Carina Zacharias - Luramos - Der letzte Drache

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Luramos - Der letzte Drache: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bäume weinen nur äußerst selten und nie ohne Grund. Wenn ihre Tränen den Waldboden benetzen, bedeutet das, dass diese alten und weisen Wesen etwas wissen, das unsere Wahrnehmungsgabe übersteigt. Großes Unheil wird über Romanien kommen. Und niemand kann sagen, worin dieses Unheil besteht.
Dreihundert Jahre lang hat Luramos, der letzte Drache, in einer einsamen Höhle geschlafen, fast vergessen von den Elfen, Menschen und Baumlingen. Nun jedoch lässt der Zauber, der ihn in seinem künstlichen Schlummer gefangen hält, nach. Luramos droht aufzuwachen und die Bewohner Romaniens schweben in großer Gefahr. Nur der Auserwählte des Elfensteins kann sie noch schützen. Er soll den weiten Weg bis zu Luramos' Höhle antreten und den Zauberbann erneuern, um den gewaltigen Drachen dreihundert weitere Jahre schlafen zu lassen. Die Wahl des Elfensteins jedoch fällt anders aus, als erwartet. Und niemand ahnt etwas von dem Feind, der all die Jahre ausgeharrt hat, durstend nach Rache …

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Als sie in Hörweite waren und man am Horizont schon das Blau des Meeres ausmachen konnte, ließ der König sein Heer anhalten. Für einen kurzen Moment stieg erneut die alte Hilflosigkeit in ihm hoch, als ihm sein riesiges Heer bewusst wurde, das vor so einer kleinen Schar Menschen stand und doch völlig machtlos war. Schnell verdrängte er diese Gedanken und schloss seine Hand um den Elfenstein, den er in einem Lederbeutel um seinen Hals trug. Dies war die Stunde der Rache! Ich gebe dir noch eine letzte Chance! Die Stimme Argarons schallte laut zu ihnen herüber. Ergib dich oder ich werde dich und dein lächerliches Völkchen dem Erdboden gleichmachen!

Sehr ritterlich von dir, schrie der König ironisch zurück. Er holte den Elfenstein hervor und hielt ihn hoch über seinen Kopf, sodass er im Sonnenlicht glitzerte. Doch ich werde dir diese Chance nicht gewähren. Damit entließ er die Magie des Elfensteins, die sich über Jahrtausende angesammelt hatte, und sandte sie auf Argaron und seine Magier. Ein gewaltiger Lichtblitz war zu sehen und ein überraschter Aufschrei ging durch das geblendete Heer der Elfen. Instinktiv hatten sie sich geduckt. Als der Lichtblitz erloschen war, richteten sie sich benommen wieder auf und sahen verständnislos um sich. Dort, wo eben noch ihre Gegner gestanden hatten, war nur noch kahler schwarzer Erdboden zu sehen. Ungläubige Erleichterung breitete sich auf den Gesichtern der Elfen aus, doch auch die Verwirrung war ihnen anzusehen.

Ihr König blickte auf den blauen Stein in seiner Hand. Das Licht, das von ihm ausgegangen war, war nun verloschen. Seine Magie war aufgebraucht, doch würde sie sich im Laufe der Jahre wieder aufladen. Er hielt ihn hoch über seinen Kopf und blickte seinem Heer entgegen, während er rief: Elfen, seht mich an! Der Feind ist besiegt! Hier in meiner Hand halte ich den Elfenstein, dessen Magie das Volk der Elfen vor dem Untergang bewahrt hat. So wie es seit dem Anbeginn der Zeit vorherbestimmt war! Jubel schwoll an und wollte gar nicht wieder verstummen. Nie hatten sich die Elfen so verbunden mit ihrem König gefühlt – doch ein König war bisher auch noch nie so gebraucht worden. Doch dieses glückliche Gefühl der Verbundenheit sollte nicht lange andauern ...

Erst später, als sich die Elfen schon auf den Heimweg machen wollten, wurde ihnen bewusst, was geschehen war: Nicht nur an der Stelle, an der die Magier gestanden hatten, war das Gras versengt worden. Überall um sie herum war nur noch kahler, harter Boden zu sehen! Allein da, wo das Heer gewesen war, stand noch etwas zertrampeltes Gras. Genau so schnell, wie sie gekommen war, verschwand die Freude wieder und Schrecken breitete sich unter den Elfen aus. Sie marschierten noch bis weit in die Nacht hinein, doch die Sicht änderte sich nicht. Von Horizont zu Horizont erstreckte sich nur noch verbrannte, schwarze Erde. Auch, als sie schon längst die ersten vereinzelten Elfenhütten hätten erreichen müssten, blieb die Umgebung kahl und trostlos.

Verwirrt und verängstigt errichteten die Elfen schließlich ein Lager für die Nacht und fielen fast augenblicklich in einen erschöpften Schlaf. Nur der König, der die Nacht in einem Zelt verbrachte, kämpfte gegen die Müdigkeit an. Er nahm die düstere Stimmung seines Volkes in der nächtlichen Stille besonders wahr, hatte er sich doch schon auf eine glorreiche Siegesfeier gefreut. Zweifel und Gewissensbisse nagten an ihm. Was hatte er falsch gemacht? Hatte er die Macht des Elfensteins nicht gezielt genug auf die Magier geschickt? Aber warum waren die Elfen verschont worden? Sollte er sie am Ende vor dem Feind beschützt haben, um ihnen im Gegenzug die Heimat zu rauben? Der König erinnerte sich, dass auch einige Elfen unter seinem Heer waren, die behaupteten, der Magie mächtig zu sein. Er schickte einen Boten durch das Lager, der ihm einen solchen Elf bringen sollte. Dieser kam nach einiger Zeit wieder, gefolgt von einer jungen Elfe, die sich verneigte und als Erilla vorstellte.

Noch ehe der König eine der vielen Fragen, die ihm im Kopf herumgeisterten, ausgesprochen hatte, sagte sie: Mein König, verzeiht mir, aber was Ihr getan habt, war unüberlegt. Ihr hättet vorher mit einem Elfen, der der Magie kundig ist, über Euer Vorhaben sprechen müssen. Was erlaubte sie sich? Der König wollte sie zornig auf eine demütigere Wortwahl hinweisen, doch als er in ihre klugen, dunklen Augen blickte, fühlte er sich nur noch schäbig und schuldig. Er schluckte die Worte, die ihm auf der Zunge lagen, hinunter und schwieg.

Die Elfe fuhr ungerührt fort: Bei jedem anderen Gegner wäre es eine gute Entscheidung gewesen, den Elfenstein zu gebrauchen, und ihr habt seine Magie auch tatsächlich richtig gesteuert, doch konntet ihr die Folgen nicht vorhersehen. Ich selbst habe den ganzen Tag darüber gegrübelt. Zuerst glaubte ich, dass einfach eine zu gewaltige Menge an Magie sich in dem Stein angesammelt hätte und diese, als sie freigesetzt wurde, alles Leben zerstörte. Doch das ergibt aus zweierlei Gründen keinen Sinn: Zum einen speicherte der Elfenstein nur gute Magie – Elfenmagie – und hätte nie unser Land zerstört. Und zweitens: Warum verschonte die Magie dann uns Elfen? Nein, es muss einen anderen Grund geben, und ich meine, ihn gefunden zu haben.

Der König hielt dem eindringlichen Blick der Elfe tapfer stand, während sie erklärte: Als die Magie des Elfensteins Argaron und seine Anhänger zerstörte, wurde mit ihrem Tod ihre gesamte Schwarze Magie freigesetzt und in die Umgebung geschleudert. Der Elfenstein muss selbstständig einen Teil seiner übrigen Energie darauf gewandt haben, uns zu beschützen. So zerstörte die Schwarze Magie der fremden Magier alles um uns her und nur wir konnten überleben. Wir sind die letzten Überlebenden Romaniens.

Später bestätigten viele andere Elfenmagier Erillas Worte. Nur am Schluss hatte sie sich geirrt: Die Magie der Magier war nicht bis in die Wälder gedrungen, außerdem hatte sie die Berge nicht erklimmen können und auch im Westen Romaniens war noch Graslandschaft geblieben: das heutige Reich der Elfen. Die frühere Heimat der Elfen jedoch war vollständig zerstört worden und eine Zeit lang dachten die wenigen Hundert überlebenden Elfen tatsächlich, sie wären die letzten lebenden Wesen in Romanien, und verfielen in eine tiefe Depression. Ihr König beging noch in der Nacht nach seinem folgenschweren Sieg Selbstmord und viele andere folgten ihm – bis ein junger Elf mit dem Namen Koras als neuer König gekrönt wurde und wieder Ordnung in die Reihen der Elfen brachte. Er machte ihnen wieder Mut und Hoffnung und schickte Boten in alle Himmelsrichtungen aus, um festzustellen, wie viel Land tatsächlich zerstört worden war. Eine kluge Entscheidung, denn es brachten doch die meisten gute Nachrichten vom Überleben der Wälder und all ihren Bewohnern mit. Allerdings kamen nicht alle mit frohen Botschaften wieder. Fast wären die Elfen erneut in Unmut und Verzweiflung verfallen, als sie erkennen mussten, dass ihre Brüder und Schwestern, die Drachen, verschwunden waren und nicht einmal ein Häufchen Asche von ihnen zurückgeblieben war. Sie waren alle gestorben.

Alle, bis auf einen: Luramos, der letzte Drache. Ein schwer verletzter Bote kam nur wenige Tage, nachdem er und sechs andere nach Norden aufgebrochen waren, mit letzten Kräften in das Lager des Königs getaumelt und redete wirres Zeug von einem riesenhaften Drachen, der alle seine Gefährten gefressen und attackiert hatte. Wohl nur, um ihm einen langsamen Tod sterben zu lassen, hatte er ihn verschont, behauptete der Elf, bevor er starb.

Viele wollten seine Worte als Unsinn abtun – noch nie hatte sich ein Drache so verhalten und überhaupt: Warum sollte einer überlebt haben, während alle anderen gestorben waren? Doch Koras, der sich trotz seiner jungen Jahre bereits als weiser und überlegter Herrscher erwiesen hatte, schenkte dem Elfen Glauben und verbreitete die Nachricht, dass sich wahrscheinlich ein wilder und gefährlicher Drache herumtrieb, um die Elfen wenigstens zu warnen.

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