Hermann Schmidt - Männer trinken keine Fanta

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"Wir sind Männer und trinken kein Fanta", damit entschuldigte Wolf-Dieter Ahlenfelder 1975 sein Fauxpas, die erste Halbzeit des Bundesligaspiels Werder Bremen gegen Hannover 96 im leicht alkoholisierten Zustand bereits nach 32 Minuten abgepfiffen zu haben.
Ahlenfelder gab damit den Zeitgeist wieder, nachdem der Fußball die letzte Spielwiese für harte, unverfälschte, authentische Männer ist – für Originale eben. Und Originale bereichern die Bundesliga seit ihrer Gründung zuhauf:
Verrückte Torhüter, eisenharte Verteidiger und Manndecker, nimmermüde Laufwunder, nicht zu stoppende Sturmtanks und Brecher, aber auch Unglücksraben, Spaßvögel und unangepasste Querköpfe – nicht zu vergessen die lautsprechenden, knurrenden, beinharten Zuchtmeister auf der Trainerbank.
Hermann Schmidt und Miriam Bernhardt porträtieren über 80 dieser Originale in Kurzbiografien, Anekdoten und Zitaten und spiegeln damit zugleich ein Stück Bundesligageschichte wider – von A wie Ahlenfelder bis Z wie Zebec, von Helmut Rahn bis zu seinem Großneffen Kevin-Prince Boateng, von 1963 bis heute, vom umjubelten Weltmeister bis zum vorbestraften Star.
Das stets mit dem Porträtierten sympathisierende und humorvoll geschriebene Buch wendet sich an Leserinnen und Leser, die den Fußball lieben und ein Herz für die Menschen haben, die die Bundesliga durch ihr Spiel und ihren Auftritt geprägt haben.

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Torsten Mattuschka. Der eiserne „Tusche“.

DIE UNANGEPASSTEN

„Co“ Prins. Der Tulpenjacob.

Walter Frosch. Der Kettenraucher.

Wolfram Wuttke. Das Schlitzohr.

Stefan Effenberg. Der Tiger.

Kevin-Prince Boateng. Helmut Rahns Großneffe.

Deniz Naki. Der Kurde.

DIE WELTMEISTER

Werner Liebrich. Der Rote.

Hans Schäfer. De Knoll.

Helmut Rahn. Der Boss.

Horst Eckel. Der Windhund.

Hans-Hubert Vogts. Der Berti.

Gerd Müller. Der Hadde.

Hans-Georg Schwarzenbeck. Der Katsche.

Paul Breitner. Der Provokateur.

Uli Hoeneß. Der Macher.

Klaus Augenthaler. Auge.

Andreas Brehme. Der Andy.

Lothar Matthäus. Der Loddar.

Jürgen Kohler. Der Kokser.

Jerome Boateng. Ein Mann für alle Fälle.

TRAINER

Max Merkel. Der Lautsprecher.

Ernst Happel. Der Wödmasda.

Rinus Michels. Der General.

Branko Zebec. Der Mathematiker.

Otto Rehhagel. König Otto.

Werner Lorant. Werner beinhart.

Louis van Gaal. Ritter von Oranien-Nassau.

Felix Magath. Der Quälix.

Anhang

Wolf-Dieter Ahlenfelder. Ein Bier, ein Malteser.

*11.2.1944 Oberhausen; † 2.8.2014 Oberhausen

In der Bundesligasaison 1983/1984 wurde Wolf-Dieter Ahlenfelder vom DFB als bester Schiedsrichter mit der „Goldenen Pfeife“ ausgezeichnet.

Knapp zehn Jahre zuvor hatte der gebürtige Oberhausener im Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover 96 bereits nach 32 Minuten versehentlich zum Pausentee gepfiffen. Einer seiner Linienrichter wedelte wild mit der Fahne, sodass das Spiel dann regulär fortgeführt werden konnte.

Ahlenfelder, als Mineralölkaufmann beim Konzern BP beschäftigt, gestand nach dem Spiel, beim Mittagessen „getankt“ zu haben: ein Bier und einen Malteser. „Wir sind Männer und trinken keine Fanta“, das war das Motto des neben Walter Eschweiler wohl lustigsten Schiedsrichters in der Bundesliga-Geschichte. Bis heute bekommt ein Kneipengänger in der Umgebung des Bremer Weserstadions bei Bestellung eines „Ahlenfelder“ ein Bier und einen Malteser serviert.

Als Wolf-Dieter Ahlenfelder zum ersten Mal als Unparteiischer antrat, bekam er 24 DM Spesen. Als er aufhörte, betrug der Spesensatz 78 DM.

Von 1975 bis 1988 pfiff Ahlenfelder, genannt „Ahli“, 106 Bundesliga- und 77 Zweitligaspiele. Noch im Alter von 58 Jahren leitete er Spiele in der Kreisliga in Nordrhein-Westfalen. Bis zu seinem Tod lebte der an Diabetes leidende Referee im Oberhausener Ortsteil Holten.

Die Geschichten und Geschichtchen, die sich um den Kult-Schiedsrichter aus dem Pott ranken, sind zahlreich, und nicht immer kann man davon ausgehen, dass sie wahr sind. So wird erzählt, dass Paul Breitner ihn angeraunzt hätte: „Du pfeifst wie ein Arsch!“ und Ahlenfelder angeblich antwortete: „… und Du spielst wie ein Arsch.“

Der Weltmeister der landauf-landab kolportierten Fußball-Anekdoten, Ben Redelings, berichtet gar, dass Breitner Schiri Ahlenfelder „mehrfach mit ,Du Affe‘ angesprochen hätte“, und Ahlenfelder entgegnet haben soll: „Schau mal in den Spiegel, Breitner, dann weißt Du Bescheid.“ (2)

Dass Ahlenfelder im Jahr 1987 den Mannheimer Spieler Dieter Finke vor Rot bewahrte, indem er ihm riet, sich auswechseln zu lassen, sonst werde er von ihm, dem Schiedsrichter, „ausgewechselt“, mag schon eher mit der Realität zu tun haben. (3)

Ob es zutrifft, dass Ahlenfelder einen am Boden liegenden Spieler aufforderte, doch aufzustehen, weil die Rasenheizung nicht an sei, lässt sich bis heute nicht mit Sicherheit klären. Auf den Mund gefallen war der Unparteiische aus dem Ruhrpott ganz gewiss nicht.

In einem von „Reviersport“ veröffentlichten Interview vom 24.11.2007 mit „Ahli“ äußerte er u. a. über seine Zeit als Schiedsrichter und das aktuelle Fußballgeschehen (Auszug): „Ob Beckenbauer oder Bierhoff, die duze ich alle. Der Ahli ist noch ein Begriff, schließlich bin ich mit Leib und Seele Schiedsrichter … Die Jungs [Anmerkung Autor: hier sind Schiedsrichter gemeint] haben keine Bewegungsfreiheit, sie müssen sich strikt an ihr Regelwerk halten. Ein Beispiel: Geht vom Trikotausziehen beim Torjubel die Welt unter? Da frage ich mich, ob Sepp Blatter noch alle auf dem Ofen hat. Die Leute haben noch nie Fußball gespielt, die müssen auch mal überlegen, was in einem Fußballer vorgeht. Natürlich würde ich das Trikotüberstreifen lieber bei einer Damen-Mannschaft sehen … Durch die Sache in Bremen bin ich zur Legende geworden. Ich habe ja nichts Böses gemacht. Wie es sich für einen Ruhrgebietler gehört, habe ich mir mal einen genommen … Wenn ich sage, dass ich vor Fußballspielen Wasser und Fanta getrunken habe, wäre das eine Lüge. Ich habe mir ein Pilsken reingetan und der Fall war erledigt … Ich war auch noch sieben Jahre Messdiener, wenn ich einmal den Löffel abgebe, mein Platz im Himmel ist gesichert“. (4)

Am 2. August 2014 starb Wolf-Dieter Ahlenfelder in seiner Geburtsstadt Oberhausen.

MÄNNER IM KASTEN

Anton Schumacher. Der Held von Liverpool.

*1.12.1938 Bonn

Der „echte“ Toni Schumacher kommt nicht aus Düren und ist im Gegensatz zu seinem Nachfolger gleichen Namens auch nicht Mitglied des FC-Präsidiums gewesen.

Denn Harald „Toni“ Schumacher, einer seiner Nachfolger im Kasten der Geißböcke, hat seinen Spitznamen nur deshalb bekommen, weil es in den guten, alten Zeiten des 1. FC Köln schon einen anderen Spieler mit Vornamen Harald gab: Harald Konopka, der knüppelharte Verteidiger, landauf, landab gefürchtet ob seiner Bissigkeit – ein Kettenhund am Fuß eines jeden Außenstürmers der Bundesliga. So nannten sie den zweiten Harald einfach „Toni“, und zwar aus zweierlei Gründen: Als zweiten Vornamen hatte Klein-Harald von seinen Eltern auch den seines Großvaters Anton erhalten, und dann gab es ja auch noch den legendären Helden aus dem Spiel gegen Liverpool namens Toni.

Dieses Spiel fand am 17. März 1965 an der Anfield Road in Liverpool statt, der Hafen- und Arbeiterstadt, der nicht nur die legendären Beatles in den „Roaring Sixties“ ihren Stempel aufdrückten, sondern der auch die „Reds“ im europäischen Fußball durch ihr von Dynamik und Tempo gekennzeichnetes Spiel Rang und Namen verliehen.

Im Tor der Geißböcke, die an jenem Tag im Vorfrühling ohne „Weltmeister“ und Regisseur Hans Schäfer, ohne Torjäger Christian Müller und den besten deutschen Mittelläufer der sechziger Jahre, Leo Wilden, antreten mussten, stand Anton Schumacher, der sein Handwerk in der Jugend von Blau-Weiß Hemmerich gelernt hatte.

Im Jahr 1958 war das Torwarttalent aus der Voreifel zu Tura Bonn gewechselt, einem Arbeiterverein, wo ihn im Sommer 1960 Talentspäher, heute „Scouts“ genannt, entdeckten und zum 1. FC Köln lotsten. Dort saß er zunächst als Ersatztormann hinter Fritz Ewert auf der Bank, ehe er unter Trainer Schorsch Knöpfle die Nummer 1 im Kasten der Geißböcke wurde.

In der Saison 196465 kam er zu 23 Einsätzen in der Bundesliga Fritz Ewert - фото 2

In der Saison 1964/65 kam er zu 23 Einsätzen in der Bundesliga; Fritz Ewert machte jetzt nur noch sieben Spiele im Tor der Rot-Weißen, die in dieser Spielzeit lediglich Vizemeister hinter Werder Bremen wurden.

Im „Großen Lexikon der Bundesligatorhüter“ wird konstatiert, dass Anton Schumacher im torlos endenden Match des Jahres 1965 an der Anfield Road „eine der größten Torhüterleistungen der Fußballgeschichte“ ablieferte. (5)

Mitspieler Wolfgang Weber sprach von einer Galavorstellung des „Wunderkeepers namens Schumacher“, und Wolfgang Overath attestierte dem Mann im Kasten „das Spiel seines Lebens“ gemacht zu haben. Der Tormann mit den dunklen Haaren im hellen Baumwollpullover hielt einfach alles, was die Liverpooler Mannschaft in einem Dauer-Sturmlauf aufs Tor brachte. Der Oberbürgermeister der Beatles-Metropole gratulierte ihm nach dem Spiel per Handschlag, und die Zeitung „Daily Post“ schrieb: „Toni Schumacher besiegte FC Liverpool“, obwohl das Spiel doch Unentschieden endete.

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