchte, dass es wichtig ist, sich möglichst zivil zu benehmen. Es wird Ihnen bestimmt nicht schwerfallen, meine Herren.«

Man lacht. Die meisten lassen sowieso schon seit Tagen die Bartstoppeln sprießen. Es gilt ja, möglichst wenig aufzufallen und sich als schlampiger Hafenarbeiter oder salopper Landarbeiter zu tarnen.

»Herr Hauptsturmführer«, sagt Lorenzoni zu Kramer, »darf ich Sie noch zu einer Unterredung bitten?«

»Selbstverständlich, Colonello«, versichert Kramer.

Augenblicke später verschwinden die beiden Offiziere auf der Treppe und begeben sich in das Dienstzimmer des Obersten.

Unten in der Diele wird es laut. Man bespricht den Einsatzplan. Die Zigaretten qualmen. Wein fließt gluckernd in die Gläser. Man sitzt in Gruppen zusammen.

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