Jan Paul - Bello, das Experiment Teil 1

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Bello, das Experiment Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Experiment mit Tieren wird immer ein heises Thema bleiben. Wer möchte schon mit ansehen, wie sein Liebling (Hund, Katze, Maus, Pferd…) in einem Labor endet. Natürlich niemand. Auch diese Geschichte handelt davon, nur mit dem Unterschied, das sich die Tiere das nicht gefallen lassen. Für alle, die gern mit erleben wollen, wie hier einmal mehr die Tiere zu Wort kommen und die Pfoten und Krallen zeigen, hat die Langeweile Pause. Mit Augenzwinkern, schlägt man sich gern auf die Seite der 4 Beiner um mit ihnen die verrücktesten Abenteuer zu bestehen.

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Jan Paul

Bello, das Experiment Teil 1

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Inhaltsverzeichnis

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Bello, das Experiment Teil 1

Katzenjagd

Fahrt ins Ungewisse

Der verrückte Professor

Impressum neobooks

Bello, das Experiment Teil 1

Hey, grüß Dich lieber Leser, so viel Zeit muss sein. Willkommen in meiner Geschichte voller Haare und Fell. Gestatten, mein Name ist Bello und bin ein Hund. Was auch sonst bei so einem Namen. Einfach Bello, denn Hunde haben bekanntlich keinen Nachnamen. Außer die von und zu, die so genannten Adligen. Ich habe mal gehört, die sitzen mit Schleife und toupierten Haaren im goldenen Käfig und lassen sich verwöhnen. Pfui, darauf kann ich gut und gern verzichten, ich bin doch ein Hund und kein Mensch. Arme Köter die so etwas über sich ergehen lassen müssen. Also, ich bin lieber frei, wo wir auch schon mitten in meiner Geschichte wären. Aber fangen wir ganz von vorne an. Gott schuf Himmel und Erde… Nein, das war lange vor meiner Zeit und sollte eigentlich auch nur ein Witz sein. Was aber nicht heißen soll, das Gott nicht Himmel und Erde erschaffen hat. Entschuldige, ich komm vom Thema ab. Also, mein Name ist Bello… Da war ich schon, richtig. Ich lebte nicht weit von hier in einer Klein Stadt. Die aber immerhin noch groß genug war um sich in ihr zu verlaufen. Natürlich nicht für uns Hunde und den anderen Tieren. Mein Spürsinn ist übrigens, ohne zu übertreiben, einzigartig und 100%tig ausgelotet, wenn Du verstehst was ich meine? Nur bei meinem Herrchen, auch Chef genannt, bin ich mir nicht immer so ganz sicher. Na egal. Auf jeden Fall lebe ich mit ihm, oder er mit mir. Schätze mal, ohne mich wäre er schon längst nicht mehr. Versteh mich bitte nicht falsch, aber erst gestern, wollte er doch glatt bei Rot über die Straße gehen. Zum Glück war ich ja bei ihm und habe mich extrem dagegen gewehrt, mich von einem 16Tonner überrollen zu lassen. Mensch-Mensch, sage ich nur, wie kann man so leichtsinnig sein. Na, wenn das schon alles wäre. Kaum das wir vor der Tür sind, hält er auch schon das komische Ding ans Ohr. Handy heißt es glaub ich. Ständig spricht er dahinein oder Tippt darauf herum, ohne seine Umgebung wahrzunehmen. Da ist es nun wirklich kein Wunder, das er noch immer kein Weibchen ä Frauchen gefunden hat. Du glaubst ja gar nicht wie anstrengend es sein kann, ständig auf so ein Herrchen aufzupassen. Schließlich muss man ja als Hund auch mal seinen Geschäften nachkommen, wenn Du verstehst was ich meine. Auch in meinem Revier ist immer was los. Fremde Hunde, Katzen und mansche Rotznasen von Kindern die einem das Leben auch oft nicht leichter machen. Dabei können sie doch echt froh sein das ich sie in meinem Revier dulde. Besonders der blöde Hund von gegenüber. Ich sag jetzt nicht was für eine Rasse er ist, denn sie sind nicht alle so wie er. Auf jeden Fall fängt er langsam an mich zu nerven. Und das will schon was heißen, denn so schnell bringt mich keiner aus der Ruhe. Pinkelt der doch jeden Morgen, an meinen Lieblings Baum vor dem Haus. Auch alles bellen und knurren half nichts. Und wie er dabei die Augen verdrehte und mich angrinste, wenn wir uns begegneten. Kurz darauf zeigte ich ihm meine Reaktion. Beißen konnte ich ihn nicht, hing ja genau wie er an der Leine, und außerdem völlig unter meinem nie wo. Sein Frauchen fuhr einen tollen Flitzer, echt cool, besonders die breiten Reifen hatten es mir angetan. Aber Irgendetwas fehlte. Am nächsten Morgen, wusste ich auch was es war. Die besondere Note. Ich zog mein Herrchen ganz sanft in die Richtung des Flitzers. Dann blieb ich stehen und verspürte plötzlich einen drang dem ich einfach nicht mehr standhalten konnte. So gab ich nach und tat das was ich notgedrungen tun musste. Just in dem Moment, vernahm ich ein lautes Bellen hinter mir. Na so ein Zufall, der Hund von gegenüber war hinter mir aufgetaucht. Ich verdrehte die Augen und grinste ihn an. „Ein schönes Auto hat Dein Frauchen“, sagte ich anerkennend, „besonders die Reifen, einfach zum anpinkeln schön.“ Er bellte und zog wie verrückt an seiner Leine. Doch weder sein Frauchen noch mein Herrchen hatten von meiner Tat was mitbekommen. Ich gebe zu, manchmal sind Handys doch für was gut. Jeden Morgen ging ich nun mit meinem Herrchen an den wunderschönen Flitzer vorbei. Ja ein bisschen Stolz machte es mich schon, denn schließlich trug der eine Reifen eine ganz besondere Note. Ach ja und noch was, es hatte sogar den Vorteil, dass ich mein Revier in ungeahnte weiten ausbreiten konnte. Aber genug jetzt von meinen kleinen Problemen. Denn eines Tages geschah etwas, dass mein Leben total auf den Kopf stellen sollte. Es muss nun so ungefähr 2 Jahre her sein, denn mit Zahlen und Jahreszeiten, habe ich es nicht so. Doch Winter konnte es auf keinen Fall sein, dafür war es viel zu warm und das weiße Zeug lag auch nicht herum. Herbst und Frühling waren es sicher auch nicht. Dann blieb eigentlich nur noch der Sommer übrig. Ja, ich glaube es muss Sommer gewesen sein. Oh mein Gott ja, jetzt erinnere ich mich noch ganz genau, es war der Sommer vor 2 Jahren. Ich spreche wirklich nicht gerne darüber, und hoffe Du erzählst es niemanden weiter lieber Leser. Es war ein wunderschöner Tag, der eigentlich überhaupt nicht mehr schöner werden konnte. Die Sonne schien und ich genoss die Freiheit auf dem Hundeplatz. Flirtete mit der einen oder anderen Hundedame herum, die auch mit ihren Herrchen und Frauchen da waren und diskutierte mit ihnen über die Weltlage. Am späten Nachmittag, ging ich mit meinem Herrchen wieder nachhause. Doch eins war komisch, denn mein Herrchen redete mit einem anderen Hundebesitzer über mich. Er tat wirklich sehr geheimnisvoll, denn ich konnte ihn kaum verstehen. Aber ich passte auf und wollte es unbedingt herausbekommen. Die verrücktesten Gedanken schossen mir durch den Kopf, vielleicht hatte er vor mich los zu werden oder weg zu geben. Nein, das würde er niemals tun. Andererseits, wer weiß schon was in dem Kopf eines Menschen vor sich geht, die ticken doch ganz anders als wir. Schließlich lag ich erschöpft unter dem Tisch in der Stube, als plötzlich das Handy meines Herrchens schrillte. Ich lauschte und hörte unglaubliches. „Hallo Herr Doktor“, sagte mein Herrchen in sein Handy. Oh Schreck, dachte ich, ist mein Herrchen etwa krank? Doch dann verlief das Gespräch in eine ganz andere Richtung. „Aber sagten Sie nicht, der Termin wäre erst nächst Woche?“ Kurze Pause. „Na gut, wenn es nicht anders geht…nein, ich meine in Ordnung, ein verstanden. Und nüchtern soll er kommen, natürlich.“ Was war das denn für eine Redensweise? Wer sollte nüchtern kommen, wir wohnten doch allein. Ich lauschte weiter und traute meinen Ohren kaum. „Eine Frage hätte ich da noch Herr Doktor, wie teuer ist die Operation, ich meine die Kastration?“ Ich fuhr entsetzt unter dem Tisch hoch und schlug mit dem Kopf gegen den Tisch. Kastration? Ich wusste ganz genau was das bedeutete. Und da wir beide Männlich waren und er ganz sicher nicht von sich sprach, konnte das nur eins bedeuten. Er stand vor mir und ich blickte zu ihm hoch. Ein verlegendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit als er mich sah. „Ähm, sagen Sie Herr Doktor“, flüsterte er ins Handy und wandte sich von mir ab, „glauben Sie die Hunde wissen was ihnen bevorsteht?“ Kurze Pause. Dann hellte sich sein Gesicht auf. „Völlig ahnungslos meinen Sie, na dann bin ich ja beruhigt. Also dann bis morgen um 9 Uhr.“ Mein Herrchen drehte sich wieder zu mir und lächelte mich Scheinheilig an. Ich und ahnungslos, das war wohl ein Witz? Ich fixierte ihn genau und sah es in seinen Augen. Er war Schuldig. Wie konnte er mir nur so etwas antun? Das heißt, noch hatte er es ja nicht, und wenn es nach mir geht wird er es auch nicht. Das war´s also, aus und vorbei. Ich war echt enttäuscht von diesem Menschen. Wie oft hatte ich ihm schon das Leben gerettet, und das war nun der Dank. Doch nun hieß es meine Flucht zu planen und meine Haut zu retten.

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