Lina Frisch - Falling Skye (Bd. 1)

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Falling Skye (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Jahre nach Trump sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden: Die Bürger hatten genug von impulsiven Entscheidungen, die Amerika an den Rand einer Katastrophe gebracht haben. Seither werden die Menschen endlich nicht mehr nach Hautfarbe, Geschlecht oder Religion unterschieden, sondern nach rational oder emotional. Die 16-jährige Skye ist überzeugt, eine Rationale zu sein, der eine glänzende Zukunft bevorsteht.
Aber dann wird sie zu ihrer «Kristallisierung» einberufen, die entscheiden soll, ob Ske eine R oder eine E ist – eine Entscheidung, die ihr ganzes weiteres Leben bestimmen wird. Die Prüfungen sind verstörend, und der mysteriöse Testleiter, der ihr gegen alle Regeln immer wieder aus brenzligen Situationen hilft, bringt sie noch um den Verstand. Als ein tödlicher Unfall geschieht, kommen Skye Zweifel: Wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Warum gibt es unter den Jungen scheinbar keine Emotionalen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …

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»Ich wusste nicht, dass du –«, stammle ich, doch Luce wischt meine Erklärungen beiseite.

»Schon gut, ich bin nicht beleidigt. Die meisten Rationalen verstehen nicht, dass in Büchern, Bildern und Gesprächen genauso viel Wert stecken kann wie in den Gewinnen irgendeiner Firma.«

Der Zug setzt sich in Bewegung und die riesigen Fensterscheiben werden dunkel. Beeindruckt sehe ich zu, wie auf jeder einzelnen das ernste Gesicht der Frau in der grauen Bluse erscheint, die beim Einsteigen unsere Identifikation überprüft hat.

»Willkommen an Bord des Transregion. Mein Name ist Caroline. Soeben haben wir New York City hinter uns gelassen, unsere erste Station auf dem Weg ins Athene-Zentrum F, wo Ihre Testung beginnen wird. Bitte verlassen Sie den Zug an keiner der folgenden Haltestellen, um zur raschen Weiterfahrt beizutragen. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an mich oder die anderen Testleiter hier im Zug.«

Ein statisches Knistern ertönt aus dem Lautsprecher und anstelle des Gesichts der Frau erscheinen auf der Scheibe nun grüne Hügel unter einem strahlend blauen Himmel. Ich lehne mich zurück, ein wenig enttäuscht darüber, keinen letzten Blick auf meine Heimatstadt werfen zu können.

»Eis?« Luce hält mir einen geöffneten Becher unter die Nase und ich wende mich von der künstlichen Landschaft ab. »Habe ich mitgebracht. Dank des abscheulichen Wetters ist es wenigstens noch nicht komplett geschmolzen.«

»Eis zum Frühstück?«, frage ich grinsend, nehme den mir angebotenen Löffel aber, ohne zu zögern. »Was soll’s. Hört sich nach einer angemessenen Mahlzeit zur Feier unseres neuen verantwortungsvollen Lebensabschnitts an.«

Luce flucht, als das Eis prompt von ihrem Löffel tropft. Während wir kichernd die Spuren von den grauen Sesselpolstern kratzen, löst sich ein Knoten in meiner Brust, der sich seit der Nachricht von meinem Bescheid immer enger zugezogen hat. Zwar habe ich keine Ahnung, was im Zentrum auf uns zukommt, aber wenigstens werde ich es nicht allein durchstehen müssen.

Der Eisbecher ist viel zu schnell leer und ich krame in meinem Rucksack herum. »Ich fürchte, ich habe bloß Sandwiches oder Äpfel zu bieten.«

»Deine Mutter ist also deutlich pflichtbewusster als meine.« Luce quetscht die Eisverpackung in den kleinen Mülleimer neben uns.

Ich schnaube. »Meine Mutter hat mich und meinen Vater am Tag nach meinem zwölften Geburtstag verlassen.«

Luce wirft mir einen überraschten Blick zu und bemerkt nicht, dass der Mülleimer die Pappe schreddert und sich automatisch wieder leert. Nach vier Jahren kommen mir diese Worte so leicht über die Lippen, als würde ich erzählen, dass ich mir als Kind den Arm gebrochen habe. Sie können mich nicht mehr ersticken, das habe ich mir abtrainiert. Trotzdem schleicht sich jedes Mal dieselbe Frage hartnäckig zurück in meinen Kopf: Was hast du getan, um sie zu vertreiben? Meine Mutter hatte keinen Grund, einfach abzuhauen. Irgendjemand muss ihr also einen gegeben haben.

»Und damit rückst du einfach so heraus?« Luce schüttelt den Kopf. »Aber wer der mysteriöse Gentleman auf dem Bahnsteig ist, willst du mir verschweigen!«

Der Zug biegt um eine Kurve und ich erkenne Spuren von Regentropfen hinter dem Landschaftsfilm auf der Fensterscheibe.

»Elias ist kein Gentleman.«

»Na, immerhin haben wir einen Namen.« Luce stupst mich an. »Hey, du musst nicht drüber reden. Ich wollte bloß ein Thema finden, das nichts mit dem zu tun hat, was heute Abend anfängt. Ich bin echt ein bisschen aufgeregt.«

»Glaub mir, ich auch«, gebe ich zu. Auf einmal kommt mir eine Idee. »Vielleicht können wir ja sehen, ob der Zug den Süden oder Norden von F ansteuert.« Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und öffne die Navigation. »Seltsam«, murmele ich. »Ich bekomme hier kein Netz. Willst du es mal probieren?«

Luce schüttelt den Kopf und seufzt, als ich sie fragend ansehe. »Ich habe kein Handy, okay?«

Erst jetzt erinnere ich mich, dass sie der Testleiterin beim Einsteigen einen Ausweis aus Papier hingehalten hat anstatt der ID, die wie meine auf dem Smartphone gespeichert ist.

»Es ist eben nicht so einfach, wenn deine Mutter wegen des E’s auf ihrem Handgelenk ihren Job verliert.«

Für einen Moment verstummen die Gespräche der anderen Mädchen um uns herum, bevor sie umso lauter weitergehen. Ich runzle die Stirn. Emotionale können nicht die gleiche Verantwortung tragen wie Rationale, das ist klar. Aber wenn sie aus diesem Grund ihre Stelle verlieren, wird ihnen geholfen. Die Traits wurden doch gerade aus dem Grund geschaffen, um soziale Ungerechtigkeiten auszugleichen! Nicht, um neue herbeizuführen.

»Ich dachte immer, E-Care reicht auch für so was wie Handys«, sage ich, ehrlich erstaunt. Immerhin hat Dad die Unterstützung für arbeitslose Emotionale dem Parlament selbst vorgeschlagen.

»E-Care?« Luce verzieht den Mund. »Glaub mir, E-Care verschwindet ganz schön schnell, wenn man nicht den nächstbesten Job annimmt, den die Administration einem vorschlägt. Und von der Chirurgin zur Tagesmutter – das ist nicht gerade die Karriere, für die man zehn Jahre lang in Yale studiert hat.«

»Ich wollte nicht unsensibel sein«, entschuldige ich mich, obwohl ich Luces Ärger nicht wirklich verstehe. Als Emotionale muss ihre Mutter eben einen Beruf annehmen, der besser zu ihrer Persönlichkeit passt. Ihre Ausbildung war unglücklicherweise verschwendete Zeit. Aber damit genau so etwas nicht mehr vorkommt, nehmen Universitäten für Fächer wie Medizin, Wirtschaft und Politik ja auch nur noch Rationale auf.

»Was meinst du«, lenke ich ab. »Wollen wir mal zu einer kleinen Erkundungstour aufbrechen?«

Luce nickt und keine von uns spricht mehr über Traits, während wir über den weißen Teppich auf die Glastür zugehen. Wir gelangen in den zugigen Einstiegsbereich, in dem sich die Außentüren befinden. Dahinter erwartet uns kein neues Abteil, sondern ein lang gezogener Tresen aus dunklem Holz. Ein Mann füllt Kaffee aus einer lautlosen Maschine in zwei Becher und reicht sie den vor uns wartenden Mädchen.

»Was für ein Luxus!«, raunt Luce mir zu.

Die Mädchen drehen sich zu uns um. »Schön, dass ich mich nicht als Einzige fehl am Platz fühle«, erwidert eins von ihnen und nickt Luce zu. »Beauvoir High?«

»Schuldig im Sinne der Anklage«, antwortet Luce.

Das Mädchen lächelt, wobei ihre Augenbrauen nach oben wandern und der silberne Ring, der durch eine von ihnen gestochen ist, unter ihren Ponyfransen verschwindet.

»Komisch, du bist mir da nie aufgefallen«, sagt die Nachbarin des Piercingmädchens, die mit ihrem mausbraunen Haar und der etwas rundlichen Figur neben ihrer Freundin ziemlich unscheinbar wirkt. Mein Blick bleibt an dem tätowierten Schriftzug hängen, der unter ihrem Pulloverärmel hervorlugt. »Komm, Tonya«, sagt sie und greift nach der Hand des Piercingmädchens. »Die anderen warten bestimmt schon.«

Tonya wirft uns ein entschuldigendes Lächeln zu und folgt der Brünetten durch die Glastür.

»Wir sehen uns!«, ruft sie noch, bevor die beiden endgültig verschwinden.

Ich lehne mich an einen der festgeschraubten Barhocker vor dem Tresen. Mein Vater würde den Kopf schütteln, wenn er wüsste, dass meine neuen Freundinnen ausgerechnet auf die Beauvoir gehen! Die Highschool in Chelsea ist bekannt dafür, emotionales Denken geradezu zu fördern.

Luce dreht sich mit zwei Muffins in der Hand zu mir um. »Willst du Schokolade oder Blaubeere? Es gibt auch Sandwiches, aber keine ohne Tomaten. Und Gemüse ist nicht so mein Ding.«

Ein kühler Luftzug streift meinen Nacken. Als ich aufblicke, tritt ein Typ durch die Glastür, der ein paar Jahre älter sein muss als ich. Seine aschblonden Haare sind ein wenig zu lang und locken sich in seine Stirn, aber sein ernster Gesichtsausdruck passt nicht zu meiner spontanen Vorstellung von ihm als Surfer auf den Wellen der Goldküste. Er wirkt wie ein … Nein, mir fällt partout keine Kategorie ein, in die er sich einordnen ließe. Sein düsterer Blick trifft mich und ich zucke unmerklich zusammen. Es ist, als wäre irgendwo tief verborgen in meinem Inneren eine Alarmglocke losgegangen.

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