Sandra Dünschede - Friesentod

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Haie Ketelsen ist beunruhigt. Er hat seine Nachbarin Tatjana Lieberknecht seit Tagen nicht gesehen. Aber da es keinen Hinweis auf ein Verbrechen gibt, kann sein Freund, Kommissar Dirk Thamsen, nicht ermitteln. Als kurz darauf ihre Leiche in Deezbüll gefunden wird, sind schnell zwei Verdächtige ausgemacht. Doch Haie und Thamsen fehlen Beweise, um einen von den beiden verhaften zu können. Dann verschwindet wieder eine junge Frau spurlos. Werden Haie und Thamsen sie rechtzeitig finden?

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Trotzdem lächelte er die junge Verkäuferin an und fragte sie, ob sie regelmäßig in die Dorfdisco gehe und vielleicht etwas beobachtet habe. Denn so wie es schien, war Tatjana dort das letzte Mal lebend gesehen worden.

Doch die junge Frau zog nur die Augenbrauen in die Höhe. »Sehe ich so aus, als wenn ich zu so ’ner Deppendisco gehe?«

Mehrere Köpfe schnellten herum und auch Helene warf der Mitarbeiterin einen bösen Blick zu. Es war eines, so etwas zu denken, wenn man nicht von hier kam, aber das laut vor den Leuten – vor der Kundschaft – auszusprechen, ging gar nicht. Daher drängte sich die Kaufmannsfrau hinter den Fleischtresen und schubste die junge Frau zur Seite. »Mach mal Pause.«

Natürlich war die Intervention von Helene nicht ganz uneigennützig, das wusste Haie, denn vor allem von ihm, dem Nachbarn der Toten und dem Freund des ermittelnden Kommissars, erhoffte sie sich sicher exklusive Informationen für ihren Dorfklatsch.

»Ich habe gehört, dass Niklas die Tatjana gefunden hat. Wie geht es ihm denn?«, fragte sie.

»Och«, Haie zuckte mit den Schultern, »war schon ein Schock für ihn.«

»Das kann ich mir vorstellen. War sie denn arg entstellt?«

Es war klar, dass es ihr nicht um Niklas ging. Sie brauchte Details, damit sie neuen Klatsch verbreiten konnte. Voyeurismus war weit verbreitet und Helene tat ihr Bestes, um die Bedürfnisse ihrer Kundschaft auch in diesem Punkt zu befriedigen.

»Niklas sagt nichts. Muss der Schock sein«, redete Haie sich raus.

»Und die Polizei?«

»Ermittelt wohl, aber da muss man ja erst die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten. Ohne Obduktion und so kann man eh nicht viel sagen.« Haie gab sich fachmännisch. Helene hingegen unbeeindruckt. Sie startete einen letzten Versuch.

»Habe gehört, dass du in der Disco warst. Hast du denn Tatjana da getroffen?«

Haie schoss das Blut in die Wangen, zumal sich gerade in diesem Moment seine Exfrau Elke neben ihn an die Fleischtheke stellte. Dass sich in diesem Dorf aber auch immer alles so schnell herumsprechen musste. Nichts blieb unentdeckt. Er schüttelte lediglich den Kopf und wies mit dem Finger auf die Theke. »Zweihundert Gramm von der Gesichterwurst.«

»Ist Niklas nicht bald ein bisschen zu alt für solch einen Kinderkram?«, fragte Elke und lächelte Haie von der Seite an.

Dem wurde es im Laden nun langsam zu eng. Er tat, als hätte er Elkes Frage überhört, schnappte sich die Tüte mit der Wurst und eilte weiter. Nach und nach legte er die restlichen Dinge, die auf seiner Liste standen, in den Einkaufswagen und ging zur Kasse.

Dort traf er natürlich wieder auf Helene. Doch diese hatte nun erkannt, dass aus Haie nichts weiter von Belang herauszubekommen war. Sie kassierte ab, und noch während Haie die Einkäufe in seiner Tüte verstaute, wandte sie sich Meta Lorenz zu.

»Na, hest all hört?«

Die kleine, gebückte Frau nickte. »Wer so was wohl nur macht?«

»Tja, das wird sich bestimmt bald rausstellen. Heutzutage hat die Polizei ja eine Menge Möglichkeiten. Speicheltest und so«, prahlte Helene mit ihrem nicht vorhandenen Fachwissen.

»Wieso, ist die Frau denn …?«, fragte auch sogleich die Kundin, die hinter Meta Lorenz in der Schlange stand.

Helene nickte, was Haie aus dem Augenwinkel sah. Oje, dachte er, der Fall heizte ganz schön die Gerüchteküche an. Schon immer hatte Helene Gefallen am Tratsch gefunden, und wenn sie mal etwas nicht wusste, weil es aus niemandem herauszuquetschen war, dachte sie sich einfach etwas aus.

Dirk hatte eine Nachbarin gebeten, bei Tatjana Lieberknechts Mutter zu bleiben, bis der Sohn eintraf. Die Mutter war zu geschockt über den Tod ihrer Tochter. Eine Befragung wäre momentan sinnlos, daher wollte er zurück in die Dienststelle fahren und die Familie später noch einmal aufsuchen.

»Der Sohn soll sich bei mir melden, wenn er ankommt«, trug er der Nachbarin auf, reichte ihr seine Visitenkarte und verließ das Haus.

Auf dem Weg zurück nach Niebüll gingen Dirk eine Menge Gedanken durch den Kopf: Hatte jemand Tatjana Lieberknecht entführt und sie in dem verlassenen Haus festgehalten? Und wie war sie gestorben? War sie wirklich verdurstet?

Es musste jemand aus der Gegend gewesen sein, das stand für ihn fest. Wer sonst konnte wissen, dass das Haus leer stand, dass so gut wie nie jemand dort hinkam? Oder hatte der oder die Täterin es darauf angelegt, dass man Tatjana Lieberknecht fand? Aber warum? Das ergab keinen Sinn.

Sein Handy klingelte und er nahm das Gespräch in der Hoffnung auf neue Ergebnisse an.

»Dirk, wo bleibst du?« Es war Dörte.

»Wieso?«

»Jetzt sag bloß nicht, du hast den Termin vergessen.« Siedend heiß fiel Thamsen ein, dass er Dörte versprochen hatte, zu einer Aufführung von Lottas Ballettgruppe mitzugehen, die heute stattfand.

»Oh, Schatz, ja, also …«

»Komm mir jetzt nicht mit ›ihr habt einen Leichenfund‹«, entgegnete Dörte spitz.

Thamsen schluckte. »Doch.«

»Was? Das ist ein Scherz«, schnaubte Dörte.

Dirk konnte ihren Ärger verstehen, aber seine Arbeit ging in diesem Fall nun einmal vor. Leid tat ihm Lotta, die sicherlich enttäuscht sein würde, aber er konnte schließlich nichts dafür. Er versprach, es Lotta später selbst zu erklären, und legte auf, als er auf dem Parkplatz der Dienststelle in Niebüll angekommen war. Er seufzte und stieg aus.

Ansgar war mittlerweile vom Fundort zurück im Büro.

»Und, haben die Kollegen etwas gefunden, was uns weiterbringt?«, fragte Thamsen sofort.

»Wir müssen abwarten. Es gab eine Menge Spuren, aber das wird dauern, die auszuwerten. Außerdem ist fraglich, was uns dann zu dem Täter führen kann. Denn wie es aussieht, waren mehrere Leute in dem Haus, nicht nur die beiden Jungs«, stöhnte Ansgar, der wie Thamsen wusste, wie wichtig jetzt Ermittlungsansätze waren. »Und bei dir?«

Dirk berichtete von seinem Besuch bei den Angehörigen. »Die Mutter ist nicht ansprechbar. Steht unter Schock. Ich habe den Bruder der Toten verständigt, der kommt aus Flensburg.«

»Gut«, nickte Rolfs und schaute Thamsen nach wie vor erwartungsvoll an. Doch das war alles, was Thamsen beisteuern konnte, auch wenn er gern mehr Ergebnisse liefern würde.

»Ich denke, uns bleibt vorläufig nichts Weiteres übrig, als abzuwarten«, entgegnete Dirk daher. »Lass uns für neun Uhr morgen ein Meeting ansetzen, dann haben wir vielleicht die Ergebnisse der Obduktion.«

Nachdem Haie den Sparmarkt geradezu fluchtartig verlassen hatte, war er nach Lindholm geradelt. Er wollte noch Brot kaufen, und das von der Bäckerpost schmeckte ihm nun einmal am besten. Als er sein Fahrrad abstellte und in den kleinen Laden gehen wollte, traf er auf Maike. Sie wirkte noch blasser als bei ihrer ersten Begegnung.

»Sie haben sie gefunden«, stellte sie mit zittriger Stimme fest.

Haie wusste nicht so recht, was er erwidern sollte. Der Schrecken darüber, dass Tatjana tot aufgefunden worden war, steckte ihm in den Gliedern, machte ihn sprachlos. Er nickte lediglich und sah, wie Tränen in Maikes Augen aufstiegen.

»Es ist so schrecklich«, flüsterte sie.

Haie spürte einen dicken Kloß im Hals und räusperte sich. »Hast du eine Ahnung, zu wem sie alles Kontakt hatte? Gab es vielleicht eine neue Bekanntschaft?«

Maike zuckte mit den Schultern und wurde durch einen Schluchzer geschüttelt. »Wer macht denn nur so etwas? Sie hat doch niemandem etwas getan.«

Das sah er ähnlich, nur gab es jemanden, der anderer Meinung gewesen war. Und diesen Jemand galt es zu finden. Er oder sie durfte nicht ungeschoren davonkommen, das musste Thamsen unbedingt vermeiden. Und vielleicht auch mit ein bisschen Hilfe von ihm. »Oft kommt der Täter aus dem näheren Umfeld des Opfers. Gibt es da jemanden, der dir einfällt? Hatte sie einen neuen Freund, eine Bekanntschaft? Hat sie mit dir darüber gesprochen?« Er wusste nicht, wie eng die Freundschaft zwischen den beiden jungen Frauen gewesen war, aber er hoffte, dass Tatjana Maike irgendetwas erzählt hatte.

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