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Guy Maupassant: Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy Maupassant Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Dann be­gann er quer­feld­ein zu strei­fen, kroch in den Ge­län­de­fal­ten ent­lang, um nicht ge­se­hen zu wer­den, und lausch­te, un­ru­hig wie ein Wild­dieb, auf das lei­ses­te Geräusch.

Als er glaub­te, dass die Zeit ge­kom­men wäre, zog er sich an die Stra­ße her­an, ver­steck­te sich da in ei­nem Strau­che und war­te­te. End­lich, um Mit­ter­nacht, hör­te er den Ga­lopp ei­nes Pfer­des auf der har­ten Stra­ßen­de­cke. Er leg­te das Ohr auf den Bo­den, um sich zu ver­ge­wis­sern, ob auch nur ein ein­zi­ger Rei­ter käme; dann hielt er sich be­reit.

Der Ulan kam im schlan­ken Tra­be da­her; er brach­te Mel­dun­gen zu­rück. Er hielt das Auge wach und das Ohr ge­spannt. Als er bis auf zehn Schrit­te her­an war, schlepp­te sich Va­ter Mi­lon über die Stra­ße hin und schrie plötz­lich »Hil­fe! Hil­fe!« Der Rei­ter mach­te Halt, er­kann­te einen Rei­ter ohne Pferd, und hielt ihn für ver­wun­det. Als er nichts­ah­nend nä­her kam und sich über den Un­be­kann­ten beug­te, stach ihm die­ser mit dem krum­men Sä­bel mit­ten in den Leib, so­dass er ohne To­des­kampf aus dem Sat­tel sank; nur ein letz­tes Zu­cken lief durch sei­nen Kör­per.

Da er­hob sich der alte Bau­er stumm und freu­de­strah­lend und schnitt dem Leich­nam zum Spaß noch die Keh­le durch. Dann zog er ihn nach dem Gra­ben und warf ihn hin­ein.

Das Pferd war­te­te ru­hig auf sei­nen Herrn; Va­ter Mi­lon setz­te sich in den Sat­tel und ga­lop­pier­te da­von.

Nach etwa ei­ner Stun­de er­blick­te er noch zwei Ula­nen, die Schen­kel an Schen­kel ins Quar­tier rit­ten. Er ga­lop­pier­te stracks auf sie zu und schrie wie­der: »Hil­fe! Hil­fe!« Die Preu­ßen lie­ßen ihn, da sie die Uni­form er­kann­ten, ohne ir­gend­wel­ches Miss­trau­en her­an­kom­men. Der Alte platz­te mit­ten zwi­schen sie hin­ein, wie eine Ku­gel, und mach­te sie mit Sä­bel und Re­vol­ver un­schäd­lich.

Dann schnitt er den Pfer­den – es wa­ren ja deut­sche Pfer­de! – die Häl­se durch, kehr­te in al­ler Ge­müts­ru­he nach sei­nem Kal­kofen zu­rück und ver­barg das Pferd am Ende des dunklen Gan­ges, leg­te sei­ne Uni­form ab, zog sei­ne arm­se­li­gen Bau­ern­klei­der wie­der an, ging heim und schlief bis zum an­de­ren Mor­gen,

Vier Tage lang hielt er sich ru­hig, um das Ende der an­ge­stell­ten Un­ter­su­chung ab­zu­war­ten. Am fünf­ten Tage brach er wie­der aus und tö­te­te noch zwei Sol­da­ten durch die­sel­be Kriegs­list. Seit­dem ging er all­abend­lich auf Men­schen­jagd, durch­quer­te aufs Ge­ra­te­wohl die Ge­gend, schlug die Preu­ßen bald hier, bald dort zu Bo­den und ga­lop­pier­te im Mond­schein als Ulan durch die ver­las­se­nen Fel­der. Hat­te er sei­ne Ab­sicht er­reicht, so ließ er die Lei­chen an den Stra­ßen lie­gen und ver­steck­te Pferd und Uni­form wie­der im Kal­kofen.

Ge­gen Mit­tag ging er dann mit dem ru­higs­ten Ge­sicht von der Welt wie­der hin und brach­te sei­nem Reit­tier Ha­fer und Was­ser in den un­ter­ir­di­schen Gang, wo es an­ge­bun­den war, und füt­ter­te es gut, denn es muss­te ihm viel leis­ten.

An ei­nem der Aben­de je­doch setz­te sich ei­ner der An­ge­grif­fe­nen recht­zei­tig zur Wehr und schlug dem al­ten Bau­ern mit dem Sä­bel ins Ge­sicht.

Er hat­te in­des­sen bei­de ge­tö­tet und war noch bis zu sei­nem Kal­kofen ge­kom­men, hat­te dort sein Pferd un­ter­ge­stellt und sei­ne un­schein­ba­re Klei­dung wie­der an­ge­legt. Dann hat­te er sich nach Hau­se ge­schleppt, war aber un­ter­wegs von ei­ner Schwä­che be­fal­len wor­den, und hat­te nur noch den Stall, nicht mehr das Haus er­reicht.

Dort hat­te man ihn blut­über­strömt auf der Streu ge­fun­den.

*

Als er sei­ne Er­zäh­lung be­en­det hat­te, er­hob er plötz­lich den Kopf und blick­te die preu­ßi­schen Of­fi­zie­re stolz an.

Der Oberst zog an sei­nem Schnur­bart und frag­te:

– Wei­ter habt Ihr nichts zu sa­gen?

– Nein, wei­ter ist’s nichts. Die Rech­nung stimmt. Ich habe sech­zehn ge­tö­tet, kei­nen mehr, kei­nen we­ni­ger.

– Ihr wisst, dass Euch der Tod be­vor­steht?

– Ich habe Sie nicht um Gna­de ge­be­ten.

– Seid Ihr Sol­dat ge­we­sen?

– Zu mei­ner Zeit, ja. Au­ßer­dem habt Ihr mei­nen Va­ter ge­tö­tet, er war Sol­dat un­ter dem ers­ten Kai­ser. Und mei­nen jüngs­ten Sohn François, den habt Ihr ver­gan­ge­nen Mo­nat bei Evreux ge­tö­tet. Was ich Euch schul­dig war, ist nun be­zahlt. Wir sind jetzt quitt.

Die Of­fi­zie­re blick­ten sich an.

– Acht für mei­nen Va­ter, fuhr der Alte fort. Acht für mei­nen Sohn. Nun sind wir quitt. Ich habe den Streit mit Euch nicht ge­sucht. Ich ken­ne Euch nicht. Ich weiß nicht ein­mal, wo Ihr her seid. Ihr seid zu mir ge­kom­men und schal­tet in mei­nem Hau­se, als ob es bei Euch wäre. Ich habe mich für al­les ge­rächt. Ich be­reue nichts.

Der Alte rich­te­te sei­nen stei­fen Kör­per auf und kreuz­te die Arme, wie ein schlich­ter Held.

Die Preu­ßen spra­chen lan­ge mit ge­dämpf­ter Stim­me. Ein Haupt­mann, des­sen Sohn im letz­ten Mo­nat gleich­falls ge­fal­len war, ver­tei­dig­te die­sen ar­men Teu­fel.

Da stand der Oberst auf, trat auf Va­ter Mi­lon zu und sprach mit mil­de­rer Stim­me:

– Hört mich an, Al­ter, viel­leicht gibt es noch ein Mit­tel, Euch das Le­ben zu ret­ten, wenn Ihr…

Aber der hör­te nicht. Er starr­te dem Of­fi­zier des sieg­rei­chen Hee­res fest in die Au­gen, wäh­rend der Wind in sei­nem dün­nen Haar­flaum spiel­te, und schnitt eine schau­der­haf­te Gri­mas­se, dass sein zer­haue­nes Ge­sicht sich furcht­bar ver­zerr­te. Dann blies er die Brust auf und spie dem Preu­ßen mit al­ler Ge­walt ins An­ge­sicht.

Der Oberst er­hob wü­tend die Hand, aber da spie er schon wie­der…

Die Of­fi­zie­re wa­ren sämt­lich auf­ge­sprun­gen und brüll­ten Kom­man­dos durch­ein­an­der.

Ehe noch eine Mi­nu­te ver­ging, war der wa­cke­re Kerl, der noch im­mer un­ge­rührt schi­en, an die Mau­er ge­stellt und er­schos­sen. Sei­nem äl­tes­ten Soh­ne, sei­ner Schwie­ger­toch­ter und den bei­den Klei­nen, die ver­zwei­felt zu­sa­hen, hat­te er noch zu­ge­lä­chelt.

*

Am Frühlingsabend

Jean­ne soll­te ih­ren Vet­ter Jac­ques bald hei­ra­ten. Sie kann­ten sich schon von Kind­heit an, und dar­um hat­te die Lie­be zwi­schen ih­nen nicht je­nes ze­re­mo­ni­el­le Ge­prä­ge an­ge­nom­men, wie es sonst bei Braut­leu­ten be­ob­ach­tet wird. Sie wa­ren zu­sam­men groß ge­wor­den, ohne zu ah­nen, dass sie sich lieb­ten. Das jun­ge Mäd­chen, das et­was ge­fall­süch­tig war, hat­te zwar ein paar un­schul­di­ge Tän­de­lei­en ver­sucht; sie fand den jun­gen Mann über­dies recht nett und hielt ihn für brav, und je­des Mal, wenn sie sich wie­der­sa­hen, küss­te sie ihn recht von Her­zen. Aber sie küss­ten sich doch ohne je­den Schau­der, der den Kör­per von den Fin­gern bis zu den Ze­hen durch­rie­sel­t…

Er dach­te ganz ein­fach: sie ist ein net­tes Ding, mei­ne klei­ne Cou­si­ne; und wenn er an sie dach­te, so ge­sch­ah dies mit je­ner in­stink­ti­ven Zärt­lich­keit, die je­der Mann ei­nem hüb­schen jun­gen Mäd­chen ge­gen­über emp­fin­det. Wei­ter gin­gen sei­ne Ge­dan­ken je­doch nicht.

Doch da hat­te Jean­ne ei­nes Ta­ges durch Zu­fall ge­hört, wie ihre Mut­ter zu ih­rer Tan­te sag­te – Tan­te Al­ber­ta, denn Tan­te Li­son war le­dig ge­blie­ben –: »Ich kann dir ver­si­chern, sie wer­den sich so­fort lie­ben, die­se Kin­der; das sieht man ja. Und Jac­ques ist ganz der Schwie­ger­sohn nach mei­nem Her­zen.«

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