Jörg Maltzan - Die Bonanzarad-Bibel

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Mit dem Kult-Bike durch die wilden 1970er Jahre
Damals, in den 70ern, wollten alle eines haben: Das Bonanzarad war (und ist) Kult. Der Trend begann in Kalifornien, wo Latino-Kids Motorradteile an ihre Bikes schraubten und die Firma Schwinn die sogenannten Highriser auf den Markt brachte. 1970 tauchte im Neckermann-Katalog das erste deutsche Bonanzarad auf – der Siegeszug des Kult-Bikes begann auch in Deutschlad.
Mit über 200 Abbildungen erzählt «Die Bonanzarad-Bibel. Von Bananensattel & Sissybar bis Pornoschaltung» die Geschichte des Fahrrads, das eine ganze Generation prägte:
• Wie das Bonanzarad in Kalifornien entstand, wie Neckermann den Boom in Deutschland startete und das Rad zum «Must-have» wurde
• Bananensattel, Geweihlenker und Fuchsschwanz: Alles über Design und Technik des Kult-Fahrrads
• Von Dreigang-Naben und Shimano GT3-Schaltkonsolen: Tipps für Reparatur und Restaurierung von Bonanzaräder
• Mit dem Raleigh Chopper Bike auf der Tour de France und andere Geschichten von Sammlern, Schraubern und Helden
• Üppig ausgestatteter Bildband mit Zeichnungen und vielen Fotos von Sammlerstücken und Original-Fahrrädern
Mehr als ein Retro-Bike: das Lebensgefühl einer Generation
Egal, ob wir selbst zu den glücklichen Bonanzarad-Besitzern zählen oder nur von dem Kultobjekt träumen: Das Wort «Bonanzarad» ruft nicht nur nostalgische Erinnerungen, sondern auch ein ganz spezielles Gefühl von Freiheit, Besitzerstolz und guter Laune hervor. Genau wie Abba-Songs, Prilblumen, Dolomiti-Eis und Flokati steht das Fahrrad mit dem ausgefallenen Design für das Lebensgefühl der bunten 1970er Jahre. Dieses Coffetable-Book lässt mit buntem Retro-Layout und vielen Fakten und Geschichten die Zeit des Bonanzarads wieder lebendig werden!

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Markantes Design, simple Technik

Technisch ist das Rad simpel aufgebaut. Der Cantilever genannte Stahlrahmen besteht aus elegant geformten Rohren, für die eine eigene Biegemaschine nötig ist. Ausgehend vom Steuerkopf, beschreibt das Oberrohr einen elliptischen Bogen bis zu den Ausfallenden des Hinterrads. Darunter liegt ein Zentralrohr, das das ebenfalls stark geschwungen Unter- mit Ober- sowie Sattelrohr verbindet und so eine hohe Rahmenstabilität schafft. Hinten trägt das Stingray ursprünglich einen breiten 20-Zoll-Reifen mit Stollen, vorn eine glattere Version. Dazu kommen ein hoher Schmetterlingslenker und der stilprägende sogenannte Solo-Polo-Sattel, also eine motorradähnliche Sitzbank, die nicht nur von einer Sattelstütze vorn, sondern zusätzlich hinten von einem U-förmigen Hinterbau aus zwei Stangen gehalten wird. Später übernehmen die Fahrradbauer den Begriff Sissybar aus der Motorradszene für dieses Konstruktionsprinzip. Der lange Kettenschutz trägt den Schwinn-Markenschriftzug. Im Hinterrad verbaut Schwinn anfänglich nur eine Bendix-Ein-Gang-Nabe, die von der Eclipse Machine Company in New York hergestellt wird. Im Katalog heißt es patriotisch: »American made Coaster Brake«, also eine Nabe mit Rücktrittbremse. Vereinzelt kommen aber auch Torpedo-Boy-Naben von Fichtel & Sachs aus Deutschland sowie amerikanische Mattatuck-Naben zum Einsatz.

Die Schwinn Stingrays haben in der Basisversion nur eine EinGangNabe und - фото 43

Die Schwinn Stingrays haben in der Basisversion nur eine Ein-Gang-Nabe und keine Schutzbleche. In der Deluxe-Ausführung gibt’s viel Chrom, Kettenschaltung und langen Oberrohrschalthebel.

Bereits 1964 rüstet Fritz das Stingray mit den markanten Slick-Hinterreifen in der Dimension 20 x 2,125 aus. Die Reifen heißen Grashopper, Fasttrak oder Smoothie und werden von Goodyear, US Rubber und Kelly Springfield Tire zugeliefert. Der riesige und für viele unerwartete Erfolg des neuen Radtyps ist eine Bestätigung für Al Fritz und stärkt seine Position bei Schwinn. Es war für ihn daher ein Leichtes, schon kurz nach der Markteinführung weitere Modellvarianten seines High-Risers produzieren zu lassen. Das Stingray selbst bleibt bis 1982 im Programm und ist lange Zeit das bestverkaufte Schwinn-Fahrrad. Parallel entwickelte die Firma aber zahlreiche Derivate, die mit Bananensattel und Hochlenker vom Trend profitieren sollten. Bei einigen geht die Rechnung auf, bei anderen weniger.

Und so taucht schon im 1964er Schwinn-Katalog das erste Fair Ladyauf - ein 20-Zoll-Spaßfahrrad, das - so Katalog-O-Ton - »nicht nur für Mütter und Töchter, sondern sogar für Großmütter« entwickelt wurde.

Statt des typischen Y-Oberrohrs war das Fair Lady als Tiefeinsteiger mit einem parallel verlaufenden Oberrohr konzipiert. Dazu gibt es einen blumenverzierten Frontkorb. Lackiert ist das Rad wahlweise in Radiant Blue, Violet oder Weiß. Preislich liegt das mit dem Werkscode J88 versehene Frauen-Stingray wie die männliche Version bei 49,95 Dollar.

Das Fastback: skurril, aber bequem

Und so geht es weiter: Dem Fair Lady folgt 1966 das Fastback. Auch hier übernimmt Schwinn eine Bezeichnung aus der Autoindustrie. Zum Preis von 69,99 Dollar trägt es einen speziellen Lenker, dessen Enden sich deutlich weiter nach hinten neigen und so eine noch bequemere Sitzhaltung versprechen. 1967 folgt sogar ein besonders kurioses Fastback, bei dem der Lenker wie die Hörner eines Steinbocks geformt ist.

Außerdem hat das Fastback eine Fünf-Gang-Kettenschaltung samt langem Schalthebel auf dem Oberrohr. Der lange Metallshifter mündet in einen Plastikball mit der Aufschrift fünf. Hinten schaltet ein Umwerfer aus Frankreich mit dem sportiven Namen Sprint. Da die Kettenschaltung über einen Freilauf verfügt, kommen vorn wie hinten Felgenbremsen zum Einsatz. Erstmalig mit Schaltung wird das Stingray 1965 offeriert. Optional zum Basismodell gibt es eine Variante mit Drei-Gang-Sturmey-Archer-Nabe (57,95 Dollar) oder als Topmodell das J3 mit Zwei-Gang-Bendix-Bremsnabe plus Vorderradbremse für 59,95 Dollar. 1966 setzt sich der Trend zu den langen Schaltknüppeln auf dem Oberrohr immer mehr durch.

1967 erweitert neben dem Fastback das Midgetdie Stingray-Modellpalette. Es ist die Kinderversion mit 16-Zoll-Rädern und verkleinertem Rahmen. Lackiert wird das Midget in Blau oder Kupfer.

Mitten im High-Riser-Boom reagiert Schwinn schnell und weitet den Trend sogar auf sein Tandem-Angebot aus. Das Mini-Twinist ein Stingray-Tandem mit 20-Zoll-Weißwandreifen, zwei Bananensätteln und Sissybar.

Zwei Jahre später folgt 1969 das Stardust, quasi ein Nachfolger des Fair Lady. Der Tiefeinsteiger mit abnehmbaren Korb zielt auf Mütter und Töchter - von Omas war plötzlich nicht mehr die Rede. Das Stardust gibt es mit Ein-Gang-Nabe (63,95 Dollar) oder als Sturmey-Archer-Drei-Gang-Ausführung mit Schaltgriff am Lenker (73,95 Dollar). 1972 verschwindet das Stardust wieder aus dem Programm.

Ab 1972 hat der Schwinn Manta-Rayseinen kurzen Auftritt. Es ist Schwinns Versuch, aus der Teenager-Ecke herauszukommen und dafür zu sorgen, dass auch die Erwachsenen das erfolgreiche Stingray als ernsthafte Anschaffung in Erwägung ziehen. Der Manta-Rochen verfügt über 24-Zoll-Räder, einen vergrößerten Rahmen und einen weniger hohen Lenker als seine 20-Zoll-Brüder sowie eine Fünf-Gang-Kettenschaltung samt Schalthebel auf dem Oberrohr. Doch das Manta-Ray floppt und verschwindet bereits nach der Saison 1972 wieder aus dem Programm des Fahrradherstellers.

An einem HighRiser kommen amerikanische Jungen Ende der 60er kaum vorbei Die - фото 44

An einem High-Riser kommen amerikanische Jungen Ende der 60er kaum vorbei. Die Bikes werden zum meistverkauften Fahrradtyp in den USA.

Modelle wie Stardust und Fair Lady zielen auf die Vorlieben von jungen Frauen - фото 45

Modelle wie Stardust und Fair Lady zielen auf die Vorlieben von jungen Frauen. Mit moderatem Erfolg. Stingrays bleiben vor allem Boys-Bikes.

Schon seit 1959 hat das Tornadoseinen Platz in der Schwinn-Modellpalette - ein Cruiserbike für Damen und Herren. Bis 1977. Auf Basis des Stingray-Rahmens entwickelten die Schwinn-Ingenieure ein Sportrad, das sehr deutliche BMX-Merkmale in sich trägt. Sehr kurze Schutzbleche, mehrfarbiger Kettenschutz, gesteppter Bananensattel, angedeuteter Tank - das Tornado sieht aus wie ein Crossmotorrad zum Treten.

Der Krate-Hype

Eine Sonderrolle innerhalb der High-Riser-Hierarchie nimmt das Schwinn Krateein. Die Sonderform des Stingrays zeigt deutliche Anlehnungen an Motorrad-Chopper und Dragster. Entsprechend abgestimmt fällt auch die Werbung dafür aus. Erstmalig taucht es 1968 im Schwinn-Katalog auf. Vorn trägt es ein kleines 16-Zoll-Rad mit Trommelbremse, hinten den normalen 20-Zöller allerdings mit glatter Slick-Bereifung. Dazu eine lang ausgeführte Springergabel, die weit nach vorn ragt. Außergewöhnlich auch die gefederte Sissybar, die laut Prospekt ein Full-floating-Fahrerlebnis schafft. Unter Namen wie Orange Krate, Pea Picker und Lemon Peeler sollte es zu einem großen Erfolg werden. Ausgelöst wurde der Trend zu lässigen Cruiserbikes durch den Kultfilm und das Roadmovie Easy Rider von 1969 mit Dennis Hopper und Peter Fonda. Der lange Shifter auf dem Oberrohr dagegen erinnert eher an Musclecars. Die Krates waren bis 1973 im Schwinn-Programm. Der Anfangspreis liegt im Erscheinungsjahr bei 87 Dollar, am Ende kostet das Fünf-Gang-Krate 120 Dollar.

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