Anonym - The Secret Footballer

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Unter dem Pseudonym «The Secret Footballer» berichtet der Autor seit anderthalb Jahren regelmäßig für den «Guardian» über sein Leben als Profi in der Premier League. Über seine Identität gibt es viele Spekulationen. Bekannt ist lediglich, dass er Engländer ist, verheiratet und bereits für mindestens zwei Vereine der Premier League gespielt hat.In seinem Buch wirft der «geheime Fußballer» einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen der weltweit beliebtesten Fußballliga. Seine Anonymität erlaubt es ihm, ganz offen zu berichten: über Trainer, Mit- und Gegenspieler, aus dem Ruder laufende Weihnachtsfeiern, Spielerberater, Rassismus im Profifußball oder Versuchungen wie Alkohol und Frauen. Ebenso ehrlich erzählt er von seiner persönlichen Laufbahn, vom Druck des Profilebens und den Depressionen, mit denen er infolgedessen zu kämpfen hat.Ein Buch, das nicht nur für Fans der Premier League interessant ist, sondern für alle, die wissen wollen, wie das Leben eines Profifußballers wirklich aussieht.

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Vor ein paar Jahren las er in der Financial Times die Kolumne eines Immobilienmaklers, der anonym von einer Welt berichtete, zu der normalerweise nur Eingeweihte Zugang haben und in der es viel komplexer, gefährlicher und heuchlerischer zuging, als die Öffentlichkeit es jemals für möglich gehalten hätte. Die Parallelen zum Fußball lagen auf der Hand. Fußball wird von Millionen Menschen verfolgt und in den Medien bis ins kleinste Detail durchleuchtet. Trainer und Spieler geben Interviews, Ex-Profis schreiben Kolumnen, und über alles Mögliche – von den Finanzen und der Taktik bis hin zum Privatleben der Spieler – wird berichtet und diskutiert. Aber was wissen wir wirklich über das Geschäft? Die Antwort des Secret Footballers lautet schlicht und einfach: nicht besonders viel.

Also kam ihm die Idee für eine regelmäßige Kolumne. Er wandte sich an uns, d. h. unseren Sportchef Ian Prior und mich, und wir waren der Meinung, die Sache hätte enormes Potenzial. Aber wir hatten auch Zweifel: Würde er wirklich aufrichtig schreiben? Was würde er verheimlichen? Konnte er überhaupt schreiben? Als der erste Text eintraf, waren sämtliche Zweifel weggefegt – und seitdem ist er immer besser geworden. Dieses Buch war seine Idee, und alles, was darin steht, sind seine eigenen Worte, seine eigenen Erfahrungen, seine eigenen Empfindungen und seine eigenen Gedanken. Er ist ein außergewöhnlicher Mann.

Paul Johnson ist stellvertretender Chefredakteur Guardian News & Media.

KAPITEL 1

Erste Schritte

ALSich Profi wurde, habe ich mir geschworen, niemals wie die verbitterten alten Säcke zu enden, die mein neuer Klub so gerne zu verpflichten schien. Keiner von denen hielt es für nötig, mir ein paar gute Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Stattdessen ließen sie keine Gelegenheit aus, mir jedes kleine Missgeschick unter die Nase zu reiben. Ich hatte keine Ahnung, dass Profis um zehn Uhr morgens mit dem Training anfangen und mittags Feierabend machen. Also saß ich nach meiner ersten Einheit brav in der Kabine und wartete darauf, nach Hause geschickt zu werden. So etwas wie ein Handbuch für angehende Fußballprofis gibt es leider nicht. Man hat entweder ein Näschen dafür, wie der Hase läuft, oder eben nicht. Ich jedenfalls war so unbedarft wie meine Spielweise.

Ich kann von Glück sagen, dass mir eine klassische Ausbildung im Jugendbereich erspart geblieben ist. Und zwar aus zwei Gründen: Zum einen hatte ich schon immer ein Problem mit Autorität, vor allem dann, wenn sie nur dazu dient, der Autoritätsperson ein gesteigertes Selbstwertgefühl zu vermitteln. Zum anderen bin ich eher das, was man gemeinhin als Straßenfußballer bezeichnet. Einen durch das System geformten Spieler erkennt man sofort, aber was die Leute wirklich sehen wollen, sind doch die Naturtalente, denen man nicht viel beibringen kann oder muss.

Lionel Messi und Wayne Rooney zum Beispiel brauchen keinen Trainer. Sie spielen so, wie sie schon als Zehnjährige auf der Straße gespielt haben. Natürlich müssen sie sich einer bestimmten Spielweise oder einem System unterordnen, aber im Großen und Ganzen spielen sie einfach drauflos. Ich bin weit davon entfernt, ein Messi oder Rooney zu sein, aber ich habe in meiner Karriere immer so gespielt, als hätte ich nichts zu verlieren. Für mich gab es nichts Schöneres, als gegen Spieler anzutreten, denen alles in die Wiege gelegt worden war, und mir hinterher die Flasche Schampus als „Man of the Match” abzuholen. Nicht weil ich so gerne Champagner trinke, sondern weil es sich jedes Mal wie ein kleiner Sieg für all diejenigen anfühlte, die es nicht so weit gebracht hatten wie ich.

Als Frischling verdrückte ich mich sofort in eine Ecke der Kabine, wo ich den Platzhirschen nicht in die Quere kam, vom Trainer aber noch gesehen werden konnte. Leider bekam ich es gleich am ersten Tag mit einem skandinavischen Spieler zu tun, der zu den verbitterten alten Säcken gehörte und um sein Revier fürchtete. Als ich beim Mittagessen war, verteilte er meine Klamotten in der Kabine, auf dem Flur und in der Dusche. Das war ein ziemlicher Schock für mich. Ich war davon ausgegangen, dass wir ein Team sind, eine Gruppe von Gleichgesinnten mit einem gemeinsamen Ziel, die sich gegenseitig helfen und unterstützen. So kann man sich täuschen. Wenn ich in meiner Karriere etwas gelernt habe, dann die bittere Lektion, dass jeder Spieler ausschließlich seine eigenen Interessen verfolgt. Egal ob Freund oder Feind, jeder ist sich selbst der Nächste. Dass manche meiner Kollegen nur wegen des Geldes spielten und das zum Teil auch noch ziemlich schlecht, hat mich damals wirklich erschüttert. Gleichzeitig bedeutete es einen enormen Schub für mein Selbstvertrauen.

Als ich klein war, kickte ich rund um die Uhr. Ich nahm sogar einen Ball mit ins Bett, um gleich nach dem Aufstehen Ballhochhalten üben zu können. Nach der Schule schaute ich mir jeden Tag das Video 101 Great Goals an (das mit Bobby Charlton auf dem Cover) und versuchte, sämtliche Tore nachzustellen. Entweder im Park, wo ein Schaukelgestell als Torgehäuse diente, oder direkt hinterm Haus, wo zwei perfekt proportionierte Kastanien standen und ich genug Platz für Distanzschüsse hatte, wie den Kracher von Emlyn Hughes für Liverpool (ich weiß nicht mehr, welchen Platz es belegte, aber das Tor habe ich besonders gemocht, weil man Hughes beim Jubeln wie einen Irren schreien hört).

Deswegen wollte ich Fußball spielen: Es versprach Ruhm und Glück und bot einen Ausweg aus dem Alltagstrott, den das Leben in einer Kleinstadt unweigerlich mit sich brachte. Mein Ziel war es, Weltmeister zu werden. Von meinem Vater hatte ich das Panini-Album zur WM ’86 geschenkt bekommen, und es gab für mich nichts Spannenderes, als darin herumzublättern und mir die Spieler aus aller Herren Länder in ihren unterschiedlichen Trikots anzuschauen – Spieler wie Socrates, Platini, Rummenigge und natürlich Maradona. Das Album war wie ein Fenster in eine andere Welt, und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Viele Jahre später wurde ein Teamkollege zur Nationalmannschaft berufen. Er war der erste Spieler, den ich persönlich kannte, dem diese Ehre zuteilwurde. Die ganze Mannschaft war total aus dem Häuschen, und ich konnte kaum erwarten, ihn zu fragen, wie es war. „Überragend, Alter”, antwortete er. „Die geben dir 50 Riesen nur für die Bildrechte.”

Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich mich das Fußballspielen als kleiner Junge machte. Es gab nichts Schöneres, als stundenlang zu bolzen und so zu tun, als wäre man Ian Rush oder Glenn Hoddle. Zum Glück achtete mein Vater darauf, dass ich mehr als nur Fußball im Kopf hatte. Die wenigen Menschen, die meine wahre Identität kennen, haben mich alle gefragt, woher ich die bisweilen etwas abseitigen Aufhänger für meine Guardian -Kolumnen nehme. Die Antwort lautet: aus der umfangreichen Bibliothek meines Vaters, in der u. a. Shakespeare, Dickens und Joyce stehen, sowie aus seiner nicht minder ergiebigen Plattensammlung mit Aufnahmen der Beatles und der Stones, von Bob Dylan, Pink Floyd und vielen mehr. Während die meisten meiner Freunde klassischen Strandurlaub machten, fuhren wir für zwei Wochen auf einen Bauernhof in Dänemark. Während Dad vorne psychedelische Rockmusik hörte, sollten wir Kinder uns auf der Rückbank mit Klassikern der Weltliteratur beschäftigen. Das ist für einen Zehnjährigen wohl nicht unbedingt normal, aber ich möchte diese Zeit um nichts in der Welt missen.

Nicht dass ich besonders gelehrig gewesen wäre. In einem meiner alten Zeugnisse heißt es: „***** hört im Unterricht nicht zu und versäumt deshalb wichtige Inhalte, so dass er mit dem Stoff zurückfällt.” Danach passte ich besser auf, wodurch mir erst recht klar wurde, wie wenig mich der Unterricht interessierte. Alles, was ich wollte, war, Fußball zu spielen, und zwar rund um die Uhr. Ich war überzeugt davon, es zu schaffen. Meine Eltern unterstützten mich nach Kräften und fuhren mich jedes Wochenende zu den Spielen. Ich wurde in verschiedene Auswahlmannschaften berufen und gehörte zu einer Handvoll hoffnungsvoller Talente aus meiner Region. Manche von ihnen wurden schließlich Profis, andere gingen anständigen Berufen nach, und ein paar hatten so wie ich keine Ahnung, was sie mit sich anfangen sollten, falls es mit der Fußballkarriere nicht klappen sollte. Mit der Zeit erschien mir eine Profilaufbahn in etwa so wahrscheinlich wie die Hoffnung, im Biologieunterricht endlich die spannenderen Regionen von Kate Brookes Schenkelinnenseite erkunden zu dürfen.

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