Hanna Pusch - Hitze, Matsch und Hirsekloß

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Ole und Jakob sind Freunde. Aber leider können sie sich nicht sehr oft sehen. Denn Ole wohnt in Deutschland und Jakob als Missionarskind in Kamerun. Was für eine Aufregung, als Ole und seine Familie in den Weihnachtsferien nach Kamerun reisen, um Jakob mit seiner Familie zu besuchen! Hier taucht Ole in eine Welt ein, die ihm völlig fremd ist.
Es ist ein Urlaub voller Abenteuer – manche sind spannend, andere stimmen Ole eher nachdenklich. Ob er am Ende wieder Lust hat, nach Hause zu fliegen? Das müsst Ihr schon selber lesen!
Ein Kinderbuch für das Lesealter von 9-12 Jahren

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Thomas lacht auch und meint: „Gut gemacht, Ole! Du hast das Herz unseres Pastors schon erobert!“

Ich schaue verlegen zu Boden und bin froh, als Thomas und ich weiter gehen. Wir nähern uns einem langgezogenen Gebäude.

„Da vorne ist eure Wohnung“, sagt Thomas und zeigt auf eine der vielen Türen, die zu dem Haus gehören.

Meine Schritte werden langsamer. „Du, Thomas?“, frage ich leise.

„Was denn, Ole?“

„Ich dachte, dass du der Pastor von der Kirche hier wärst! Mama und Papa haben immer gesagt, dass du in Kamerun als Pastor arbeitest.“

„Ich bin auch tatsächlich Pastor, aber nicht von einer einzigen Kirche. Ich besuche ganz verschiedene Gemeinden und predige in unterschiedlichen Dörfern.“

„Dann haben sie dort also keinen Pastor?“, frage ich irritiert.

„Doch, oft schon. Aber sie möchten trotzdem, dass ich komme.“

Plötzlich bleibt Thomas stehen und sieht mich forschend an. Er hat wohl gemerkt, dass ich noch etwas anderes wissen will. „Na Ole, was willst denn eigentlich wissen?“

Ich druckse ein bisschen herum. Dann sage ich langsam: „Ich habe gedacht, dass du hier in Kamerun arbeitest, weil es sonst keine Pastoren gibt. Aber wenn doch welche da sind, warum müssen du, Kerstin und eure Kinder extra hier sein?“

Thomas ist erstaunt: „Das ist eine ziemlich interessante Frage, Ole. Für mich gibt es vor allem zwei Gründe, warum wir hier in Kamerun sind. Der erste ist, dass Gott mir gesagt hat, dass ich Missionar werden soll. Das heißt, er hat mir den Auftrag gegeben, in ein anderes Land zu gehen, um Menschen von Jesus zu erzählen.“

Nun bekomme ich große Augen. Gott hat mit Thomas geredet?

„Wie hat er dir das denn gesagt?“, frage ich überrascht.

Thomas lächelt: „Er hat es mir gesagt, als ich so alt war wie du. Ich habe keine Stimme aus dem Himmel gehört, aber ich habe es ganz tief in meinem Innern gespürt. Es war so ein Gefühl, das mir gezeigt hat, dass Gott unbedingt möchte, dass ich Missionar werde.“

„Ja und bei Kerstin? Hatte sie als Kind auch so ein Gefühl?“, will ich wissen.

Thomas schüttelt den Kopf. „Nein, Kerstin war schon älter. Als sie gerade ihren Schulabschluss machte, ist sie beim Bibellesen auf verschiedene Verse gestoßen, die ihr gezeigt haben, dass sie Missionarin werden soll.“

„Und deshalb habt ihr geheiratet“, folgere ich daraus.

„Nein, nicht deshalb. Aber es war natürlich praktisch, dass wir beide die gleichen Pläne hatten.“ Thomas schmunzelt.

„Und was ist der zweite Punkt, warum ihr hier seid?“, forsche ich weiter.

„Der zweite Punkt ist der, dass ich es für sehr wichtig halte, mit den Afrikanern zusammenzuarbeiten. Es gibt Dinge, die sie besonders gut können und Dinge, die wir besonders gut können. Wenn wir uns gegenseitig helfen, dann kann die Arbeit viel besser gelingen. Außerdem gehören wir alle zu der großen Familie Gottes. Für Gott gibt es keine Ländergrenzen und er macht auch keine Unterschiede wegen unserer Hautfarbe. Da ist es doch gut, wenn nicht jeder nur bei sich zu Hause sitzt. Dadurch, dass wir hier in Kamerun sind, zeigen wir den Menschen, dass wir alle zusammengehören. Das ist für viele eine Ermutigung.“

Ich nicke.

„So, Ole, jetzt müssen wir uns aber beeilen“, mahnt Thomas, „Kerstin wartet schon mit dem Abendessen auf uns und du hast immer noch nicht geduscht.“

Ich versuche mit Thomas langen Beinen Schritt zu halten, während wir eilig in Richtung Gästewohnung laufen.

Mama hat uns gehört und öffnet die Tür: „Wie siehst du denn aus?!“, ruft sie entsetzt.

Ich sehe an meinen dreckverkrusteten Beinen hinunter. Dann sage ich ganz harmlos: „Ich habe heute etwas Sinnvolles gemacht. Wir haben ein Haus gebaut!“

Mama runzelt die Stirn. Thomas zieht einen rauen, gurkenförmigen Schwamm aus seiner Hosentasche und drückt ihn mir in die Hand. „Das ist ein Luffaschwamm. Die wachsen hier in der Nähe am Fluss. Vielleicht kann er dir in der Dusche etwas behilflich sein.“

Dankbar nehme ich ihn entgegen und drücke mich hastig an Mama vorbei, um mir von Papa möglichst schnell das Badezimmer zeigen zu lassen.

Während ich mich kurze Zeit später unter einem kalten Wasserstrahl abschrubbe, denke ich über mein Gespräch mit Thomas nach. Was würde ich wohl machen, wenn Gott mir zeigen würde, dass ich Missionar werden soll? Und wie würde er mir das wohl zeigen? Durch einen Bibelvers, durch so ein Gefühl oder noch ganz anders?

Ohne eine Antwort auf diese Fragen zu haben, ziehe ich mich an und gehe wenig später mit Mama und Papa zum Abendessen zu Bäumlers.

Das sind wir:

Meine Familie

Familie Bäumler 6 Ein Schultag im Boukarou Ich schrecke in meinem Bett - фото 3

Familie Bäumler

6 Ein Schultag im Boukarou Ich schrecke in meinem Bett hoch Was war das Da - фото 4

6. Ein Schultag im Boukarou

Ich schrecke in meinem Bett hoch. Was war das? Da, wieder so ein Knall! Ich sinke auf mein Kissen zurück. Ach, das müssen die Samen der Bäume sein, die neben unserer Wohnung wachsen. Kerstin hatte uns gestern Abend erzählt, dass sie manchmal auf das Wellblechdach fallen. Wir sollten uns dann nicht erschrecken. Nun ja, diese Warnung hat wohl nicht geholfen. Ich habe mich ganz ordentlich erschreckt!

Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät mir, dass es schon halb sieben ist. Da werden Jakob und Ina gleich frühstücken. Sie müssen heute nämlich in die Schule. Bei ihnen haben die Ferien noch nicht begonnen. Wenn ich jetzt wach bin, kann ich eigentlich auch mit ihnen zusammen essen. Hunger habe ich auf jeden Fall!

Leise, damit ich Leonie nicht wecke, schlüpfe ich unter meinem Moskitonetz hervor, ziehe mein T-Shirt und eine kurze Hose an und renne zum Haus der Bäumlers. Die Haustür steht bereits offen und durch die Fliegengittertür komme ich direkt in den Flur. Ich bleibe für einen Moment stehen. In der Küche höre ich Jakob und Kerstin diskutieren. „Nein, ich gehe heute nicht in die Schule!“, ruft Jakob.

„Ich bestehe aber darauf, dass du gehst“, erwidert Kerstin.

„Es ist total unfair, dass Ole schon Weihnachtsferien hat und ich noch zur Schule muss. Ich will auch zu Hause bleiben. Ich will an unserem Lehmhaus weiterbauen!“

„Ihr könnt noch den ganzen Nachmittag an eurer Hütte bauen“, sagt Kerstin bestimmt.

Vorsichtig strecke ich den Kopf durch die Küchentür: „Guten Morgen!“

Kerstin und Jakob gucken mich überrascht an. „Guten Morgen, Ole!“

„Ich habe mir gedacht, dass ich vielleicht mit Jakob zusammen in die Schule gehen könnte“, sage ich auf einmal. Hatte ich mir das wirklich überlegt? Dort reden doch alle Französisch. Ich werde überhaupt nichts verstehen. Kerstin sieht mich skeptisch an. Aber Jakob ruft schon: „Jaaa! Das ist eine supergeniale Idee! Du bist echt ein richtiger Freund, Ole!“

Ich merke, dass ich ein bisschen rot werde und wundere mich selber über meine Idee. Kerstin zögert noch einen Moment, aber dann scheint sie einverstanden zu sein: „Na, dann geht mal frühstücken und seht zu, dass ihr fertig werdet. Ich rufe die Direktorin an und warne sie schon einmal vor, dass heute ein Schüler mehr da sein wird!“

Kurze Zeit später sitzen Jakob, Ina und ich im Auto. Ein Mitarbeiter der Missionsstation bringt uns zur Schule. Dort angekommen, muss ich mich zuerst einmal über das sonderbare Schulgebäude wundern. Es ist nämlich nicht nur ein Gebäude, sondern es sind ganz viele. Die meisten davon sind rund und erinnern mit ihrem spitzen Dach an die afrikanischen Lehmhütten. Jakob und Ina nennen sie „Boukarou“.

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