Natalie Saracco - Zurück aus dem Jenseits

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Natalie Saracco hatte als junge Regisseurin gerade einen Produzenten für ihren ersten großen Spielfilm gefunden. Das war ein Glücksfall, der gefeiert werden musste. Doch der Himmel hatte einen anderen Plan.
Auf dem Weg in die Normandie geschah ein schwerer Autounfall. Natalie wurde im Wrack eingeklemmt und verlor viel Blut. Der Rettungsdienst traf erst nach mehr als einer Stunde ein. In dieser Zeit erlebte Natalie eine Nahtoderfahrung: die Begegnung mit dem Herzen Jesu. Diese veränderte ihr ganzes Leben und veranlasste sie, einen Film über eine moderne Maria Magdalena zu drehen.

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Wir waren ziemlich lange im Inneren des Autos eingeklemmt oder vielmehr in dem, was von diesem Auto noch übrig war. Die Feuerwehrleute, die normalerweise sehr schnell sind, trafen erst nach einer Stunde ein. Das war Zeit genug, um unsere mit Angst erfüllten Seelen einzutauchen in eine Seelenqual, deren wir uns bewusst wurden. Wir waren allein, abgeschnitten vom Rest der Welt, Auge in Auge mit dem Tod, der sich aufdringlich an uns heranmachte.

Lucy und ich erlebten den Unfall nicht auf die gleiche Weise. Als Fahrerin hatte sie den Aufprall kommen sehen und sich am Steuer festgeklammert. Ich dagegen hatte mich ihr zugewendet und war nur von dem Wunsch erfüllt gewesen, ihr Interesse für Gott zu wecken. Dreimal hintereinander wurde ich nach vorn geschleudert, mit dem Gesicht bis auf wenige Zentimeter vor die Windschutzscheibe. Die Tatsache, dass die alte Kiste, die ihr als Auto diente, überhaupt noch fuhr, grenzte schon an ein Wunder, wenn es außerdem noch Airbags gegeben hätte, wäre das zauberhaft gewesen! Aber Gott sei Dank funktionierten die Sicherheitsgurte noch. Wenn ein Sicherheitsgurt allerdings bei 130 Stundenkilometern blockiert, kann das Verletzungen verursachen, und sie tun sehr weh. Ein Feuerwehrmann hat mir verraten, dass die Heftigkeit durch das bei einer solchen Geschwindigkeit blockierte Gurtband dem Schlag eines professionellen Boxers entspricht. Im Klartext war es so, als ob Mike Tyson über die ganze Länge des Sicherheitsgurtes zugeschlagen hätte! Ich hatte schreckliche Schmerzen, bekam kaum Luft und konnte nur schwer atmen. Plötzlich begann ich, Blut zu spucken. Ein bisschen, viel, sehr heftig . Da ich die Medizin schon mit der Muttermilch eingesogen hatte, mein Vater war Allgemeinarzt und meine Mutter Krankenschwester, habe ich für mich eine Diagnose gestellt: innere Blutungen. Alles passte zusammen! Der Sicherheitsgurt hatte mich zwar zurückgehalten, mir aber dabei einige Rippen gebrochen, was erklärte, warum ich nur schwer atmen konnte. Und die Rippen hatten mir einfach die Lunge durchbohrt, daher das Blut, das ich spuckte. Ich erinnere mich übrigens an das hilfsbereite Eingreifen zweier Krankenschwestern in Zivil, die am Seitenstreifen der Autobahn angehalten hatten, um uns beizustehen und uns zu beruhigen, doch was mich betrifft, so wollte ich alles, nur nicht beruhigt werden. Ich wollte die Wahrheit wissen. Mit der mir eigenen Offenheit fragte ich sie direkt, ob sie nicht glaubten, dass ich eine innere Blutung hätte. Die eine drehte verlegen den Kopf weg, die andere antwortete: »Ja.« Sie fügte noch hinzu, wenn die Rettungskräfte kämen, sollte ich ihnen das als Erstes sagen.

»Innere Blutungen …« Ich wusste nicht, dass diese beiden Wörter so enorm wehtun können. Eine Guillotine in Worten. Ich habe immer noch ihren bitteren Geschmack im Mund.

Immer noch vor der Ankunft der Rettungskräfte rief ich meine Eltern an, um ihnen zu sagen, dass Lucy und ich einen kleinen Zusammenstoß gehabt hätten, nichts Schlimmes, und dass wir später als geplant kommen würden. Mit meinem Vater sprach ich vertraulich und erzählte ihm alles. Er bestätigte meine Vermutung, dass es sich um eine innere Blutung handelte, und er wies besonders darauf hin, dass die Zeit dränge und dass bei solchen Verletzungen innerhalb von zwei Stunden operiert werden müsse. Der einzige Haken: Es war schon mehr als eine Stunde her, seit der Unfall passiert war, und wir waren immer noch in dem Autowrack eingeklemmt. Ich nahm ihm das Versprechen ab, dass er meiner Mutter nichts davon erzählen sollte. Sie ist zu sensibel, zu sehr eine behütende Mutter … Bevor ich das Telefonat beendete, sagte ich zu meiner Mama: »Ich liebe dich.«

Die Begegnung

Die Scheinwerfer des Rettungsdienstes warfen ihr Licht auf unser Auto, das aufgeschnitten wurde, damit wir herausgezogen werden konnten: Lucy und ich waren die Schauspielerinnen in einer schlechten Comedy-Show, die uns das Leben spielte. Lucys Zustand gab keinen Anlass zur Sorge und deshalb wurde sie nach hinten geschoben. Von jetzt an waren die Scheinwerfer auf mich gerichtet und machten aus meiner armen Person die Heldin einer Szene, auf die ich gern verzichtet hätte. Die Rettungskräfte hatten mich dafür in einen »RoboCop« 2verwandelt, der mit einer Halskrause in einer Gipsschale verschwand! Mein kleiner schmerzender Körper musste unbedingt am Leben erhalten werden, jede Bewegung konnte zum Schlimmsten führen. Zur Krönung des Ganzen hatten sie mich mit einer Aluminiumdecke zugedeckt, was mich an die Schokoladentafeln erinnerte, die ich so gerne esse! Für die Experten dieses Dramas war es allerdings notwendig, mich warm zu halten.

»Natalie, Natalie! Bleib wach. Du darfst nicht einschlafen«, rief mir der Feuerwehrmann zu.

Aber trotz aller Bemühungen, mich am Leben zu erhalten, ging ich fort … Ruhig. Langsam … aber sicher.

Das Erste, das mir in den Sinn kam, ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen: »Du wirst deine Seele zurückgeben müssen und du hast nicht gebeichtet!« Einer praktizierenden Katholikin wie mir konnte nichts Schlimmeres passieren! Wie sollte ich in den Himmel kommen, wenn die Schwere und der Schmutz meiner Sünden mich daran hinderten? Welch ein Schrecken! Im gleichen Moment antwortete mir der Herr: Ich kenne die Absicht deines Herzens, beunruhige dich nicht . Genau in diesem Augenblick spürte ich, wie das Leben aus mir wich. Ein merkwürdiges Gefühl: Die Energie, die intensive Wärme in mir schwanden nach und nach, zuerst aus dem Kopf, wie bei einer mit Flüssigkeit gefüllten Plastikflasche, die ein Loch hat. Je mehr mich diese Wärme verließ, desto mehr erstarrte mein Körper wie kalter Marmor. Ich weiß nicht, wie lange das dauerte, aber es kam mir sehr lange vor. Lange genug, um die Situation zu analysieren und der Wahrheit ins Auge zu blicken: Ich war dabei zu sterben, und mein Sein erlosch nach und nach wie das Ende einer Wachskerze.

»Mein Gott, das ist nicht möglich, dass mir das passiert! Nicht jetzt, nicht so. Ich bin nicht bereit.«

Das Schmerzlichste in dieser Art Prüfung besteht darin, dass man nichts tun kann. Man kann nichts ändern, man kann nur alles ertragen, und das bei vollem Bewusstsein. Es gibt keine andere Möglichkeit, als loszulassen. Ich spuckte weiterhin Blut und hatte immer mehr Mühe mit dem Atmen. Mein Herz schlug, als wollte es alles zerschlagen und mir aus der Brust springen, um ein neues Leben außerhalb von mir zu beginnen, weil ich es verraten hatte! Und diese intensive Wärme verließ mich und sank hinab zu den Füßen, ohne dass ich sie aufhalten konnte, ohne dass ich meine Haut retten konnte! Lebendig seinem eigenen Tod beizuwohnen und dabei um sich selbst zu trauern, ist nicht einfach.

Ich habe es akzeptiert, habe losgelassen und bin ins Jenseits gegangen.

Ich weiß nicht, ob ich das Bewusstsein verloren habe oder ob mein Herz aufgehört hat zu schlagen, aber ich weiß sicher, dass ich mich plötzlich vor dem Heiligsten Herzen Jesu befand.

Und da war er, der Schock! Nicht, dich zu sehen, darauf war ich eingestellt, aber dich in einem so kläglichen Zustand zu sehen. Du, mein Erlöser, mein Vielgeliebter, der schreckliche Qualen leidet und vor mir heiße Tränen vergießt. Du, in einem weißen Gewand, der du mir dein Heiligstes Herz zeigst, das von einem Dornenkranz umschlungen ist, und dein vom Leiden entstelltes Gesicht.

Oh, mein Herr, deine Qual war so groß, dass mir deine Tränen wie ein ganzes Meer von Schmerzen erschienen, aller Schmerz war hier gebündelt! Du hast mir dein Herz gezeigt, das blutige Tränen weinte, deren Farbe leuchtend rot war. Es weinte und erlitt die gleichen Todesqualen wie du. Eure Tränen verschmolzen und gelangten in mein armes sündiges Herz. Eure Qualen waren so stark, unerträglich stark. Dein Schmerz, Herr, deine Qual war so grauenhaft, als ob du allein alles Leiden und alle Bitterkeit dieser Welt auf dich genommen hättest. Dieser Welt, die du so sehr geliebt hast, dieser Welt, die du so sehr liebst, dieser Welt, die dich so sehr ablehnt.

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