Tor Åge Bringsværd - Das Frühstück der Langschläferin - Ein Unterhaltungsroman auf Leben und Tod!

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New York. 24. März 1975. Bei dem Gedanken, dass er niemals alle Bücher, die er besitzt, lesen kann, bricht Felix Bartholdy ohnmächtig mitten auf der Straße zusammen. Er wird von Vera Farrow und Hazel Knocklewood mitgenommen, die ihm Unterschlupf gewähren. Während Felix sich auf das Dach setzt und Zahlenreihen schreibt, um nicht ständig an Bücher zu denken, verliebt sich Vera in den finnischen Dozenten ihres Creative Writing-Kurses. Gleichzeitig entdeckt Hazel ihre Liebe zu Felix, der jedoch plötzlich vom Dach verschwindet und nicht mehr aufzufinden ist. Das Schicksal der Figuren wird miteinander verknüpft und mit Fortschreiten des Romans meldet sich auch der Erzähler immer öfter zu Wort. AUTORENPORTRÄT Tor Åge Bringsværd wurde 1939 im norwegischen Skien geboren. Er studierte Religionswissenschaft und Ethnologie und arbeitete für verschiedene Verlage und Rundfunkanstalten. Seit seinem Debut als Schriftsteller im Jahr 1967 hat er sich ganz dem Schreiben gewidmet und seitdem über 50 werke herausgegeben. Beim Schreiben setzt er sich selbst keine Grenzen und hat daher sowohl Kinder- als auch Erwachsenbücher, Fiktion und Fachbücher veröffentlicht. Zusammen mit Jon Bing begann Bringsværd in den 1960er-Jahren die ersten norwegischen Science-Fiction-Bücher und Hörspiele zu schreiben, die sie als Autorenkollektiv Bing&Bringsværd herausgaben. Bringsværd wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter der Literaturpreis des Nordischen Rates für den ersten Band seiner Roma

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»Engel!?«

»Er war unschuldig wie ein Kind. Stolz. Edel. Was waren gegen ihn all die menschlichen Freunde und Freier von Fay Wray? Dreck! Mit diesem Eindruck saß man am Ende des Films im Kinosaal. Gemeine und dreckige Schweine, die nur an Geld dachten. Betrügerisch und gierig. Und für die entschied sie sich! Ich weiß noch, daß ich vor Wut heulte. Ich war so verbittert, daß ich heulte!«

»Aber Matt! Mir scheint, du weinst jetzt auch!«

Eine Woche später war es aus zwischen ihnen.

Sie wußte nicht, wohin er verschwunden war. Vermutlich in westliche Richtung. Er hatte viel von Dakota erzählt. Seine Eltern bewirtschafteten dort angeblich eine Farm.

Und danach war es sinnlos geworden, im Central Park noch weiterzumachen. Matt war die treibende Kraft der Gruppe gewesen. Ohne ihn zerfiel alles.

Warum mußte sie an diesem Abend an Matt denken? Ein Jahr danach? Am Montag, den 24. März 1975. In einem Taxi. Auf dem Weg zu einer Übertragung eines Boxkampfes Ali gegen Wepner? Zusammen mit zwei japanischen Verkäufern von Stereogeräten aus Kyoto.

»Na, na ...«, sagte Harold Robbins (unser alter Freund, der Zahnarzt). »Nun übertreib mal nicht.«

»Ich übertreibe nicht! « sagte Nigel Harris.

Beide waren sie ganz schön betrunken.

Arm in Arm wanderten sie hinüber in die 51. Straße.

»Du willst mir doch nicht erzählen, daß es dir egal ist, ob die Leute verstehen, was du schreibst? Das ist doch eine ziemlich verrückte Haltung!«

»Daran ist eigentlich nichts auszusetzen«, sagte Nigel Harris würdevoll, »abgesehen davon, daß du daran herumdeuteln mußt. In Wahrheit aber – und wenn ich mir erlauben darf, das zu sagen – ist das die einzig anständige Haltung, die ein Autor haben kann!«

»Es gibt etwas, das heißt, sein Publikum einschätzen«, sagte Harold Robbins und hielt ein Taxi an. »Du mußt wissen, an wen du dich wendest.«

»Ach so!« sagte Nigel Harris. » Darauf willst du hinaus?«

»Sonst kannst du genausogut deine Schnauze halten!« Harold Robbins beugte sich durchs Autofenster zum Fahrer und gab ihm eine Adresse.

»Weißt du, was du bist?« Nigel Harris legte Harold Robbins die Hand auf die Schulter, drehte ihn langsam herum.

»Jetzt habe ich die Adresse«, sagte der Taxifahrer. »Gut und schön. Nur noch eine Frage: Soll ich allein dorthin fahren. Oder gedenkt ihr mitzukommen?«

Allein.

Zusammen.

Allein.

Zusammen.

Vera hatte neben ihm geschlafen.

Virolainen lag mit den Händen unter dem Kopf da und starrte an die Decke. Wie lange wird das gehen? dachte er. Und gleichzeitig: Oh Gott, wenn es doch immer so wäre!

Er hörte ihre ruhigen Atemzüge neben sich: Allein ... zusammen ... allein ... zusammen ... Er sah, daß sie lächelte. Sogar im Schlaf lächelte sie. Er strich ihr behutsam über die Wange. Es war eine wilde, ausgelassene ... Unschuld in ihrer Beziehung. Als gäbe es nichts Böses auf der Welt. Als wäre alles nur Lachen und Freude. Als wäre das einzig Bedeutsame, sich nahe zu sein, ganz, ganz nahe. Er konnte gar nicht dicht genug bei ihr sein. Er konnte nie nahe genug sein. Nicht einmal, wenn sie miteinander schliefen. Nicht einmal, wenn er sich wie ein Wasserfall in sie ergoß. Er wollte immer tiefer, tiefer, weiter hinein, er wollte –

Er dachte an sie, die zu Hause wartete.

Noch war es lang bis Juni.

Trotzdem.

»Allein«, klopfte sein Herz. »Allein – zusammen – allein – zusammen – allein ...«

Die Idee stammte von Harold Robbins. Nigel Harris pflegte sich keine Boxkämpfe anzuschauen. »Wepner hat keine Chance«, hatte Robbins gesagt. »Ali wird ihn erschlagen.« Der Gedanke bereitete ihm offensichtliches Vergnügen.

Der Kampf fand eigentlich in Cleveland statt. Und keine Fernsehstation war bereit, Sendezeit zur Verfügung zu stellen. Doch in einigen Kinos von New York gab es direkte – sogenannte »geschlossene« – Übertragungen. Mit astronomischen Eintrittspreisen.

»Um ganz ehrlich zu sein, ich begreife nicht, warum ich das hier mitmache«, sagte Nigel Harris.

Das Foyer war brechend voll mit Menschen, mit Erwartung, Lachen, Rauch und lauten Stimmen. Endlich waren sie bis zum Schalter für die Eintrittskarten vorgedrungen. Das Kino lag am nördlichen Ende des Broadway – genau auf der Grenze zu Harlem. Draußen hatte ein Nieselregen eingesetzt.

»Es tut dir gut, etwas anderes zu erleben als deine verdammte schöngeistige Kultur«, sagte Robbins. So etwas mögen die Leute. Mach Augen und Ohren auf – und lerne. Dann kommt vielleicht ein bißchen Schwung hinein in das, was du schreibst!«

Nigel hatte keine Lust zu antworten. Robbins war mit jedem Drink selbstsicherer geworden. Selbstsicher und väterlich allwissend und unangenehm beschützend. Ich bin besoffen, sagte sich Nigel Harris. Daran liegt es.

Sie gingen in den Saal. Hatten Glück und fanden zwei Plätze nebeneinander. Der Hauptkampf hatte noch nicht begonnen. Die zwei Körper, die aufeinander einschlugen, gehörten Ken Norton und Jarry Quarry, erklärte Robbins. Nigel machte sich nicht die Mühe, zu fragen, wer nun wer sei. Ihn beschäftigte mehr die Übertragung selbst. Die Bilder auf der Leinwand waren grobkörnig und in glitzernden Farben, das ganze wirkte wie ein Amateurfilm, den man auf eine Weise vergrößert hatte, daß jeder Fehler und jede Schwäche sichtbar wurde – als würde jemand eine riesige Lupe vor einen schlecht eingestellten Farbfernseher halten.

Manchmal erschien ihm das Ganze unwirklich. Als ob es nicht geschehen würde. Jedenfalls nicht mit ihm. Als hätte er sich verirrt und wäre als Schauspieler in einem alten, melodramatischen Film gelandet. Als fehlten nur noch 100 in den Ohren klingende Geigen.

Virolainen lächelte. »Wenn das ein amerikanischer Film wäre, hätte ich geschwitzt«, sagte er laut.

Vera erwachte und legte schläfrig eine Hand auf seine Brust. »Hast du geschwitzt?«

»Nein, ich zitiere Roland Barthes.«

»Was hat der damit zu tun?«

»Er schreibt einmal über Filmklischees und stellt dabei fest, daß Schwitzen in amerikanischen Filmen ein Symbol ist, ein Zeichen, daß man denkt. Jeder, der mit Problemen kämpft, der grübelt oder unter der Qual der Wahl leidet, schwitzt. Ein solcher Mensch tropft förmlich.«

Vera strich verschlafen mit der Hand über seine Hüften. »Vaselin«, sagte sie. »Das ist alles nur Vaselin!«

Virolainen drehte sich um und küßte sie. »Schwitzen ist denken«, sagte er. »Es steckt eine Evidenz in dem Postulat – charakteristisch für eine Nation von Geschäftsleuten – denken als gewaltsame, katastrophale Operation, mit Schwitzen als einem eher gutartigen Symptom.«

»Aber du schwitzt nicht«, sagte Vera und biß ihm ins Ohr.

»Also denkst du nicht!«

Quarry war zu Boden gegangen und mußte vom Arzt zusammengeflickt werden. Das Publikum war auf seine Kosten gekommen.

Der Hauptkampf hatte eben angefangen.

Muhammad Ali gegen Chuck Wepner.

Eine elegante schwarze Katze auf tanzenden Hinterbeinen und mit verspielten Pfoten – eine fette, weiße Bulldogge, die schwerfällig reagiert, mit leerem Blick und strähnigem Haar, doch mit einer Haltung, die ausdrückt: Ich vertrage Prügel. Ich habe schon öfter Prügel bezogen. Schlag ruhig zu. Ich vertrage mehr, als du denkst.

Ali mußte zum ersten Mal wieder den Titel verteidigen – nachdem er ihn in Zaire gewonnen hatte – und das Publikum verfolgte jede seiner Bewegungen. Wepner wurde als ein zu leichter Gegner betrachtet. Niemand rechnete mit einem Ende des Kampfes nach fünfzehn Runden. Ali würde kurzen Prozeß machen und die meisten tippten auf drei bis vier Runden. Deshalb galt es, alles mitzukriegen. Die Eintrittskarten waren teuer und man konnte sich nicht leisten, die Zeit mit Popcorn essen zu vertun.

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