Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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»Tom, also wirklich! Ich wusste nicht, dass du an schwarze Magie glaubst.«

»Glauben oder nicht, ich hab doch Burks kahlen Kopf gesehen! Mensch, ich kann dir alles Mögliche erzählen, was ich über diese Frau gehört habe! Dass Leuten Frösche aus dem Mund gesprungen sind und Schlangen in der Suppenschüssel liegen und … nee. In das Haus setze ich keinen Fuß!«

»Aber was, wenn es sie verärgert, wenn wir nicht kommen?«, fragte Mom.

Die Frage hing in der Luft.

»Könnte sie uns nicht verwünschen, wenn ich Cory nicht mit zu ihr nehme?«

Ich merkte am Ton ihrer Stimme, dass Mom Dad ein bisschen piesackte. Trotzdem antwortete er nicht. Vermutlich grübelte er über die potenziellen Katastrophen nach, die das Brüskieren der Lady nach sich ziehen konnte.

»Ich finde, ich sollte hingehen und Cory mitnehmen«, fuhr Mom fort. »Um zu zeigen, dass wir sie respektieren. Und bist du nicht ein bisschen neugierig, was sie von uns will?«

»Nein!«

»Überhaupt nicht?«

»Meine Güte«, sagte Dad, nachdem er noch etwas überlegt hatte. »Du kannst auf einer Sache herumreiten, bis einer Kröte die Warzen abfallen. Und vermutlich hat die Lady neben ihrem Mumienstaub und ihren Fledermausflügeln ganze Flaschen davon!«

Das Ergebnis war, dass meine Mutter und ich am Freitagabend, als die Sonne über der dunkler werdenden Erde zu versinken begann und ein kühler Wind durch die Straßen von Zephyr wehte, in den Pick-up stiegen und losfuhren. Dad blieb zuhause. Das Baseballspiel lief im Radio, auf das er gewartet hatte. Aber ich glaube, in Gedanken war er bei uns. Er wollte bloß nicht Gefahr laufen, die Lady durch irgendeine Bemerkung zu verärgern. Ich muss sagen, dass ich selbst nervös war. Unter meinem weißen Hemd und der Krawatte, die meine Mutter mir aufgezwungen hatte, verlor ich immer mehr die Nerven.

In Bruton wurde noch gearbeitet. Die Schwarzen sägten und hämmerten ihre Häuser wieder zusammen. Wir fuhren durch das Geschäftszentrum, ein paar Straßen mit einem Barbier, Lebensmittelgeschäft, Kleidungsladen und anderen Geschäften, die den Einwohnern gehörten. Mom bog auf die Jessamyn Street ab und hielt am Ende der Straße vor einem Haus an, bei dem in allen Fenstern Licht brannte.

Das kleine Holzhaus, das ich bereits erwähnt hatte, war in feurigem Orange, Lila, Rot und Gelb gestrichen. Eine Garage stand daneben, in der wohl der mit Strass bedeckte Pontiac aufbewahrt wurde. Der Rasen war gemäht und ein Weg führte vom Kantstein zur Verandatreppe. Das Haus sah weder angsteinflößend noch wie eine königliche Residenz aus; es war bloß ein Haus und unterschied sich außer der bunten Farbe nicht sonderlich von den anderen Gebäuden der Straße.

Trotzdem schreckte ich zurück, als Mom an meine Seite des Pick-ups kam und meine Tür aufmachte.

»Na komm«, sagte sie. Ihre Stimme klang angespannt, obwohl in ihrer Mimik nichts von ihrer Nervosität zu sehen war. Sie trug eines ihrer besten Sonntagskleider und gute Sonntagsschuhe. »Es ist gleich sieben.«

Sieben , dachte ich. War das nicht eine magische Zahl? »Vielleicht hat Dad recht«, sagte ich. »Vielleicht sollten wir das lieber nicht tun.«

»Es ist doch alles in Ordnung. Schau nur, wie viel Licht brennt.«

Falls mich das beruhigen sollte, funktionierte es nicht.

»Es gibt nichts, wovor du Angst haben musst«, sagte Mom – eine Frau, die sich vor Sorgen verzehrte, dass die graue Isolierungsmasse, die vor kurzem in den Dachstuhl meiner Schule gesprüht worden war, schlecht für die Lungen sein könnte.

Irgendwie schaffte ich es, die Treppe zur Tür hochzugehen. Die Glühbirne auf der Veranda war gelb angestrichen, damit sie keine Insekten anzog. Ich hatte mir den Türklopfer als einen Totenkopf über gekreuzten Knochen vorgestellt. Stattdessen handelte es sich um eine kleine Silberhand. »Also dann«, sagte Mom und klopfte an.

Wir hörten gedämpfte Stimmen und Schritte. Mir fuhr der Gedanke durch den Kopf, dass uns zur Flucht nicht mehr viel Zeit blieb. Mom legte mir den Arm um die Schultern und ich meinte, ihren Pulsschlag spüren zu können. Dann drehte sich der Knauf, die Tür ging auf, und das Haus der Lady lud zum Betreten ein. Ein großer schwarzer Mann mit breiten Schultern, der in einen dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd und eine Krawatte gekleidet war, füllte den Türrahmen aus. Er kam mir so groß und stämmig wie eine Schwarzeiche vor. Seine Hände sahen aus, als könnten sie Bowlingkugeln zerquetschen. Ein Teil seiner Nase schien mit einer Rasierklinge abgeschnitten worden zu sein. Seine Augenbrauen verschmolzen über seiner Nase zu einer einzigen Haarleiste wie ein Werwolfpelz.

In sieben magischen Worten: Er jagte mir eine tierische Angst ein.

»Äh …«, begann Mom. Dann versagte ihr die Stimme. »Äh …«

»Bitte treten Sie, Miz Mackenson.« Er lächelte. Das Lächeln nahm seinem Gesicht etwas des Grauens und ließ es offener wirken. Aber seine Stimme war so tief wie eine Pauke und vibrierte in meinen Knochen. Er trat beiseite und Mom nahm meine Hand und zog mich über die Türschwelle.

Die Tür schloss sich hinter unseren Rücken.

Eine junge Frau mit einer Hautfarbe wie Schokoladenmilch begrüßte uns. Sie hatte ein herzförmiges Gesicht und braune Augen und schüttelte meiner Mutter die Hand. »Ich bin Amelia Damaronde«, sagte sie mit einem Lächeln. »Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen.« Ihre Unterarme waren von Armreifen bedeckt und in jedem ihrer Ohren steckten fünf Goldstecker.

»Danke. Dies ist mein Sohn Cory.«

»Ach, das ist also der junge Mann!« Amelia Damaronde wandte mir ihre Aufmerksamkeit zu. Sie war so energiegeladen, dass es mir vorkam, als stände die Luft zwischen uns unter Strom. »Wie schön, auch dich kennenzulernen. Das hier ist mein Mann Charles.« Der große Mann nickte uns zu. Amelia reichte ihm ungefähr bis an die Achselhöhlen. »Wir kümmern uns um alles für die Lady«, sagte Amelia.

»Aha.« Meine Mutter hielt mich immer noch an der Hand. Ich war damit beschäftigt, mich umzusehen. Die Vorstellungskraft ist seltsam, oder? Sie spannt Spinnweben auf, wo es keine Spinnen gibt, und lässt Dunkelheit fallen, wo es hell ist. Das Wohnzimmer der Lady war kein Teufelstempel, kein Heim der schwarzen Katzen und blubbernden Hexenkessel. Es war ein ganz normales Zimmer mit Sesseln, einem Sofa, einem kleinen Tisch voller Schnickschnack, und an den Wänden standen Bücherregale. Daneben hingen gerahmte Bilder in lebhaften Farben. Eines erregte meine Aufmerksamkeit; es zeigte das Gesicht eines bärtigen schwarzen Mannes, der die Augen entweder gequält oder in Ekstase geschlossen hatte, und der eine Dornenkrone trug.

Ich hatte noch nie zuvor einen schwarzen Jesus gesehen. Der Anblick brachte mich durcheinander und öffnete gleichzeitig einen Teil meines Verstands, von dem ich nicht gewusst hatte, dass er verschlossen gewesen war.

Plötzlich kam der Mondmann durch einen Flur ins Zimmer. Sowohl meine Mutter als auch ich zuckten zusammen, als wir ihn aus nächster Nähe sahen. Der Mondmann trug ein hellblaues Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln, schwarze Hose und Hosenträger. An diesem Abend hatte er nur eine einzige Armbanduhr um und statt seiner Kette mit dem riesigen vergoldeten Kruzifix war nur der Halsausschnitt eines weißen T-Shirts zu sehen. Er hatte seinen Zylinder nicht auf; die gesprenkelte Grenze zwischen hellgelblicher und schwarzer Haut setzte sich über seine hohe Stirn bis zu seinen krausen weißen Haaren fort. Sein weißer Kinnbart lief spitz zu und zeigte leicht nach oben. Der Blick seiner dunklen, von Falten umgebenen Augen ruhte erst auf meiner Mutter und dann auf mir. Er lächelte leicht und nickte.

Mit einem dünnen erhobenen Finger bedeutete er uns, ihm in den Korridor zu folgen.

Es war an der Zeit, die Bekanntschaft der Lady zu machen.

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