Marie Louise Fischer - Diese heiß ersehnten Jahre - Liebesroman

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Diese heiß ersehnten Jahre - Liebesroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer braucht schon einen Mann? Nach einer lieblosen Ehe und einer daraus resultierenden Scheidung beschließt Martina, nur noch für sich selbst und ihre beiden Kinder zu kämpfen. Dieser Weg ist jedoch kein leichter, und die junge Familie hat tagtäglich mit Geldsorgen zu kämpfen. Der Job als Angestellte gibt einfach nicht genug her. Währenddessen wächst auch die Sehnsucht der Kinder nach ihrem Vater, und so sieht sich die alleinerziehende Mutter gezwungen, sich doch wieder auf die Liebe einzulassen. Nach einer Reihe von Fehlschlägen mit egoistischen und unseriösen Männern, ist Martina kurz davor aufzugeben. Doch dann taucht er auf…-

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Helmut Stadelmann rieb sich die Hände. »Na, was gibt’s denn Schönes?« fragte er und versuchte unbefangen zu erscheinen. Er war ein großer Mann, das Karomuster seines Jacketts ließ ihn noch breitschultriger erscheinen. Sein blondes, glattes Haar war kurz geschnitten, die blauen Augen wirkten ausdruckslos. Seine Haut war rot von dem scharfen Wind und wurde jetzt, beim Eintritt in die warme Wohnung, noch röter.

»Gebackene Leber«, sagte Martina.

»Also mal kein Auflauf.«

Der versteckte Vorwurf war nicht unberechtigt, mußte Martina sich zugeben. Seit sie täglich nach Düsseldorf fuhr, hatte sie sich die Kocherei so praktisch und bequem wie möglich eingerichtet. Trotzdem konnte sie die Anschuldigung nicht widerspruchslos hinnehmen.

»Bis jetzt bist du nicht zu kurz gekommen.«

Er fragte nicht, wie sie das meinte, denn er wußte nur zu gut, daß sie damit auf seine gemeinsamen Mahlzeiten mit Susi Dinkier und die anschließenden Schäferstündchen zielte.

Das Abendessen verlief in gespanntem Schweigen. Auch die Kinder waren ungewöhnlich still. Außer Sätzen wie: »Könnte ich wohl die Kartoffeln haben?« – »Möchtest du noch ein bißchen Leber?« – »Bist du wirklich ganz satt?« – »Danke, ich kann nicht mehr!« war nichts zu hören.

Kaum hatte Helmut Stadelmann seinen Teller geleert und ihn, wie es seine Angewohnheit war, von sich geschoben, sprang Claudia auf und holte einen Aschenbecher. Sie selber hatte noch nicht aufgegessen, aber sie wollte es sich nicht nehmen lassen, den Vater zu bedienen und ihm die Zigarette anzuzünden. Unter normalen Umständen hätte Martina sie dafür getadelt, aber diesmal verbiß sie sich jede Bemerkung, die einen Streit hätte heraufbeschwören können.

Mit einer Kopfbewegung zu den an der Schrankwand hängenden Kleidungsstücken fragte ihr Mann: »Willst du dich wieder mal in deine Schneiderei stürzen?«

»Nein.« Martina merkte selber, daß diese kurze Antwort zu schroff wirkte, und fügte erklärend hinzu: »Dafür hätte ich momentan gar keine Zeit.«

»Warum hängt das Zeug denn da rum?«

»Damit ich nicht jedesmal ins Schlafzimmer muß, wenn ich was brauche.«

»Was soll das bedeuten?«

»Ich glaube nicht, daß ich noch deutlicher werden muß.« Martinas Lächeln war ohne Wärme.

»Du darfst dich nicht scheiden lassen, Vati!« platzte Claudia heraus.

»Wer spricht denn von so was!?« Helmut beobachtete Martina aus den Augenwinkeln. »Ich habe durchaus nicht die Absicht.«

»Bitte, Claudia!« sagte Martina scharf. »Du mischst dich in Dinge, die dich nichts angehen!«

»Aber es geht mich was an! Ihr seid doch schließlich meine Eltern!«

»Halt die Schnüß!« fuhr ihr Vater sie an. »Kinder haben nur zu reden, wenn sie gefragt sind.«

»So grob brauchst du nun auch wieder nicht zu sein«, entfuhr es Martina. Sie biß sich auf die Lippen. Zu spät hatte sie bemerkt, daß sie einmal mehr jene Art Erziehung praktizierte, die schon seit Jahren in nichts anderem mehr bestand, als zu mildern, wenn der Partner streng gewesen war, und hart zu sein, wenn der andere Nachsicht übte. »Aber im Prinzip«, fügte sie lahm hinzu, »hat dein Vater schon recht. Du bist noch viel zu klein, um uns deine Ratschläge aufzudrängen.«

Claudia stand auf und schob das flache, noch unausgebildete Kinn vor. »Dann kann ich ja wohl gehen.«

»Nicht bevor du aufgegessen hast!« Claudia stocherte in den kaltgewordenen Speisen mit herabgezogenen Mundwinkeln, während ihr schon Tränen die Nasenflügel entlangrollten und auf den Teller tropften.

»Warum quälst du die Kleine so?« fragte Helmut prompt.

»Weil ich nicht stundenlang am Herd gestanden habe, damit die Hälfte des Essens weggeworfen wird!« Natürlich wußte sie, daß das maßlos übertrieben war, denn weder hatte sie stundenlang gekocht, noch handelte es sich bei dem Rest auf Claudias Teller um mehr als einige Bissen. Aber ein Mechanismus, den sie nicht beherrschte, zwang sie, jeden Hieb ihres Mannes zurückzugeben.

Was war nur mit ihr geschehen? Sie begriff es nicht. Schon lange vor dem gestrigen Tag waren diese sinnlosen Reibereien zwischen ihnen so sehr an der Tagesordnung gewesen, daß sie es kaum noch bemerkt hatte. Erst jetzt, nachdem die Entscheidung gefallen war, wurde es ihr voll bewußt. Sie versuchte den Bann zu brechen. »Entschuldige, Helmut«, bat sie mit Überwindung. »Und du kannst aufstehen, Claudia . . . nein, zwing dich nicht zu essen, wenn du keinen Hunger mehr hast. Trag deinen Teller in die Küche. Stefan hilft dir beim Abdecken.«

»Willst du mir jetzt endlich erklären . . . « forderte Helmut nervös.

»Nicht vor den Kindern.« Martina erhob sich. »Magst du noch ein Glas Bier?«

Sie ging in die Küche, um eine Flasche zu holen. Wie gewöhnlich hatte sie beim Essen nichts getrunken, aber jetzt hatte sie Lust auf Bier: nicht so sehr, weil sie durstig war, sondern weil sie hoffte, es werde ihre Nerven beruhigen – ihre und die ihres Mannes, denn sie wollte, daß die unabwendbare Aussprache so ruhig wie möglich über die Bühne ging.

»Verschwindet in euer Zimmer«, sagte sie und fuhr Stefan mit den gespreizten Fingern durch die zerzausten braunen Locken.

»Ich wette, ihr habt noch Aufgaben zu machen. Nachher komme ich zu euch.«

»Wann . . . nachher?« fragte Stefan und bog den Kopf zurück.

»Wenn ihr zu Bett gehen müßt.« Sie beugte sich nieder und berührte flüchtig mit den Lippen die kalten Wangen ihrer Tochter und spürte den salzigen Geschmack ihrer Tränen. »Sei nicht traurig, Schätzchen . . . Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.«

Zwei Flaschen unter den Arm geklemmt, ein Glas in der Hand, betrat sie das Wohnzimmer. Mit dem Fuß gab sie der Tür nach rückwärts einen Stoß, so daß das Schloß mit einem Knall zuschnappte.

Helmut hatte es sich in einem der abgewetzten Sessel bei der Stehlampe bequem gemacht und sich hinter der »Rheinischen Post« verschanzt. Schweigend öffnete sie eine der Flaschen, goß ihm nach und schenkte sich selber ein. Dann nahm sie ihm gegenüber Platz und trank. Danach fühlte sie sich besser, aber immer noch etwas beklommen.

»Du wolltest was von mir hören«, sagte sie und malte mit dem Zeigefinger Kreise auf dem niedrigen nierenförmigen Tischchen, das zwischen ihnen stand. Sie hatten es in den fünfziger Jahren gekauft, als sie heirateten – inzwischen verabscheute sie es von Jahr zu Jahr mehr, wie überhaupt all die billigen, pseudomodernen Möbel, die so schnell schäbig geworden waren. Oft hatte sie sehnsüchtig vor den Schaufenstern der Einrichtungshäuser gestanden, aber sie wußte, daß sich ihre Wünsche nicht verwirklichen ließen. Helmut verdiente nicht schlecht, aber die Kinder, die ständig aus ihren Kleidern herauswuchsen, brauchten so viel, und auch der VW, auf dessen Besitz Helmut nicht verzichten wollte, kostete sein Geld.

»Wird nicht so wichtig sein«, meinte er und griff, ohne hinter der Zeitung aufzutauchen, nach seinem Bier.

»Kommt darauf an, wie man es nimmt.«

»Na eben.« Er trank und stellte das Glas wieder auf den Nierentisch. »Ich will mich nicht unnütz aufregen. Vor allem habe ich es satt, mir deine Vorwürfe anzuhören. Jetzt laß mich erst mal in Ruhe lesen.« Für Sekunden senkte er die Zeitung, um sich eine Zigarette anzuzünden.

»Qualm mir nicht die Bude voll. Du weißt, ich muß hier schlafen.«

»Mußt du ja gar nicht.«

»Doch, Helmut. Jetzt leg das blöde Blatt endlich aus der Hand und hör mir zu!«

Die Zeitung auf dem Schoß, lehnte er sich zurück und schloß mit ergebenem Ausdruck die Augen.

»Weder will ich dir Vorwürfe machen, Helmut, noch mit dir streiten. Davon habe ich die Nase voll.«

»Wenn du wüßtest, wie voll ich sie habe!«

»Dann sind wir uns ja ausnahmsweise einig. Ich war heute bei Rechtsanwalt Doktor Günther. Ein paar Häuser weiter.«

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