Ursula Isbel-Dotzler - Unheimlich

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Dieser Band enthält drei romantische Gruselgeschichten, die einen garantiert von der ersten bis zur letzten Seite mit schauererregenden Ereignissen in ihren Bann ziehen. So geht es unter anderem in ein altes schwedisches Pfarrhaus, in dem es zu spuken scheint; in ein irisches Landhaus, wo Valerie von ihren Träumen heimgesucht wird; und schließlich geht es nach Salzburg, wo es nachts unheimlich an Julies Zimmertür klopft…"Warte, bis es dunkel ist", «Das Haus der flüsternden Schatten» und «Nacht über Uhlenau» – drei schaurig schöne Geschichten von Ursula Isbel.Ursula Isbel wurde 1942 in München geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Sulzburg. Sie schreibt hauptsächlich Jugendliteratur für ein überwiegend weibliches Publikum, darunter mehrere Reihen über Reiterhöfe und das Leben mit Pferden. Unter dem Pseudonym Ursula Dotzler übersetzte sie außerdem viele Jugendbücher aus dem Englischen und dem Schwedischen.-

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Sie sah mich von der Seite an. „Mach doch nicht so ein Gesicht, als würde ich dich in die Verbannung schicken, Frankie! Wir müssen schließlich irgendwann wieder nach Hause zurück.“

Ich sagte bitter: „Du hast gut reden. Du schläfst nachts wie ein Stein und hörst keinen Ton, hast auch keine seltsamen Träume und denkst, daß ich mir im Grund alles nur einbilde…“

Dabei starrte ich Kristin an und merkte, daß meine verzweifelte Lage richtig feindselige Gefühle gegen sie, meine beste Freundin, in mir auslösten, wie ich sie nie vorher gekannt hatte.

„Aber Frankie!“ sagte sie erschrocken. „Sieh mich nicht so an, als wäre ich dein Feind! Und jetzt versprich mir eines: Wenn du nachts wieder Geräusche hörst oder etwas Gruseliges träumst, weckst du mich sofort auf, einverstanden? Dann fühlst du dich nicht so allein gelassen, und wir sind beisammen und können gemeinsam überlegen, was wir tun sollen… Versprichst du mir das?“

„Ja“, erwiderte ich. „Ich hab mir das schon vorgenommen. Allein könnte ich es nicht durchhalten. Ich würde sowieso am liebsten auf und davonlaufen.“

Schweigend fuhren wir nach Lilletorp zurück. Ich glaube, Kristin ahnte noch immer nicht, wie ernst mir damit war, und daß ich nur ihretwegen blieb – daß ich nur aus Freundschaft zu ihr ausharrte.

12

Sten und Magnus waren nicht zu Hause. Stens Mutter sagte etwas von einer Werksbesichtigung, zu der die beiden mit ihrer Klasse gefahren waren, und versprach, Sten bei seiner Rückkehr auszurichten, daß er uns im Pfarrhaus anrufen solle.

Als wir auf die Hauptstraße von Lilletorp kamen, hupte es plötzlich hinter uns. Es war Kristins Vater in seinem blauen Volvo.

„Ich lade euch zu einem Eis ein“, sagte er. „Wenn euch das mit mir altem Kerl nicht zu langweilig ist, natürlich.“

Wir sagten, daß wir uns sehr gern zu einem Eis einladen ließen, obwohl unsere Bäuche noch voll von den Waffeln waren. Dann setzten wir uns auf die Korbstühle vor dem Krogen und bekamen zwei große Eisbecher mit Sahne und Fruchtsalat.

Professor Zetterlund war in ungewöhnlich redseliger Stimmung. „Ich habe eine ganze Kiste voller Bücher mitgebracht“, sagte er. „Ausländische Fachbücher sind hier in der Provinz nicht leicht zu bekommen. In Stockholm war das etwas anderes; da hatte ich einen Buchhändler, der konnte alles für mich auftreiben. Aber ich kann nicht jedesmal eigens nach Stockholm fahren, um…“

Kristin unterbrach ihn. „Weshalb bist du eigentlich von Stockholm weggezogen, Vater?“ fragte sie. „Ich verstehe das nicht. Du hattest da doch eine prima Wohnung, und hier ist wirklich nichts los. Ich würde nie in so ein einsames altes Haus im Wald ziehen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.“

Er erwiderte: „Für mich ist die Einsamkeit ein Vorzug – ich kann hier ungestört arbeiten und fühle mich sehr wohl.“ Doch ich fand, daß die Antwort ausweichend klang.

Er rückte an seiner Brille. Kristin sah ihn an und widersprach: „Aber deine Wohnung in Stockholm war doch auch sehr ruhig!“

„Ruhig?“ sagte er. „Dauernd ging das Telefon. Vor allem nach dem Diebstahl der Ausgrabungsstücke hatte ich keine Ruhe mehr vor den Reportern. Sie belagerten mich wochenlang. Jetzt weiß kaum jemand meine neue Adresse. Hier bin ich sicher vor all den Leuten, die mich von der Arbeit abhalten und belästigen.“ Er stockte. „Außerdem ist zuletzt mehrmals bei mir eingebrochen worden.“

„In deiner Stockholmer Wohnung?“ fragte Kristin erstaunt.

Ihr Vater nickte. „Ja. Irgend jemand bildete sich wohl ein, ich hätte eine Menge Geld in der Matratze versteckt oder so.“

Er lachte, aber ich merkte, daß er die Sache gar nicht lustig fand. „Nicht sehr angenehm, wenn man immer befürchten muß, seine Wohnung durchwühlt vorzufinden, sobald man für ein paar Tage verreist. Hier kann ich in Ruhe leben und arbeiten.“

Ich fragte: „Ist denn etwas aus Ihrer Stockholmer Wohnung gestohlen worden?“

Er musterte mich nachdenklich. „Nein, eigentlich nicht. Ich habe ja keine Kostbarkeiten um mich angehäuft, weder größere Geldsummen noch Schmuck oder Antiquitäten. Es lohnt sich wirklich nicht, bei mir einzubrechen. Trotzdem hat man es viermal versucht.“

„Viermal!“ rief Kristin. „Davon hast du mir ja gar nichts geschrieben! Meinst du, daß es immer die gleichen Leute waren – daß sie etwas Bestimmtes bei dir gesucht haben?“

„Keine Ahnung“, sagte Professor Zetterlund zögernd. „Ein Kollege meinte einmal, die Einbrecher könnten es auf Dokumente über bestimmte Ausgrabungsstätten abgesehen haben, aber das glaube ich nicht. Damals gab es in Stockholm eine regelrechte Einbruchswelle, und es waren mehrere Banden am Werk, wie man mir bei der Polizei sagte.“

„Du hättest dir eben eine Alarmanlage einbauen lassen müssen“, meinte Kristin.

„Unsinn! Bei mir gibt es nichts zu holen, da brauche ich auch keine Alarmanlage. Solche Geräte lohnen sich nur für reiche Leute. Ich bin schießlich nur ein Archäologe mit mittelmäßigem Einkommen.“ Und er lachte leise.

„Immerhin hast du dich von den Einbrechern aus deiner Wohnung vertreiben lassen“, beharrte Kristin.

Ihr Vater schüttelte den Kopf. „O nein, ich habe doch eben gesagt, daß es mir vor allem darum ging, meine Ruhe zu haben. Und die habe ich hier wirklich.“

Ich sah auf die Straße, wo ein lustiger kleiner Hund einer Fliege nachjagte, und dachte, daß der Professor schon einen sehr festen Schlaf oder besonders wirksame Schlaftabletten haben mußte, um das Pfarrhaus für einen ruhigen und friedlichen Ort zu halten.

„Gefällt dir denn mein Haus nicht?“ fragte Professor Zetterlund, zu Kristin gewandt.

Sie machte ein unbehagliches Gesicht. „Ich kann einfach nicht verstehen, wie man freiwillig in so ein verlassenes Haus ziehen mag“, erwiderte sie nach einer Weile ausweichend.

Ihr Vater seufzte. „Na ja, du bist eben ein Stadtmensch, genau wie deine Mutter. Ich wollte schon als Kind immer gern auf dem Land leben.“

Ein Herr in dunklem Anzug kam vorbei. Er zog den Hut und grüßte den Professor höflich, und dieser grüßte zurück.

„Hier kennt dich doch auch jeder“, sagte Kristin. „Wie kannst du da glauben, daß kaum jemand deine neue Adresse weiß?“

„So berühmt bin ich nun auch wieder nicht. Die Leute hier wissen nur, daß ich mich mit Ausgrabungen beschäftige, mehr nicht. Von meinen Büchern hat kaum jemand eine Ahnung. Sie halten mich wohl für ein bißchen verschroben, sind aber trotzdem sehr freundlich.“

„Sicher halten sie dich für verschroben – schon allein deswegen, weil du das Pfarrhaus gekauft hast“, murmelte Kristin unerwartet. „Vor dir wollte es ja keiner haben. Schließlich hält es hier jeder für ein Spukhaus.“

Ich hob den Kopf und verschluckte mich fast an einer Kirsche. Professor Zetterlund aber lächelte nur gelassen und nickte. „Ja, zum Glück. Deshalb habe ich das Haus auch spottbillig von der Gemeinde bekommen. Ein wahrer Glückskauf – dieses wunderschöne alte Haus mit dem herrlichen Garten hätte ich mir unter normalen Umständen nie leisten können!“

Ich stöhnte innerlich. „Wenn die Leute aber recht haben, Vater?“ fragte Kristin. „Wenn’s im Pfarrhaus wirklich spukt?“

Was hatte sie vor? Wollte sie ihrem Vater nun doch erzählen, was vorgefallen war – entgegen unserer Abmachung?

Ich starrte den Professor an. Er rückte seine Brille gerade und sagte in belehrendem Tonfall: „Es gibt einen Wissenschaftszweig, der sich mit Erscheinungen befaßt, die man im Volksmund als Spuk bezeichnet. Ein interessantes Gebiet, vor allem, weil es so eng mit alten Ritualen, Tabus und archaischem Geisterglauben zusammenhängt. Allerdings muß ich sagen, daß ich selbst nicht viel von Parapsychologie halte. Das hängt wohl mit meinem Beruf zusammen. Ich spüre zwar auch verborgenen Dingen nach, deren Vorhandensein zum Teil nur noch in Sagen und Legenden belegt ist – versunkene Schiffe, längst vergessene Städte und Siedlungen, Gräber und Kultstätten. Doch bei mir lassen sich meist recht handfeste Beweise für diese Dinge finden, wenn man nur lange und sorgfältig genug sucht. Bei der Parapsychologie ist das etwas anderes. Man ist da immer auf Vermutungen angewiesen. Greifbare, unwiderlegbare Beweise gibt es nicht.“

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