Papst Franziskus - Fratelli tutti

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"Wie in einem Brennglas fügt Franziskus in ›Fratelli tutti‹ seine Ideen von einer neuen Weltordnung zusammen, die allen Menschen ein Leben in Würde ermöglicht, in der alles Handeln in der Perspektive des ›Wir‹ und nicht des ›Ich‹ vollzogen wird. … Nur, wenn jede Stimme zählt, nimmt man Populisten in Politik und Gesellschaft den Wind aus den Segeln und befördert zugleich eine wahre Politik des Volkes, könnte man Franziskus' Ansatz kurz zusammenfassen. Denn er denkt die Veränderungen, die er fordert, nicht nur von oben: ›Wir dürfen nicht alles von denen erwarten, die uns regieren; das wäre infantil. Wir haben Möglichkeiten der Mitverantwortung, die es uns erlauben, neue Prozesse und Veränderungen einzuleiten und zu bewirken‹ (FT 77)." Aus der Einführung von Jürgen Erbacher
Der Band enthält die hochaktuelle neue Sozial- und Gerechtigkeitsenzyklika von Papst Franziskus in übersichtlicher Darstellung. Die Einleitung von Papstkenner Jürgen Erbacher erläutert die Kernpunkte.

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INHALT Der Traum von einer geschwisterlichen Welt Einführung von Jürgen - фото 1

INHALT

Der Traum von einer geschwisterlichen Welt Einführung von Jürgen Erbacher

Enzyklika

FRATELLI TUTTI

des Heiligen Vaters Papst Franziskus

über die Geschwisterlichkeit

und die soziale Freundschaft

[Vorwort] 1 »Fratelli tutti«1 schrieb der heilige Franz von Assisi und wandte sich damit an alle Brüder und Schwestern, um ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen. Von seinen Ratschlägen möchte ich den einen herausgreifen, mit dem er zu einer Liebe einlädt, die alle politischen und räumlichen Grenzen übersteigt. Er nennt hier den Menschen selig, der den anderen, »auch wenn er weit von ihm entfernt ist, genauso liebt und achtet, wie wenn er mit ihm zusammen wäre«.2 Mit diesen wenigen und einfachen Worten erklärte er das Wesentliche einer freundschaftlichen Offenheit, die es erlaubt, jeden Menschen jenseits des eigenen Umfeldes und jenseits des Ortes in der Welt, wo er geboren ist und wo er wohnt, anzuerkennen, wertzuschätzen und zu lieben. 2 Dieser Heilige der geschwisterlichen Liebe, der Einfachheit und Fröhlichkeit, der mich zur Abfassung der Enzyklika Laudato si’ anregte, motiviert mich abermals, diese neue Enzyklika der Geschwisterlichkeit und der sozialen Freundschaft zu widmen. In der Tat wusste sich der heilige Franziskus, der sich als Bruder der Sonne, des Meeres und des Windes verstand, noch viel tiefer eins mit denen, die wie er von menschlichem Fleisch waren. Er säte überall Frieden aus und ging seinen Weg an der Seite der Armen, der Verlassenen, der Kranken, der Ausgestoßenen und der Geringsten.

Ohne Grenzen

Erstes Kapitel DIE SCHATTEN EINER ABGESCHOTTETEN WELT

Träume, die platzen

Das Ende des Geschichtsbewusstseins

Ohne einen Plan für alle

Der Ausschuss der Welt

Menschenrechte, die nicht universal genug sind

Konflikt und Angst

Globalisierung und Fortschritt ohne gemeinsamen Kurs

Die Pandemien und andere Geisseln der Geschichte

Ohne menschliche Würde an den Grenzen

Die Täuschung der Kommunikation

Aggressivität ohne Scham

Information ohne Weisheit

Unterwerfung und Selbstverachtung

Hoffnung

Zweites Kapitel EIN FREMDER AUF DEM WEG

Der Hintergrund

Der Verlassene

Eine Geschichte, die sich wiederholt

Die Personen

Wieder neu beginnen

Der Nächste ohne Grenzen

Der Aufruf des Fremden

Drittes Kapitel EINE OFFENE WELT DENKEN UND SCHAFFEN

Darüber hinaus

Der einzigartige Wert der Liebe

Die fortschreitende Öffnung der Liebe

Offene Gesellschaften, die alle integrieren

Unzureichendes Verständnis der universalen Liebe

Über eine Welt von Menschen seinesgleichen hinausgehen

Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit

Universale Liebe zur Förderung der Menschen

Das moralisch Gute fördern

Der Wert der Solidarität

Die soziale Funktion des Eigentums neu denken

Rechte ohne Grenzen

Die Rechte der Völker

Viertes Kapitel EIN OFFENES HERZ FÜR DIE GANZE WELT

Die Beschränkung von Grenzen

Die gegenseitigen Gaben

Fruchtbarer Austausch

Unentgeltliche Annahme

Lokal und universal

Lokalkolorit

Der universale Horizont

Aus der eigenen Region

Fünftes Kapitel DIE BESTE POLITIK

Populismus und Liberalismus

Populär oder populistisch

Werte und Grenzen der liberalen Sichtweisen

Die Internationale Macht

Eine soziale und politische Liebe

Die Politik, derer es bedarf

Die politische Liebe

Wirksame Liebe

Die Tätigkeit der politischen Liebe

Die Opfer der Liebe

Liebe, die integriert und versammelt

Mehr Fruchtbarkeit als Erfolge

Sechstes Kapitel DIALOG UND SOZIALE FREUNDSCHAFT

Der gesellschaftliche Dialog auf eine neue Kultur hin

Gemeinsam aufbauen

Die Grundlage des Konsenses

Konsens und Wahrheit

Eine neue Kultur

Die Begegnung, die zur Kultur geworden ist

Die Freude, den anderen anzuerkennen

Die Freundlichkeit zurückgewinnen

Siebtes Kapitel WEGE ZU EINER NEUEN BEGEGNUNG

Von der Wahrheit her neu beginnen

Die Architektur und das Handwerk des Friedens

Vor allem mit den Geringsten

Wert und Bedeutung von Vergebung

Der unvermeidliche Konflikt

Berechtigte Kämpfe und Vergebung

Die wahre Bewältigung

Erinnerung

Vergebung ohne Vergessen

Krieg und Todesstrafe

Die Ungerechtigkeit des Krieges

Die Todesstrafe

Achtes Kapitel DIE RELIGIONEN IM DIENST AN DER GESCHWISTERLICHKEIT IN DER WELT

Die tiefste Grundlage

Die christliche Identität

Religion und Gewalt

Aufruf

[Schluss]

Gebet zum Schöpfer

Ökumenisches Gebet

ANHANG DES VERLAGS

Themenschlüssel

Zitierte Namen und Dokumente

Bibelstellen

Anmerkungen

Über die Autoren

Über das Buch

Impressum

Hinweise des Verlags

Der Traum von einer geschwisterlichen Welt

Einführung von Jürgen Erbacher

Es ist ein düsteres Bild, das Papst Franziskus in seiner neuen Enzyklika von der Welt im 21. Jahrhundert zeichnet. Egoismus, Ausbeutung von Mensch und Natur, ein Wirtschaftssystem, das nach dem Gesetz des Stärkeren funktioniert, technischer Fortschritt, der keine Ethik kennt, reiche Länder, die sich gegen Arme und Migranten abschotten, eine politische Debatte, die von nationalistischen und populistischen Tönen bestimmt ist, und soziale Netzwerke, die das Attribut »sozial« eigentlich nicht mehr verdienen. Doch er verfällt nicht in Pessimismus und resigniert, sondern er zeigt Wege auf, wie sich die Weltgemeinschaft wieder aus dieser Sackgasse herausmanövrieren kann. Die Lösung ist einfach und zugleich ganz schwer. Die Welt muss vom »ich« zum »wir« übergehen. »Ausgehend von der ›sozialen Liebe‹ ist es möglich, zu einer Zivilisation der Liebe voranzuschreiten, zu der wir uns alle berufen fühlen können. Die Liebe kann mit ihrer universalen Dynamik eine neue Welt aufbauen, weil sie nicht ein unfruchtbares Gefühl ist, sondern vielmehr das beste Mittel, um wirksame Entwicklungsmöglichkeiten für alle zu finden« (FT 183).

Bei der Lektüre des Lehrschreibens kam mir eine Geschichte in den Sinn, die Franziskus bei einer Begegnung mit italienischen Jugendlichen im August 2018 erzählt hat und die in den fast 290 Abschnitten der neuen Enzyklika immer mitschwingt. Franziskus erzählte: »Einmal hat ein Priester mich gefragt: Sagen Sie mir, was ist das Gegenteil von ›ich‹? Und ich bin naiv in die Falle getappt und habe gesagt: Das Gegenteil von ›ich‹ ist ›du‹. – Nein, Herr Pater: Das ist die Saat des Krieges. Das Gegenteil von ›ich‹ ist ›wir‹. Wenn ich sage: Das Gegenteil bist du, dann mache ich Krieg; wenn ich sage, das Gegenteil des Egoismus ist ›wir‹, dann schließe ich Frieden, dann stelle ich Gemeinschaft her, dann bringe ich die Träume von Freundschaft, von Frieden voran.«

In dieser Episode kommt ein Motiv vor, das Franziskus gern bei Treffen mit Jugendlichen anspricht: das Träumen. Immer wieder habe ich diese Aufforderung bei den zahlreichen Jugendtreffen im Rahmen von Papstreisen rund um den Globus gehört: Hört nicht auf zu träumen! »Verwandelt die Träume von heute in die zukünftige Wirklichkeit«, so Franziskus etwa zu den italienischen Jugendlichen. »Die großen Träume sind jene, die Fruchtbarkeit schenken. Sie sind in der Lage, Frieden zu säen, Geschwisterlichkeit zu säen, Freude zu säen.« Genau das will Papst Franziskus mit »Fratelli tutti« erreichen. Er träumt einen großen Traum, der als Fruchtbarkeit Frieden, Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit säen will.

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