Dirk van den Boom - Traum aus Eis - Der Kalte Krieg 3

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Traum aus Eis - Der Kalte Krieg 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Universum endet, und das ist auch gut so. Aber nicht jeder ist dieser Ansicht, und so finden sich das intelligente Raumschiff
Aume und eine zusammengewürfelte Crew aus zunehmend verzweifelten Menschen und Aliens in einer unhaltbaren Situation wieder – sie müssen eine Krise stoppen, die unaufhaltsam erscheint, und jemanden bekämpfen, der sie doch alle retten will. Während die Endphase des Kalten Krieges das Imperium der Menschen wie alle anderen bekannten Zivilisationen dem Untergang weiht, reagiert jeder für sich: die einen fliehen, die anderen besuchen die Mutter und wieder andere versuchen, die Vergangenheit zu nutzen, um die Gegenwart zu retten. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass alles schon verloren ist – und man trotzdem die Chance hat, das Schlimmste zu verhindern.

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»KI-Kern.«

»Ich komme dahin mit?«

»Moment.«

Vigil kannte sich hier gut aus, er hatte diesen Ort mehr als einmal besucht, und das in verschiedenen Identitäten, aufgebaut, gelöscht, verändert, ein ebenso digitaler wie realer Schatten, der nicht fassbar war für die Systeme. Ildaya musste auch zu einem solchen Schatten werden, jetzt, wo sie ins Innere vorgedrungen waren. Siebzehn Knotenpunkte waren beim Bau des Hauptquartiers von Vigils Vorgängern in einer langen Reihe von Agenten der Juveniten zu diesem Zwecke etabliert worden, ein informelles, halblegales, aus tiefem Misstrauen geborenes Kontrollsystem, das Sicherungen umging und ermöglichte, die eigenen Leute zu unterwandern. Mattilaa hatte davon nur spärlich Gebrauch gemacht, immer darauf bedacht, die etablierten und sehr wertvollen Ressourcen mit der notwendigen Behutsamkeit einzusetzen. Vigil brach jetzt ein wenig mit dieser Tradition.

So war das, wenn irgendwie die Endzeit anbrach.

Er betrat den Raum, in dem einer der Knotenpunkte installiert war. Es war ein Freizeitbereich, zu dieser Zeit ungenutzt, mit ein paar Sesseln, einem Nahrungsautomaten und einem Projektor. Vigil stellte sich an den Automaten.

»Sie haben jetzt Hunger?«, fragte Ildaya ungläubig und, so meinte Vigil wahrzunehmen, ein wenig abfällig.

»Nicht so voreilig«, murmelte er. Er bestellte, aber er bestellte auf seine Weise, mit einem mobilen Datencoder, den er vor das schimmernde Display hielt, das ihm sorgfältig dekorierte und vorteilhaft fotografierte Nahrungsmittel anbot, die in Wahrheit weder so aussahen noch so schmeckten. Es dauerte nicht lange. Seine Legitimationen waren mächtig und er würde keine Warnungen auslösen. Er war ein loyaler Diener des Imperiums, im Auftrag der Krone unterwegs. So, wie es sein sollte.

Er bekam Zugang.

Er handelte schnell. Er war vorbereitet.

Und in diesem Moment wurde aus der Terroristin Ildaya von den Audh die geschätzte lokale Sicherheitsmitarbeiterin gleichen Namens, die den Agenten Horton Vigil als Beraterin und Ressourceperson begleitete, um ihn bei seiner segensreichen und höchst patriotischen Arbeit zu unterstützen. Vigil drehte sich um, nahm ihr mit einer fließenden Bewegung die Handschellen ab, dann nickte er ihr zu.

»Jetzt.«

Ildaya zog die Jacke aus, die sie von Vigil bekommen hatte. Sie drehte sie um, zog die Ärmel von außen nach innen. Aus der formlosen Bekleidung einer Gefangenen wurde ein uniformähnliches Sakko mit den Insignien der imperialen Armee und der Audh-Sicherheitskräfte, den lokalen Quislingen und Kollaborateuren, auf die das Imperium überall dort zurückgriff, wo es konnte. Es war eine bemerkenswerte Verwandlung, die aus einer gebrochenen Todgeweihten ein selbstbewusstes Mitglied der Okkupationsstreitkräfte machte, eine, die wusste, von wem sie sich Vorteile und Macht erhoffen konnte. Eine, die einer großartigen Karriere entgegensah, wenn sie nur die eigenen Leute verriet, wo immer ihr das möglich war.

Ildaya straffte ihre Körperhaltung. Sie war sehr gut darin, sich zu verstellen, und Vigil war mit der Verwandlung ausgesprochen zufrieden.

»Willkommen im Dienst des Imperiums!«

Den vernichtenden Blick der Rebellin ignorierte er. Da musste sie jetzt durch.

»Haben wir damit Zugang ins Allerheiligste?«

»Noch nicht. Aber ich kenne jemanden, der ihn hat und der uns helfen wird.«

Ildaya sah ihn prüfend an. »Erpressung?«

Die Frau hatte einen wunderbaren Instinkt und traute jedem nur das Schlechteste zu. Horton Vigil war sich sicher, dass sie eine ausgezeichnete Agentin abgeben würde, stünde sie nicht im Grunde auf der Gegenseite. War erst einmal die Gefahr durch die Kollapsare beseitigt – sollte dieser glückliche Umstand jemals eintreten! –, würde sie ihn, ohne zu zögern, umbringen, erwiese sich dies als notwendig. Darüber machte sich Vigil absolut keine Illusionen. Aber der Instinkt – ja, der war wirklich super.

»Ich würde es nicht Erpressung nennen«, erwiderte er, steckte seinen Kopf durch die Tür und sah niemanden.

»Wie dann?«

»Interessensausgleich.«

»Ich finde Sie manchmal zum Kotzen, Agent Vigil.«

Er ignorierte diese Charakterisierung, zeigte in eine Richtung.

»Hier entlang, wenn Sie mir folgen wollen. Ja, den Rücken durchdrücken. Wir sind jetzt ganz offiziell hier und gern gesehene Gäste.«

Ildaya zischte etwas, Vigil vermutete, dass es sich um ein Audh-Schimpfwort handelte, dessen Bedeutung ihn nur unnötig beunruhigen würde.

Sie schritten aus. Ihnen begegneten Passanten, in Uniform und ohne, manche warfen einen verwunderten Blick auf Ildaya, vor allem deswegen, weil man ihre Leute normalerweise eher selten im Hauptquartier zu Gesicht bekam. Aber niemand sagte etwas. Sie waren hier und unbehelligt, also waren sie im Recht, so hieß die einfache Logik. Allein schon der Gedanke, dass sich jemand einschleichen könnte, war absurd. Darüber hinaus waren alle mit dem drohenden Ende ihrer Zivilisation beschäftigt und eigentlich mit ihren Gedanken ganz woanders.

Vigil kritisierte diese Haltung nicht, denn sie machte sein Vorhaben viel einfacher.

Sie betraten einen Bürotrakt. Jede Institution bedurfte der Administration und natürlich bildete das Flottenhauptquartier hier keine Ausnahme. Wer meinte, dass man existieren könne, ohne verwaltet zu werden, lebte in einer absurden Traumwelt. Und das Imperium konnte, abgesehen vom Erobern fremder Zivilisationen und dem Aushecken intriganter Spielchen zur Selbstbeschäftigung, eines sehr gut: auf jede Schicht von Verordnungen und Gesetzen immer wieder eine neue zu legen, bis die unteren irgendwann sedimentierten und zum Rohstoff beständiger Revisionen wurden, die alles noch komplizierter und widersprüchlicher machten, ein ewiger Kreislauf, der, sollten die Kalten dies nicht vorwegnehmen, das Reich irgendwann in die Knie zwingen würde.

»Was tun all diese Menschen?«, fragte Ildaya, als sie den großen Raum betraten, unterteilt in Würfel, durchzogen von rechtwinklig anliegenden Gängen. In jedem Würfel saß jemand. Es herrschte eine beinahe schon kontemplative Stille, nur bisweilen durchbrochen vom Gemurmel eines Administrators, dem Geräusch von Fingern auf Tastaturen, dem Quietschen eines Stuhls. Über allem lag, wie ein sanfter Klangteppich, das Säuseln der Luftumwälzung. Irgendwo vernahm man, sehr leise, eine Melodie, die jemanden bei der Arbeit motivierte, nur ein Hauch an Tönen, auf dass er jene nicht störe, die Stille benötigten. Oder Andacht. Dies war wie ein Tempel, sie alle hier Gläubige oder Priester, die Zeit und Energie einem Gott opferten, der aus Regeln und Gesetzen bestand, dessen Seelenlosigkeit durch die Investition ihres Geistes gestärkt wurde. Vigil wusste, warum er den Weg gewählt hatte, der ihn nun hierherführte: Die Regeln zu ignorieren, wo sie ihn störten, und selbst welche zu machen, wo er die Autorität dazu hatte, das war stets der größte Reiz seiner Arbeit gewesen.

»Sie arbeiten«, erwiderte Vigil kurz angebunden. Er steuerte seine Schritte zielsicher durch die Gänge, bis er an einem ausgewählten Kubikel ankam. Blicke verfolgten ihn. Er war ein Fremdkörper in der permanenten Zeremonie der Selbstregulierung, die die Atmosphäre dieses Raums erfüllte, und obgleich niemand sein Recht infrage stellte, sich hier aufzuhalten, wirkte er für manche alleine schon durch seine Anwesenheit wie ein Sandkorn im Getriebe der administrativen Unausweichlichkeit. Vigil gefiel dieser Gedanke, er war gleichermaßen bescheiden, ja demütig, wie auch rebellisch.

Die ältliche Frau hinter dem schmalen Schreibtisch sah auf, als sich Vigil schweigsam vor sie stellte. Sie hatte ein ebenso schmales Gesicht, schmale Hände, einen schmalen Körper, dürr beinahe, und trug, wie alle hier, eine monotone Bürokleidung, fast schon wie eine Uniform, obgleich nach Vigils Kenntnis hier gar kein strenger Dresscode galt. Die Gesichtshaut der Frau war kalkweiß und an den Schläfen sah man die Äderchen durchscheinen, als hätte jemand mit einem feinen Stift ein komplexes Flussdelta aufgezeichnet. Die Haare waren streng zusammengebunden, bildeten einen glatten, perfekt geformten Dutt am Hinterkopf, eine altmodische Frisur, die aber gut zu ihr passte.

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