Paul Oskar Höcker - Das flammende Kätchen

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Katarina Lutz ist mit Viktor verlobt, dem Spross einer Familie, die eine große Gärtnerei und Blumenzucht besitzt. Als die Verlobung gelöst wird, betrügt Viktors Familie Katarina um ein Grundstück. Jetzt muss die junge tatkräftige Frau ganz allein und gegen viele Widerstände ihren Lebensplan durchsetzen, eine eigene Gärtnerei aufzubauen. Zum Glück lernt sie in England den beherzten Mr. Gabb kennen, der ihr beisteht. Und es gelingt ihr, eine sensationelle neue Nelkenzüchtung zu kreieren, die auf der Londoner Blumenausstellung einen Preis erringt. Aber eines Nachts wird in ihr Gewächshaus eingebrochen, wertvolle Pflanzen sind verschwunden …-

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„Ha, woher weisst denn Du das, Du Krott?“

„Aus der Schul’, Herr Troilo.“

Nun lachte er mit seiner hellen, dünnen Stimme mit. „E nette Schul’, wo die Mädcher lerne müsse, wie alt dass den andere Leut ihre Hüt’ sind!“ Und über diesen eigenen Witz konnte er sich hernach lange nicht beruhigen.

So war die Freundschaft zwischen ihnen hergestellt.

Er traf sich mit ihr nun alle Tage. Der alte Wentzel hatte ihm über all ihre Massnahmen Bericht erstatten müssen. Er interessierte sich ausserordentlich dafür. Für ihr Treibhaus und ihre englischen Errungenschaften in erster Reihe. Auf dem Holzzaun sitzend, schwang er einmal das rechte, dann das linke Bein herüber — kaum dass er sich festhalten musste, denn er war trotz seiner achtzig Jahre erstaunlich gelenkig — und kam in Katarinas Reich.

Für eine einzige Sekunde fiel dabei ein Schatten über ihre Stimmung. Sie sagte sich: immerhin ist er Viktors Grossvater, und was er hier sieht, weiss morgen Frau Dora. Und sie wusste nicht, ob sie einen Vorwand suchen und ihm das Betreten des Häuschens verwehren sollte. Aber derlei lag ihr nicht. Und er hatte für sie, die so ganz allein im Leben stand, doch so viel Patriarchalisches, dass sie sich unmöglich feindselig gegen ihn stellen konnte.

So sah er sich also Katarinas Nelkenzüchtungen eingehend an — und sie erklärte sie ihm.

Er war von der Schönheit der Farben ganz benommen. Auch die Blütenfülle der verschiedenen neuen weissen Nelken erklärte er für ganz unwahrscheinlich. Er hätte solche Riesenexemplare überhaupt noch nicht gesehen, versicherte er. Sie musste dann ihr Pflanzenbüchlein holen, worin sie sich schon in England Eintragungen über die Kreuzungsversuche gemacht hatte. „Aha, das Pedigree!“ sagte er. Dass ihr zwei wirkliche Neuheiten gelungen waren, stand fest, die eine schneeweisse und die orangerote Nelke bildeten wertvolle Spezialitäten, die im Duttonschen Verzeichnis nicht vorkamen. Es fragte sich aber, ob sie genug Stecklinge abgaben, um sie auch geschäftlich ausnutzen zu können. Katarina hatte von den neugewonnenen Urpflanzen die erste Nachkommenschaft in reinen Sand gepflanzt gehabt und erst kürzlich in winzigen Töpfen in ihrem vorläufigen Treibhaus untergebracht.

„Ich will Dir emal ’was sagen, Kätche,“ begann er, als sie das Treibhaus wieder verliessen, „Du bist ein klug’ Mädche — und doch arg geschäftsdumm. Wenn eins so ein Glück hat und es fallt ihm so ein Gottesgeschenk in den Schoss, wie jetzt Dir die beiden neuen Sorten, ha, da lasst man doch nicht den neidischen Nachbar’ neingucken, sondern da sperrt man sein Häusche hübsch zu, setzt seine Heimlichkeiten unter die Glasglock’ und sagt: ich dank’ schön für die Nachfrag’, aber meine Spezialitäten zeig’ ich erst, wenn ich sie auf den Markt bringen kann.“

Sie schlug voll und offen den Blick zu ihm auf. „Zu meinen Nachbarn sollt’ ich freilich kein Vertrauen mehr haben. Es ist mir von Ihrer Frau Schwiegertochter arg mitgespielt worden, Herr Troilo. Ich hab’ schon ganz verzweifelt an der Welt. Und der Viktor ... Aber wo Sie doch immer so gut zu mir gesprochen haben ...“ Sie zögerte, brach ab. Für einen Augenblick presste sie die Hände gegen die Stirn. Ein Weinen wollte sie anpacken.

Er sass schon wieder im Reitsitz auf dem Holzzaun. Mit der Rosenschere schnipselte er an einer Ranke wilden Weins herum. „Zu mir kannst immerhin Vertrauen haben, Kätche. Dei’m Babba bin ich auch immer gut gewesen. Und wo ich gesehn hab’, wie sie da hüben den Zaun aufgeführt hawwe, und wo ich gehört hab’, wie Euch der giftige Drachen, die Rispetersche, Euer bissche Land abgeknöpft hat, da hab’ ich eine arge Wut gekriegt. Ja, guck, und da bist Du hergekomme, und was Du anpackst, ist gescheit, und Talent hast für Dein Fach, und die echte Lieb’ ist dabei, und ordentlich regen tust Du Dich, und eine glückliche Hand hast Du auch, — ja, und da sag’ ich mir, hotzblitz, die verdient die Unterstützung doch viel eher als der faule Viktor, der geschniegelte und gebügelte, der von seinem Grossvater im ganzen Leben gar nix anderes will als erben.“ Er steckte die Rosenschere in die Schürzentasche, nahm den grossen Strohhut ab und fuhr sich mit der braunen, leicht zitternden Hand über den gleich einer Kegelkugel blanken, gelblichen Schädel. „Also guck, Kätche, das Stück Land da, wo an Dein Gärtche grenzt, — da links, — das haben die Rispeterschen auch schon immer haben wollen. Erst vorgestern war der Kommissionär wieder da. Und da hab ich ihn ’rausgeschmissen.“ Er lachte und setzte den Hut wieder auf. „Aber jetzt, wenn Du das Stück haben willst, Kätche, dann kannst es kriegen.“

Sie fuhr ordentlich zusammen. „Herr Troilo —!“

„Ha, no, ich bin alt, ich brauch’s nimmer, es macht mir auch zu viel zu schaffen. Ich hab’ genug da hinne in meinem Rosengärtche zu schuften. So arg viel Läus’. Und der Meltau. Da heisst’s spritze, spritze, spritze. Ja, und dass die Rispetersche sich nach meinem Tod da auf mei’m Gemüsefeld breit machen soll, ach neu, das will ich nicht, das duld’ ich nicht. Also billig kannst es haben. Was hat Dein Babba von der Rispeterschen für den Morgen gekriegt? Wir wollen emal Nachsehen. Es sind zwei und ein halber Morgen, das dahier. Guck — bis zu dem Streifen Winterspinat reicht’s. Um die Hälft’ von dem, was Dein Babba drüben bezahlt’ kriegt hat, sollst es haben. Das ist kein schlechter Handel, Kätche. Greif’ zu. Und bar brauchst mir nix zu berappen. Der Kaufschilling bleibt stehn. Zwei Jahr lang zinslos. Und hernach — da wirtschaftest Du ja zehnmal mehr heraus, als ich jetzt. Ha, so sag doch ’was, Du Krott.“

„Ach — Herr Troilo — ich bin ja noch ganz fassungslos ... So ein Glück, wenn ich das bekäm’!“

„Ha, freilich kriegst es. Musst bloss zupacken!“

Nun sprang sie jubelnd auf den Grossvater zu, es war, als wollte sie ihn umarmen.

„Ach neu, ach neu, nit so wild. Du! Musst schon vorsichtig sein, wenn Du mit so einem alten Mann Geschäftche machen willst. Sonst kratzt er Dir noch ab, bevor dass wir beim Notar waren. Und das wär’ doch schad.“ Er lachte pfiffig. „Besonders den Rispeterschen, denen tät ich’s doch nit gönnen. Ha, die sollen Augen machen. Die da hüwwe.“ Er schwang leicht aufstöhnend sein rechtes Bein über den Zaun. „Komm zum Vesper ’rüber, Kätche, ich lass den Justizrat rufen. Das ist der, wo auch mein Testament verwahrt. Aber pünktlich um vier.“

„Ich komm’, ich komm’, Herr Troilo!“ versicherte sie, noch ganz atemlos. „Guten Morgen, Herr Troilo!“

„Gute Morche, Katrinche!“

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