Inger Gammelgaard Madsen - Der Schrei der Kröte - Roland Benito-Krimi 1

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Der Schrei der Kröte - Roland Benito-Krimi 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Erster Fall für Roland Benito – aufwühlend und mitreißend – von die Krimi-Königin aus Dänemark.
Aarhus steht unter Schock. Ein totes zehnjähriges Mädchen, weggeworfen in einen Abfallcontainer. Wer tut soetwas? Kommissar Roland Benito steht vor einem Rätsel. Auch Zeitungsreporterin Anne Larsen nimmt ermittelt in dem Fall. Bald stellt sich heraus: Das kleine Mädchen hat sich offenbar in Chatrooms zu freizügigen Fotos hinreißen lassen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Verdachtsmomente häufen sich. Doch dann verschwindet ein weiteres Kind und für Benito und Larsen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Können Sie das Mädchen retten?
"Ein guter, spannender Thriller, der mit wenig grausamen Szenen auskommt. Diese Autorin werde ich bestimmt im Auge behalten." – Angie Bookheart.

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Jetzt war er rostig braun, aber irgendwann war er wahrscheinlich rot gewesen. Vorne befanden sich drei Klappen. Eine stand offen. Maria war offenbar weggerannt, ohne sie zu schließen. Sie blickte hinein, und ein lauwarmer Geruch von Verwesung schlug ihr entgegen. Fliegen schwirrten. Sie entdeckte die Hand zwischen den schwarzen Abfalltüten und einem alten, fleckigen Stuhlkissen. Sie hielt den Atem an. Ihr Herz fing an zu hämmern. Sah aus wie eine Menschenhand. Sie schaute sich nach einem Gegenstand um, der lang genug war, und entdeckte einen Stock auf dem Boden. Sie hob ihn auf. Er reichte genau bis zur Hand. Sie hob sie vorsichtig mit dem Stock an. Bei der Bewegung sackte eine der schwarzen Tüten zur Seite und legte den ganzen Arm frei, dazu eine Schulter und ein Stück weißen Halses. Im Licht, das durch die Klappe fiel, konnte sie sehen, dass die Farbe des dünnen Halses mehrere Schattierungen von kreideweiß bis bläulich-schwarz durchlief. Sie wusste nicht, woher sie den Mut nahm, und verstand auch noch nicht wirklich, was sie da sah. Alles verlief wie in Trance. Langsam hob sie den Stock wieder und schubste den Karton beiseite, der die Stelle verdeckte, wo der Kopf sein musste. Der Karton fiel um. Sie folgte ihm mit den Augen, während er wie in Zeitlupe ein paar Kippbewegungen vollzog, ehe er zur Ruhe kam. Dann erst richtete sie den Blick auf die Stelle, wo er gelegen hatte. Sie wollte schreien, aber es ging nicht. Es schnürte ihr die Kehle zu.

Ein Gesicht war zum Vorschein gekommen. Die Augen starrten tot und leer zum Dach des Containers hinauf, der Mund stand offen, und die Lippen waren blauschwarz. Es war ein kleines Kind. Ein kleines Mädchen.

Sie warf den Stock weg und rannte mit der Hand vor dem Mund zum nächsten Gebüsch. Ihr Zwerchfell krampfte, und sie konnte nichts dagegen tun. Der bittere Geschmack stieg hoch und brannte ihr im Rachen. Sie nahm die Hand weg, als die warme Flüssigkeit kam, und erbrach sich zwischen den Büschen.

2

Leise drang das Klingeln des Telefons durch die Badezimmertür und das dicke Frotteehandtuch hindurch, das sie sich um die nassen, frisch gewaschenen Haare gewickelt hatte. Obwohl es schon nach Mittag war, war sie gerade erst aufgestanden. Es gab nichts, wofür sie hätte aufstehen sollen. Natürlich waren da der Abwasch, das Aufräumen und die Wäsche. Das Haus sah aus, als hätte sie bis in den hellen Morgen hinein eine wilde Party gefeiert. Auch ihr Kopf fühlte sich entsprechend an. Wenn es bloß so gewesen wäre! Dann hätte sie wenigstens ihren Spaß gehabt. Stattdessen hatte sie eine ganze Flasche Rotwein allein geleert, während sie auf das sterbenslangweilige Programm auf dem Bildschirm gestarrt hatte, ohne irgendetwas davon zu sehen und zu hören. Ihre Gedanken hatten sich in einer völlig anderen Welt befunden. Als dann die Augenlider langsam schwer geworden waren und sie bemerkt hatte, dass sie in einer unbequemen Stellung eingenickt war, was ohne Zweifel sowohl Verspannungen als auch einen steifen Nacken zur Folge haben würde, hatte sie die Glotze ausgeschaltet. Sie hatte keine Energie zum Aufräumen mehr gehabt und so war sie ins Bett gefallen und in einen unruhigen Schlaf mit Albträumen gesunken, an die sie sich nun nicht mehr erinnern konnte. Aber sie blieben als ein unangenehmes Gefühl in der Seele hängen. Sie erinnerte sich an ein paar flüchtige Sequenzen. An etwas, woran sie sich nicht erinnern wollte .

»Sie sind Kamilla Holm?«, fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

»Ja.«

»Kamilla Holm, die freiberufliche Fotografin?«

Sie zögerte. Es klang nach Arbeit. »Ja«, antwortete sie trotzdem und dachte daran, wie viele Male sie im letzten Jahr Aufträge abgelehnt oder das Telefon gar nicht erst abgenommen hatte.

»Genau die«, bestätigte sie mit fester Stimme.

»Sie wurden mir empfohlen. Ich bin neu«, sagte die Stimme mit Kopenhagener Akzent und klang jetzt noch beflissener.

Neu wobei?, überlegte sie und schnürte sich den Gurt des Bademantels zu, während sie den Hörer zwischen Schulter und Kinn festklemmte. »Ich rufe Sie aus der Redaktion des Tageblatts an«, fuhr die Stimme fort, als hätten sich Kamillas Gedanken via Telefonleitung übertragen. Wahrscheinlich eine neue Journalistin. Die alten waren sicher alle längst weggezogen, und die ihr bekannten Presseleute, mit denen sie früher so viele Termine abgedeckt hatte – Unternehmenseinweihungen, die Festwoche in Aarhus oder politische Veranstaltungen –, waren bestimmt inzwischen durch unbekannte neue ausgewechselt worden. Es war über ein Jahr her, seit sie zuletzt für die Zeitungsredaktion gearbeitet hatte. Seit sie überhaupt gearbeitet hatte. Ihr Konto war bereits entsprechend leergeräumt. Die Bank hatte ihr kürzlich einen Brief geschrieben, um sie darauf hinzuweisen, dass sie ihren Dispositionskredit überschritten hatte – als hätte sie kein Online-Banking und wäre sich nicht selbst darüber im Klaren. Aber so konnte es nun wirklich nicht mehr weitergehen; die Bank hatte lange genug Verständnis gezeigt.

Immerhin war da offenbar noch jemand in der Redaktion, der sich an sie erinnerte und der sie empfohlen hatte. Jemand, der mit ihrer Arbeit zufrieden gewesen war. Thygesen, vermutete sie. Es war garantiert Ivan Thygesen. Sie war immer schon davon ausgegangen, dass er bis zur Pensionierung bleiben würde. Er war der Typ Chef, der bei seinen Mitarbeitern den Eindruck erweckte, kein Leben neben dem Beruf zu haben. Er saß am Schreibtisch, wenn sie am Abend nach Hause gingen, und er saß wieder dort – oder immer noch – wenn sie am Morgen wiederkamen. Das einzige Zeichen, dass sich während der Nacht etwas verändert hatte, war sein frisches Hemd.

»Ich habe eine Aufgabe für Sie – falls Sie Lust haben?« Der letzte Satz kam etwas zögernd. Thygesen hatte die Journalistin wohl auch gleich vorgewarnt, dass sie das Risiko einer ablehnenden Antwort in Kauf nehmen müsse, und mit Sicherheit stand auf ihrem Block noch eine andere Nummer, die sie anrufen konnte. Oder sogar mehrere; es gab ja genügend freiberufliche Fotografen. Offenbar hatte die Redaktion immer noch keinen festen Fotografen angestellt. Aber die Journalistin hatte sie angerufen. Jetzt war ihre Chance gekommen. Sie musste sie nutzen. Wieder anfangen.

»Natürlich«, hörte sie sich sagen.

»Können wir uns so schnell wie möglich am Edwin Rahrs Vej in Brabrand treffen? Es ist leicht zu finden.«

»Ja! Ich bin schon unterwegs.«

»Ich heiße übrigens Anne Larsen«, ergänzte die Journalistin.

Kamilla hatte sich das nasse Handtuch schon vom Kopf gerissen, noch ehe sie auflegte. Während sie sich gleichzeitig die Haare föhnte und sich anzog, kam ihr in den Sinn, dass sie gar nicht gefragt hatte, worum es überhaupt ging. Was hatte die Journalistin wohl gemeint, als sie sagte, dass der Ort leicht zu finden sei? Ihr erster Auftrag seit einem Jahr, und dann vergaß sie so wichtige Sachen. Hatte sie völlig die Routine verloren?

3

Rechtsmediziner Henry Leander kam nach Möglichkeit immer sofort mit den Kriminaltechnikern zum Fundort – ehe andere damit anfingen, auf Spuren herumzutrampeln, die möglicherweise entscheidende Beweismittel liefern könnten.

Obwohl er sich als ein erfahrener Rechtsmediziner fühlte, musste er zugeben, dass sich ihm bei jeder neuen Aufgabe angstvoll der Magen zusammenzog. Er wusste nie, welcher Anblick ihn erwartete. Doch zugleich war dieses Zusammenziehen auch das, was ihn antrieb. Es war auch ein Ziehen der Spannung, der Lust, ein Rätsel zu lösen, die Fehler des Mörders zu finden und ihn – oder sie – zu entlarven. Ohne Frage, er liebte seinen Beruf, obwohl er zur Folge gehabt hatte, dass er nach Marys Tod vor neun Jahren die Suche nach einer neuen Frau mittlerweile hatte aufgeben müssen. Sie war ihm fünfundzwanzig Jahre lang eine gute, treue und vertraute Partnerin gewesen. Nachdem sie viele Jahre lang stark geraucht hatte, war sie kurz nach ihrer Silberhochzeit an Lungenkrebs gestorben. Sie hatte sich nie daran gestört, wenn er, spät in der Nacht nach Hause gekommen, zu ihr ins Bett kroch, obwohl er bis eben mit einer verwesten Leiche beschäftigt gewesen war. Sie war Tierärztin gewesen und hatte bei ihrer Tätigkeit selbst ausgiebig in diesem und jenem gewühlt. Drei Jahre nach ihrem Tod hatte er bei Freunden eine junge Witwe kennengelernt. Sie war englischer Herkunft, wie er selbst auch und wie es auch Mary gewesen war, also hatte er geglaubt, dass sie etwas gemeinsam haben müssten. Aber die junge Witwe konnte den Gedanken an seine Toten nicht ertragen, wie sie es nannte. Sie behauptete, dass er nach ihnen stinke, und wich zurück, wenn er sie umarmen wollte. Er hatte versucht ihr zu erklären, dass er beim Berühren der Toten sterile Handschuhe trug und dass er sich duschte, bevor er zu ihr nach Hause fuhr, aber das hatte nicht geholfen. Natürlich hatte es auf Dauer nicht gutgehen können. Und so hatte er sich entschlossen – nicht zuletzt auch angesichts seines nicht mehr ganz jugendlichen Alters von neunundfünfzig Lenzen –, die Frauenjagd aufzugeben. Er kaufte sich einen English Setter, den er Bruce nannte, weil ihn etwas an ihm an Bruce Willis erinnerte, trat in den English-Setter-Verein ein und fing an, auf eine Jagd anderer Art zu gehen. Die letzten beiden Schritte unternahm er vor allem um des sozialen Miteinanders willen. Die Jagd passte zudem gut zu seinem aristokratisch britischen Aussehen, und er sah, wie er selbst fand, in seiner khakifarbenen Jagdkleidung einfach perfekt aus. Gleichzeitig gab ihm das Jagen oft die Gelegenheit, am frühen Morgen in den großen Wäldern unterwegs zu sein, wenn noch Tau auf den Spinnweben lag und sich der Morgennebel wie kühle bläuliche Bänke zwischen die Baumstämme schob. Zwar gingen nicht viele Frauen auf die Jagd, und so hatte ihm sein Hobby auf diesem Gebiet keine weiteren Möglichkeiten eröffnet, aber zumindest Bruce hatte ein Weibchen gefunden und war Vater eines Wurfs geworden, so dass sie auf diese Weise einen kleinen Familienzuwachs erhalten hatten.

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