Enel Melberg - Der elfte Tag

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Enel Melberg erweckt in ihrem Roman gleich sieben berühmte und beliebte Schriftstellerinnen wieder zum Leben: Virginia Woolf, Vita Sackville-West, die Bronte-Schwestern, Karen Blixen und Victoria Benedictsson treffen sich außerhalb von Raum und Zeit, flirten oder streiten miteinander. Doch vor allem erzählen sie sich Geschichten aus und von ihrem Leben. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder das Thema «Die Frau in der Gesellschaft» und wie sich die Rolle der Frau im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.REZENSION"Eine unterhaltsame Literaturgeschichte in Romanform, die Lust auf eine Wiederentdeckung von sieben großen Schriftstellerinnen macht." – www.booklooker.deAUTORENPORTRÄTEnel Melberg (* 21. September 1943 in Tallinn) ist eine estnische Schriftstellerin und Übersetzerin, die ihre Romane vorwiegend in schwedischer und norwegischer Sprache schreibt. Melberg wanderte bereits als Kind zusammen mit ihren Eltern nach Schweden aus, wo sie später Philosophie, Religionsgeschichte, Theaterwissenschaften sowie nordische Sprache und Literatur studierte. Bis 1990 arbeitete Meldberg als Pädagogin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, Kinderbücher und Theaterstücke und lebt heute zusammen mit ihrer Familie in Oslo/Norwegen. Zentrales Thema von Melbergs Werken ist die gesellschaftliche Situation von Frauen sowie die Liebe.-

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»Ja, dir ist es erspart geblieben, ihrer Angst vor den dunklen Kräften gegenüberzustehen«, ergänzte Emily verächtlich. »Nein, tausendmal lieber eine Hölle, in der es knistert und brennt und glüht, als ihre gepflegten Paradiesgärten.«

Karen, die dem Streit der Schwestern interessiert zugehört hatte, applaudierte bei der letzten Replik.

»So ist es gut, Mädchen«, sagte sie. »So muß es sein!« Sie wandte sich aufmunternd an Emily und fragte sie, ob sie nicht von ihrer paradiesischen Hölle erzählen wolle, aber Emily drehte ihr mit einem störrischen Nein den Rücken zu.

Charlotte versuchte, ihre Unhöflichkeit herunterzuspielen:

»So ist sie immer!«

Plötzlich heulte es hinter dem Haus, es knackte und krachte, als ob sich die gefesselten Kräfte eines rasenden Dämons befreiten, in einem gewaltigen Brausen, das über das Dach hinwegfuhr und dann über den Felsen stürzte, ein Sturm brüllte, Blätter, Röcke, Haare wurden emporgewirbelt. Eine winterliche Kühle brach über die Frauen herein, und sie fröstelten und schüttelten sich. Das Heulen wurde ohrenbetäubend und ging in ein Geräusch über, das wie ein hohles Lachen klang. Dann hörte der Spuk ganz plötzlich auf, der Wind legte sich, und die Kälte zog sich zurück.

Erschreckt schauten sich alle um, alle außer Emily, deren Blick plötzlich von einer ungeheuren Sehnsucht erfüllt war. Sie stand mit ausgestreckten Armen da, als ob sie den Wind zurückrufen wollte.

»Was war das?« fragten Virginia und Ernst gleichzeitig und schauten einander erstaunt an.

»Was meinst du, Emily, was war das?« Karen lächelte sybillinisch.

Emily sagte nichts.

»Sie glaubt wohl, daß es Heathcliff war«, antwortete Anne für sie. »Jedenfalls sieht sie aus, als ob sie Heathcliff getroffen hätte. Er ist ihre Seele, ihr zweites Ich, er ist mehr sie als sie selbst. Das sind ihre Worte.«

»Dann hätte es ebensogut Rochester sein können«, sagte Charlotte. »Mein Rochester.«

Emily hatte sich ihnen wieder zugewandt.

»Dieser Waschlappen«, sagte sie verächtlich. »Du mußtest ihn zum Invaliden machen, ihn blind und hilflos und unbrauchbar werden lassen, bevor deine Jane ihn kriegen konnte.«

»Sie wurde sein Gesicht und seine rechte Hand. Sie war im wahrsten Sinn des Wortes sein Augenstern«, sagte Charlotte.

»Ja, das ist schön«, fügte Anne ein. »Aber Heathcliff ist das ganze Buch hindurch dämonisch.«

»Heathcliff ist stark, seine Leidenschaft reicht bis auf die andere Seite des Grabes. Bis in die Hölle«, sagte Emily mit einem spöttischen Zug um die Mundwinkel. »Er ist der Ausgestoßene, er ist frei! Er ist Kain, Luzifers Sohn.«

Nun schaltete Virginia sich in das Gespräch ein.

»Dein ganzes Buch ›Sturmhöhe‹ bewegt sich in einer Kinderwelt; auch wenn deine Figuren erwachsen sind, handeln sie mit dem Zorn von Kindern, dem Hunger von Kindern nach Nahrung und Liebe, dem totalen Egoismus von Kindern. Es ist eine Welt vor der Zivilisation. Es ist dieses Unmittelbare und Elementare, was dein Buch so großartig macht. Aber über etwas anderes habe ich oft nachgedacht«, fuhr sie fort. »Woher stammen eigentlich eure temperamentvollen und dämonischen Männerfiguren? Steckt da euer Vater, der Pfarrer, dahinter oder euer Bruder, das gescheiterte Genie?«

»Nein, wie können Sie nur so etwas glauben!« rief Charlotte indigniert aus.

»Liebe Virginia«, sagte Karen, »wissen Sie denn nichts von Träumen? Ich finde das sehr interessant, diese dämonischen Gestalten, dieses Interesse für die Hölle, an dem Emily zu tragen scheint. Können wir nicht etwas von Ihrer paradiesischen Hölle hören?«

»Nein«, antwortete Emily. »Ich habe keine Lust.«

Es wurde still. Das Schweigen schien eine Ewigkeit zu dauern, bis schließlich Ernst das Wort ergriff.

»Dann kann ich mir vielleicht erlauben, statt dessen vom Paradies zu erzählen«, sagte er leise.

Die anderen drehten sich etwas erstaunt zu ihm um.

»Ja, warum nicht«, antwortete Karen erleichtert. »Wenn es mit der Hölle nicht klappt, versuchen wir es eben mit dem Paradies.«

»Gerne, erzählen Sie vom Paradies«, bat Virginia.

»Oh ja, das wäre nett«, sagten Anne und Charlotte.

Emily schwieg.

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