Micha Krämer - Sand im Dekolleté

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Der 6. Fall auf Langeoog
Hat die lustige Dame am Tisch des Kegelclubs „Die Wäller Rumkugeln“ gerade tatsächlich das Rubbellos mit dem Hauptgewinn von einer halben Million in ihrem Dekolleté verschwinden lassen, oder ist das alles nur ein Spaß?
Als Heizungsbauer Martin von Schlechtinger die Leiche der Frau am nächsten Morgen am Langeooger Strand entdeckt, fehlt von dem Los jedoch jede Spur. Musste Erna Kolchowsky wegen des angeblichen Gewinns sterben, oder ist alles doch ganz anders?
Die Inselpolizisten Lotta Dönges und Onno Federsen nehmen die Ermittlungen auf und nur eines scheint sicher: Es war Mord!

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Heribert Wolf legte sein Mobiltelefon und den Zimmerschlüssel auf den Tisch und ging dann erst einmal zum Büfett. Hans Peter vertiefte sich derweil in den Inselkurier, den er an der Rezeption mitgenommen hatte. Die Ostfriesen kamen wahrlich auf sonderbare Ideen, wie er nach dem Lesen eines Berichtes über das Dünensingen feststellen musste. Die trafen sich tatsächlich einmal in der Woche irgendwo im Nirgendwo der Dünenlandschaft und sangen gemeinsam Lieder. Wobei die Idee, wenn er so darüber nachdachte, gar nicht so übel war. Vereine, wie die Wäller Rumkugeln, trafen sich ja ebenfalls einmal die Woche angeblich zum Kegeln und betranken sich dann. Nein, dann doch lieber singen in den Dünen. Wobei das für ihn auch nicht wirklich eine Alternative wäre, da er noch nie singen konnte. So etwas konnte man auch nicht lernen. Zum Singen brauchte man Talent, von dem er bestimmt keines besaß. Schon in der Schule war seine Lehrerin nicht böse darum gewesen, wenn er im Klassenchor einfach nur den Mund auf und zu gemacht und so getan hatte, als würde er mitträllern.

„Am Strand haben deine ehemaligen Kollegen abgesperrt. Irgendetwas muss da passiert sein. Sogar ein Hubschrauber ist gelandet“, berichtete Heribert, als er vom Büfett zurückkehrte und sah sich suchend auf dem Tisch um.

„Ein Hubschrauber? Am Strand? Woher weißt du das denn jetzt?“, erkundigte sich Hans Peter und legte die Zeitung beiseite.

„Ich konnte ja nicht mehr schlafen und war schon eine Runde spazieren. Glaube, da lag eine Person unter einer Plane … könnte aber auch ein Tier gewesen sein. Viel konnte man nicht erkennen. Die haben das nämlich ziemlich weiträumig abgesperrt“, wusste Heribert und blickte sich nun im Raum um.

„Suchst du was?“, erkundigte Hans Peter sich.

„Sag mal … haben die hier kein Maggi?“, antwortete der alte Schulfreund und setzte sich sichtlich enttäuscht hin.

„Wozu zum Teufel brauchst du Maggi?“

„Na, für mein Frühstücksei. Gekochtes Ei ohne Maggi geht eigentlich gar nicht“, fand er. Hans Peter verzog es alleine bei dem Gedanken an die braune Würze den Magen. Sein Vater hatte das Zeugs auch immer und überall drübergeschüttet. Sein Ding war das nicht. Dennoch sah auch er sich nun suchend um. Sein Blick blieb an einem Herrn in den Fünfzigern im schwarzen Anzug hängen. In seinem ebenfalls schwarzen Hemd steckte vorne ein weißer Kragen, ein Kollar, wie ihn Priester trugen. Er fragte sich, ob der hier auch Urlaub machte oder im Namen des Herrn auf der Insel weilte?

Der Pfarrer hatte Hans Peters Blick nun dummerweise bemerkt und nickte ihm freundlich zu. Er erwiderte den Gruß und fühlte sich dabei irgendwie ertappt. Was starrte er den Mann auch so an. Natürlich durfte auch ein Pastor mal Urlaub machen. Und das ohne begafft zu werden.

„Na ja, dann muss es eben wohl ohne gehen“, hatte Heribert die Suche nach der Würze nun scheinbar enttäuscht aufgegeben.

„Was hältst du davon, wenn wir beide gleich nach dem Frühstück noch mal einen Spaziergang zum Strand machen?“, schlug Hans Peter vor.

„Warum? Da war ich doch eben schon … ach so … du bist neugierig, was die Polizei da treibt“, verstand der Freund und grinste.

„Nein … nur mal so. Ein bisschen die Beine vertreten und Seeluft schnuppern. Das, was meine ehemaligen Kollegen treiben, interessiert mich nicht mehr. Ich kann ganz gut ohne Mord und Totschlag“, log er, da es ihn natürlich brennend interessierte, was da am Strand wohl los war.

*

„Und wo ist Martin jetzt?“, wollte Kriminalhauptkommissar Willi Bogner wissen, nachdem Lotta und Onno ihm den Sachverhalt erklärt hatten.

„Ähm … ja … keine Ahnung. Eben hat er noch da gesessen“, entgegnete Lotta und deutete auf die Stelle, wo sie vor wenigen Minuten noch Martin von Schlechtinger, Lumpi und Doktor Bechersheim gesehen hatte. Suchend sah sie sich um und entdeckte den Doktor, der sich gerade die vier kleinen blauroten Pünktchen am Bein der rosa Tante ansah. Martin und den Hund konnte sie allerdings nirgends entdecken.

„Kann sein, dass der schon gegangen ist“, überlegte Onno laut.

„Ja, scheint so“, gab nun auch Lotta zu. Sie fand es unmöglich, dass Martin einfach so abgehauen war. So etwas tat man nicht als Zeuge bei einer Mordermittlung.

„Na ja, man kennt sich ja. Ich kann ihn ja gleich mal anrufen und mich mit ihm auf ein Fischbrötchen verabreden“, meinte Willi gelassen und lächelte sogar ein wenig. Vermutlich wegen der Vorfreude auf das Fischbrötchen. Lotta wusste nämlich, dass Willi total auf Matjesbrötchen mit extra viel Zwiebeln stand. Ihr Ding waren die allerdings nicht. Besonders, wenn andere sie aßen und sich anschließend in ihrer Nähe aufhielten. Letztens, als sie beim Zahnarzt gewesen war, hatte der wohl vorher ein Mettbrötchen verputzt, was mindestens genauso schlimm war. Da half auch der Mundschutz des Doktors nicht. Ihr war dermaßen schlecht geworden, als der sie ansprach. Sie war dann einfach aufgestanden und hatte die Behandlung für beendet erklärt. Nee, so was ging gar nicht.

„Was wissen wir denn über die Identität der Toten?“, wollte Willi nun wissen.

„Bisher wissen wir nur, dass sie Erna mit Vornamen heißt und wohl heute Geburtstag hat … hatte“, berichtete Lotta, was sie von Martin wusste.

„Keine Papiere … ein Ausweis … vielleicht eine Handtasche?“, fragte Willi Bogner.

„Nein. Negativ. Sie hat nichts dabei. Allerdings wissen wir, in welchem Hotel die Gruppe nächtigt, mit der sie die Insel besucht“, antwortete Onno. Willi nickte nachdenklich.

„Und was ist mit der Dame, um die der Arzt sich da kümmert?“, wollte der Kriminalhauptkommissar nun wissen.

Lotta erklärte ihm, was vorgefallen war und zeigte ihm den beschlagnahmten Elektroschocker.

„Das ist ja wohl das Letzte. Maddin versucht die Dame zu reanimieren und diese andere hindert ihn daran. Das is ja … ja fast Behinderung von Rettungsmaßnahmen … wenn nicht gar Beihilfe zum … was auch immer. Was hat denn der Arzt gesagt, wie lange die Verstorbene bereits tot ist?“, ereiferte sich Willi.

„Doktor Bechersheim hat gemeint, er müsse sich erst um die Lebenden kümmern, bevor er sich die Tote ansieht“, gab Onno das wieder, was der junge Arzt ihnen vorhin bei seinem Eintreffen erklärt hatte und was Lotta sehr plausibel erschien. Dieser Erna konnte auch ein Halbgott in Weiß nicht mehr helfen. Tote waren nun mal tot und liefen nicht mehr weg. Anders als Martin von Schlechtinger, der sich nach der Untersuchung einfach verdünnisiert hatte.

*

Als Gina Marie Bechersheim um acht Uhr die Ferienhausvermittlung Hansen aufsperrte, warteten schon die ersten beiden Gäste vor der Tür. Obwohl sie die Arbeit in Annemaries Firma, in der sie seit etwas über einem Jahr tätig war, sehr mochte, gingen ihr die Kunden schon mal mächtig auf den Keks. Es verging kein Tag, an dem nicht wenigstens einer irgendetwas zu meckern hatte. Konnten die nicht einfach mal ihren Urlaub genießen und Fünfe gerade sein lassen? Nein, scheinbar nicht. Es gab Leute, die hatten an allem etwas auszusetzen.

„So lange dieser verdammte Wasserhahn tropft, kann ich mich nicht in Ruhe entspannen. Ich verlange, dass Sie das sofort beheben lassen. Dieses Getropfe macht einen ja schier wahnsinnig“, schimpfte der dicke Mann mit der Halbglatze, der dem Dialekt nach eindeutig aus dem Süden der Republik stammte.

„Natürlich, Herr Huber, unser Klempnermeister Herr von Schlechtinger wird sich Ihrem Wasserhahn zeitnah annehmen“, versicherte sie wie immer freundlich und obwohl es ihr ziemlich egal war, ob der Wasserhahn im Bad des Ferienhauses tropfte oder nicht. Draußen schien die Sonne. Konnte der Mann nicht einfach an den Strand gehen und sich entspannen wie andere?

Gina Marie notierte die Beschwerde und legte sie unter den Stapel mit den andern Aufträgen in Martins Fach. Der würde diese von oben nach unten nach und nach abarbeiten. Und das „zeitnah“. Sie mochte dieses Wort und gebrauchte es im Büro gefühlt bei jedem Gespräch mindestens einmal. Es sagte so herrlich wenig aus, suggerierte dem anderen aber, dass es vermutlich nicht mehr lang dauern würde, bis man sich um dessen Anliegen kümmerte. Mit Aussagen wie „gleich“, „in einer Stunde“ oder „morgen“ konnte man sich hingegen schnell mal eine Falle stellen. Nein … dann doch lieber zeitnah.

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