Cheryl Tardif - VERSUNKEN

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"VERSUNKEN liest sich wie ein herannahender Sturm, voller Dunkelheit, Schrecken und Elektrizität. Bereiten Sie sich auf eine Gänsehaut vor."
"Und wieder einmal hat Tardif ein spannendes Meisterstück abgeliefert."
"Mit Versunken nimmt Cheryl Kaye Tardif den Leser von der ersten Seite an gefangen: Es ist eine unwiderstehliche Geschichte der Qual und Erlösung."
"Cheryl Kaye Tardifs neuestes Buch Versunken wird Sie ebenso wenig loslassen wie die Figuren darin."
Inhalt:
Zwei Fremde, zwei Schicksale, eine Angst.
Kummer und Verlust sind Marcus Taylors tägliche Begleiter geworden. Erst verlor er durch einen tragischen Autounfall seine Frau und seinen Sohn, wenig später durch Depressionen und Tablettensucht auch noch seine vielversprechende Karriere als Rettungssanitäter. Nun arbeitet er als Telefonist in der Notfallzentrale – für ihn der einzige Weg, etwas von seiner Schuld zurückzuzahlen. Bis er einen Anruf bekommt. Von einer Frau, die in ihrem Auto eingeschlossen ist …
Rebecca Kingston sehnt sich nach diesem Wochenendausflug, an dem sie in Ruhe über die drohende Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann nachdenken will. Doch als sie ein mysteriöser Lastwagen von der Straße und in einen Fluß abdrängt, findet sie sich eingeklemmt hinter dem Lenkrad ihres Wagens wieder. Weder kann sie sich befreien, noch ihren beiden Kindern auf der Rückbank helfen. Ihr einziger Rettungsanker ist ihr Handy, dessen Batterie zur Neige geht, und die beruhigende Stimme eines Fremden, der ihr verspricht, dass alles gut werden wird …

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Der Nebel trieb jetzt nicht mehr sein Unwesen, aber ihr lief trotzdem ein Schauder über den Rücken, als sie an die offene Garagentür dachte. Denk nicht mehr dran, du alberne Gans.

Abends fiel es ihr immer besonders schwer, nicht an ihr Leben mit Wesley zu denken. Mit ihm hatte sie sich im Haus immerhin sicher gefühlt.

Ach ja, Rebecca? Sicher? Wirklich?

Das Alleinsein war eins der schwierigsten Dinge, an die sie sich gewöhnen musste, seit Wesley ausgezogen war. Es fiel ihr wirklich nicht leicht. Früher war darauf Verlass gewesen, dass er zu Hause war. Zumindest an den meisten Abenden.

Sie nippte an ihrem Wein und klickte sich durch die Fernsehkanäle. Eine Episode von Law & Order lief. Eine Frau wurde nach dem verdächtigen Tod ihres Mannes verhört. Rebecca fragte sich, ob der Mann seine Frau vielleicht zu der Tat getrieben hatte. Ob er seine Frau auch so misshandelt hat wie Wesley mich?

Misshandlung. Ein unschönes Thema. Selbst heutzutage war es etwas, das geheim gehalten wurde und über das niemand reden wollte. Bevor sie Wesley kennengelernt hatte, hatte sie immer gedacht, dass Frauen, die es sich schweigend gefallen ließen, einfach nur schwach waren. Nun wusste sie es besser. Sie wurden nicht durch Schwäche davon abgehalten, sich jemandem anzuvertrauen, sondern durch Angst. Besonders, wenn sie Kinder hatten.

Sie war nur wegen der Kinder mit Wesley zusammengeblieben – zu Anfang zumindest. Bis ihr Vater ihr die Illusionen über das Leben genommen hatte, das sie sich selbst vorgespielt hatte. Denn es war alles nur gespielt gewesen.

»Du bist zu clever, um dumme Entscheidungen zu treffen«, hatte er zu ihr gesagt, als er nach seiner Herzoperation wieder nach Hause gekommen war.

»Was für dumme Entscheidungen?«, fragte sie.

»Das Ganze aussitzen zu wollen.«

Sie fragte nicht, was er damit meinte.

»Du hast ihn nie gemocht, oder, Dad?«

»Nein, das habe ich nicht.«

»Warum?«

»Weil ich es in seinen Augen sehen konnte.«

»Was sehen?«

Ihr Vater wandte sich ab. »Denselben Blick, den ich früher auch hatte. Eine allumfassende Wut, die alles in ihrem Weg liegende zerstört.«

Sein Geständnis verschlug ihr den Atem. Sie hatte ihn nie so gekannt, wie er sich jetzt darstellte. Ihr Vater war immer lustig und stolz gewesen. Meist wirkte er glücklich, obwohl sie natürlich wusste, dass er und ihre Mutter sich manchmal auch gestritten hatten. Welches Pärchen tut das nicht?

»Aber du hast Mom nie geschlagen«, sagte sie.

»Nein … aber ein paar Mal war ich nahe dran.«

»Und darum habt ihr euch scheiden lassen?«

Ihr Vater tätschelte ihr die Hand. »Das war einer der Gründe für die Scheidung. Honey, es ist nicht einfach, an der Seite einer starken Frau wie deiner Mutter durch das Leben zu gehen. Sie hat ihre eigenen Vorstellungen, was sie aus ihrem Leben machen will, und ich hatte meine eigenen.«

»Und das waren nicht die gleichen«, schätzte sie.

Er nickte. »Ich war damit beschäftigt, meiner Wege zu gehen, und deine Mutter ist einfach ihrem eigenen Weg gefolgt. Irgendwann haben wir angefangen, uns auseinanderzuentwickeln, und unsere Wege haben sich nicht mehr gekreuzt. Und manche Menschen wiederum liegen genau auf Kollisionskurs. Dann kommt es unweigerlich zu einem Desaster.«

Zwei Monate später hatte ihr Vater einen tödlichen Herzanfall erlitten. Aber seine Worte hatte sie niemals vergessen. Manche Menschen liegen genau auf Kollisionskurs. Dann kommt es zu einem Desaster.

Als sie an diesem Abend ihren Wein trank, grübelte Rebecca über ihren eigenen Lebensweg nach. Sie hatte keine Ahnung, wohin er führte, und das machte ihr ehrlich gesagt Angst. Inzwischen hatte sie sich so weit von Wesley getrennt, dass sie hoffte, sie würden jeder ihren eigenen Weg gehen können. Sie befürchtete allerdings, dass die Kollision, wenn sich ihre Lebenswege wieder kreuzen sollten, sie erneut in ständiger Angst versinken lassen würde. Das konnte sie nicht noch einmal aushalten. Nicht, seit sie endlich gelernt hatte, Luft zu holen.

Irgendwo im Haus klirrte plötzlich etwas.

Sie stellte das Weinglas hin, ging hastig durch das Zimmer, und lauschte, wie das Holzhaus arbeitete. Von der Tür zur Garage kam ein leises Kratzen. Verdammte Mäuse!

Sie machte die Tür auf und knipste das Licht an. Aber nichts bewegte sich. Keine kleinen Mäusepfoten raschelten. Morgen musste sie unbedingt daran denken, Mausefallen zu kaufen. Der Gedanke an die kleinen leblosen Körper darin gefiel ihr zwar nicht, aber es ließ sich nicht ändern. Wenn sie sie nicht tötete, würden sie überall hinmachen und die Mülltüten aufreißen. Und sich außerdem wie Gremlins vermehren.

Sie machte die Tür wieder zu und schloss ab, dann kehrte sie zum Sessel und ihrem Wein zurück. Sie trank noch ein Glas und entdeckte, dass auf Movie Central einer ihrer Lieblingsfilme lief: Der Feind in meinem Bett.

Julia Roberts spielte eine Frau, die auf geniale Weise vor ihrem gewalttätigen Mann flüchtet und unter einem anderen Namen ein komplett neues Leben beginnt.

Rebecca verstand sie nur zu gut. Wie oft wünschte sie sich, ein neues Leben beginnen zu können.

Aber das habe ich im Grunde ja.

Je länger sie darüber nachdachte, desto mehr Klarheit gewann sie darüber, dass sie sich nicht groß von der Frau im Film unterschied. Sie stand vor einem Neuanfang, und das bedeutete, dass alles möglich war. Sogar, sich wieder zu verlieben.

Sie fuhr mit dem Finger über den Rand des Weinglases. Wie es sich wohl anfühlen würde, von einem anderen Mann berührt und zärtlich geküsst zu werden? Mit ihm ins Bett zu gehen? Sie hatte schon so lange nicht mehr mit jemandem geschlafen, dass sie sich fragte, ob sie überhaupt noch wusste, wie es ging.

Unwillkürlich musste sie lachen und legte sich schnell die Hand über den Mund. Sie konnte sich nur all zu gut vorstellen, was Kelly dazu sagen würde: »Das ist wie Fahrradfahren. Man verlernt es nie.«

Ihre Schwester war ihr in den letzten turbulenten Monaten ein wahrer Rettungsanker gewesen. Kelly war immer für sie da gewesen, selbst wenn Rebecca Wesley manchmal verteidigt und ihre Schwester dadurch vor den Kopf gestoßen hatte.

Sie seufzte und konzentrierte sich wieder auf den Film. Julia Roberts stahl gerade im Garten nebenan Äpfel vom Baum – und würde gleich vom raubeinigen und gut aussehenden Nachbarn dabei erwischt werden.

Rebecca holte sich eine Decke von der Couch und machte es sich im Sessel gemütlich. Obwohl sie Sleeping with the Enemy schon ein dutzend Mal oder noch öfter gesehen hatte, füllte der Film ihr Herz immer wieder mit einem bewegenden Gefühl: Hoffnung!

Kapitel 5

Edson, Alberta – Freitag, 14. Juni 2013 – 0:35 Uhr

Von den Stuhlreihen aus, die vor Marcus standen, lächelten ihn die anderen Süchtigen und Leo an. Sie begrüßten ihn zum allwöchentlichen Mitternachtstreffen von Narcotics Anonymous. Er war als Letzter dran, da er wie immer zu spät gekommen war, aber er würde es auch genauso kurz wie immer machen.

»Hallo, ich bin Marcus und bin seit ein paar Wochen bei keinem NA-Treffen mehr gewesen. Aber ich bin clean geblieben.«

Applaus brach aus.

Er räusperte sich. »Mein Freund Leo hat mich dazu überredet, heute Abend zu kommen, und obwohl ich nichts mehr genommen habe, hat er recht gehabt. Ich muss daran erinnert werden, wieso ich hierher komme. Danke für eure Aufmerksamkeit.« Er nickte und setzte sich.

Niemand schien sich über seine knappe Äußerung oder die wenigen Informationen zu wundern. Sie kannten ihn. Für die Selbsthilfegruppenmitglieder war er schon immer ein gewisses Rätsel gewesen. Denn niemand von ihnen kannte seine ganze Geschichte. Nicht einmal die Kollegen in der Notrufzentrale. Shipley kannte zwar die groben Umrisse, doch nur Leo wusste über all die Leichen in Marcus' Keller Bescheid.

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