Geri Winkler - Sieben Welten - Seven Summits

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Die Reisen eines Weltenbummlers, Abenteurers – und Diabetikers
Ein geborener Bergsteiger, dem das Klettern schon in die Wiege gelegt wurde, war er nie, aber einer jener Jungen, die an ihrem ersten Globus von fernen Welten und abenteuerlichen Expeditionen träumen. Geri Winklers Leidenschaft gehört von Kindheit an dem Reisen, den fremden Völkern, den Urwäldern, Wüsten, Meeren und den Bergen dieser Welt. Sie zu erkunden ist und bleibt sein Lebenstraum. So sieht er sich mehr als Weltenbummler, denn als Extrembergsteiger, als Abenteurer, dem die Berge Kompass sind.
Die Krise als Chance
Bis er 1984 die Diagnose Diabetes erhält. Und damit den ärztlichen Rat, Reiseabenteuer und Gipfelziele für immer zu vergessen: «Weiße Wände, weißes Bettzeug, die Sterilität des Krankenzimmers hatte mich gefangen genommen. Lautloses Grau meiner Gefühle! Tage, die so regelmäßig waren, dass sie in ihrer Gleichförmigkeit ihr Antlitz verloren, denen jede Farbe fehlte – mit solchen Tagen sollte ich künftig mein Leben verbringen.» Geri Winkler will sich damit nicht abfinden. Und er findet die Kraft, seine Träume weiterhin zu leben. Auch als Diabetiker. Auch nach der Diagnose Krebs im Jahr 2004. Was folgt, sind die intensivsten Jahre seines Lebens.
Neue Welten entdecken – hochgesteckte Ziele erreichen
Mit einer Reise durch Russland und Zentralasien und der Besteigung des Elbrus im Kaukasus beginnt seine Geschichte – in der die höchsten Gipfel der jeweiligen Kontinente stets nur eines der vielen Highlights sind. Denn Geri Winkler nimmt sich die Zeit zu entdecken, er taucht tief ein in die Kultur, den Alltag, die Sitten und Besonderheiten dieser so ganz unterschiedlichen Welten – und er begegnet ihren Menschen.
Auf außergewöhnlichen Wegen bis zum höchsten Punkt der Erde
Den Aconcagua in Lateinamerika besteigt er nach Wochen im Dschungel der Patamona-Indianer, nach Tuchfühlung mit den sozialen Problemen Venezuelas und dem Zau

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STÜRMISCHE PFORTE DER WELTMEERE Landung in Punta Arenas im Süden von Chile - фото 16

STÜRMISCHE PFORTE DER WELTMEERE

Landung in Punta Arenas im Süden von Chile! Ich betrete eine Welt, die ich im hohen Norden meines Heimatkontinents vermuten würde und die sich doch im tiefsten Süden der bewohnbaren Erde befindet. Einfache Holzhäuser in allen Farben und ohne Schnörkel – bunte Farbtupfen in einem nebelverhangenen, rauen Land mit windgepeitschten Fjorden, schroffen Felsen und weiten Ebenen mit kargem Bewuchs aus Moosen, Flechten und Gräsern. Nur das südliche Flair einiger Altstadthäuser erinnert daran, dass Spanier vor langer Zeit dieses kalte Land für ihre Krone gewinnen wollten. Es war eine Expedition über die Grenzen der damals bekannten Welt:

Vier Schiffe ankern an einem unwirtlichen Kap im stürmischen Atlantik. Noch nie waren Europäer so weit in den Süden unserer Erde vorgedrungen, doch von Entdeckerfreude ist nichts zu spüren. Die Vorräte sind knapp geworden und nirgends findet sich ein Ort, wo man sie auffüllen könnte. Weiter im Norden, da hatten sie noch Siedlungen vorgefunden, haben Nahrungsmittel von den wilden Bewohnern erworben, Menschen mit riesigen Füßen. Nach ihnen haben sie das Land auch Patagonien genannt 1 . Doch nun hat sich schon seit geraumer Zeit keine Gelegenheit mehr ergeben, mitgeführte Waren gegen Lebensmittel einzutauschen. Die Männer blicken hinaus auf eine weite Bucht, doch im Süden setzt sich dieses Land fort, immer weiter und weiter, ein Ende ist nicht zu erahnen. Wird denn dieser Kontinent niemals enden? Wird er in jenes geheimnisvolle Land am Ende der Welt einmünden, das die Gelehrten Terra Australis nennen? Noch nie hat es jemand zu Gesicht bekommen, riesige Berge aus Eis soll es dort geben – eine Welt, in der kein Überleben möglich ist.

Die Stimmung der Männer ist auf dem Tiefpunkt, doch nur wenige wagen es, den Ehrgeiz ihres von Entdeckungsdrang besessenen Anführers Magellan zu bremsen oder sich gar dagegen aufzulehnen. Er führt ein hartes und grausames Regiment.

Die Schiffe brechen auf, die riesige Bucht zu erkunden. Irgendwo muss es doch Menschen und Nahrungsmittel geben. Die Hoffnung sinkt, die Küsten sind menschenleer. Ohne zählbare Erfolge erreichen sie das Ende der Bucht. Das Ende der Bucht? Da führt noch ein schmaler Wasserarm weiter Richtung Süden.

Sie segeln hinein in den nur wenige Kilometer breiten Durchlass auf der Suche nach einem sicheren Ankerplatz, wollen nichts unversucht lassen, die triste Versorgungslage zum Besseren zu wenden. Die See ist ruhig, lautlos gleiten die Schiffe durch die Meerenge. Die Atmosphäre ist gespenstisch, die düsteren Küstenfelsen rücken im Nebel zu beiden Seiten bedrohlich nahe an die Schiffe heran. Jeden Moment müsste das Ende der Bucht erreicht sein, und doch geht es immer weiter durch diese nicht enden wollende, schmale Wasserstraße.

Nirgends sind Menschen zu entdecken, nicht einmal Anzeichen einer kleinen Ansiedlung sind zu erkennen. Doch es gibt sie, sie sind überall, allen Blicken verborgen verfolgen sie das Dahingleiten der fremdartigen Gebilde aus einer fernen Welt. Nur im Dunkel der Nacht verlassen die unsichtbaren Bewohner dieses unwirtlichen Landes ihre Verstecke. An der östlichen Küste dieser Meerenge sieht man nachts überall kleine Feuer auflodern, doch in der Morgendämmerung sind wieder alle Anzeichen menschlicher Existenz verschwunden. „Tierra del Fuego“ nennen die Männer auf den Schiffen diese unheimliche Welt – Feuerland.

Die Schönwetterphase findet ein jähes Ende, die Novembertage bringen Frühlingsstürme ins Land. Mit dem ruhigen Segeln ist es vorerst vorbei, die Schiffe werden wild durch die vom Wind aufgepeitschte Wasserstraße geschaukelt. Die vermeintlich schützende Küstennähe wird zur Bedrohung. Niemand weiß, wo sich gefährliche Untiefen verbergen. Nichts wie weg aus diesem engen Gefängnis tückischer Felsen! Magellans Ehrgeiz triumphiert über die Wünsche und Ängste seiner Mannschaft. Keine Umkehr, er will unter allen Umständen das Ende dieser seltsamen Bucht erkunden.

Sie finden kein Ende. Nach Wochen der Bedrohung weichen die Küstenfelsen in die Ferne, die Meerenge wird weit und weiter und mündet in ein riesiges Meer, in dem kein Land mehr zu entdecken ist. Die Wasser liegen ruhig vor den staunenden Männern, die unbekannte See wird für alle Zeiten den Namen „Stiller Ozean“ tragen. Die heiß ersehnte Durchfahrt vom Atlantik in den Pazifik war gefunden, der Weg in die östliche Hemisphäre steht nun offen.

Die Versorgungslage hat sich aber um nichts gebessert. Mehr als drei Monate werden die Männer unterwegs sein, ehe sie wieder bewohnte Inseln erreichen.

Fast zwei Jahre später erreicht die Victoria als einziges verbleibendes Schiff den spanischen Heimathafen. Nur achtzehn der ursprünglich 256 in Spanien an Bord gegangenen Männer können von ihren großen Entdeckungen auf dieser ersten Weltumseglung berichten. Alle anderen sind den Härten dieser einzigartigen Expedition zum Opfer gefallen, auch ihr Anführer Magellan selbst, oder aber sie mussten den Rest ihres Lebens in fremden Gefängnissen verbringen.

Das Land an der Südspitze Amerikas ist durch die Entdeckungen Magellans der spanischen Krone zugefallen, zumindest formal. Die Durchfahrt durch den Kontinent, die später den Namen „Magellanstraße“ erhielt, gewann immense Bedeutung für die Seefahrt auf den Weltmeeren – vor allem für Spanien selbst, das seine Kolonien im Westen Südamerikas durch diese Wasserstraße versorgte. Einige Versorgungsstationen entstanden entlang dieser Meerenge, doch das unwirtliche Land wollte niemand besiedeln.

Erst drei Jahrhunderte später, als die spanischen Kolonien ihre Unabhängigkeit erkämpften, kam die Frage auf, wem nun diese kaum besiedelte Region zufallen soll. Wie könnte es anders sein, selbst um dieses ungewollte Land kam es zu Streitigkeiten. Schließlich wurde es zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt.

Erst als die Länder Südamerikas ihre Unabhängigkeit erlangten und der Boden in der Heimat knapp und teuer geworden war, wurden diese vergessenen Landstriche plötzlich interessant für Menschen aus allen Teilen Europas: Briten, Skandinavier, Deutsche und vor allem Kroaten besiedelten die weite, kalte Pampa, die für die Schafzucht wie geschaffen war. Sie besetzten ein Land, in dem es schon Besitzer gab. Die Ureinwohner, die die neuen Grenzen und Zäune nicht respektieren wollten, wurden ihres Lebensraumes beraubt: Unbeachtet von der Weltpresse verübten die neuen Siedler einen der grausamsten Völkermorde der Geschichte. Ein Dollar Kopfgeld für einen toten Ona oder Yamana!

Nichts ist übrig geblieben von der Kultur der rechtmäßigen Besitzer dieses Landes. Es ist eine europäische Welt, der man hier im Süden Chiles begegnet. Nur die ungewöhnliche Landschaftskulisse, die fremdartigen Tiere und Pflanzen erinnern daran, dass man sich als Mitteleuropäer am fernen Ende dieser Welt befinde.

Zwischen rauen Küsten und endlosen Schafweiden mache ich mich auf, die Schönheiten dieses stürmischen Landes zu entdecken. Die Zeit der kleinen Lagerfeuer ist hier endgültig vorbei. Nur einige über die Pampa reitende Gauchos mit ihren Lasttieren erinnern an längst vergangene Tage. Das 21. Jahrhundert hat Einzug gehalten in dieser verschlafenen Idylle und es zu einem idealen Reiseziel gemacht für Touristen aus aller Welt, die fremdartige Naturschönheiten in westlichem Komfort erleben wollen.

Los Cuernos im Torres del PaineNationalpark Gauchos in den Bergen Patagoniens - фото 17

Los Cuernos im Torres del Paine-Nationalpark

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