Berthold Auerbach - Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte

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Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman über den Aufstieg und Fall eines Mannes: Diethelm entstammt einer armen Familie und schafft es aufgrund seiner Heirat, zum Bauern aufzusteigen. Doch als er in finanzielle Nöte kommt, heckt er einen Plan aus, wie er mithilfe von Brandstiftung vielleicht doch seine Ehre retten kann – so glaubt er zumindest…Die «Schwarzwälder Dorfgeschichten» bestehen aus 27 Erzählungen, die Berthold Auerbach zwischen 1843 und 1880 verfasste und mit denen er die literarische Gattung der Dorfgeschichte maßgeblich prägte. Sie spielen alle im ländlichen Raum des Schwarzwalds und charakterisieren das Dorfleben und seine Bewohner.

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Sinnliche Naturen, das heisst solche, die mit mächtigen Trieben ausgestattet sind, neigen auch leicht zu Freigebigkeit und Wohlthätigkeit: das Mitgefühl ist rasch erregbar und jener dunkle Zusammenhang mit der Aussenwelt offenbart sich in Leid und Lust. Was man die Gutherzigkeit nennt und mit Recht hoch hält, wird durch solchen Ursprung nicht aufgelöst, die Sonne freier Erkenntniss färbt die Frucht, der aus dunklem Grunde der Saft zuströmt.

Diethelm empfand eine wahre Glückseligkeit in der Anschauung und in dem Gedanken, wie viele er labte und erquickte.

Der Wein mundete vortrefflich, und da einmal aus Versehen ausgespannt war und die Frau zu Hause gewiss kein Essen besreitet hatte, liess es sich Diethelm, trotzdem es noch so früh am Tag war, trefflich schmecken; zankte nun die Frau daheim, so hatte er doch vorgesorgt und der Wein gab Muth zu Allem. Der Wirth äusserte in redseliger Weise seine Freude über die Einkehr Diethelms und erzählte, wie es ihn schon lang verdrossen habe, dass er immer ohne anzukehren vorübergefahren sei. ,,Freilich,“ setzte er hinzu, ,,früher hat das Haus kein Ansehen gehabt, aber jetzt, seit ich neu gebaut habe, besuchen mich die Herrschaften aus der Stadt.“

,,Hast deswegen neugebaut?“

,,Nein, ich hab’ müssen, ich bin ja abgebrannt.“

,,So?“ sagte Diethelm und stürzte ein volles Glas hinab. ,,Bist versichert gewesen?“

,,Darüber könnt’ ich nicht klagen, der Kaufmann Gäbler auf dem Markt hat mir den Schemel unterm Tisch vergütet.“

Diethelm schwieg, während der weitläufigen Erzählung von dem Brand und dem Neubau. Er hörte misstrauisch die ganze Darlegung von der Anklage auf Brandstiftung und der vollkommenen Freisprechung von derselben, und so heiter er in das Wirthshaus eingetreten war, ebenso missmuthig verliess er dasselbe: der Mann und alle seine Habe, alle die Tische, Stühle, Thüren erschienen ihm so verbrecherisch, das ganze Haus so unheimlich, als spräche aus jedem Stein und Balken das Verbrechen, das es gegründet haben sollte.

Als flöhe er vor einer verzauberten Behausung, die ihn festbannen wolle, machte sich Diethelm davon und die Leute schauten ihm verwundert nach, als er in gestrecktem Galopp über die Hochebene davon jagte.

Als es wieder bergab ging, hemmte Diethelm kein Rad und die Rappen stemmten sich rechts und links und Diethelm fuhr immer hin und her, um dadurch eine Schlängelung des Wagens zu gewinnen; da krachte es plötzlich, der Sattelgaul stürzte und riss Diethelm mit sich vom Wagen herab, dass Fränz laut aufschrie. Herbeieilende Wegknechte halfen bald wieder auf, Diethelm hatte sich nicht beschädigt, nur hinkte er am linken Fuss. Die zerbrochene Deichsel wurde zusammengebunden, und die wild gewordenen Pferde an der Hand führend, ging Diethelm mit der Fränz neben ihnen her. Eine gute Strecke gingen sie lautlos dahin, jetzt hielt Diethelm an, nahm seufzend den Hut ab, seine Haare schienen in der That seit zwei Tagen sehr gebleicht zu haben und an das staubbedeckte Pferd gelehnt, sagte er mit zitternder Stimme: ,,Fränz, ich thät sterben, ich thät mir selber den Tod an, wenn ich auf meine alten Tage in Noth käm’; wenn ich laufen müsst’ und nicht mehr fahren könnt’. Guck, ich mein’, ich geh knietief im Boden, so schwer wird mir’s. Wenn ich so weit ’runterkäme — nein, es darf nicht sein. Ich bin nicht allein, ein ganzes Dorf stürzt mit mir. Wenn ich Niemand mehr was schenken könnt’ — lieber möcht’ ich gestorben sein.“

Fränz tröstete so gut sie konnte und nannte diese Schwermuth nur eine Folge des Schreckens. In Unterthailfingen, kaum noch eine Stunde von Buchenberg, war Diethelm eigentlich schon zu Hause, denn hier hatte er einen Weidgang für vierhundert Schafe gepachtet. An der Schmiede wurde nun die zerbrochene Deichsel wieder festgenietet und der Wein im Wirthshaus festigte fast ebenso das geknickte Gemüth Diethelms, ja er fühlte sich so frisch gestimmt, als ginge es zu einer besondern Festlichkeit und in seltsamer Laune schickte er nach dem Bader und liess sich von ihm mitten in der Woche die Bartstoppeln abnehmen.

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