Jack London - Jack London – Gesammelte Werke

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Jack London – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Index
Die wichtigsten Werke von Jack London:
Der Seewolf
Wolfsblut
Nordlandgeschichten
Martin Eden
König Alkohol
An der weißen Grenze
Das Mondtal
Der Ruhm des Kämpfers
Der Mexikaner Felipe Rivera
Der Schrei des Pferdes
Wer schlug zuerst?
Das Ende vom Lied
Das Wort der Männer
Die Liebe zum Leben
Der Sohn des Wolfs
Das weiße Schweigen
Die Männer von Forty-Mile
In fernem Lande
Auf der Rast
Das Vorrecht des Priesters
Die Weisheit der Reise
Das Weib eines Königs
Eine Odyssee des Nordens
Der Seebauer
Die glücklichen Inseln
Auf der Makaloa-Matte
Die Gebeine Kahekilis
Koolau, der Aussätzige
Leb wohl Jack!
Aloha ʻOe
Der Sheriff von Kona
Das Haus des Stolzes
Die Tränen Ah Kims
Chun Ah Chun
Die Herrin des Großen Hauses
Drei Sonnen am Himmel
Die Heirat der Lit-Lit
Jees Uck
Braunwolf
Bastard
Negore, der Feigling
Quartier für einen Tag
Der König und sein Schamane
Ein Sohn der Sonne
Aloysius Pankburns wunder Punkt
Die Teufel von Fuatino
Die Witzbolde von Neu-Gibbon
Eine kleine Abrechnung mit Swithin Hall
Ein Abend in Goboto
Federn der Sonne
Parlays Perlen
In den Wäldern des Nordens
Das Gesetz des Lebens
Nam-Bok, der Lügner
Der Herr des Geheimnisses
Die Männer des Sonnenlandes
Die Krankheit des Einsamen Häuptlings
Keesh, der Sohn des Keesh
Ligouns Tod
Li Wan, die Schöne
Der Bund der Alten
Jerry der Insulaner
Kid & Co.
Null Papier Verlag

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Ein Rot­kehl­chen zirp­te aus dem Bir­ken­wald, ein Reb­huhn schwirr­te im Wal­de auf, ein Eich­hörn­chen schoss über ih­rem Kopf mit si­che­rem Sprung von ei­nem Baum zum an­de­ren. Der Tag be­gann. Vom Fluss her, den sie nicht sah, tön­ten die Rufe der Glücks­jä­ger, die sehr früh das La­ger ver­las­sen hat­ten und an­fin­gen, sich ih­ren schwe­ren Weg nach Nor­den zu er­kämp­fen.

Als Fro­na Gras und Blu­men lan­ge ge­nug um­armt hat­te, stand sie auf und schlug den al­ten Weg nach dem La­ger des Dyea-Stam­mes ein. Sie be­geg­ne­te ei­nem Kna­ben, der bis auf die ge­flick­ten Ho­sen ein nack­ter Bron­ze­gott war. Er such­te Holz und sah sie bös an. Sie sag­te ihm in der Dyea-Spra­che gu­ten Mor­gen, aber er lach­te frech, und als sie wei­ter­ging, streck­te er ihr die Zun­ge her­aus. So war es frü­her nicht ge­we­sen. Als sie dann ei­nem großen, fins­ter bli­cken­den Sit­ka-In­dia­ner be­geg­ne­te, grüß­te sie nicht.

Am Ran­de des Wal­des sah sie das La­ger vor sich lie­gen, aber nicht das alte La­ger mit sei­nen zwan­zig oder drei­ßig Hüt­ten, die un­or­dent­lich über das Ge­län­de ver­streut wa­ren. An sei­ner Stel­le be­fand sich da ein mäch­ti­ges Dorf. Es reich­te bis zum Flus­sufer hin­ab, wo die lan­gen Ka­nus, je zehn oder zwölf in ei­ner Grup­pe, la­gen. Von weit­her wa­ren die Stäm­me hier zu­sam­men ge­kom­men. Sie sah lau­ter frem­de In­dia­ner mit ih­ren Wei­bern und Hun­den, ih­rem Hab und Gut. Fro­na er­kann­te Män­ner aus Ju­neau und Wran­gel, Styx mit bren­nen­den Au­gen von jen­seits des Pas­ses, krie­ge­ri­sche Chil­coots und Ein­ge­bo­re­ne der Kö­ni­gin-Char­lot­te-In­sel. Die meis­ten mus­ter­ten sie fins­ter, fast zor­nig; ein paar fre­che Ha­lun­ken rie­fen ihr un­an­stän­di­ge Wor­te zu.

Sie kränk­te sich nicht, aber sie stell­te mit Trau­er fest, dass die Zei­ten un­ter dem pa­tri­ar­cha­li­schen Zep­ter ih­res Va­ters vor­bei wa­ren. Wie ein scheuß­li­cher Brand war die Zi­vi­li­sa­ti­on über die­ses Volk hin­weg­ge­gan­gen. Durch eine of­fe­ne Zelt­tür sah sie aus­ge­zehr­te Ge­stal­ten im Krei­se auf dem Fuß­bo­den hocken. Vor dem Zelt lag ein Hau­fen zer­bro­che­ner Fla­schen … Zu ih­res Va­ters Zeit hat­ten die In­dia­ner kein Feu­er­was­ser und kei­ne Fla­schen ge­kannt. Auf ei­ner De­cke, die als Spiel­tisch diente, ver­teil­te ein wei­ßer Mann mit ge­mei­nen Zü­gen Spiel­kar­ten, Gold- und Sil­ber­mün­zen kul­ler­ten auf der De­cke um­her. Ein paar Schrit­te da­von schnurr­te ein Glücks­rad. In­dia­ner, Män­ner und Frau­en, setz­ten ihre müh­sam ver­dien­ten Gro­schen, um prunk­vol­le Ge­win­ne zu er­gat­tern, die ih­nen nichts nüt­zen konn­ten. Aus Wig­wams und Hüt­ten ka­men die brü­chi­gen Töne bil­li­ger Spiel­do­sen.

Vor der of­fe­nen Tür ih­res Wig­wams hock­te eine alte Squaw 1im Son­nen­schein und schäl­te Wei­den­zwei­ge. Als Fro­na vor­bei­ging, hob sie den Kopf und stieß einen schril­len Schrei aus. Dann mur­mel­te sie mit zahn­lo­sem Mund:

»Hi – hi! Ten­as Hi-hi!«

Es durch­rie­sel­te Fro­na bei die­sem Wort. »Ten­as Hi-hi!« Das war ihr Name ge­we­sen … es be­deu­te­te »das klei­ne La­chen« … da­mals, als sie hier un­ter den In­dia­nern ge­lebt hat­te. Sie dreh­te sich um und kau­er­te ne­ben der Al­ten nie­der.

»Sag rasch, Mut­ter, sag mir rasch dei­nen Na­men!«

»So schnell hast du uns ver­ges­sen, Ten­as Hi-hi? Und doch sind dei­ne Au­gen jung und scharf. Nip­uh­sa hat müde alte Au­gen, aber ihr Herz ver­gisst nicht so rasch.«

»Du bist mei­ne alte Nip­uh­sa!« rief Fro­na und strei­chel­te die schmut­zi­gen Run­zel­hän­de.

»Frei­lich bin ich Nip­uh­sa, die dich in den Ar­men ge­wiegt hat! Dei­nen Na­men habe ich dir auch ge­ge­ben, klei­nes La­chen, und wenn die alte Nip­uh­sa nicht Kräu­ter für dich ge­sam­melt hät­te, für Me­di­zin­tee, dann wärst du gar nicht hier, denn ein­mal hat der Tod dich ha­ben wol­len. Dein Schat­ten ist auf mich ge­fal­len, klei­nes La­chen, da hab’ ich gleich ge­wusst, dass du es bist. Du hast noch das­sel­be Haar, wie brau­ner Tang, und den­sel­ben Mund und die­sel­ben Au­gen. Nip­uh­sa war oft streng mit dir, wenn dein Mund Wor­te spre­chen woll­te, die Lüge wa­ren. Aber du hast im­mer ge­wusst, dass Nip­uh­sa dich lieb hat. Ai, ai! Ganz an­ders sind die wei­ßen Frau­en, die jetzt ins Land kom­men!«

»Hat eine wei­ße Frau kei­ne Ehre mehr un­ter euch?« frag­te Fro­na. »Eure Män­ner wer­fen böse Din­ge in mein Ohr, und so­gar die Kna­ben la­chen ein häss­li­ches La­chen, wenn sie mich se­hen. So war es nicht, als ich hier ein Kind war.«

»Ai, ai! Es ist, wie du sagst, klei­nes La­chen. Aber du musst kein zor­ni­ges Wort auf ihre Häup­ter wer­fen. Die wei­ßen Frau­en sind schuld dar­an, die jetzt zu uns kom­men. Sie se­hen alle Män­ner mit fre­chen Au­gen an; ihre Her­zen sind un­rein, und sie ha­ben kei­nen Mann, auf den sie wei­sen kön­nen und sa­gen: ›Dies ist mein Herr.‹ Des­halb sind dei­ne Frau­en un­ter uns ohne Ehre.«

Jetzt wur­de ein Zelt­zip­fel ge­ho­ben, ein al­ter Mann trat her­vor, grunz­te et­was und kau­er­te sich zu den bei­den.

»So ist Ten­as Hi-hi wie­der­ge­kom­men in die­sen schlim­men Ta­gen«, sag­te er mit dün­ner, zit­tern­der Stim­me.

»Wa­rum sind die Tage schlimm, Mus­kim?« frag­te Fro­na. »Sind eure Bäu­che nicht voll vom Mehl und Fleisch und von dem Pro­vi­ant des wei­ßen Man­nes? Ver­die­nen eure jun­gen Män­ner nicht Reich­tü­mer mit Las­ten­tra­gen und Pad­deln? Und brin­gen sie dir nicht, wie in al­ter Zeit, ihr Op­fer der, Fleisch, Fi­sche und De­cken? Ha­ben eure Wei­ber nicht Tü­cher in hel­len, glei­ßen­den Far­ben? Wa­rum sind die Tage schlimm?«

Der alte Me­di­zin­mann war er­regt. In sei­ne Au­gen trat ein Schim­mer, der an die Glut sei­ner Man­nes­jah­re ge­mahn­te.

»Un­se­re Frau­en tra­gen Tü­cher in hel­len, glei­ßen­den Far­ben! Aber sie schau­en nur nach den Au­gen der wei­ßen Män­ner, und die jun­gen Män­ner ih­res ei­ge­nen Blu­tes se­hen sie nicht. Des­halb ver­meh­ren un­se­re Stäm­me sich nicht; die klei­nen Kin­der hin­dern un­se­re Schrit­te nicht mehr. Die Bäu­che sind voll vom Mehl und Fleisch und vom Pro­vi­ant des wei­ßen Man­nes, aber sie sind noch vol­ler vom Fu­sel des wei­ßen Man­nes. Wohl ver­die­nen un­se­re jun­gen Män­ner Reich­tü­mer mit Las­ten­tra­gen und Pad­deln. Aber sie sit­zen nachts beim Kar­ten­spiel und las­sen die Dol­lars wie­der da­hin rol­len, in die Ta­sche des wei­ßen Man­nes, aus der sie ge­kom­men sind. Sie spre­chen böse Wor­te zu­ein­an­der, he­ben oft die Fäus­te im Zorn, und ihr Blut ist böse ge­wor­den. Nur we­ni­ge brin­gen dem al­ten Me­di­zin­mann Op­fer­ga­ben, Fleisch, Fi­sche und De­cken. Die jun­gen Frau­en ge­hen nicht mehr die al­ten Wege, die jun­gen Män­ner eh­ren nicht mehr die al­ten To­tems und die al­ten Göt­ter. Des­halb sind es schlim­me Tage, Ten­as Hi-hi, und mit Kum­mer muss der alte Mus­kim ins Grab ge­hen.«

»Ai! Ai! So ist es!« klag­te Nip­uh­sa.

»Dein Volk ist toll und hat mein Volk toll ge­macht«, fuhr Mus­kim fort. »Es kam wie bö­ser Wind über das sal­zi­ge Was­ser, dein Volk, und es geht – ach – wer weiß, wo­hin!«

»Ai, wer weiß, wo­hin?« jam­mer­te Nip­uh­sa und schau­kel­te lei­se hin und her.

»Im­mer ge­hen sie Frost und Käl­te ent­ge­gen. Und im­mer zahl­rei­cher kom­men sie, Woge um Woge!«

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