Uschi Zietsch - Elfenzeit 8 - Lyonesse

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Elfenzeit 8: Lyonesse: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Ende aller Welten naht!
Ragnarök wurde abgewendet, aber damit ist das Gleichgewicht längst nicht wiederhergestellt. Das Zeitgefüge gerät immer mehr ins Schwanken, die Grenzen zwischen den Welten werden zusehends durchlässiger und ermöglichen unheilvollen Wesen und sogar Geistern den Zutritt zum Zentrum der Neun: der Welt der Menschen.
Während die Dunkle Königin Bandorchu sich zum letzten Krieg gegen die Anderswelt rüstet, schickt sie Boten aus, um eine Spur ihres Getreuen, des Mannes ohne Schatten, zu finden. Seit der verhängnisvollen Schlacht auf Island wurde er nicht mehr gesehen. Ist er endgültig vernichtet worden? Oder ist sein Schatten auf der Suche nach ihm durch die Zeit unterwegs?
Ein anderer ist von Island entkommen: Alebin/Darby O'Gill, der mörderischste aller Elfen, und er sinnt auf entsetzliche Rache. In Lyonesse, einem magischen Reich Großbritanniens, will er sich auf die Vernichtung und Zerstörung der Anders- und der Menschenwelt vorbereiten und den Untergang der Zeiten beschleunigen …
Zwei umfangreiche Romane in einer Ausgabe – Spannung pur!
Geh mit auf die große Reise um die Welt, lerne berühmte Städte kennen, springe von Kontinent zu Kontinent und erfahre die wahre Geschichte der vielen mythischen Helden, Götter und Schöpfer.
Band 8 von 10 der größten Urban-Fantasy-Saga.

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»Ich eile, Meister. Allerdings habe ich Hunger.«

»Wir werden bald essen.«

Der Mantikor lief eifrig weiter, die Aussicht auf Nahrung beflügelte ihn. Die Ley-Linie versorgte zwar beide mit Energie, aber das genügte dem Raubtier in Kurus eben nicht mehr. Doch auch der Getreue könnte etwas Zusätzliches vertragen.

Schließlich erreichten sie eine unbewohnte Oase, an der ein Durchgangslager aufgeschlagen war. Am Horizont zog eine lange Heerschar über die Dünen entlang Richtung Osten.

»Sie wollen nach Ägypten«, fuhr der Getreue seinen Monolog fort. »Es sind die Sanussiya unter Führung ihres Gründers Muhammad as-Sanussi. Ein streng religiöser Orden, der zu expandieren trachtet, wir befinden uns um das Jahr 1840. Idris, unser erster Gastgeber, war ebenfalls ein Anhänger und Führer des Ordens.« Er merkte, dass der Mantikor sich langweilte. Kein Wunder, was brauchte ihn die menschliche Geschichte zu kümmern. Doch für ihn selbst war es von größter Bedeutung.

Sie hielten am Rand der Oase an, an einem sumpfigen Tümpel. Nach dieser Pause mussten sie schneller vorankommen, der Getreue wurde ebenso ungeduldig wie sein Reitlöwe.

Das Bild, das sich ihm bot, unterschied sich nicht vom zwanzigsten geschweige denn des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Schwer bewaffnete Männer in langen Kutten, Stiefeln und Turbanen, mit kräftigen Bärten, finsteren Augen und hageren Gesichtern.

»Ich folge seiner Vision«, hörte der Getreue einen Mann sagen, als er ins Lager ging. – »Warum folgt man überhaupt einer Vision?«, entgegnete ein anderer. »Ich folge dem Wasser. Ich ernähre meine Familie. Gott mag mir dabei helfen, aber oft tut er es nicht.«

»Sei vorsichtig mit dem, was du sagst.«

»Allahu akhbar, Freund. Gott wird schon das Richtige für mich bereithalten, doch ich bleibe bodenständig.«

Der Getreue trat ans Feuer. »Salam aleikum«, grüßte er.

»Aleikum salam«, kam der Gruß zurück.

»Ich erbitte eure Gastfreundschaft.«

»An diesem Feuer ist Platz. Sei willkommen.«

Der Getreue ließ sich nieder und nahm von den angebotenen getrockneten Früchten an – Datteln, Feigen und Aprikosen. Dazu trank er stark gesüßten Pfefferminztee. Die Männer musterten ihn neugierig, doch es dauerte, bis einer fragte: »Du hast wohl einen weiten Weg hinter dir.«

»Du ahnst nicht, wie weit. Und er ist noch nicht zu Ende.«

»Und du hast kein Kamel oder Pferd?«

»Gewiss. Deswegen bitte ich euch nun in aller Freundschaft um sämtliches Fleisch.«

Die Männer wollten auffahren, doch der Getreue brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Das kostete ihn wieder Kraft, doch er hatte keine Wahl. Er musste den Mantikor zufriedenstellen, auf einen Machtkampf mit ihm durfte er sich nicht einlassen. Er zwang sie durch Einfluss, sämtliches Fleisch, getrocknet und gekocht, zusammenzutragen. Den Sack musste er dann mittels Levitation tragen. Er verließ das Lager, wie er gekommen war und niemand erhob die Waffe gegen ihn.

Kurus stürzte sich gierig auf die mitgebrachten Gaben, schlang und kaute. »Nächstes Mal möchte ich jagen!«, verlangte er.

»Ich sagte dir bereits, das ist nicht möglich, und wir führen hierüber keine Diskussion. Gedulde dich noch ein wenig, es ist nicht mehr weit.«

Sie galoppierten weiter durch die Wüste in die Vergangenheit, die ganze Nacht hindurch, und am Morgen gerieten sie in ein Gewitter und wahren Wolkenbruch mit sintflutartigen Regenfällen. Der Himmel hing fast bis zum Boden herab, sämtliche Schleusen hatten sich geöffnet. Gräben verwandelten sich in reißende Flüsse, die auch für Kurus nicht leicht zu durchqueren waren. Noch dazu, da es ihn vor dem Wasser nur so schüttelte.

»Ich dachte, das ist eine Wüste!«, jammerte er.

Am Horizont ragte ein skurriles altes Gebirge auf, dessen Gesteinsformationen an bizarre versteinerte Wesen erinnerten.

»Teilweise ist das auch so«, bestätigte der Getreue Kurus’ Vermutung. »Wir befinden uns bereits auf dem Boden von Atlantis, in der Kyrenaika. Die Geschichte mit diesem Gebirge ist eine ganz eigene. Darin finden sich auch hunderte Wohnungen und Gräber.«

Vielerorts erhoben sich mitten aus dem Wüstenboden einzelne Felsen, von Erosion und Abrieb gezeichnet, einzigartige Skulpturen, die früher vielleicht aus dem Meer geragt hatten; Überreste aus der Frühzeit der Welt.

Aber dafür hatte Kurus kein Auge, er bettelte vielmehr den Getreuen an, schnell weiter durch die Zeit zu reisen, um dem Unwetter zu entgehen.

Auch der Getreue war nicht gerade begeistert davon, doch so schnell konnten sie ihm nicht entgehen, der nächste Übergang war noch nicht erreicht.

»Was ist das?«, rief Kurus plötzlich und beeilte sich, auf einen Felsen zu springen, um einen besseren Überblick zu gewinnen. Es wurde nur mäßig heller, und durch die Regenmassen war es nicht einfach, Details zu erkennen.

Wie es aussah, zog ein großes Heer zu Pferd, zu Kamel und zu Fuß durch die Wüste. Säbel und Waffenröcke rasselten und klirrten, Rufe schwirrten den Heerwurm hinauf und hinunter. »Wer ist das?«, rief Kurus begeistert.

»Selim I., Sultan und bald Kalif des Osmanischen Reiches, Herrscher der zwei Meere und Kontinente – und Dichter nach persischer Tradition. Er entmachtete 1512 seinen Vater und beseitigte ihn, und ebenso alle seine Verwandten, einschließlich sämtlicher Nachkommen, bis auf seinen Lieblingssohn und Erben.«

»Oh, wie grausam und blutig!«, rief der Mantikor begeistert. »Wo geht er hin? Kann ich ihm folgen?«

»Er wird die Mamelucken-Herrschaft beenden, und nein, du wirst nichts dergleichen tun. Dafür hat dich dein Muttervater nicht ausersehen.«

Kurus wich gerade noch einem berittenen Haufen aus, während er den Weg fortsetzte; plötzlich gerieten zwei Männer in Streit und fingen an zu kämpfen. Weitere mischten sich ein, und der Mantikor leckte sich gierig über die Zähne. Er verharrte, als ein Pferd auf halber Dünenhöhe mit einem schrillen Schrei stürzte, sich überschlug und samt Reiter herabgerutscht kam. Die anderen Pferde wurden scheu und konnten nur mit Mühe gehalten werden. Befehle schwirrten durch die Luft. Jemand stieg ab, sah nach Mann und Pferd, die sich beide nicht mehr regten, und saß wieder auf. »Weiter! Denen kann nur noch Gott helfen.«

Weiterhin herrschte Unruhe, Offiziere trieben die Soldaten mit Peitschen und Krummsäbeln voran.

»Schneller!«, schrie einer. »Bevor die Flut kommt! Los, los!«

Sie setzten sich wieder in Bewegung, das Durcheinander legte sich, und die Soldaten schritten eilig voran. Pferde und Kamele waren unruhig und störrisch, sie schrien und wieherten und mussten mit Gewalt angetrieben werden. Inzwischen musste jeder bis auf die Haut nass sein, und die Furcht vor einer heranrasenden Springflut wuchs. Regen in der Wüste gehörte zu den tödlichsten aller Gefahren, und es hieß nicht zu Unrecht, dass mehr Leute in der Wüste ertranken als im Meer.

Bald waren die Schemen hinter den Regenvorhängen verschwunden, man hörte nur noch von Ferne die Rufe, Tierlaute und Metallgeschepper.

Kurus blieb vor dem Kadaver mit dem toten Reiter stehen. Der Regen wusch das Blut aus den tödlichen Wunden, die beiden zugefügt worden waren.

Der Leib des Mantikors erzitterte. »Darf ich sie fressen? Ja? Bitte? Sie sind doch schon tot! Sie können keinen Einfluss mehr auf die Geschichte haben, alle sind weitergezogen!«

Der Getreue stieg ab. »Meinetwegen«, sagte er, obwohl er ahnte, dass das eine Menge Schwierigkeiten mit sich bringen würde. Aber vermutlich würde es noch mehr Probleme geben, wenn er es ihm verweigerte.

Kurus machte sich zuerst an das Pferd, fetzte Sattel und Zaumzeug herunter und riss es mit Krallen und Zähnen in Stücke. In großen Brocken schlang er das dampfende Fleisch herunter, bis nur noch die Knochen übrig waren. Dann wandte er sich dem Reiter zu, warf ihn halb durch die Luft, während er ihm die Kleidung herunterriss, und dann fraß er den ersten Menschen seines Lebens.

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