Teri Terry - Zersplittert

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Hast du eine Zukunft, wenn du deine Vergangenheit nicht kennst?
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren.
Denkt sie.
Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen wird, setzt plötzlich das Erinnerungsvermögen der 16-Jährigen wieder ein. Trotzdem bleiben viele der rätselhaften Fragen unbeantwortet: Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, das in ihren Albträumen auftaucht? Und welche Rolle hat sie bei Free UK, einer terroristischen Grupe im Untergrund, gespielt? Das plötzliche Auftauchen eines mysteriösen Mannes namens Hatten verspricht zunächst mehr Klarheit über Kylas Vergangenheit und auch über das System der Lorder bringen. Doch als Anführer von Free UK verfolgt Hatten eigene Ziele und Kyla wird immer mehr zum Spielball zwischen Lordern und Terroristen.

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»Hören Sie mir zu. Zu Ihrem eigenen Wohl müssen Sie aufhören, Fragen zu stellen. Vorerst zumindest.«

Mein Verstand schaltet sich aus und ich kann nichts dagegen tun. Meine Augen füllen sich mit Tränen, meine Kehle schnürt sich zu. Mum hat versucht, in Erfahrung zu bringen, was mit Ben passiert ist. Meinetwegen. Das hat sie mir nie gesagt, weil sie nichts herausgefunden hat. Was für ein Risiko sie eingegangen ist! Es ist gefährlich, Nachforschungen zu Geschehnissen anzustellen, in die Lorder involviert sind. Vielleicht sogar lebensgefährlich.

Und auch Bens Mutter setzt gerade viel aufs Spiel.

Während sie sich verabschieden, schleiche ich zurück in mein Zimmer. Zu der Erleichterung, dass Bens Mutter nichts von meiner Anwesenheit an jenem Tag gesagt hat, mischt sich Trauer. Mrs Nix leidet wie ich unter dem schrecklichen Verlust. Ben war seit mehr als drei Jahren ihr Sohn – seit er geslated wurde. Er hat mir gesagt, dass sie sich nahestanden. Ich sehne mich danach, zu ihr zu gehen, damit wir unseren Kummer teilen können, traue mich aber nicht.

Fest schlinge ich die Arme um mich. Ben. Ich flüstere seinen Namen, doch er kann nicht antworten.

Der Schmerz fühlt sich an, als wollte er mich zermalmen. Niedertrampeln. Mich in tausend Stücke reißen. Bislang hatte ich diese Gefühle immer unterdrücken müssen, sonst hätte mich mein Levo ausgeschaltet. Doch jetzt, da es nicht mehr funktioniert, ist der Schmerz dermaßen übermächtig, dass ich laut aufstöhne. Mir ist, als würde ich ohne Narkose operiert, es ist kein dumpfer Schmerz, sondern ein tiefer Schnitt mit dem Skalpell.

Ben ist weg. Trotz der wirren Erinnerungsfetzen funktioniert mein Gehirn jetzt besser. Er ist weg und kommt nicht wieder. Selbst wenn er das Abschneiden des Levos überstanden hat, gibt es keine Hoffnung, dass er die Lorder überlebt hat. Mit meinen Erinnerungen kehrt auch diese Erkenntnis zurück. Wen die Lorder einmal mitgenommen haben, kehrt nie mehr zurück.

Diese Einsicht tut so weh, dass ich sie wegschieben und mich davor verstecken will. Aber die Erinnerung an Ben will ich mir erhalten. Der Schmerz ist alles, was mir von ihm bleibt.

Seine Mutter tritt Augenblicke später aus der Haustür. Sie setzt sich ins Auto, und ehe sie losfährt, bleibt sie noch ein paar Minuten über das Lenkrad gebeugt sitzen. Als sie den Motor anlässt, fängt es leicht an zu regnen.

Sobald sie außer Sichtweite ist, mache ich das Fenster weit auf, beuge mich nach draußen und strecke die Arme in die Nacht. Kalte Tropfen fallen auf meine Haut und heiße Tränen laufen mir über das Gesicht.

Regen. Er erinnert mich an etwas Wichtiges, doch gleich darauf ist der Gedanke wieder verschwunden.

Ich beuge mich über meine Skizze zeichne wie wild Blätter und Äste und achte - фото 6

Ich beuge mich über meine Skizze, zeichne wie wild Blätter und Äste und achte darauf, dass ich die rechte Hand benutze. Der neue Kunstlehrer, den die Schule jetzt endlich eingestellt hat, sieht weder gefährlich noch inspirierend aus. Er wirkt völlig uninteressant und kann Gianelli, dem Mann, den er ersetzen soll, überhaupt nicht das Wasser reichen. Aber solange ich irgendetwas zeichnen kann – selbst wenn es wie heute nur Bäume sind –, ist es mir egal, wie öde der Lehrer ist.

Er geht durch den Raum, macht ab und zu nichtssagende Kommentare, bis er bei mir stehen bleibt. »Hm … nun, das ist interessant«, sagt er und geht weiter.

Ich schaue auf das Papier vor mir. Ich habe einen Wald voller wütender Bäume gezeichnet, in dessen Schatten eine dunkle Gestalt mit leuchtenden Augen lauert.

Was würde Gianelli wohl davon halten? Er würde sagen: »Mach langsamer und arbeite sorgfältiger«, und er hätte recht damit. Aber die Wildheit der Zeichnung würde ihm trotzdem gefallen.

Ich fange von vorn an, das Kratzen des Kohlestifts auf dem Papier beruhigt mich. Die Bäume wirken freundlicher und diesmal blickt Gianelli selbst aus dem Schatten zu mir herauf. Niemand, außer mir, würde ihn erkennen. Denn ich weiß, was mit Leuten wie Gianelli passiert, die Vermisste zeichnen. Stattdessen male ich ihn, wie ich ihn mir als jungen Mann vorstelle. Nicht als den alten Mann, den die Lorder mitgenommen haben.

Eine Stunde später scanne ich meinen Schülerausweis an der Tür zur Stillarbeitsstunde ein und betrete das Klassenzimmer. Ich gehe nach hinten …

»Kyla?«

Ich bleibe stehen. Diese Stimme – hier? Ich drehe mich um. Nico lehnt am Lehrerpult vorn im Raum und grinst verschmitzt. »Hoffentlich geht’s dir heute wieder besser.«

»Mir geht’s gut, Sir«, sage ich und schaffe es, mich umzudrehen und zu meinem Platz zu gehen, ohne umzukippen.

Dass er den gelangweilten Aufsichtslehrer geben muss, der dafür sorgt, dass wir konzentriert lernen, ist eigentlich keine große Überraschung. Die Lehrerschaft wechselt die ganze Zeit durch, und es war klar, dass Nico früher oder später dran sein würde. Trotzdem hatte ich nicht schon so bald wieder mit ihm gerechnet. Ich muss die Hände einen Augenblick lang im Schoß zusammenpressen, damit sie weniger zittern.

Dann schlage ich meine Mathehausaufgabe auf, weil ich dabei ohne große Mühe so tun kann, als ob ich beschäftigt wäre. Den Blick aufs Heft gerichtet, halte ich den Stift in der rechten Hand. Nico hat einen Rotstift und ein Blatt Papier vor sich auf dem Tisch liegen. Trotzdem sehe ich, dass auch er nur so tut, als würde er arbeiten, dabei aber die ganze Zeit in meine Richtung schaut.

Das weiß ich natürlich nur, weil ich ihn beobachte. Seufzend mache ich mich an eine Gleichung mit einer Unbekannten.

Die Zahlen verschwimmen jedoch vor meinen Augen. Gedankenversunken kritzle ich am Rand der Seite herum, zeichne Weinranken und Blätter um das Datum, das ich wie immer oben auf die Seite geschrieben habe. Plötzlich springt mir das Datum direkt ins Auge. 3.11. Heute ist der 3. November.

Mit einem beinah hörbaren Klick geht mir ein Licht auf.

Heute ist mein Geburtstag. Ich wurde heute vor 17 Jahren geboren, aber außer mir weiß das niemand.

Eine Gänsehaut breitet sich über meinen Armen aus. Ich kenne mein richtiges Geburtsdatum und nicht nur das, das mir im Krankenhaus zugewiesen wurde, als meine Identität geändert und ich meiner Vergangenheit beraubt wurde.

Mein Geburtstag? Ich versuche, mir etwas darunter vorzustellen, aber mir fällt nichts weiter dazu ein. Kein Kuchen, keine Feste, keine Geschenke. Ich entsinne mich nur noch an das Datum, Erlebnisse kommen keine in mir hoch. Aber ich spüre, dass mehr dahintersteckt, ich noch mehr herausfinden und erfahren kann.

Einige meiner wiedererlangten Erinnerungen sind nüchterne Tatsachen. Als würde ich eine Akte über mich selbst lesen und mich an Auszüge erinnern. Gefühle sind keine damit verbunden.

Von der Vermissten-Webseite weiß ich, dass ich Lucy hieß und mit zehn Jahren verschwunden bin, aber ich habe keine Erinnerung an dieses Leben. Irgendwann später tauche ich dann mit Nico wieder auf. Und erst von da an schleichen sich Bruchstücke meiner Vergangenheit ein.

Nico ist derjenige, der womöglich die Antworten hat. Ich müsste ihm lediglich sagen, dass ich mich erinnern kann, wer er ist. Aber will ich sie wirklich hören?

Als es läutet, trödle ich noch herum, obwohl ich mir vorgenommen hatte, schnell zu verschwinden und die Entscheidung, ob ich mit ihm sprechen soll oder nicht, erst einmal zu verschieben. Ein Schauder – von was? Aufregung? Angst? – rieselt meinen Rücken hinab. Ich gehe langsam nach vorn, wo Nico an der Tür steht. Die anderen Schüler sind weg. Wir sind allein.

Geh einfach, sage ich zu mir selbst und will an ihm vorbeilaufen.

»Herzlichen Glückwunsch, Rain«, sagt er leise.

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