Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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»Miss Grace, ich muss dringend Ihr Telefon benutzen«, sagte Dad.

»Sie sind ja ganz nass !« Miss Graces Stimme hörte sich wie das Kratzen einer rostigen Säge an. Sie umklammerte eine Zigarette und Ringe glitzerten an ihren Fingern.

»Es ist was Schlimmes passiert«, erklärte Dad ihr, und sie seufzte wie eine rotköpfige Regenwolke und sagte: »Na, dann kommen Sie rein. Passen Sie auf den Teppich auf.« Dad betrat das Haus, die bimmelnde Tür schloss sich und ich saß im Milchtruck, während über die Hügel im Osten die ersten orangefarbenen Sonnenstrahlen brachen. Ich konnte den See bei mir im Pick-up riechen – unter dem Sitz meines Vaters stand eine Pfütze. Ich hatte jemanden im Wald stehen sehen. Ich war mir sicher, dass ich wen gesehen hatte. Oder nicht? Warum war er nicht rübergekommen, um nach dem Mann im Auto zu schauen? Und wer war der Mann im Auto gewesen?

Ich dachte über diese Fragen nach, als die Tür sich wieder öffnete und Miss Grace herauskam, die nun einen großen weißen Pullover über ihr Nachthemd gezogen hatte. Sie trug Turnschuhe, ihre Fußgelenke und Waden stämmig wie kleine Bäume. In einer Hand hielt sie eine Schachtel mit Lorna-Doone-Keksen, in der anderen die brennende Zigarette. Sie kam an den Milchtruck und lächelte mich an. »Na du«, sagte sie. »Du bist Cory.«

»Ja, Ma’am«, antwortete ich.

Miss Grace hatte kein breites Lächeln. Ihre Lippen waren dünn, ihre Nase dick und platt, und ihre Augenbrauen bestanden aus schwarzgestrichelten Linien über tiefliegenden blauen Augen. Sie hielt mir die Lorna Doones hin. »Willst du ’n Keks?«

Ich hatte keinen Hunger, aber meine Eltern hatten mich dazu erzogen, niemals ein Geschenk zurückzuweisen. Ich nahm mir einen.

»Nimm zwei«, bot Miss Grace mir an und ich nahm mir einen zweiten Keks. Sie aß selbst einen und sog dann an ihrer Zigarette und blies den Rauch aus ihren Nasenlöchern. »Dein Daddy ist unser Milchmann«, sagte sie. »Ich glaube, du hast uns auf der Liste. Sechs Liter Milch, zwei Buttermilch, zwei Schokomilch und drei halbe Liter Sahne.«

Ich sah auf der Liste nach. Ihr Name – Grace Stafford – und ihre Bestellung standen darauf, genau wie sie aufgezählt hatte. Ich sagte ihr, dass ich ihr alles geben würde, und begann die Bestellung zusammenzusuchen.

»Wie alt bist du?«, fragte Miss Grace, während ich arbeitete. »Zwölf?«

»Nein, Ma’am. Erst im Juli.«

»Ich habe auch einen Sohn.« Miss Grace tippte die Asche von ihrer Zigarette. Sie kaute an einem neuen Keks. »Der ist im Dezember zwanzig geworden. Er lebt in San Antonio. Weißt du, wo das ist?«

»Ja, Ma’am. In Texas. Wo Alamo ist.«

»Genau. Zwanzig ist er geworden, was heißt, dass ich achtunddreißig bin. Ich bin ein altes Fossil, was?«

Das war eine Trickfrage, dachte ich. »Nein, Ma’am«, entschied ich mich zu sagen.

»Na, du bist ja ein kleiner Diplomat, was?« Sie lächelte wieder und diesmal war das Lächeln auch in ihren Augen. »Iss noch einen Keks.« Sie ließ mir die Schachtel da und ging zur Tür, wo sie ins Haus hineinbrüllte: »Lainie! Lainie, beweg deinen Hintern aus dem Bett und komm raus!«

Mein Dad kam zuerst raus. Im harten Morgenlicht sah er alt aus. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen. »Ich hab den Sheriff angerufen«, sagte er zu mir, als er sich auf seinen nassen Sitz setzte und seine Füße in die Schuhe quetschte. »Jemand wird sich mit uns an der Stelle treffen, an der das Auto versunken ist.«

»Wer zum Teufel war es denn?«, fragte Miss Grace.

»Das konnte ich nicht sehen. Sein Gesicht war …« Er warf einen schnellen Blick auf mich und sah dann wieder zu der Frau hin. »Jemand hat ihn ziemlich übel zusammengeschlagen.«

»Muss betrunken gewesen sein. Vermutlich ein Schwarzbrenner.«

»Das glaube ich nicht.« Dad hatte am Telefon nichts davon erwähnt, dass der Fahrer des Autos nackt, mit Kupferdraht erdrosselt und ans Lenkrad gekettet gewesen war. Das waren Informationen für den Sheriff und nicht für Miss Graces Ohren oder die anderer Leute bestimmt. »Haben Sie mal einen Mann mit einer Tätowierung auf der linken Schulter gesehen? Etwas, das wie ein Totenkopf aussieht, dem Flügel wachsen?«

»Ich hab mehr Tätowierungen als die Navy gesehen«, meinte Miss Grace. »Aber an so was kann ich mich hier nicht erinnern. Wieso? Hatte der Typ kein Hemd an, oder was?«

»Nein, hatte er nicht. Dieser Totenkopf mit den Flügeln war ungefähr hier.« Er berührte seine linke Schulter. Dad erschauderte und rieb sich die Hände. »Das Auto holen die da niemals wieder raus. Nie. Saxon’s Lake ist mindestens neunzig Meter tief.«

Das Windspiel klimperte. Ich hatte das Tablett mit der Milch in den Händen und sah zur Tür.

Ein Mädchen mit schlafverquollenen Augen stolperte heraus. Sie trug einen langen karierten Bademantel und war barfuß. Ihre Haare waren von der gleichen Farbe wie Mais und hingen ihr bis über die Schultern. Als sie auf den Milchtruck zukam, blinzelte sie ins Morgenlicht und sagte: »Fuck, bin ich müde.«

Ich glaube, ich muss fast umgekippt sein, denn noch nie in meinem Leben hatte ich ein weibliches Wesen dieses schmutzige Wort benutzen hören. Ich wusste, was das Wort bedeutete, aber es so ganz nebenbei aus einem hübschen Mund zu hören, versetzte mich in Schockstarre.

»Wir haben einen jungen Mann unter uns, Lainie«, sagte Miss Grace mit einer Stimme, die einen Eisennagel hätte biegen können. »Bitte achte darauf, was du sagst.«

Lainie sah mich an und ihr frostiger Blick erinnerte mich an den Tag, an dem ich eine Gabel in eine Steckdose gesteckt hatte. Lainies Augen waren schokoladenbraun und auf ihren Lippen schien ein Lächeln zu liegen, das etwas hämisch wirkte. Irgendwie machte ihr Gesicht einen harten und argwöhnischen Eindruck, als hätte sie kein Vertrauen mehr. In der Kuhle unter ihrem Hals war ein kleiner roter Fleck. »Was ist das für ein Bubi?«, fragte sie.

»Mr. Mackensons Sohn. Benimm dich, hörst du?«

Ich schluckte heftig und sah von Lainie weg. Ihr Bademantel öffnete sich leicht. Mir wurde plötzlich bewusst, welche Mädchen schmutzige Wörter benutzten und was für ein Haus dies war. Ich hatte sowohl von Johnny Wilson als auch Ben Sears gehört, dass es irgendwo in der Nähe von Zephyr ein Haus voller Huren gab. Wenn man zu jemandem sagte: »Geh ’ne Hure lecken«, befand man sich nur noch ein Haarbreit von Handgreiflichkeiten entfernt. Ich hatte mir ein Bordell allerdings immer wie eine große Villa vorgestellt, mit Trauerweiden und schwarzen Angestellten, die den Kunden Mint Juleps auf der Veranda servierten. In Wirklichkeit war das Bordell nicht viel besser als ein verkommenes Mobilheim. Aber wie dem auch sei, hier war es, genau vor meinen Augen, und das Mädchen mit den Maishaaren und dem schmutzigen Mundwerk verdiente sich mit ihrem Körper ihren Lebensunterhalt. Ich spürte, wie mir eine Gänsehaut über den Rücken lief, und ich kann euch nicht verraten, was für Bilder mir wie ein langsamer, gefährlicher Sturm durch den Kopf gingen.

»Bring die Milch und das alles in die Küche«, wies Miss Grace sie an.

Das Lächeln unterlag der Häme und die braunen Augen wurden schwarz. »Ich hab nicht Küchendienst! Es ist Donna Anns Woche!«

»Wenn ich dir sage, du machst das, dann ist es deine Woche, Missy, und du weißt auch, warum ich dich für den gesamten Monat in die Küche stellen sollte! Jetzt mach, was ich sage, und halte deinen frechen Mund!«

Lainies Lippen zogen sich zu einem geübten Schmollmund zusammen. Aber ihre Augen fanden sich mit der Schelte nicht so heuchlerisch ab; kalte Wut lag in ihnen. Sie nahm mir das Tablett ab, streckte mir mit dem Rücken zu meinem Dad und Miss Gracie gewandt ihre nasse rosa Zunge raus und rollte sie wie zu einem Röhrchen zusammen. Dann glitschte die Zunge zurück in ihren Mund, sie wandte sich von mir ab und ließ uns verächtlich mit einem Hinternwackeln stehen, das boshaft wie ein Messerstich war. Sie spazierte ins Haus, und nachdem Lainie verschwunden war, grunzte Miss Grace. »Sie ist so ungehobelt wie ein wilder Schwan.«

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