Paul Walz - Das Traummosaik

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Hart, diffus und atemberaubend!
Attentat. Koma. Reha. Sebastian Finkler hat all das hinter sich, als er endlich wieder in seinen Job bei der Polizei zurückkehrt. Doch der Fund einer mumifizierten Frauenleiche löst Intrusionen in ihm aus, ohnmachtsähnliche Zustände, die ihn in traumatische Situationen aus seiner Vergangenheit versetzen. Einige Details erkennt Finkler wieder. Anderes hingegen ist ihm völlig fremd. Vor allem das Bild eines verschneiten Gartens versetzt ihn in panische Angst. Schließlich begibt er sich auf die Suche nach diesem Ort – nicht ahnend, dass das sein ganzes Leben infrage stellen wird.

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»Wie geht es dir?« Er hatte eine leicht hechelnde Stimme und stemmte den kurzen Körper in seinem Stuhl hin und her.

»Alles auf dem Weg. Nur der Körper braucht noch ein wenig.«

Prock grunzte zustimmend. Dann schwieg er und begann, einen unsichtbaren Fleck von der Platte zu wischen. Finkler beschlich ein ungutes Gefühl. Was war los? Als die Pause so lang wurde, dass es ihn peinlich berührte, versuchte er das Gespräch voranzutreiben.

»Wo willst du mich einsetzen?«

Prock blickte zum Fenster und räusperte sich.

»Ich werde ehrlich mit dir sein. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte dich versetzt.« Prock hob die Hände, als er Finklers Überraschung sah. »Das hat nichts mit dir zu tun. Aber wo soll ich mit dir hin?«

Finkler senkte den Blick und sah auf die verkratzte Oberfläche des Tischs. Er versuchte, sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.

»Kurt, ich kann wieder der werden, der ich vor dem Unfall war!«

Prock zog die Augenbrauen in die Höhe. »Machen wir uns nichts vor: Das wird sehr lange dauern. Eine Ewigkeit. Wenn es dir überhaupt gelingt.«

»Wenn es dir so gegen den Strich geht, dass ich wieder hier bin – warum hast du mich überhaupt zurückgeholt?«

»Vizepräsident Bierbrenner, der alte Freund deines Vaters, ist dagegen, dich zu versetzen. Es soll nicht so aussehen, als ob du dafür bestraft würdest, ein Menschenleben gerettet zu haben. Wahrscheinlich fürchtet er sich vor der Presse. Oder vor dem Russen, dessen Tochter du vor dem Lkw bewahrt hast.« Prock hob die Hände. Plötzlich war seine Stimme kalt. »Mich kotzt das Ganze an. Das ist nicht persönlich gemeint.«

»Spar dir das Geschwätz.« Finklers Blick bohrte sich in Procks Augen. »Was also?«

»Also gut: Wir sind personell am Limit. Ich kann mir einfach niemanden leisten, der nicht voll einsatzfähig ist. Mir fehlt jemand für die Ermittlungsarbeit. Was mir nicht fehlt, ist ein Sanierungsfall.« Prock schenkte sich Kaffee ein und schlug einen geschäftsmäßigen Ton an. »Was soll’s, ich kann es ohnehin nicht ändern. Also: Durch deinen Ausfall und Achims Tod sind wir in den letzten Monaten im Rosetti-Fall kaum vorangekommen. Ich habe Bender und Schulz drangesetzt, die beiden sind aus euren Aufzeichnungen aber nicht schlau geworden. Deine Rückkehr könnte also wenigstens hier etwas Gutes haben. Es gibt Lücken, die nur du füllen kannst.«

Prock sah ihn an wie ein lästiges Problem. »Also setz dich an die Akten und leg los. Wenn du so weit bist, machen wir eine Besprechung in der großen Runde, da sehen wir dann weiter.«

***

Der Abend brach früh herein. Schon gegen sechs Uhr fiel die Dämmerung über die Stadt und kaum eine halbe Stunde später herrschte draußen vor den Gebäuden dunkle Nacht.

Finkler war allein im Büro. Lukas Schulz war nicht mehr an seinem Schreibtisch gewesen, als Finkler von Prock zurückgekommen war, und seitdem nicht wieder aufgetaucht. Auch Daniel hatte sich nicht mehr blicken lassen. Finkler hatte genug Zeit gehabt, die Akten des letzten großen Falls zu studieren, den er und Güdner gemeinsam bearbeitet hatten. Jetzt stand er am Fenster und sah geistesabwesend auf die Lichtkegel, die von den Scheinwerfern in den Dunst projiziert wurden. Die Menschen waren auf dem Heimweg. Die Eschersheimer Landstraße war schon in beiden Richtungen verstopft und er wusste, dass es auf Miquel- und Adickesallee nicht besser sein würde.

Es war Zeit, den Fakten ins Auge zu sehen: Sein Gedächtnisverlust war auch hier so schlimm und so vollkommen, wie er es befürchtet hatte.

Sein Handy klingelte. Es war Melanie. Er lächelte müde. Sie war bei ihm geblieben, hatte sein Koma auch überstehen müssen, ihn bei der Reha unterstützt, doch nun zeigten sich Risse in ihrer Beziehung.

»Wie war der erste Tag?«

»Durchwachsen. Alles ist weg.«

»Wie?«

»Na, meine Erinnerungen an den Fall. Nichts ist mehr da.«

Sie seufzte. »Das war doch klar. Du hast es doch schon vorher nicht mehr zusammenbekommen. Hast du Prock die Wahrheit gesagt?«

Sie hatte ihm von Anfang an davon abgeraten, jetzt schon ins Präsidium zurückzukehren. Sie hielt ihn noch nicht für stabil genug. Und als sie gemerkt hatte, dass er nicht umzustimmen war, hatte sie versucht, ihm das Versprechen abzuringen, dass er Prock wegen seiner Erinnerungslücken reinen Wein einschenkte.

»Du weißt, dass das nicht geht.«

»Wieso?«

»Weil ich den Fall beenden will, weil ich hierbleiben und nicht in einem Büro versauern will. Darum!«

»Was ist daran so schlimm? Bei deinem Zustand wäre ein ruhigerer Job garantiert besser.«

»Auf gar keinen Fall!«, brauste er auf. »Ich möchte nicht schon wieder darüber diskutieren.«

Er bereute es sofort.

»Du könntest es doch bloß nicht ertragen, weniger erfolgreich zu sein als dein Vater. Oder? Ist es das?« Sie war genervt.

Finkler beobachtete den Verkehr. »Sehen wir uns heute Abend?« Er fragte, obwohl er die Antwort schon kannte.

»Das schaffe ich nicht. Ich bin noch im Büro.«

Sie schwiegen einen langen Augenblick. Unten hatte es einen leichten Auffahrunfall gegeben. Ein SUV hatte den Wagen des Vorausfahrenden berührt und nur Sekunden später standen sich die beiden Kontrahenten in der feuchten Kälte gegenüber und brüllten sich warm. Finkler begann in seinem Mantel zu schwitzen.

»Ich muss jetzt los«, sagte er schließlich. »Und danke.«

»Wofür?«

»Dass du für mich da bist.«

Keine Reaktion.

Sie legten auf.

Alles war weg. Nicht nur seine Zeit im Koma, auch die Wochen davor waren komplett ausgelöscht. Es war, als hätte er während dieser Zeit nicht gelebt. Manches hatte ihm Melanie zwar erzählt, als es ihm langsam besser ging, aber da sie beide vor dem Unfall sehr eingespannt gewesen waren, konnte sie nur wenige seiner Lücken füllen. Und auch alles, was er über den Unfall selbst wusste, hatte er den Erzählungen anderer entnommen.

Die Psychologin, die ihn seit der Reha betreute, hatte ihn immer wieder ermutigt, nicht aufzugeben, und so hatte er gehofft, dass ihm die Zeit irgendwann Stück für Stück sein Gedächtnis zurückgeben würde. Auch die Ordner hatte er heute in der Hoffnung gewälzt, irgendwo eine Information zu finden, die wie ein Funke seine Erinnerungen an den Fall zum Leben erwecken würde. Doch das Aha-Erlebnis war ausgeblieben. Selbst seine eigenen Vermerke lasen sich, als wären sie von einem Fremden verfasst worden. Über seinen letzten Fall wusste er am Ende des Tages im Wesentlichen nicht viel mehr als das, was er heute aus den Akten erfahren hatte.

Der Fokus der Ermittlungen hatte auf Maurizio Rosetti gelegen, dem Capobastone eines italienischen Clans. Dieser stand im Verdacht, ein weitverzweigtes kriminelles Netzwerk zu betreiben, das im Drogengeschäft, der Prostitution und dem illegalen Müllgeschäft immense Umsätze erwirtschaftete. Da in Deutschland die Rechtslage günstig war, günstiger zumindest als in Italien, wurden die eigenen und vermutlich auch die Gelder anderer Organisationen in gigantischem Stil hier gewaschen.

Die Annahme, die es zu beweisen galt, war das Übliche: Der Clan hatte in Mittelstädten, die ausreichend groß waren, um Anonymität zu gewährleisten, Spielhallen, Restaurants und weitere Einrichtungen übernommen, die typischerweise viel Barumsatz machten, um diese als »Waschmaschine« zu nutzen. Das saubere Geld wurde anschließend in Immobilien, Beteiligungen und sonstige legale Geschäfte investiert, sodass sich der kriminelle Teil der Organisation hinter einer legalen Fassade verstecken konnte. Alles nach außen völlig unverdächtig. Die wahre Funktion war kaum zu beweisen, solange die Organisationsmitglieder dichthielten. Geriet einer der Läden in Verdacht, wurde er augenblicklich geschlossen. Die Spuren waren schnell verwischt. Die Konten wurden aufgelöst, die Eigentümer lebten typischerweise im Ausland, ein Nachweis des wahren Geldflusses blieb praktisch unmöglich.

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