Karl May - Der schwarze Mustang

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Winnetou und Old Shatterhand wollen eine Eisenbahnstation vor dem Überfall des blutgierigen Komantschenhäuptlings Schwarzer Mustang beschützen. Doch es gibt einen Verräter im Camp. Zu allem Übel werden auch noch ihre legendären Waffen, Henrystutzen und Silberbüchse, gestohlen.
"Der schwarze Mustang" ist eine Kurzgeschichte. Sie wurde bereits in «Halbblut» (Band 38 der Gesammelten Werke) veröffentlicht.

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Diese beiden Ankömmlinge waren keine Riesen von Gestalt, sie kamen ruhig und bescheiden herein und doch wirkte ihr Erscheinen geradezu außerordentlich. Das tolle Geschwätz der Chinesen verstummte im Nu; die weißen Arbeiter im kleinen Room standen unwillkürlich von ihren Sitzen auf; der Engineer, sein Aufseher und der Mischling taten dasselbe; der Shopman versuchte sogar eine Verbeugung fertigzubringen, die leider sehr eckig ausfiel.

Die beiden schienen das Aufsehen, das sie erregten, gar nicht zu bemerken; der Indsman grüßte nur mit einem leichten, aber keineswegs stolzen Neigen seines Kopfes und der Weiße sagte in freundlichem Ton: „Good evening, Mesch’schurs! Bleibt sitzen, wir wünschen nicht zu stören.“ Und sich dann an den Wirt wendend, fuhr er fort: „Kann man bei Euch ein gutes Mittel gegen den Hunger und den Durst bekommen, Sir?“

„Readily, with pleasure, Sir!“, antwortete dieser. „Es steht alles zu euren Diensten, was ich habe. Nehmt da am warmen Feuer Platz, Mesch’schurs! Es sitzen zwar schon zwei Westmänner da, die einmal hinausgegangen sind, aber wenn euch dies stört, so werden sie Platz machen.“

„Das wollen wir keineswegs. Sie waren eher da als wir und haben also ein größeres Recht. Wenn sie zurückkehren, werden wir sie fragen, ob sie uns bei sich haben wollen. Macht uns zunächst ein warmes Ingwerbier, dann werden wir sehen, was Ihr zu essen habt.“

Sie sahen an den zurückgelassenen Gewehren, wo Kas und Has gesessen hatten, und nahmen an der anderen Seite des Tisches Platz.

„Prächtige Kerls!“, flüsterte der Engineer seinen beiden Nachbarn zu. „Der Rote blickt wie ein König drein und der Weiße nicht weniger.“

„Und das Gewehr des Indsman!“, antwortete ebenso leise der Aufseher. „Die vielen silbernen Nägel daran! Ob das...“

„Zounds! Silberbüchse! Winnetou! Seht das schwere Doppelgewehr des Weißen! Ob das der berühmte Bärentöter ist? Und das kleine, leichte Gewehr! Vielleicht gar der Henrystutzen? Sollte...“

Da hörte man draußen vor dem Eingang die Stimme Kasimirs: „All devils! Was sind das für Pferde hier? Wer ist angekommen?“

„Weiß es nicht“, antwortete die Stimme des Verwalters, der mit den beiden Vettern von dem Schuppen zurückgekehrt war.

„Zwei Rapphengste mit roten Nüstern und dem Vollblutswirbel in der Mähne! Die kenne ich, und auch die Reiter, denen sie gehören. Indianisch aufgeschirrt! Es stimmt! Welch eine Freude! Genauso wie bei Timpes Erben! Kommt schnell herein; ihr werdet die zwei berühmtesten Männer des Westens sehen!“

Er kam in langen Schritten in das Innere des Gebäudes. Has und der Verwalter folgten ihm. Sein Gesicht glänzte vor freudiger Aufregung. Als er den Apatschenhäuptling und dessen weißen Freund und Blutsbruder erblickte, schoss er förmlich auf sie zu, streckte ihnen bewillkommnend beide Hände entgegen und rief: „Ja, sie sind’s; ich habe mich nicht geirrt! Winnetou und Old Shatterhand! Was für eine Freude das ist, was für eine große Freude! Gebt mir eure Hände her, Mesch’schurs, dass ich sie euch drücken kann!“

Old Shatterhand hielt ihm seine Rechte hin und antwortete mit einem freundlichen Lächeln: „Freut mich sehr, Euch zu sehen, Mister Timpe. Hier ist meine Hand. Wenn Ihr sie drücken wollt, so tut es ganz nach Belieben.“

Kas ergriff sie, schüttelte sie aus Leibeskräften und rief dabei entzückt: „Mister Timpe, Mister Timpe nennt Ihr mich? Ihr kennt mich also noch? Ihr habt mich nicht vergessen, Sir?“

„Man vergisst nicht so leicht einen Mann, mit dem man solche Dinge erlebt hat, wie wir beide damals mit Euch und Euern Gefährten.“

„Ja, ja, das war eine ungemein dicke Tinte, in der wir steckten. Wir sollten ausgelöscht werden; Ihr habt uns aber herausgeholt. Das werde ich Euch nie vergessen, darauf könnt Ihr Euch verlassen. Wir haben noch vorhin erst von diesem Abenteuer gesprochen. Wird auch Winnetou, der große Häuptling der Apatschen, mir erlauben, ihn zu begrüßen?“

Der Gefragte gab ihm die Hand und sagte in seinem ernsten und dabei doch so milden Ton: „Winnetou heißt seinen weißen Bruder willkommen und bittet ihn, sich mit hierher zu ihm zu setzen.“

Da stand der Engineer auf, verbeugte sich sehr höflich und sagte: „Verzeiht die Freiheit, die ich mir nehme, Gentlemen! Ihr dürft nicht hier sitzen, sondern ich lade euch ein, mit hinüber an unseren Tisch zu kommen, der nur für Beamte und hervorragende Personen reserviert ist.“

„Beamte und hervorragende Personen?“, antwortete nun Old Shatterhand. „Wir sind weder Beamte noch bilden wir uns ein, über andere emporzuragen. Wir sagen Euch Dank für die Einladung, bitten aber, hier bleiben zu dürfen.“

„Ganz wie Ihr wollt, Sir. Wir hätten nur so gern die Ehre gehabt, mit so berühmten Westmännern einen guten ‚Drink‘ tun und uns mit ihnen unterhalten zu dürfen.“

„Der Unterhaltung werden wir uns nicht entziehen. Ich vermute, dass Ihr Beamter dieser Bahnstrecke seid?“

„Ich heiße Leveret und bin der Engineer; hier seht Ihr meinen Aufseher und meinen Verwalter und dort sitzt der Scout, den wir angestellt haben, für unsere Sicherheit zu sorgen.“

Er zeigte bei diesen Worten mit der Hand auf die Personen, die er nannte. Old Shatterhand warf einen sehr kurzen, ganz unauffälligen, aber dabei doch scharf forschenden Blick auf den Mischling und fragte dann: „Ein Scout für eure Sicherheit? Wie heißt der Mann?“

„Yato Inda[8]. Er hat einen indianischen Namen, weil er von einer roten Mutter stammt.“

Der weiße Jäger musterte den Mestizen mit einem längeren, schärferen Blick und wandte sich dann mit einem so leisen „Hm!“, dass nur der Apatsche es hörte, ab. Was er dachte, war seinem Gesicht nicht anzusehen. Der Häuptling aber schien Grund zu haben, nicht ebenso zu schweigen; er wandte sich an den Scout: „Mein Bruder mag mir erlauben, ihn anzureden! Jedermann muss hier vorsichtig sein, und wenn zur Sicherheit dieses Camps ein Scout notwendig ist, so muss es Feinde geben, die das Lager bedrohen. Wer sind diese Leute?“

Der Mestize antwortete höflich, aber immerhin etwas kühl: „Es scheint, dass den Komantschen nicht zu trauen ist.“

Winnetou machte mit dem Kopf eine horchende Bewegung, als wolle er jedes Wort des Sprechenden besonders abschätzen. Auch nach erhaltener Antwort wartete er noch mehrere Sekunden, wie in sich hineinlauschend; dann fuhr er fort: „Hat mein Bruder einen Grund zu diesem Verdacht?“

„Einen wirklichen Grund nicht, nur eine Vermutung.“

„Mein Bruder heißt Yato Inda. Yato heißt ‚gut‘ und ist der Navajosprache entnommen, Inda heißt ‚Mann‘ und gehört der Apatschensprache an. Die Navajos sind auch Apatschen und so vermute ich, dass die rote Mutter meines halbfarbigen Bruders eine Apatschin gewesen ist.“

Dem Mischling war diese Frage sichtlich unangenehm; er versuchte, um die Antwort herumzukommen, indem er in abweisendem Ton erwiderte: „Wie kommt es, dass der große Winnetou sich um eine unbekannte Indianer-Squaw bekümmert?“

„Weil sie deine Mutter ist“, erklang es fest und scharf aus dem Mund des Häuptlings. „Und weil ich, wenn ich mich hier befinde, wissen will, was für ein Mann für die Sicherheit dieses Ortes zu sorgen hat. Welchem Stamm gehörte deine Mutter an?“

Bei diesem Ton und bei dem großen Auge, mit dem Winnetou ihn anleuchtete, konnte der Scout nicht schweigen. Er antwortete: „Dem Stamm der Pinal-Apatschen.“

„Und von ihr hast du das Reden gelernt?“

„Natürlich, ja.“

„Ich kenne alle Sprachen und Dialekte der Apatschen. Sie sprechen viele Laute mit Zunge und Kehle zugleich aus, zu denen du nur die Zunge nimmst, genau so, wie die Komantschen es machen.“

Da fuhr der Mestize auf: „Willst du damit etwa sagen, dass ich der Sohn einer Komantschin sei?“

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