Jack London - Jack London – Gesammelte Werke

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Jack London – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Index
Die wichtigsten Werke von Jack London:
Der Seewolf
Wolfsblut
Nordlandgeschichten
Martin Eden
König Alkohol
An der weißen Grenze
Das Mondtal
Der Ruhm des Kämpfers
Der Mexikaner Felipe Rivera
Der Schrei des Pferdes
Wer schlug zuerst?
Das Ende vom Lied
Das Wort der Männer
Die Liebe zum Leben
Der Sohn des Wolfs
Das weiße Schweigen
Die Männer von Forty-Mile
In fernem Lande
Auf der Rast
Das Vorrecht des Priesters
Die Weisheit der Reise
Das Weib eines Königs
Eine Odyssee des Nordens
Der Seebauer
Die glücklichen Inseln
Auf der Makaloa-Matte
Die Gebeine Kahekilis
Koolau, der Aussätzige
Leb wohl Jack!
Aloha ʻOe
Der Sheriff von Kona
Das Haus des Stolzes
Die Tränen Ah Kims
Chun Ah Chun
Die Herrin des Großen Hauses
Drei Sonnen am Himmel
Die Heirat der Lit-Lit
Jees Uck
Braunwolf
Bastard
Negore, der Feigling
Quartier für einen Tag
Der König und sein Schamane
Ein Sohn der Sonne
Aloysius Pankburns wunder Punkt
Die Teufel von Fuatino
Die Witzbolde von Neu-Gibbon
Eine kleine Abrechnung mit Swithin Hall
Ein Abend in Goboto
Federn der Sonne
Parlays Perlen
In den Wäldern des Nordens
Das Gesetz des Lebens
Nam-Bok, der Lügner
Der Herr des Geheimnisses
Die Männer des Sonnenlandes
Die Krankheit des Einsamen Häuptlings
Keesh, der Sohn des Keesh
Ligouns Tod
Li Wan, die Schöne
Der Bund der Alten
Jerry der Insulaner
Kid & Co.
Null Papier Verlag

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*

Nicht ohne Kampf hat­te Van­ce Cor­liss sich von der Kul­tur ge­trennt, in der er auf­ge­wach­sen war, als ein eh­ren­vol­ler und glän­zend be­zahl­ter Pos­ten im wil­den Alas­ka ihn ab­rief. Jetzt fand er bei Fro­na et­was von dem Ver­lo­re­nen wie­der. Sie war eine Frau, die in sei­nen Krei­sen und mit sei­nen geis­ti­gen In­ter­es­sen ge­lebt hat­te. Zu­gleich aber spür­te er aus ih­rem We­sen einen rei­nen, schar­fen Duft wie von fri­scher Erde. Sie hat­te stu­diert, aber sie war kein Blau­strumpf ge­wor­den, son­dern noch tief ver­wach­sen mit dem Bo­den, dem sie ent­spros­sen war. Kei­ne Frau auf Er­den hät­te wie sie die Brücke sein kön­nen, die Cor­liss mit die­ser Frem­de ver­band; kei­ne an­de­re hät­te es ver­mocht, ihm die Tage in die­ser Ver­ban­nung voll und schön zu ma­chen. Wie in ih­rer per­sön­li­chen At­mo­sphä­re, so fand er auch in ih­rem Haus al­les, wo­nach er sich in sei­ner kah­len Zel­le sehn­te. Er reis­te gern – denn er war jung und aben­teu­er­froh – mit dem Hun­de­ge­spann und dem bra­ven Bur­schen Bi­shop, den er in sei­nen Dienst ge­nom­men hat­te, tief in das Land hin­ein, kam­pier­te, wie nur ir­gend­ein Gold­grä­ber, im Zelt, am La­ger­feu­er, aß sei­nen ge­bra­te­nen Speck drei­mal am Tag und schütz­te sich die Haut mit Fisch­tran ge­gen Glet­scher­brand. Aber es war herr­lich, in sol­chen Näch­ten, wenn die gro­ben, oft zo­ti­gen Gold­grä­ber­wit­ze, im­mer die­sel­ben, er­zählt wur­den, wenn man sei­nen Whis­ky­tee aus Blech­scha­len trank und tage- oder wo­chen­lang kei­nen Trop­fen Was­ser an den Kör­per be­kam, still von ei­nem Zim­mer zu träu­men wie Fro­nas Empfangs­raum. Von den wei­chen Tep­pi­chen, den herr­li­chen Bil­dern, dem Flü­gel und ei­ner jun­gen Dame, de­ren kul­ti­vier­te Per­sön­lich­keit die­sen gan­zen Raum durch­drang.

Fro­nas ein­zi­ger Feh­ler war in Van­ces Au­gen ihr bur­schi­ko­ses We­sen. Aber wenn sie dann lach­te und sich an sei­ner Be­schä­mung wei­de­te, emp­fand er, dass dies al­les eine Art Ver­klei­dung war, die sie ge­wählt hat­te, um zu füh­len, wie sehr er sie ver­ehr­te. Prü­de war sie nicht, aber was er weib­li­ches Scham­ge­fühl nann­te und nicht miss­en konn­te, be­saß sie, wie sei­ne Mut­ter es be­ses­sen hat­te, und auch in der ste­ten Um­ge­bung der raues­ten Män­ner wür­de sie es nie ver­lie­ren.

Er lieb­te das Flam­men ih­res Haa­res in der Son­ne, sein gol­de­nes Fun­keln am Ka­min­feu­er. Er lieb­te ih­ren Mund und ihre Wan­gen. Er lieb­te ihre zier­li­che Ge­stalt mit den fe­dern­den Mus­keln und war glück­lich, wenn er ne­ben ihr ge­hen durf­te, wenn sie ihre Schrit­te den sei­nen an­pass­te. Al­les an ihr lieb­te er.

*

In der Bar, wo es hoch her­ging, saß Van­ce Cor­liss mit Oberst Tretha­way zu­sam­men, und mit­ten im To­hu­wa­bo­hu trin­ken­der, spie­len­der, sin­gen­der Män­ner führ­ten sie ein erns­tes Ge­spräch über wich­ti­ge Fra­gen ih­res Be­rufs. Der Oberst sah mit sech­zig Jah­ren und schloh­weißem Haar noch wie ein jun­ger Mann aus. Sei­ne Au­gen strahl­ten im klars­ten Blau, sei­ne Be­we­gun­gen wa­ren voll von ju­gend­li­chem Tem­pe­ra­ment, und sein Geist ar­bei­te­te ex­akt, stets be­dient von ei­nem un­fehl­ba­ren Ge­dächt­nis. Tretha­way war ein al­ter Mi­ne­n­in­ge­nieur und ver­trat in Alas­ka eben­so große ame­ri­ka­ni­sche In­ter­es­sen wie Cor­liss eng­li­sche. Die bei­den Män­ner wa­ren ein­an­der in Freund­schaft zu­ge­tan, und das kam auch ih­ren Ge­schäf­ten zu­gu­te.

Die Män­ner rings­her­um, es wa­ren wohl hun­dert, tru­gen Pel­ze und Woll­zeug. Sie blie­sen so viel schwe­ren Ta­bak in die Luft, dass der Schein von Pe­tro­le­um­lam­pen und Talg­lich­tern die Wol­ken kaum durch­drang. Aus mäch­ti­gen Öfen pras­sel­te rote und wei­ße Glut; es war ein rich­ti­ges Gold­grä­ber-El­do­ra­do.

Was es an Weib­lich­keit in die­sem El­do­ra­do gab, Tin­gel­tan­gels­ter­ne und Ar­tis­tin­nen, wie Van­ce sie nann­te, war stark ge­fragt. Ras­ten durf­te kei­nes von den ar­men Mäd­chen; aus ei­nem Arm in den an­de­ren ge­ris­sen, tanz­ten sie vie­le, vie­le Stun­den lang auf dem höl­zer­nen Po­di­um, und der Kla­vier­spie­ler trom­mel­te sich fast den Atem aus den Lun­gen. Beim Tanz flat­ter­ten den Män­nern Ohren­klap­pen mit bun­ten Quas­ten von den Wolfs- und Bi­ber­fell­müt­zen um die Köp­fe. Sie gin­gen in wei­chen Mo­kass­ins, aber die Mäd­chen tru­gen dün­ne Ball­schu­he aus At­las oder Sei­de, und man­che hat­ten Abend­klei­der an, wie man sie auch in je­dem Ball­saal der zi­vi­li­sier­tes­ten Welt zei­gen konn­te.

Im Haup­traum der Bar wur­de nur Whis­ky und Bier ge­trun­ken, aber aus ei­nem Nach­bar­zim­mer hör­te man das Knal­len von Sekt­pfrop­fen und das Klir­ren zar­ter Kel­che, zu­gleich das Geras­sel von bei­ner­nen Spiel­mar­ken, das Schnur­ren der Rou­let­te. An man­chen Aben­den wur­den vie­le Zehn­tau­sen­de Dol­lars in Gold­staub dort um­ge­setzt, denn ein Mann, der vie­le har­te Mo­na­te im ver­krus­te­ten Schlamm ge­wühlt und einen gu­ten Fund ge­macht hat, tobt sich gern bei Spiel, Cham­pa­gner und Mä­dels aus.

Als Oberst Tretha­way und Van­ce an den Bar­tisch tra­ten, um sich die Glä­ser wie­der fül­len zu las­sen, tra­fen sie dort auf ein neu­es Ge­sicht, das nicht zu über­se­hen war. Es war ein un­ge­wöhn­lich statt­li­cher und in­tel­li­gent aus­se­hen­der Bur­sche mit ei­ner Wolfs­fell­müt­ze. Frau­en hät­ten ihn min­des­tens hübsch ge­nannt. Auf sei­nen Wan­gen glüh­te eine sym­pa­thi­sche Wär­me, und aus sei­nen Au­gen strahl­te eine schö­ne, sanf­te Glut. Der Mann war so auf­ge­räumt, wie man zur gu­ten Stun­de bei gu­ten, star­ken Ge­trän­ken nur wer­den kann. Er führ­te das große Wort; sei­ne Stim­me war ein we­nig laut, aber sie klang an­ge­nehm. Sei­ne Rede war voll Le­ben und Witz.

Als er sein Glas hob, pas­sier­te es, dass sein Nach­bar ihn stieß. Er tat es un­ab­sicht­lich, aber so kräf­tig, dass dem Frem­den das Glas ent­fiel und in Scher­ben ging. Wäh­rend er sich den Wein vom Hemd wisch­te, brumm­te er ein gro­bes Wort, das ge­wiss so we­nig böse ge­meint war wie zu­vor der Stoß, der es her­vor­ge­ru­fen hat­te. Aber die Ge­mü­ter wa­ren ein­mal er­hitzt, ein »Chechaquo!« fiel nach dem an­de­ren, und als das Schimp­fen kei­nen Spaß mehr mach­te, be­kam der Frem­de einen Schlag ans Kinn Er tau­mel­te ge­gen Van­ce; der An­grei­fer stell­te sich mit ge­ball­ten Fäus­ten vor ihn, um den Rauf­han­del fort­zu­set­zen, und im Au­gen­blick stand bei je­dem der Män­ner ein Se­kun­dant.

Die Mäd­chen zo­gen sich zu­rück; die Gold­grä­ber hat­ten im Handum­dre­hen einen wei­ten Kreis ge­schlos­sen. Oberst Tretha­way er­nann­te sich mit dem An­spruch sei­ner wei­ßen Haa­re selbst zum Schieds­rich­ter, und nun soll­te nach al­len Ge­set­zen der ed­len Kunst ein Box­kampf vor sich ge­hen, mehr Sport als Feind­schaft.

»Los, gib ihm ein blau­es Auge!« wur­den die Kämp­fer er­mu­tigt, aber der hüb­sche Bur­sche in der Wolfs­fell­müt­ze und mit den tap­fe­ren blau­en Au­gen bot plötz­lich ein Bild, das Mit­leid er­re­gen konn­te. Statt zu kämp­fen – und auch ein schlech­ter Kampf mit faie­ren Mit­teln wäre ihm nicht übel­ge­nom­men wor­den –, duck­te er sich, deck­te das Ge­sicht mit bei­den Hän­den, und es war un­ver­kenn­bar, dass sei­ne Knie beb­ten.

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