Paul Oskar Höcker - Die verbotene Frucht

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Eine Nilfahrt soll ein wenig Farbe in die Ehe zwischen Oberstaatsanwalt Fritz von Succo und seine Ehefrau bringen. Doch schon bald merken beide, dass sich die Gegensätze nur schwerlich überspielen lassen. Am Nil überschlagen sich dann die Ereignisse.-

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„Für einen ehemaligen Rittmeister sind Sie seltsam leicht in die Irre zu führen.“

„In die Irre. Das ist das rechte Wort. Mit Ihren kleinen Händen reichen Sie einem Tee. Tee mit Milch. Und mit den Augen: Champagner.“

„Wie gesagt, ich merke mir alles.“

„Bitte.“

„Das sagen Sie so, wie die tollen Kerle auf der Bühne etwa: ‚Racker!‘“

„Es sollte aber ‚Sphinx‘ heissen.“

„Ich finde, wir unterhalten uns furchtbar geistreich. Das halten wir bis Alexandrien gar nicht aus. Wenn Sie Ihren Tee getrunken haben, dürfen Sie mich noch auf die Kommandobrücke begleiten. Dann Handkuss und Erholungspause bis zum Essen. Ich muss auch wieder mal nach meinem Mann sehen.“

„Aha, das Gewissen schlägt.“

„Vielleicht.“

Jutta traf den „Ägypter“ nach dem Diner noch mehrmals auf dem Promenadendeck. Er grüsste nicht, sah sie auch kaum an. Sie sagte sich: ein richtiger Landsmann würde nach der Begegnung bei den Kindern drüben doch sicher die Gelegenheit wahrgenommen haben, sich vorzustellen. Ihm schien es gar nicht einzufallen, sich ihr zu nähern. War es nur die kühlere, zurückhaltendere Reisegewandtheit — oder hatte er inzwischen vielleicht in Erfahrung gebracht, wer sie war?

Noch nie hatte sie vor ihrem Gatten ein Geheimnis gehabt. Sie war ihm gegenüber selbst in den kleinsten Kleinigkeiten und Harmlosigkeiten offen. Hätte sie so wie sonst mit ihm verkehren können, so wäre ihr’s ganz unmöglich gewesen, ihm ihre Begegnung mit dem Vetter auch nur ein paar Stunden lang zu verschweigen. Aber Gustav lag ohne Teilnahme da. Sein Magen hatte restlos alles Verfügbare hergegeben. Sprechen konnte er nicht, hören wollte er nicht, ansehen sollte sie ihn nicht. Er hatte nun seit rund dreissig Stunden nichts als Eiswasser in kleinen Schlucken zu sich genommen.

Natürlich stand es bei ihr felsenfest, dass sie ihm die Sache noch an Bord mitteilen würde. Zugleich sagte sie sich aber — und sie empfand die Wendung selbst als etwas ihr Fremdes —, dass sie bis dahin wohl noch mehr zu beichten haben würde.

Ein ganz bestimmter Trotz hatte sich in ihr eingenistet. Kein Trotz gegen ihren Gatten persönlich. Nein, es war ein Groll gegen jene ganze „Clique“, die sich vermass, einen Menschen wegen einer Jugendverfehlung einfach aus der Liste der Lebenden zu streichen. Der in ihren Augen noch Lebenden.

Fritz von Succo konnte sie sich nun einmal nicht als „Verbrecher“ vorstellen. Was sie für ihn sofort eingenommen hatte, das war sein Humor. Sie war allen Menschen gut, die ein bisschen Humor besassen. Oder auch nur Humor verstanden. Selten genug waren sie ja. Und noch ein paar Züge, die sie an ihm kennengelernt hatte, so unwesentlich sie für einen andern sein mochten, gaben ihrem Urteil über ihn eine freundlichere Richtung. Sie dachte an die Geschichten von Achmed, an sein forsches Auftreten dem Neapolitaner gegenüber, an die nette Gesinnung, die sich in seinem Besuch bei den armen kleinen Marseillerinnen verraten hatte. Es war doch wohl etwas Feineres in ihm, als das, was ihr Gatte immer mit dem Spottwort „Humanitätsduselei“ abtat.

Sie fühlte Teilnahme für ihn. Weniger für seinen „Fall“. Dass Gustavs Darstellung der heiklen Angelegenheit streng aktenmässig gerecht wurde, daran trug sie nicht den geringsten Zweifel. Aber anderes verstand sie nicht; zum Beispiel dass die leibliche Mutter von Fritz sich bloss dieses leidigen Skandals halber von ihm losgesagt haben sollte. Und sie fragte sich: Wie war es möglich, dass er das überwinden konnte? Er — der als einziger von sämtlichen seefest gebliebenen Fahrgästen der armen kleinen Gefangenen aus der dritten Klasse gedacht hatte, der also doch Herz damit verriet?

Rätsel, Rätsel, wohin sie sah.

Und eine brennende Ungeduld erfüllte sie, diese Rätsel zu lösen.

Ihr Trotz wuchs insgeheim mit der Ungeduld. Er richtete sich auch gegen Stangenberg, der ebenso hoheitsvoll Fritz von Succo abgeurteilt hatte und sein bisschen Mitwisserschaft nun ausnutzen wollte, um eine gewisse Macht über sie auszuüben.

So kam’s, dass sie das unbewusst begonnene Versteckspiel bewusst fortsetzte — und dass es anfing, sie zu reizen, ja sie mehr und mehr auszufüllen.

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