Melody Carlson - Ein Junggeselle zum Verlieben

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Als die fröhliche und vor Lebenslust sprühende Künstlerin Willow West den eher schüchternen und reservierten Englischlehrer George Emerson kennenlernt, ist das nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Trotzdem findet sie den Junggesellen, der eher in den 50er-Jahren als in der Gegenwart zu Hause zu sein scheint, interessant.
Für George ist sie zunächst nur eine weitere heiratswillige Frau, die nur zu gerne einen Junggesellen wie ihn von seinem Schicksal erlösen will. Doch je mehr er über Willow und ihr nicht immer leichtes Leben erfährt, desto interessanter wird sie für ihn. Wird er den Mut finden, sich den Verletzungen aus seiner Vergangenheit zu stellen und sich näher auf sie einzulassen?
Melody Carlson erzählt gekonnt und sehr vergnüglich die Geschichte zweier Sonderlinge, die eine zweite Chance im Leben und in der Liebe bekommen.

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Während sie durch den jetzt verlassenen Flur lief, dachte sie über Mr Emerson nach. Er war so ganz anders als alle anderen Leute, die sie kannte. Und in ihrem Leben hatte sie schon viele Menschen kennengelernt. Aber wie tickte dieser seltsame Mann? Und warum war er so steif und zugeknöpft … und wirkte so traurig? Doch die drängendste Frage war: Warum übte er diese seltsame und unerwartete Anziehung auf sie aus und wie um alles in der Welt sollte sie damit umgehen?

3

Bis zum Abend hatte sich George eingeredet, dass er nur zu dieser Kunstveranstaltung auf der Main Street ging, weil sie ihm einen Vorwand bot, Lorna Atwoods immer noch ausstehende Einladung zum Abendessen ablehnen zu können. Die Behauptung, er hätte andere Pläne, war eine Notlüge gewesen. Aber jetzt hatte er an diesem Abend tatsächlich etwas vor. Die Herausforderung bestand nur darin, das Haus zu verlassen, ohne Lorna dabei erneut über den Weg zu laufen.

George hatte seinen geliebten schwarzen Tweedblazer, ein hellblaues Hemd und eine burgunderfarbene Krawatte gewählt. Jemand hatte ihm einmal gesagt, die Farbe Blau würde seine Augen besonders hervorheben. Nicht dass das heute Abend einem Menschen überhaupt auffallen würde. Doch als er durch sein Küchenfenster spähte, um zu sehen, ob Lorna Atwood auf der Lauer lag, fühlte er sich gut angezogen. Ihre hell erleuchtete Veranda schien verlassen zu sein, und so setzte George seinen Lieblingshut auf und schlüpfte zur Tür hinaus.

In einem Punkt hatte Lorna Atwood recht gehabt – der Wettermann hatte Regenschauer für den Abend angekündigt, und tatsächlich zogen bereits Wolken am Himmel auf. Darum nahm George zur Vorsicht noch einen Regenschirm mit.

„Mr Emerson“, rief Lorna mit einem Hauch von Siegesfreude in der Stimme, als er das Haus verließ. „Wie nett, Sie heute Abend zu sehen.“

„Guten Abend“, erwiderte er kurz angebunden, während er sich gleichzeitig fragte, wo sie auf einmal hergekommen war und wie schwierig es wäre, sich von ihrer Gesellschaft zu befreien. „Sie gehen aus?“

„Tatsächlich, so ist es“, flötete sie. „Da Sie heute nicht zum Abendessen kommen konnten, beschloss ich, heute Abend in die Stadt zu gehen. Ich habe gehört, dass es dort eine Veranstaltung mit Livemusik gibt. Sozusagen eine Eröffnungsveranstaltung für den Sommer.“

„Ach ja?“ George hielt inne.

„Gehen wir in dieselbe Richtung?“, fragte sie. „Vielleicht können wir einander unterwegs Gesellschaft leisten.“

„Ich, äh, wenn Sie mich bitte entschuldigen wollen, mir ist gerade eingefallen, dass ich noch etwas vergessen habe. Etwas, das ich heute Abend mitnehmen muss.“

„Ich kann warten.“

„Nein, nein, gehen Sie ruhig ohne mich. Ich brauche noch ein paar Minuten, um es fertigzustellen.“ Er nickte ihr höflich zu, drehte sich abrupt um und eilte in sein Haus zurück. Er hatte das Gefühl, gerade einem Geschoss ausgewichen zu sein, und war sehr erleichtert, dass er nicht wirklich gelogen hatte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es bereits fast halb sieben war. Er durfte jetzt keine Zeit mehr verlieren.

George ging schnurgerade zu seiner Schreibmaschine, die ihn durch das College begleitet hatte. Das Schreiben, das er bereits am Nachmittag begonnen hatte, war noch in der Maschine eingespannt und schon fast fertig. Ohne seinen Hut abzunehmen, setzte er sich an seinen Schreibtisch und tippte die letzten beiden Zeilen, anschließend zog er das Blatt vorsichtig aus der Maschine, überflog schnell noch einmal den Text und setzte seine Unterschrift darunter. Während er die Seite ein wenig herumschwenkte, damit die Tinte schneller trocknete, plagten ihn Gewissensbisse. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, Willow West das Empfehlungsschreiben schon heute Abend zu geben, aber es war nun mal ein willkommener Vorwand gewesen, Mrs Atwood aus dem Weg zu gehen.

Nachdem die Tinte getrocknet war, faltete er den Brief vorsichtig zusammen, steckte ihn in einen Umschlag und schrieb Miss Willow West darauf. Er fragte sich, warum sie wohl ihren Mädchennahmen behalten hatte, aber vermutlich hatte das etwas mit ihrer künstlerischen Laufbahn zu tun. Und es war ja auch wirklich ein klangvoller Name. Er steckte den Umschlag in die Innentasche seines Jacketts. Bestimmt war Lorna Atwood mittlerweile schon lange fort, und so machte er sich auf den Weg in die Stadt.

Da sich die Galerie von Willow West auf der anderen Seite des Ortes befand, beschloss George, auf direktem Weg dorthin zu gehen. Damit war hoffentlich die Gefahr nicht so groß, Lorna Atwood auf ihrem Spaziergang zu begegnen. Auf den Bürgersteigen zu beiden Seiten der Main Street waren erstaunlich viele Fußgänger unterwegs. Aus den geöffneten Türen einiger Läden drang Musik zu ihm herüber und die mit kleinen Lichterketten geschmückt Eichen neben der Straße verliehen der Stadt ein festliches Aussehen.

Etwas beklommen betrat George die Galerie von Willow West. Er fühlte sich beinahe wie ein unerwünschter Eindringling, der in eine Zusammenkunft hineinplatzte, zu der er nicht eingeladen war. Aber das war natürlich lächerlich, denn Miss West hatte ihn ausdrücklich eingeladen. Außerdem hatte er etwas für sie dabei. Die Galerie war ziemlich geräumig, hell erleuchtet und erstaunlich gut besucht. Die Gäste standen in kleinen Gruppen zusammen, und die meisten Besucher hatten Getränke und kleine Schnittchen in der Hand und plauderten miteinander, als wäre dies eine Party. Vielleicht kam er ja tatsächlich ungelegen.

Mit den verschiedenen Stell- und Trennwänden, die Willow aufgestellt hatte, wirkte die Galerie beinahe wie ein Labyrinth, aber George bemühte sich, sich an die Galeriebesucher anzupassen, und vertiefte sich in die verschiedenen Gemälde, Skulpturen und Stoffkreationen. Auch wenn eine ganze Reihe der Ausstellungsstücke Willow Wests Namen auf den kleinen weißen Erklärungskärtchen trugen, so schienen die meisten doch von anderen Künstlern geschaffen worden zu sein. Und die Preise der Kunstwerke kamen ihm unerhört hoch vor. George konnte sich irren, aber er bezweifelte, dass jemand in Warner so viel Geld für Kunst ausgeben würde.

„George Emerson!“

Als er sich umdrehte, stand Lorna Atwood direkt hinter ihm. War sie ihm hierher gefolgt? Stalkte sie ihn etwa? „Oh, noch mal guten Abend“, sagte er etwas steif.

„Na, ist das nicht interessant.“ Sie grinste ihn süffisant an. „Da treffen wir uns doch tatsächlich bei derselben Veranstaltung. Ich wusste gar nicht, dass Sie sich für Kunst interessieren.“

„Ich bin hier, um mich mit jemandem zu treffen.“ Erneut durchzuckte ihn ein Anflug von Schuldgefühlen. Jetzt dehnte er die Wahrheit aber wirklich etwas.

„Ach ja?“ Ihre hellen Augenbrauen fuhren in die Höhe. „In dieser Galerie?“

„Ja.“ Er schob sich weiter durch die schmalen Gänge zwischen den Trennwänden und reckte den Hals, als würde er jemanden suchen.

„Nach wem suchen Sie?“, fragte sie beharrlich weiter und wich ihm nicht von der Seite.

Zum Glück entdeckte George jetzt Willow West. Sie trug einen fließenden, bunten Kimono, und ihr rötlich blondes Haar war, wie es schien, mit einem chinesischen Essstäbchen hochgesteckt. Sie stand im hinteren Teil ihrer Galerie und war umgeben von einer kleinen Besuchergruppe.

„Entschuldigen Sie mich“, sagte er zu Lorna. „Ich sehe sie jetzt.“ Und bevor sie ihn weiter ausfragen konnte, ging er geradewegs auf Willow und ihre Bewunderer zu.

„Mr Emerson.“ Willows Gesicht leuchtete auf, als sie ihn entdeckte, und zu seiner Erleichterung entschuldigte sie sich bei den anderen, kam auf ihn zu und ergriff seine Hand. „Ich freue mich so, dass Sie heute Abend gekommen sind. Herzlich willkommen!“ Etwas hinter ihm erregte ihre Aufmerksamkeit. „Sind Sie in Begleitung gekommen?“

Er warf einen Blick über die Schulter zurück. Lorna hatte sich immer noch an seine Fersen geheftet.

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