Heike Malisic - Trau dich

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Aus dem Leben der Autorinnen – authentisch und lebensnah
Man muss nicht krampfhaft versuchen, mutig und risikobereit zu sein. Die wahre Lebenskunst besteht vielmehr darin, mit Gott auf dem Weg zu sein – und sich das ein oder andere Mal herausfordern zu lassen.
Heike Malisic und Beate Nordstrand haben das erlebt.
Dieses Buch ist den Lebenshungrigen gewidmet, den Weltverbesserern, den Mutigen. Aber erst recht den Mutlosen. Zwar gibt es keine genaue Anleitung für Lebenskunst, aber Heike Malisic und Beate Nordstrand haben herausgefunden, dass Mut und Risiko sich lohnen. Statt schnöder Theorie liefern die beiden Freundinnen jede Menge Beispiele aus ihrem Alltag. Authentisch und ehrlich teilen sie die eigenen Geschichten vom Scheitern, von Erfolgen, von guten und schlechten Entscheidungen, von Glück und Gelassenheit, aber auch von Kritik und Fehlern, und geben ganz nebenbei Impulse und Anregungen für das eigene Leben. Ein bereicherndes Buch für jeden, der sich nach Horizonterweiterung sehnt.

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Ohne diese Regel gekannt zu haben, traf ich Entscheidungen schon als Kind intuitiv und schnell.

Kirchliches Engagement war für uns selbstverständlich. Jahrelang leitete ich eine Kindergruppe, ich war im Kirchenchor und in der katholischen Jugend. Ebenso jobbte ich in den Schulferien. Von dem ersparten Geld kaufte ich mir eine bessere Gitarre und später eine rote Vespa.

Die erste Spritztour unternahm ich mit meiner Schwester Dorothee. Ohne uns von den Eltern zu verabschieden, brachen wir zu einem Spontanbesuch bei den 170 Kilometer entfernten Verwandten auf. 1976 gab es weder Handys noch Navis. Ziemlich stolz riefen wir abends zu Hause an.

Mit meiner Vespa konnte ich zur weiterführenden Schule in der Nachbarstadt fahren. Mit ihr fuhr ich nachmittags zur Theater-AG und abends zum Tanzen. Ich liebte die Feste auf den Dörfern und blieb so lange weg, wie ich durfte. Meine Eltern wussten, sie konnten sich auf mich verlassen.

Nur einmal wollten sie mich abends nicht fortlassen. Da musste ich kreativ werden. Als alle schliefen, schlich ich mich aus dem Haus und ließ den Motor des Rollers erst in sicherer Entfernung an. Als ich nachts in mein Zimmer schlich, saß im Sessel ein Gespenst. Nein, meine Mutter.

Die rote Vespa wurde mein Markenzeichen und ich hab sie geliebt. Erst acht Jahre später, als ich mit unserer ältesten Tochter schwanger war, habe ich sie weitergegeben.

Mit 18 Jahren kam die große Wende. Ich erlebte den Unterschied zwischen »christlich« und Christ. Ich hatte Gott ja nie angezweifelt und war gut in unsere katholische Kirchengemeinde integriert. Aber mein Glaube war ein Kopfding und hatte nichts mit meinem Herzen zu tun.

Ich lernte Leute kennen, die völlig anders von Gott sprachen als ich. Petra, die durch die Scheidung ihrer Eltern auf Abwege gekommen und in Drogen hineingeraten war, erzählte, wie Jesus sie von Bitterkeit und Drogensucht befreit hatte. Auch meine anderen neuen Freunde erzählten krasse Dinge, die sie mit Gott erlebten. Das faszinierte mich.

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass Gott keine Theorie, sondern real erfahrbar ist. Kein Mensch sagte mir, dass ich nicht mehr zum Tanzen gehen dürfte. Aber mein Interesse war erloschen. Ich hatte Feuer für Jesus gefangen und wollte so viel wie möglich darüber wissen, wie ich Gott persönlich erfahren konnte.

Leider bekam ich keinen Ausbildungsplatz in meinem Wunschberuf als Diätassistentin. Aber durch mein Fachabitur hatte ich die Möglichkeit zu studieren. Theologie schien mir das Logischste zu sein. Ich bekam einen Studienplatz und zog nach Mainz. Die historisch-kritische Bibelauslegung und die »Entmythologisierung« meines Glaubens machten mir aber ganz schön zu schaffen. Im zweiten Semester erhielt ich eine Vorladung vom Ordinariat. Man hatte von meinen Kontakten zu einer evangelischen Freikirche gehört und legte mir nahe, diese Kontakte einzustellen, wenn ich später eine Anstellung in der Kirche anstrebte. Meine Bedenkzeit war kurz. 5-4-3-2-1. Ich beendete mitten im Semester das Studium.

Ich bin froh über diese Erfahrung und werde im Kapitel »Trau dich, Entscheidungen zu treffen« noch näher darauf eingehen. Die Berufswahl ist wohl eine der wirklich großen Entscheidungen unseres Lebens. Durch diesen kleinen Umweg habe ich noch schneller herausgefunden, was ich nicht (sein) will. Ich überbrückte die Zeit mit einem 4-Wochen-Kurs zur Schwesternhelferin bei den Johannitern und einem Praktikum in einem Altenheim. Nachmittags war ich so kaputt von der ungewohnten Arbeit, dass ich auf der Stelle einschlief.

Mein Vater, der gerade zur Kur in Bad Mergentheim war, machte einen Ausflug ins nahe Würzburg und schaute in der Fachschule für Diätassistentinnen vorbei, die mich zwei Jahre zuvor abgelehnt hatten. Genau an diesem Tag gab eine Schülerin ihren Platz aufgrund einer Schwangerschaft frei. Wie durch ein Wunder rückte ich nach und wenige Monate später zog ich nach Würzburg, um doch Diätassistentin zu werden. Umwege erhöhen die Ortskenntnis, sagt man. Dieser Umweg hat sich gelohnt.

DAS IST MIR WICHTIG

• Scham will dir einreden, du bist nicht schön genug, gut genug, schlau genug, schlank genug – und du singst nicht schön genug. Sei un-verschämt versöhnt mit dir, so wie du bist.

• Scham will dir einreden, dass du besser unsichtbar sein solltest, den Mund nicht aufmachen solltest, weil andere sonst sehen, dass du vielleicht nicht perfekt bist – und du es nicht wert bist, gesehen zu werden. Mach dich bereit für die erste Reihe.

• Verletzbarkeit annehmen bedeutet heil werden. Du bist perfekt, auch wenn du Unperfektheit zeigst.

• Betrachte Probleme als Möglichkeiten, Lösungen zu generieren und deine Kompetenz zu erweitern.

• Wenn eine Entscheidung ansteht, gibt unser Gehirn uns fünf Sekunden, um sofort zu handeln. Zaudern wir, stellt sich unser Gehirn in den Weg. Um schneller und öfter ins Handeln zu kommen, zähle schlicht runter: 5-4-3-2-1 und Action.

Zum Inhaltsverzeichnis Inhalt Über die Autorinnen Zum Inhaltsverzeichnis - фото 8

[ Zum Inhaltsverzeichnis ] Inhalt Über die Autorinnen [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Einleitung Es war einmal … Trau dich zu scheitern … Trau dich, erfolgreich zu sein … Trau dich, deinen Traum wahr werden zu lassen … Trau dich, Entscheidungen zu treffen … Trau dich, es zu probieren … Trau dich, verletzbar zu sein … Trau dich, großzügig zu sein … Trau dich, Pause zu machen … Trau dich, glücklich zu sein … Was wir dir noch sagen wollen Anmerkungen

… Beate

»Würde dich interessieren, was meine beiden schlechtesten Vorträge überhaupt waren?«, frage ich Heike. Sie nickt begeistert. Ich schweige. Davon habe ich bisher noch keinem erzählt, nur meinem Mann. Peinlich genug, dass es überhaupt passiert ist. Aber weil Heike und ich ja versprochen haben, auch von unseren Pleiten, Pech und Pannen zu berichten, wird Heike die beiden Geschichten also lesen können, wenn ich sie nun aus der Dunkelkammer hervorhole – und du auch.

Zunächst mal: Ich brauche keine Bühne. Ich reiße mich nicht um Sprechertermine in aller Welt. Ich sehe mich eher als Talentsucherin, die für andere die Bühne vorbereitet und ihnen den Auftritt überlässt.

Aber ich liebe das Zusammensein mit Menschen und gebe gerne Impulse. Das trifft es so ziemlich. Menschen zusammenbringen. Impulse geben. Prozesse anstoßen. In Einzelpersonen. Aber auch im größeren Stil. Wenn ich als Sprecherin angefragt werde, wäge ich vorher gut ab.

Ich habe im Lauf der Jahre Hunderte Vorträge gehalten. Manche wurden zu Sternstunden, die ich nie vergessen werde. Wo ich über mich hinausgewachsen bin. Wo der Funke übergesprungen ist. Vorträge, die mitten ins Herz der Zuhörer trafen. Dann gab es unzählige Vorträge, wo ich wusste: Es war gut. Ich war richtig. Ich habe den Punkt getroffen. Ich habe Herzen berührt. Und ich bin dankbar und zufrieden nach Hause gefahren.

Und dann gab es diese beiden Katastrophen.

Ich fuhr fröhlich und gut vorbereitet zu einem vermeintlichen Frauenabend. Thema war: »Mein Körper, Freund oder Feind«. Den Vortrag hatte ich schon oft gehalten und habe verschiedene Versionen davon, ich könnte ihn ohne Konzept und im Schlaf halten. Natürlich ist bei mir kein Vortrag wie der andere, ich erzähle neue Beispiele und gehe spontan auf die Situation der Anwesenden ein.

Als ich mit dem Auto vorfuhr, schwante mir, dass das eine richtig große Nummer wird. Männer und Frauen waren noch eifrig beschäftigt, die Halle vorzubereiten, und es erwartete uns ein sagenhaftes Willkommensbüfett. Die Größe der Veranstaltung war nicht das, was mich beunruhigte. Es waren die vielen Männer, die offensichtlich vorhatten, alle bei meinem Vortrag dabei zu sein. Ich stutzte. War das nicht explizit ein Abend für Frauen?

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