Marie Louise Fischer - Mit den Augen der Liebe

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Im Mittelpunkt dieses Romans stehen erfolgreiche Augenärzte, die alles dafür tun, um tote Augen wieder zum Sehen zu bringen. Die aber auch nur Menschen sind, die in ihrem Privatleben in Schicksale verwickelt werden. Da ist der junge, lebenslustige Oberarzt Dr. Hilpert. Und sein Chef, Prof. Klaus Bergmeister, der ganz in seiner Arbeit für seine Patienten aufgeht. Er muss erkennen, dass das Schicksal auch vor seiner Familie nicht haltmacht. Sein Sohn Michael, selbst Medizinstudent, droht ebenfalls zu erblinden. Und seine junge Frau Vera, die an der Seite ihres erfolgreichen Mannes nicht ihr Glück gefunden zu haben scheint, sehnt sich zurück in ihren einstigen Beruf als Schauspielerin. Mit einem Mal steht alles auf dem Spiel, und die Frage ist, ob sich alles wieder fügen wird.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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„Nein!“ sagte sie entsetzt.

Er sah sie ungläubig an. „Bitte“, sagte er, „fahren Sie den Wagen doch mal an den Bordrand … ja, so. Und jetzt bremsen Sie. Was sagten Sie da eben? Nein? Ich dachte, es käme Ihnen darauf an, Professor Bergmeisters Augenlicht zu schützen?“

„Ja, natürlich!“ Sie sah an ihm vorbei, ihre Hände verkrampften sich nervös. „Nur … wenn Sie … damit wäre doch nichts gewonnen.“

„O doch. Ich habe gesunde Augen, ich bin jünger … das Risiko, das ich damit eingehe, ist jedenfalls wesentlich geringer.“

„Sie wollen also … wirklich?“ fragte sie, fast flehend.

„Würden Sie mir dazu raten?“

„Raten? Ich?“ Sie hob den Kopf und blickte ihn an, in ihren dunklen Augen flammte Erregung. „Niemals! Ich flehe Sie an … tun Sie es nicht! Bitte, bitte … nicht!“

Er beugte sich über sie, nahm sie in die Arme und küßte sie. Er küßte sie lange, ausgiebig und mit wachsendem Genuß.

Als er sie endlich losließ, lächelte er, aber seine Stimme klang rauh, als er sagte: „Das hatte ich mir schon seit langem gewünscht, Gabriele!“

Sie war nicht verlegen. „Das glaube ich dir sogar“, sagte sie und strich sich über das glatte, kurzgeschnittene Haar, „und doch wette ich, daß du mir eines Tages Vorhalten wirst, ich hätte dich dazu gebracht.“

„Na und? Stimmt das etwa nicht?“

„Flegel“, sagte sie und lachte glücklich. Dann, ganz plötzlich wurde sie ernst. „Wirst du dich für diese Versuche zur Verfügung stellen?“ fragte sie.

„Ich habe es getan. Aber Professor Bergmeister hat es abgelehnt.“

Sie seufzte. „Er ist ein großer Mann“, sagte sie voll Ehrfurcht, „einer von den ganz Großen!“

Michael Bergmeister räkelte sich aus dem tiefen, lederbezogenen Sessel hoch, ein schlanker, ein wenig schlacksiger junger Mann, dessen Jungenhaftigkeit durch den kurzen Bürstenhaarschnitt noch betont wurde. „Ihr müßt mich jetzt entschuldigen“, sagte er mit einer ungeschickten kleinen Verbeugung zu seiner Stiefmutter hin.

Sie hatten nach dem Abendessen im Salon noch eine Tasse Mokka zu sich genommen, Professor Bergmeister, Vera, seine Frau, und sein zweiundzwanzigjähriger Sohn, Medizinstudent im sechsten Semester.

„Mußt du fort?“ Vera konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen. „Grade heute, wo ein so interessantes Fernsehspiel auf dem Programm steht!“

Er sah mit einem kleinen Lächeln auf sie herunter. „Ja, ich muß. Und ich kann nicht einmal behaupten, daß es mir leid tut. Du weißt, daß ich seit eh und je kein Freund vorgekauter Genüssebin.“

„Michael!“ sagte sein Vater mahnend.

Michaels Lächeln verbreitete sich zu einem Grinsen. „Tut mir leid, Alter Herr, das ist mir bloß so herausgerutscht. Ich wollte eure Gefühle nicht verletzen.“

„Sehr beruhigend, das zu hören.“ Professor Bergmeister zündete sich eine Zigarette an. „Auch wenn man überzeugt ist, daß die eigene Lebenshaltung die einzig wahre ist, sollte man es niemals an Achtung vor den Ansichten seiner Mitmenschen fehlen lassen.“ Er warf das Streichholz in den Aschenbecher. „Wenn du übrigens arbeiten mußt, bist du dafür hinreichend entschuldigt.“

„Nicht einmal das“, bekannte Michael, „wir haben wieder einmal einen Jazzabend im Studentenkeller …“

„Ist das wirklich so wichtig?“ fragte Vera.

„Na klar. Ich kann die Kumpels doch nicht sitzenlassen. Ohne mich ist die Band einfach nicht aktionsfähig.“

„Du kennst meine Ansichten“, sagte Professor Bergmeister, „ich will dir gewiß keine Vorhaltungen machen. Nur muß ich dich ehrlich darauf hinweisen … in meinen Studienjahren habe ich niemals soviel Zeit auf meine Hobbys verwenden können.“

„Hattest du welche?“

„Du wirst lachen … ja. Aber da du es so eilig hast, ist jetzt wohl kaum die Gelegenheit, mich darüber zu verbreitern.“ Er lehnte sich in seinen Sessel zurück, als ob er dieses Gespräch hiermit endgültig für abgeschlossen hielte.

Aber Michael blieb stehen. „Ich wollte dich nicht verletzen.“

„Ich weiß.“

„Und außerdem habe ich doch bisher meine Prüfungen alle anständig bestanden, nicht wahr?“

„Niemand macht dir einen Vorwurf, Michael“, sagte Vera rasch. „Lauf jetzt. Deine Freunde warten sicher schon.“

Als Michael gegangen war, schien der kleine Salon plötzlich sehr still geworden.

Professor Bergmeister war es, der das Schweigen brach. „Findest du nicht auch“, sagte er, „daß Michael in der letzten Zeit etwas viel unterwegs ist? Ich sehe ihn fast nur noch zu den Mahlzeiten, und auch dann nicht immer.“

Vera zuckte die vollen runden Schultern. „Er ist jung. Unternehmungslustig. Ich wundere mich nicht, daß er sich bei uns langweilt.“

„Vielleicht hast du recht. Aber mir kommt es manchmal so vor … als wenn er mir gradezu auswiche.“

„Das bildest du dir nur ein …“ Vera stand auf, schüttete den Inhalt der vollen Aschenbecher zusammen, stellte die leeren Mokkatassen, Zuckerdose und Sahnekännchen auf ein bunt lakkiertes kleines Tablett.

„Ich bin nicht sicher, daß du recht hast.“

Vera setzte das Tablett, das sie schon aufgenommen hatte, wieder auf den achteckigen niedrigen Tisch zurück. „Wenn Michael wirklich jemandem aus dem Wege geht“, sagte sie, „dann bin ich es. Er lehnt mich ab. Wahrscheinlich ist es meine Anwesenheit, die ihn aus dem Haus treibt.“

„Ist das dein Ernst? Ich dachte, ihr hättet euch immer so gut verstanden.“

„Sag lieber, er hat gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Als ich ins Haus kam, war er zwölf … ein sehr selbstbewußter kleiner Knirps. Er hat es schon damals verstanden, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Wirklich feindlich oder ruppig ist er mir niemals entgegengekommen, wenn du das meinst … aber er hat sich niemals entschließen können, mich anders als beim Vornamen zu nennen.“

Professor Bergmeister schmunzelte. „Na, du wärst ja auch wirklich eine verdammt junge Mutter für einen Zwölfjährigen gewesen … und auch heute noch! Wenn man euch nebeneinander sieht, könnte man euch eher für Geschwister halten.“

„Du bist kurzsichtig. Sonst würdest du niemals auf die Idee kommen, so etwas zu sagen!“ Aber ihren Worten zum Trotz straffte Vera ihre jugendlich üppige Figur, die der enganliegende Hausanzug aus Goldbrokat voll zur Geltung brachte. Sie war eine schöne Frau, mit ihren schräg liegenden grünen Augen, der makellosen zarten Haut, dem weißblonden seidigen Haar, das sie heute abend offen trug, bis auf die Schultern herabfallend.

Sein Lächeln vertiefte sich. „Es ist mein Beruf, scharf zu sehen“, sagte er, „und ich versichere dir, daß selbst der kritischste Beobachter dir keinen Tag mehr als … na, sagen wir … zweiundzwanzig Jahre zubilligen würde.“

Jetzt konnte sie nicht länger verbergen, daß sein Kompliment sie freute. „Ich versuche eben, mich in Form zu halten“, sagte sie mit nicht ganz echter Bescheidenheit.

Es schoß ihm durch den Kopf, daß sie dazu auch Zeit, Gelegenheit und Geld genug hatte. Aber niemals wäre es ihm eingefallen, einen solchen Gedanken auszusprechen. „Und wie man sieht, ist es dir gelungen“, sagte er nur.

Sie trug das Tablett auf ein Abstelltischchen, ging zum Fernseher. Unterwegs tat sie einen Blick auf ihre zierliche, mit Brillanten besetzte Armbanduhr – ein Geschenk ihres Gatten zum zehnjährigen Hochzeitstag. „Wahrscheinlich sind die Nachrichten noch nicht beendet, aber ich will doch schon …“

Er fiel ihr ins Wort. „Vera!“ – „Ja, bitte?“

„Würde es dir sehr viel ausmachen, wenn wir heute mal auf dieses Fernsehstück verzichteten? Bitte, schau mich jetzt nicht so an, als wenn ich eine Ungeheuerlichkeit verlangte … es ist einfach so, daß ich viel mehr Lust hätte, eine Flasche Wein zu trinken und mit dir zu plaudern.“

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