Lina Frisch - Falling Skye (Bd. 1)

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Falling Skye (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Jahre nach Trump sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden: Die Bürger hatten genug von impulsiven Entscheidungen, die Amerika an den Rand einer Katastrophe gebracht haben. Seither werden die Menschen endlich nicht mehr nach Hautfarbe, Geschlecht oder Religion unterschieden, sondern nach rational oder emotional. Die 16-jährige Skye ist überzeugt, eine Rationale zu sein, der eine glänzende Zukunft bevorsteht.
Aber dann wird sie zu ihrer «Kristallisierung» einberufen, die entscheiden soll, ob Ske eine R oder eine E ist – eine Entscheidung, die ihr ganzes weiteres Leben bestimmen wird. Die Prüfungen sind verstörend, und der mysteriöse Testleiter, der ihr gegen alle Regeln immer wieder aus brenzligen Situationen hilft, bringt sie noch um den Verstand. Als ein tödlicher Unfall geschieht, kommen Skye Zweifel: Wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Warum gibt es unter den Jungen scheinbar keine Emotionalen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …

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Ich denke an Colins starren Blick auf den Monitor der Cafeteria, während die Regentropfen auf das Autodach prasseln. Die Testung ist seine Chance zu beweisen, wer er wirklich ist. Genau wie meine.

»Nein«, sage ich und bemühe mich um einen lockeren Tonfall. »Ich habe keine Ahnung.«

Die Central Station nimmt hinter den dichten Regenschleiern langsam Gestalt an und Dad parkt ein wenig abseits vom Eingang des alten Gebäudes.

»Hier steht, dass du zu Gleis 4 musst«, sagt er mit einem Blick auf den Bescheid auf meinem Smartphone.

Meine Fingerknöchel umklammern den Griff meines Rucksacks so fest, dass sie weiß werden. Um uns herum halten immer mehr Autos, Eltern steigen mit ihren Kindern aus und bleiben mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken zurück. Stolz, Selbstsicherheit, Besorgnis. Ich beobachte die anderen Expektanten, beladen mit Koffern und Taschen, die Lippen fest zusammengepresst. Sie sehen ebenso nervös aus, wie ich mich fühle. Meine Finger tasten nach dem Kohlestift in meiner Jackentasche. Ich hasse meine Mutter nicht. Auf ihre seltsame Weise hat sie mich geliebt, glaube ich, genauso wie mein Vater mich liebt, obwohl er es nicht zeigen kann. Bestärkt von dieser Gewissheit, öffne ich die Autotür.

Dad hält sich zum Schutz vor dem prasselnden Regen die Hand über die Augen, während er meinen Koffer vom Rücksitz auf die Straße hebt. »Soll ich ihn für dich reintragen?«, fragt er, aber ich schüttle den Kopf.

»Ist nicht nötig, danke.«

Einen Moment lang stehen wir uns unschlüssig in der Dämmerung des frühen Morgens gegenüber. Ich weiß nicht, wann wir uns zum letzten Mal umarmt haben, aber selbst in diesem Moment würde es sich unpassend anfühlen. Zum Glück scheint mein Vater das ähnlich zu empfinden. Doch als ich schon den ersten Schritt in Richtung der roten Markisen vor dem Bahnhof gemacht habe, hält seine feste Stimme mich noch einmal zurück.

»Als meine Einwanderung nach Amerika bewilligt wurde, habe ich mich sofort an der Cremonte-Uni beworben. Natürlich hieß sie damals noch anders, aber ihren guten Ruf hatte sie schon zu meiner Zeit. Ich musste mit drei Koffern vier Mal umsteigen und zwei Stationen hatten auch noch defekte Rolltreppen.« Dad lächelt. »Habe ich dir jemals erzählt, wie nervös ich war? Damals hatte ich noch einen ordentlichen schwedischen Akzent und glaubte, niemals mit dem Tempo der Professoren mitzukommen.«

Du hast mir nie etwas von alldem erzählt , denke ich mit einem Anflug von Traurigkeit. Auf einmal spüre ich die Hand meines Vaters auf meiner Schulter.

»Du bist wie ich, Skye, das warst du immer schon. Du schaffst alles, was du dir vornimmst. Wenn du willst, fahren wir in den Sommerferien zusammen nach Long Island und schauen uns schon mal auf dem Campus um. Die Aufnahme an der Cremonte-Uni könnte unsere Familientradition werden, was hältst du davon?«

Eine Lautsprecherdurchsage dringt aus dem Inneren des Bahnhofs heraus, und ich greife nach meinem Koffer, um die Hitze auf meinen Wangen zu verbergen.

»Klingt gut, Dad. Aber wenn ich jemals an der Cremonte landen will, sollte ich den Zug jetzt nicht verpassen.« Ich lächle ihm zu.

Mein Vater tritt zurück und öffnet die Fahrertür, bevor er es sich doch noch einmal anders überlegt und mich über das regennasse Autodach hinweg mit einem ernsten Blick bedenkt. »Sie werden es euch nicht leicht machen, Skye, aber du darfst nicht vergessen, wer du bist. Was auch immer im Zentrum passiert, verteidige deinen Platz. Nur weil –« Er stockt und sieht mich an. »Gib ihnen einfach keinen Grund, an dir zu zweifeln, in Ordnung?«

Diese kryptischen Andeutungen passen so gar nicht zu meinem Vater, der mich normalerweise mit seinen überkorrekten Befehlen nervt. Er steigt ins Auto.

»Dad?« Ich hämmere gegen das Fenster der Beifahrertür und kümmere mich nicht um die dicken Regentropfen, die mir in den Nacken laufen. »Was soll das heißen, Dad?«

Der Motor des Wagens brummt ungeduldig, aber mein Vater lässt die Fensterscheibe noch einmal herunter. »Geh in den Bahnhof.«

Ich rühre mich nicht vom Fleck, obwohl der Regen nun mit voller Wucht auf meinen Kopf prasselt. »Warum soll ich meinen Platz verteidigen? Was passiert im Zentrum?«

Mein Vater löst meine klammen Finger von der Scheibe. »Wir wollen doch nicht so aussehen, als würden wir aus diesem Abschied eine Szene machen, oder?« Sein vertraulicher Ton von eben ist fort und seine Stimme klingt so nüchtern wie immer. Frustriert schultere ich meinen Rucksack.

»Skye?« Ich drehe mich ein letztes Mal um. »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.«

Das Auto fährt mit den Antworten auf meine Fragen davon und lässt mich inmitten einer Herde von Expektanten zurück, die mich schicksalsergeben mit sich ins Bahnhofsinnere zieht.

картинка 22

»Bescheid und Identifikation.« Zwei Mal pro Eingang hallt diese Anweisung durch die weitläufige Bahnhofshalle. »Bescheid und Identifikation.« Ich halte der Frau, auf deren Anorak ein rundes O prangt, mein Smartphone mit den geöffneten Dokumenten entgegen.

»Gleis 4, der Zug nach Bezirk F«, sagt die rothaarige Ordnungswahrerin und gibt mir mein Smartphone zurück.

Bezirk F?

»Ich komme aus New York«, stelle ich verwirrt klar. »Ich werde hier getestet.«

»Das ist wegen der dreifachen Anzahl von Expektanten in diesem Jahr nicht möglich«, erwidert die Ordnungswahrerin gelangweilt, als hätte sie diesen Umstand heute schon tausend Mal erklären müssen. »Hier in Bezirk A bleiben nur die Expektanten, die dieses Jahr regulär zur Testung einberufen worden wären. Die Sechzehn- und Siebzehnjährigen mussten wir aufteilen. Sieh es positiv, in F scheint wenigstens die Sonne.« Sie tritt zur Seite und winkt den Jungen hinter mir heran, sodass mir keine andere Möglichkeit bleibt, als weiterzugehen.

Um diese frühe Uhrzeit brummt es in der Ankunftshalle sonst von Pendlern, doch heute sehe ich nur Jungen und Mädchen in meinem Alter, die alle zu wissen scheinen, wo sie hinmüssen, während mein Koffer und ich völlig durchnässt in unserer eigenen Regenwasserpfütze stehen. Auf einer Anzeige wechseln sich das Wetter, die Zeit und das Datum ab. Der dritte Juni. Du bist jetzt sechzehn Jahre alt , denke ich und dränge die heißen Tränen zurück. Entschlossen laufe ich los und steuere auf den Bahnhofsplan zu, vor dem sich bereits eine Traube von Expektanten versammelt hat. Einige von ihnen tragen das Logo der Serenity auf ihren Rucksäcken oder Jacken, und ich klammere mich an die Hoffnung, nicht als Einzige nach F geschickt zu werden. Ein paar bekannte Gesichter würden allem, was hier vorgeht, wenigstens einen Hauch von Normalität verleihen.

Helles Licht blendet mich von oben. Mein Blick fällt auf die Ordnungswahrer, die von der Ballustrade aus auf uns hinabschauen. Durch die exakt gleichen Abstände, mit denen sie sich postiert haben, erinnern sie mich an Spielfiguren, die ein besonders ordentliches Kind aufgestellt hat. Jeder zweite von ihnen kehrt uns den Rücken zu, und ich begreife, dass die Hälfte von ihnen die Parkstreifen rund um den Bahnhof beobachtet, wo wir uns von unseren Eltern verabschiedet haben. Auf einmal ergeben Dads Eile und die fehlende Umarmung einen Sinn. Ich senke meinen Kopf und tue so, als hätte ich die Augenpaare über uns nicht bemerkt. Wir sind zwar noch nicht im Zentrum angekommen, aber unsere Testung hat schon längst begonnen.

Ich folge den Pfeilen, die mir den Weg zu Gleis 4 weisen. Um mich herum werden Reiserucksäcke und Koffer durch die Gegend getragen. Ich klammere mich an den Griff meines eigenen, bis ich vor den Stufen einer Rolltreppe stehen bleibe.

»Zweifel in letzter Minute?«

Beinahe wäre ich gestolpert, aber jemand schiebt meinen Koffer und mich auf das Band und ich finde gerade noch rechtzeitig mein Gleichgewicht wieder. Als ich mich umdrehe, empfängt mich ein breites Lächeln.

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