Hans Hyan - Der Massenmörder

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Dieses Buch sammelt die besten Geschichten Hans Hyans in einem Werk. Da ist der Massenmörder, der keine seiner Taten zu bereuen scheint, der Staatsanwalt, der eine Diebin liebt, die Akrobatin, die einen jungen Mann überwältigt und vieles mehr. Viele Verbrecher und viele verschiedene Verbrechen und jede Geschichte mit einem unerwarteten Ende.AUTORENPORTRÄTHans Hyan (1868–1944) war ein deutscher Kabarettist, Gerichtsreporter und Schriftsteller. Er verfasste vor allem Kriminalromane, aber auch Drehbücher. Hyan besuchte das Gymnasium in Prenzlau, Brandenburg. 1901 hob er in Berlin das Kabarett «Zur Silbernen Punschterrine» aus der Taufe, das bis 1904 bestand. Hyan war liberal und sozialkritisch eingestellt. Diese Haltung schlug sich auch in seinen zahlreichen Kriminalromanen nieder.-

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Der Alte stand schliesslich auf und ging die Winde stossen 13, wie er sagte. Er hatte es aber in Wirklichkeit gar nicht einmal nötig, zu betteln; in seiner Beinkleidtasche fand sich vierfach eingewickelt ein kleiner Schatz, dem entnahm er ein Fünfzigpfennigstück und liess beim nächsten Planschapotheker 14die vier Finnen 15füllen. Die grösste, die sein war, mit „grüner Eiche“; die der Äppelmarie mit „Kleene-Kinder-Tränen“; Zappelwilhelm hatte sich „Juchtelfuchtel mit Pferdebittern“ bestellt und der Schlanke, der keinen Ton gesagt hatte, der bekam „Rosalinde“, einen schön-rosaroten Schnaps, der wenig scharf war und nach Anis duftete.

„Aber jem Se ma keen Menthyl!“ hatte der Alte gemeckert, wie ihm der starke Mensch hinter dem Schanktisch, der trotz Kälte und offenstehender Tür in Hemdsärmeln ging, die Flaschen füllte.

„Na erst recht,“ meinte der, „bei mir wern die Gäste alle vajuften ... doogen dut ihr ja doch nischt! ... un for euch is’t besser, wenn a janich mehr da seid!“

Der Alte lachte und nahm Platz zwischen den Gästen, nahe beim Ofen; die tranken alle aus ihren Flaschen und liessen sie oft wieder füllen.

Gleich nach Knoppmeyers Fortgang hatte sich auch die Äppelmarie aufgemacht. Die Halle war ja doch nicht weit, und da bekam sie immer was von den Markthelfern geschenkt, von denen der und jener wohl auch noch Reize an ihrem armseligen, gedunsenen Körper entdeckte. — „Wat bist du denn nu eintlich?“ fragte Zappelwilhelm mit obligater Armbewegung seinen jungen Gefährten, als sie beide allein waren, „det ick dir in de Palme jedroffen habe und det de Kohldampf schiebst, wie wir alle, un det de vor de Polente ausreisst, det besagt doch allens noch nischt! Dadran kann man dir doch nich erkenn’ in dein friehern Beruf! ... Det sehste doch in, nich wahr? Oder willste dir in ’n sojenanntes Geheimnis hillen, wat? ... Na, Mensch, rede doch mal! Jibb mal de Wahrheet de Ehre! ... Entweder — oder! Denn wat de bist, det biste doch! Und wat de wahst, det wahste ebent! Undadrum bist ’et jetz’ doch nich mehr! ... Also los! Von wo kommste jewesen?“

Der junge Mensch sah erschrocken aus, er sträubte sich noch; seine Seele, blutig geschlagen von der Not und in den letzten, tiefsten Schmutz getreten während seiner Gefängnisstrafe, bäumte sich noch einmal vor der rohen Schamlosigkeit dieser Gesunkenen. Dann, als der andere nicht nachliess mit seinem Drängen und Fragen, sagte er wütend, trotzig: er hätte gesessen!

„Ach so!“ ... Der Tagedieb neben ihm auf der Kiste warf nicht einmal seinen St. Veits-Arm, „un darum haste dir so? ... Woll wejen Unterschlagung? .. Bedruch? ... wah? Jaja, da kommen de mehrschten drum rin! Die kenn’ de Finger nich stille halten! ... Is ja ooch schwer, selber immer bloss Hanf un Pumpenheimer 16un for den andern, wo Sekt sauft un Austern un Jottweess wat, for den det Jeld uffheben un immer damang sind un so ... nee, ich könnte det ooch nich! ... Aber mir jibbt keener ’ne Kasse, Jott sei Dank, ick brauch ma de Hände nich dreckig zu machen dadran ... Wat, du weenst? ... Na lass man ...“

Er wollte den Gefährten trösten, aber in diesem Augenblick quollen aus dem defekten Abzugsrohr des überheizten Ofens Rauchschwaden, so dass der Keller, in dessen kleine, übergitterte Fenster schon das Licht des erwachenden Tages sickerte, auf einmal wieder ganz schwarz und undurchsichtig wurde.

Zappelwilhelm stürzte ans Fenster und riss es auf.

„Man stickt ja hier reenewech! ... Mein Jott! Der Olle is woll ’n Happen dumm! Det er uns wie ’n paar Bücklinge inräuchern will? ... Na, sonne Verricktichkeet! Det were ja noch scheener! Nee, da mach ick nich mit! Da pass’ ick!“

Indem kam der Alte über den Hof geschlichen. Er war furchtbar böse, weil man das Fenster geöffnet hatte, und drohte jeden hinauszuwerfen, der gegen seine Anordnungen etwas unternähme.

„Ick will det nich!“ sagte er kreischend vor Erregung, „ick will det nich! Hier bin ick Herr un keen andrer ... Versteht a’! ... Soll ick ma etwa von sonne Rotzneesen, wie ihr seid, de janze Fahrt vamasseln lassen? Det ick rausfliege aus mein Keller un kann ma nachher draussen de Knochen vafrieren?! Ick will det nich! Ihr ...“

„Na, nu lass doch man, Oller! ... lass doch! Det roocht doch so! sehste, da roocht et schon wieder!“

Und der Alte, dem der Rauch seine Scheltworte in der Kehle festhielt, musste sich aufmachen und mit Lappen und Werg aus einem zerrissenen alten Wagenkissen den Spalt in der Kellerwand, die das Rohr hielt, von neuem verstopfen.

Dann kam Äppelmarie mit einem Sack, gefüllt mit alten Frühstücksstullen, Wurstenden und Käsestücken, die von ihren Gönnern gestiftet waren. Sie hatte aber unterm Rock noch was anders, was sie feixend hervorzog: eine grosse Literflasche Rum!

„Die wollte ma absolut nich aus ’n Wech jehn! Na, un da hab’ ick ihr den Gefallen jedan und hab’ se mitjenommen!“

Zappelwilhelm zog sie schon auf — er besass einen Korkenzieher, um den ihn manch einer beneidete und für dessen Benutzung er aus der Flasche der anderen oft einen „Hieb“ hatte tun dürfen.

Sie assen — die Frau und der junge Mensch, heisshungrig, was in sie hineinging. Der Alte und Zappelwilhelm mit dem baldgestillten Appetit der Alkoholiker. Aber der Rum, auf den blickten alle mit wässerndem Mund ... Die „Finnen“ wurden ausgetutscht, im Handumdrehen! Und nun der Rum, der feuerige, brennende Spiritus! ... Ah! ... wie Feuer! ... wie Flügel! ... alles ... alles fort! ... alles ... so schön! ... so herrlich! ... so leicht! Ah! ... Um zehn Uhr lagen sie alle vier und schnarchten. Aus dem Leitungsrohr schwelte es bleischwer und dunkel. Es war, als träte jemand, nein, als dränge sich übermächtig die Nacht in den Raum, die grosse Lebensnacht, die alles Licht, alles Leben auslöscht.

Die vier stöhnten, ein Körper wälzte sich, verworrener Laut und halbe Worte von verlorenen Stimmen ... Das war kein Kampf, eine Abwehr kaum und murrende Weigerung.... Der Trunk, der sie um alles brachte, tat ihnen nun den letzten Dienst, er hob sie sanft hinüber. — Nun brannte das Werg am Rohre hellicht. Das sah wohl einer oder man roch’s im Hause.

Da liefen die Leute und entsetzten sich ... so ein Ende! ... „Vier Hungerleider weniger,“ sagte der eine, dem selber die Not aus den Backen sah. Aber sein Nachbar, einer von den Satten, dem kam das Gewissen, er meinte: „Trotzdem! Der Staat müsste sich drum bekümmern!“ ... Und dann ein Kind, ein Mädchen mit blonden Ringeln um den hellen, schönen Kopf, das faltete seine Patschen und sagte, heiter fast: „Vier tote Leute! ... Ah! ... Was wird da der liebe Gott sagen!“

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