Kristi Ann Hunter - Entführung ins Glück

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Entführung ins Glück: краткое содержание, описание и аннотация

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England, 1812: Da für Lady Miranda kein standes gemäßer Ehemann in Sicht ist, vertraut sie ihren Kummer Briefen an, die an einen verschollenen Freund ihres Bruders adressiert sind. Einen Freund, dem sie nie begegnet ist und der die Briefe natürlich nie erhalten soll. Doch als Marlow, der neue, geheimnisvolle Kammerdiener ihres Bruders, unwissentlich einen dieser Briefe verschickt, ist Miranda zunächst schockiert – denn der Verschollene antwortet. Nach und nach entwickelt sich eine tiefe Brieffreundschaft. Ob Miranda doch noch auf die Erfüllung ihres Traumes hoffen darf?

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Währenddessen betrachtete er den Schreibtisch. Die kleine Ecke eines blauen Blatt Papiers lugte unter einem dünnen Gedichtband hervor. Er hatte Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen. Hatte sie als Antwort auf seine kurze Zeile zwei Briefe geschrieben?

„Sie haben kaum geblutet“, murmelte er leise. Er hatte schon mehr Blut verloren, wenn er sich ohne Spiegel eilig rasiert hatte. Ihr Schock musste also der Grund dafür sein, dass sie sich so mühsam durchs Zimmer schleppte. Er hatte schon genügend Verletzungen erlebt, um zu wissen, dass auch oberflächliche Wunden einen Menschen schwächen konnten.

„Was haben Sie gesagt?“, murmelte sie.

„Ich habe nur überlegt, ob ich Ihnen helfen kann, Mylady.“ Ryland warf den Brief auf den Schreibtisch und ging zu ihr, um sie zu stützen. Ein angenehmer Duft, den er nicht genau einordnen konnte, stieg ihm in die Nase. Der Duft passte gut zu ihr.

„Helfen Sie mir bitte, nach unten zu kommen.“

Er hielt ihren Arm, während sie einige langsame, unsichere Schritte ging. Bei dem Tempo, in dem sie sich bewegte, wäre es Zeit zum Abendessen, bis sie irgendwo ankäme.

„Wenn Sie erlauben, Mylady.“ Ryland schwang sie auf seine Arme und genoss es, als sie sich überrascht und vielleicht auch ein wenig ängstlich an seine Schultern klammerte. Wahrscheinlich hatte sie niemand mehr auf den Armen getragen, seit sie ein kleines Mädchen gewesen war.

„Stellen Sie mich sofort ab!“, zischte sie.

„Mylady.“ Ryland wusste, dass er so klang, als spräche er mit einem unmündigen Kind. „Das ist der schnellste Weg, um Sie dorthin zu bringen, wohin Sie möchten.“

„Dann bringen Sie mich in den kleinen Salon. Sie können Sally holen und ihr sagen, dass sie mir das Fleisch bringen soll.“ Ein weiterer Schauer durchfuhr sie.

Ryland nahm ihn dieses Mal viel deutlicher wahr, da sie in seinen Armen lag. Er begann zu schwitzen.

„Natürlich, Mylady.“

Nachdem er sie im Salon vorsichtig aufs Sofa gelegt hatte, verbeugte sich Ryland und verließ rückwärts gehend den Raum. Er schickte einen Diener los, um Sally zu holen. Er selbst kehrte in Mirandas Zimmer zurück, um den Brief zu holen.

Ryland hob die Briefe auf, die neben dem Schreibtisch auf den Boden gefallen waren. Er hatte leichte Schuldgefühle, weil er ihre morgendlichen Aktivitäten durcheinandergebracht hatte. Nachdenklich strich er mit dem Finger über das Teppichmuster. Das Muster erinnerte ihn vage an einen edlen Teppich in seinem Londoner Stadthaus. Zumindest hatte der Teppich noch in der Bibliothek gelegen, als er das letzte Mal zu Hause gewesen war. Es war möglich, dass sein geldgieriger Vetter ihn zu Geld gemacht hatte, aber das bezweifelte er. Er bezahlte seinem Hausverwalter und seinem Anwalt exorbitante Summen dafür, dass sie seine Verwandten in Schach hielten.

Er legte die Briefe auf den Schreibtisch, dann hob er den weißen Brief auf, den er zur Post bringen sollte. Der blaue Zettel, der unter dem Gedichtband hervorspitzte, weckte erneut seine Neugier. Mit einem Grinsen holte er ihn hervor, dann las er beide Briefe. Sie plante also, dem Herzog von Marshington die kalte Schulter zu zeigen. Der formelle Ton ihres offiziellen Briefs kam seinen Absichten überhaupt nicht entgegen.

Das blaue Blatt steckte er schließlich in seine Tasche und das weiße schob er unter das schmale Buch. Das würde Miranda zweifellos durcheinanderbringen, aber nach dem leichten Schlag auf den Kopf würde sie sich fragen, ob sie sich vielleicht doch geirrt hatte.

Er war schon fast wieder an der Tür angelangt, als ihm bewusst wurde, dass er sich in Mirandas Zimmer befand.

Allein.

Er hatte keine Skrupel gehabt, Georginas Sachen zu durchsuchen, und er hatte sich auch nur leicht unwohl gefühlt, als er in Griffiths Räumlichkeiten gestöbert hatte, aber der Gedanke, in Mirandas Privatsphäre einzudringen, erschien ihm irgendwie falsch. So falsch, dass er das Zimmer fast wieder verlassen hätte. Es wäre nicht das erste Mal, dass die persönlichen Gefühle eines Agenten seine Arbeit behinderten. Entschlossen riss Ryland die Schranktür auf und durchsuchte jede Jackentasche, jeden Saum und jedes Handtäschchen.

Seine Suche war nicht so gründlich, wie sie hätte sein sollen, aber sie genügte, um seine Schuldgefühle zu vertreiben. Er sank auf die Knie und warf einen kurzen Blick unters Bett. Als er darunter eine große, flache Truhe fand, war er überrascht.

Die Gepäcktruhen wurden in einem anderen Teil des Schlosses verstaut. Warum befand sich diese eine Truhe dann hier?

Sie war ungewöhnlich schwer, stellte er fest, als er sie herauszog. Und sie war zugesperrt.

Mit hämmerndem Herzen nahm Ryland zwei Haarnadeln vom Frisiertisch und öffnete das Schloss. Das Letzte, was er erwartete, als er den Deckel anhob, war Papier.

Briefe, um genau zu sein. Hunderte Briefe. Alle an den Herzog von Marshington adressiert.

Sosehr es ihm auch in den Fingern kribbelte, er las sie nicht. Das, was er mit den letzten beiden Briefen machte, die sie geschrieben hatte, war schon schlimm genug.

Aber eine Frage ließ ihn trotzdem nicht los. Er wühlte in der Truhe bis ganz nach unten und fand die ältesten Briefe, die auf einfaches weißes Papier geschrieben waren. Er öffnete einen, um das Datum zu lesen.

1800. Diese Frau schrieb ihm seit 12 Jahren!

Wie sollte er je dem Ideal des Mannes gerecht werden, den sie in ihrer Fantasie erschaffen hatte?

Miranda wartete bis zum letzten Augenblick, bevor sie nach unten zum Abendessen ging. Ihr war es erfolgreich gelungen, Griffith und Georgina seit dem Morgen aus dem Weg zu gehen. Aber es gab keine Möglichkeit, das Abendessen ausfallen zu lassen, es sei denn, sie entschuldigte sich und behauptete, dass sie krank wäre, was aber viele andere Probleme nach sich ziehen würde.

Georgina rümpfte die Nase, als Miranda sich an ihren Platz setzte. Miranda befürchtete, dass ihre Schwester damit nicht auf den unangenehmen Geruch reagierte, der von der Zwiebelsuppe aufstieg. Sie hatte es bis jetzt vermieden, in den Spiegel zu schauen, da sie nicht wissen wollte, ob ihr Zusammenstoß mit Marlows Faust sichtbare Spuren hinterlassen hatte.

„Was ist denn mit dir passiert?“

Miranda seufzte. Die Frage ihrer Schwester veranlasste Griffith, sie genauer zu betrachten. „Was ist passiert? Du hast einen Bluterguss über der Nase.“

Sie konnte ihm schlecht sagen, dass sie diesen Bluterguss seinem neuen Kammerdiener verdankte. Wahrscheinlich würde er dann sofort Mr Herbert aus dem Ruhestand zurückholen. „Ich war nur ein wenig ungeschickt. Das ist alles. Ich habe mich nicht einmal besonders kräftig gestoßen. Ich muss bloß genau die richtige Stelle getroffen haben.“

Georgina kicherte hinter ihrer Serviette, während Griffith fragend die Augen zusammenkniff. „Was genau hat die richtige Stelle getroffen?“

Er klang ruhig, sah aber misstrauisch aus. Sie war noch nie eine gute Lügnerin gewesen.

„Das, ähm …“ Ihr Blick wanderte zu einem Gemälde an der gegenüberliegenden Wand. Darauf saß eine Frau mit einem Buch in der Hand auf einem Sofa. „Buch!“

Seine Brauen schossen in die Höhe. Georgina hustete demonstrativ, um ihr Lachen zu verbergen.

„Ein Buch?“, fragte er.

„Ja!“ Miranda verlagerte ihr Gewicht und ließ ihrer Fantasie freien Lauf. „Ich habe im Bett gelesen und bin eingeschlafen. Dabei ist mir das Buch anscheinend auf die Nase gefallen.“

Griffith aß einen Löffelvoll Suppe. „Was war das für ein Buch?“

Er wollte wissen, welches Buch ihr auf die Nase gefallen war? Miranda schob sich ebenfalls einen Löffel voll Suppe in den Mund und wünschte, sie müsste länger kauen. Die Suppe verschaffte ihr nur wenig Zeit, um sich eine Antwort einfallen zu lassen. „Es war …“ Ein weiterer panischer Blick durchs Zimmer brachte keine neue Idee. „Shakespeare.“

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